Videospiele im Stationären Einzelhandel

Alles, was nicht in ein anderes Forum gehört: Hier rein
Forumsregeln
Datenschutzerklärung: https://www.gamespodcast.de/datenschutzerklaerung/
Impressum: https://www.gamespodcast.de/impressum/

Forenregeln und zukünftige Weltverfassung
ART 1: Behandle andere Nutzer mit Respekt.
ART 2: Do NOT piss off the Podcasters

Lies bitte weitere Hinweise hier: viewtopic.php?f=4&t=2789
Benutzeravatar
Domi-Wan Kenobi
Beiträge: 139
Registriert: 1. Feb 2017, 13:43

Re: Videospiele im Stationären Einzelhandel

Beitrag von Domi-Wan Kenobi »

Als Berliner hab ich natürlich eher die Qual der Wahl wo ich meine Spiele direkt im Einzelhandel kaufe. Da ich aber 95% aller Games eher digital und oder PS+ spiele, habe ich selbst schon lange kein Spiel mehr selbst physisch gekauft.
PSN: Don_Willi_86
Benutzeravatar
Heretic
Beiträge: 4999
Registriert: 20. Mai 2016, 13:30

Re: Videospiele im Stationären Einzelhandel

Beitrag von Heretic »

Ich habe vor kurzem die Retail-Version von "Elex 2" bei Amazon gekauft (Steam-Key: 50 €, Retail-Version: 10 € :roll: ). Das war fast schon ein Erlebnis aus längst vergangenen Tagen, eine Packung mit vier DVDs (und ohne Handbuch) zu öffnen. Glücklicherweise befand sich der Steamkey unter den DVDs, mein Rechner hat nämlich kein Laufwerk mehr... :D
Benutzeravatar
Guthwulf
Beiträge: 4072
Registriert: 20. Dez 2016, 12:41
Wohnort: Berlin

Re: Videospiele im Stationären Einzelhandel

Beitrag von Guthwulf »

Bei mir is die Zeit physischer Medien (Buch, Musik, Film, Serie, Spiele) schon lange vorbei. Müllt mir nur die Regale zu und verstaubt dann da. Bin überrascht das es überhaupt noch nen stationären Einzelhandel (abseits des Sammler- und Liebhabermarktes) gibt.

Einzige Ausnahme: K-Pop Alben kaufe und importiere ich mir (aus Korea) immer noch :D Aber auch da nicht für die Musik selber (die man eh "kostenlos" auf YouTube oder Spotify" hat), sondern weil K-Pop Alben von vornherein konsequent als Sammel- und Fanartikel gestaltet sind. Da gibts dann ne individuell designte Verpackung und jede Menge Extras (z.B. Fotobuch) sowie Zeug zum Sammeln (z.B. Fotokarten). Nen K-Pop Album kommt auch immer in verschiedenen Versionen mit verschiedenen Extras, damit man maximal zur Kasse gebeten wird, wenn man als Sammler "alles" will. ;) Das "brauch" ich natürlich auch alles nicht, aber da bin ich noch genug Fan, dass ich mich freue, sowas für "meine" Gruppen kaufen, damit meine Wohnung dekorieren, durchs Fotobuch blättern oder Fotokarten in nen Sammelalbum einsortieren (oder tauschen) zu können. ;)
guthwulf04 (Steam), dreosan (PSN), Guthwulf06 (Xbox), Guthwulf16 (Switch: SW-7403-8257-5609)
Benutzeravatar
Ironic Maiden
Beiträge: 801
Registriert: 6. Apr 2016, 22:06

Re: Videospiele im Stationären Einzelhandel

Beitrag von Ironic Maiden »

Ich kaufe immer noch viele physische Bücher. So etwa 50 Prozent meiner Bücher lese ich auf dem Kindle, die andere Hälfte sind meist Bücher, die ich im Urlaub gekauft habe. Da ich meist auf Englisch lese, ist es im Urlaub in Großbritannien einfach zu toll, im Buchladen mal richtig stöbern und zuschlagen zu können. Außerdem kaufe ich Bücher, mit denen ich "arbeiten" will, also Textstellen markieren, exzerpieren, Notizen reinschreiben usw., entweder für meinen Lesekreis oder für die eigene Bildung, lieber als Druckausgabe. Ich bin, was Lernen angeht, eher der haptische Typ, und kann mir Sachen, die ich mit Stift und Papier bearbeitet habe, besser merken.

DVDs und Blue-Rays kaufe ich mir noch gelegentlich, aber auch meist im Urlaub in Großbritannien. Das sind dann meist Titel, die in Deutschland erst viel später oder tw. gar nicht zum Streamen verfügbar sein werden, oder Klassiker, die es in Deutschland oft nur auf Deutsch zum Streamen gibt. Es frustriert mich zusehends, dass viele, gerade kleinere Filme, nicht mehr physisch rauskommen, aber in Deutschland auch auf keiner Platform zum Streamen verfügbar sind. Ich mag nicht zig technische Umwege gehen müssen, um mir einen Film kaufen zu können. Das nervt mich wirklich!

Bei Spielen kaufe ich sehr wenige nicht digital. Das letzte Spiel, dass ich physisch gekauft habe, war "Hogwarts Legacy", weil ich das gebraucht kaufen und nach dem Spielen weitergeben wollte. Ansonsten sehe ich bei Spielen nicht wirklich den Grund, mir die auch noch ins Regal zu stellen. Zumal ich auch nicht gerne bei Läden wie Saturn oder Mediamarkt einkaufe, weil hässlich, laut, nervige Menschen, und dann gibt es - im Gegensatz zu Buchläden - jetzt auch kein "Einkaufserlebnis", dass mich motivieren würde.

Im Grunde finde ich es ein bischen schade, wenn es keinen stationären Einzelhandel für Spiele mehr gibt, aber andererseits ist das mMn kein Wunder. Dafür ist es zu einfach, die Spiele über Steam etc zu kaufen. Ich wundere mich immer, dass es für andere Nischen noch Spezialgeschäfte gibt, wie z.B. Rollenspielläden. Davon halten sich ja immer noch ein paar wacker, aber ich schätze, dass viele davon sich auch vor allem durch online Verkäufe über Wasser halten. Und ich denke, dass viele dieser Nischenläden auch ein Stückweit selbst schuld sind, weil sie häufig nicht besonders einladend auf Laufkundschaft wirken. Selbst ich, die wirklich viel Ahnung von P&P und so hat, komme mir bei manchen Rollenspielläden unwohl und nicht willkommen vor. So als müsste ich erstmal meine Nerd-Karte vorzeigen, bevor ich reindarf. Das ist bei anderen Nischenläden ja nicht anders, und bevor ich z.B. in einen schnöseligen Plattenladen gehe um einen Geschenk für einen Vinylfreund zu kaufen, würde ich das Ding dann meist doch eher online bestellen.
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
Benutzeravatar
Feamorn
Beiträge: 2161
Registriert: 20. Mai 2017, 23:12
Wohnort: Bergisch Gladbach

Re: Videospiele im Stationären Einzelhandel

Beitrag von Feamorn »

Ironic Maiden hat geschrieben: 13. Apr 2023, 14:21Ich wundere mich immer, dass es für andere Nischen noch Spezialgeschäfte gibt, wie z.B. Rollenspielläden. Davon halten sich ja immer noch ein paar wacker, aber ich schätze, dass viele davon sich auch vor allem durch online Verkäufe über Wasser halten. Und ich denke, dass viele dieser Nischenläden auch ein Stückweit selbst schuld sind, weil sie häufig nicht besonders einladend auf Laufkundschaft wirken. Selbst ich, die wirklich viel Ahnung von P&P und so hat, komme mir bei manchen Rollenspielläden unwohl und nicht willkommen vor. So als müsste ich erstmal meine Nerd-Karte vorzeigen, bevor ich reindarf. Das ist bei anderen Nischenläden ja nicht anders, und bevor ich z.B. in einen schnöseligen Plattenladen gehe um einen Geschenk für einen Vinylfreund zu kaufen, würde ich das Ding dann meist doch eher online bestellen.
Ist zwar jetzt OT, aber die Beobachtung finde ich interessant. Ich kenne das Gefühl tatsächlich auch, eben aus dem Bereich Comic- und/oder Rollenspielläden, zumindest, als es noch viele gab. Gibt es denn (noch?) so viele "reine" Rollenspielläden? Ich habe das Gefühl, dass die alle zweigleisig fahren, zumindest diejenigen, die es heute noch gibt. Mein "Lieblingsladen", ja tatsächlich, kann ich so sagen, ist der Bonner Comicladen, der ist da, seitdem ich denken kann und verkauft eben hauptsächlich Comics (und einige Genre-Bücher und sonstige Sammelartikel) jeglicher Couleur, und im Obergeschoss gibt es eben Rollenspiele, Sammelkarten und ein paar Gesellschaftsspiele und Miniaturen.
Da ich nicht mehr in Bonn wohne, war ich in Köln ein paar Mal im Brave New World, dort ist "vorne" im Laden eine riesige Auswahl an Gesellschaftsspielen, die Rollenspiele, Tabletops und englischen Brettspiele dann im Hinterraum oder im Keller, aber dadurch laufen einem da auch ständig "Normies" in die Arme, die eben nach Brettspielen schauen. Bei den beiden Beispielen hatte ich tatsächlich auch nie so das Gefühl, dass ich komisch beäugt werde, im Comicladen vermutlich vor allem, da dort meist junge Menschen die Kasse besetzen, schätze als Studentenjob o.ä,?, aber früher, in Läden, die es längst nicht mehr gibt, hatte ich das Gefühl auch schon häufiger.
Benutzeravatar
Ironic Maiden
Beiträge: 801
Registriert: 6. Apr 2016, 22:06

Re: Videospiele im Stationären Einzelhandel

Beitrag von Ironic Maiden »

Feamorn hat geschrieben: 13. Apr 2023, 14:37
Ironic Maiden hat geschrieben: 13. Apr 2023, 14:21Ich wundere mich immer, dass es für andere Nischen noch Spezialgeschäfte gibt, wie z.B. Rollenspielläden. Davon halten sich ja immer noch ein paar wacker, aber ich schätze, dass viele davon sich auch vor allem durch online Verkäufe über Wasser halten. Und ich denke, dass viele dieser Nischenläden auch ein Stückweit selbst schuld sind, weil sie häufig nicht besonders einladend auf Laufkundschaft wirken. Selbst ich, die wirklich viel Ahnung von P&P und so hat, komme mir bei manchen Rollenspielläden unwohl und nicht willkommen vor. So als müsste ich erstmal meine Nerd-Karte vorzeigen, bevor ich reindarf. Das ist bei anderen Nischenläden ja nicht anders, und bevor ich z.B. in einen schnöseligen Plattenladen gehe um einen Geschenk für einen Vinylfreund zu kaufen, würde ich das Ding dann meist doch eher online bestellen.
Ist zwar jetzt OT, aber die Beobachtung finde ich interessant. Ich kenne das Gefühl tatsächlich auch, eben aus dem Bereich Comic- und/oder Rollenspielläden, zumindest, als es noch viele gab. Gibt es denn (noch?) so viele "reine" Rollenspielläden? Ich habe das Gefühl, dass die alle zweigleisig fahren, zumindest diejenigen, die es heute noch gibt. Mein "Lieblingsladen", ja tatsächlich, kann ich so sagen, ist der Bonner Comicladen, der ist da, seitdem ich denken kann und verkauft eben hauptsächlich Comics (und einige Genre-Bücher und sonstige Sammelartikel) jeglicher Couleur, und im Obergeschoss gibt es eben Rollenspiele, Sammelkarten und ein paar Gesellschaftsspiele und Miniaturen.
Da ich nicht mehr in Bonn wohne, war ich in Köln ein paar Mal im Brave New World, dort ist "vorne" im Laden eine riesige Auswahl an Gesellschaftsspielen, die Rollenspiele, Tabletops und englischen Brettspiele dann im Hinterraum oder im Keller, aber dadurch laufen einem da auch ständig "Normies" in die Arme, die eben nach Brettspielen schauen. Bei den beiden Beispielen hatte ich tatsächlich auch nie so das Gefühl, dass ich komisch beäugt werde, im Comicladen vermutlich vor allem, da dort meist junge Menschen die Kasse besetzen, schätze als Studentenjob o.ä,?, aber früher, in Läden, die es längst nicht mehr gibt, hatte ich das Gefühl auch schon häufiger.
Ich gehe recht gerne in den Orcish Outpost in Mainz, weil der super sortiert ist, aber auf den ersten Blick ist das kein Laden für Laufkundschaft. In der Praxis wurde ich da aber immer nett und nicht herablassend behandelt.

Im Merlin in Wiesbaden habe ich neulich ein paar Magic Booster Packs als Geschenk gekauft. Der Verkäufer musterte mich kurz und meinte dann "die sind aber nicht für Sie, oder". Keine Ahnung was er damit sagen wollte, aber toll fand ich das nicht.
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
Benutzeravatar
Tungdil1981
Beiträge: 148
Registriert: 19. Apr 2022, 20:49
Kontaktdaten:

Re: Videospiele im Stationären Einzelhandel

Beitrag von Tungdil1981 »

Desotho hat geschrieben: 13. Apr 2023, 09:35
Tungdil1981 hat geschrieben: 13. Apr 2023, 07:14 Die Technik ist noch zu störanfällig und der Netzausbau und die Netztechnik zuhause zu schlecht.
Trifft sicherlich auf viele zu, aber ein nicht unerhebliches Problem wird auch das Mindset sein.

Streamed ihr eure Musik? Viele vermutlich schon. Funktioniert ja auch und zur not kann man sich Sachen auf offline ablegen.
Ich kann mich noch immer nicht dran gewöhnen und habe ne 400GB MicroSD mit meinem Zeug dabei. Das Streaming fühlt sich falsch an für mich.
Gleichzeitig habe ich solche Bedenken nicht bei Serien und Filmen.

Klar wird es immer eine sehr kleine Minderheit geben, die weiter auf Retail setzt. Sei es Musik, Filme oder Spiele. Die Masse streamt aber. Es ist einfach, günstig, bequemer.

Bei Spielen hat es halt noch zu viele Technische Probleme, die zB Filme für die breite Masse nicht mehr haben.

Denke wenn Videospielstreaming ein gutes 4K mit 30-60 FPS hinbekommen würden, würden es mehr nutzen. Und es muss natürlich einigermaßen latenzfrei sein. Gaming ist halt was anderes als Filme oder Musik.
Benutzeravatar
Desotho
Beiträge: 5566
Registriert: 13. Dez 2016, 19:05
Kontaktdaten:

Re: Videospiele im Stationären Einzelhandel

Beitrag von Desotho »

Ging mir letztendlich mehr um das Thema allgemeine Thema "Mindset" unabhängig von rein logischen Bedenken.
Wie eben z.B. PC der nicht mal den Sprung zur BlueRay gemacht während man auf den Konsolen noch ganz stark bei den Datenträgern ist.
El Psy Kongroo
Benutzeravatar
Guthwulf
Beiträge: 4072
Registriert: 20. Dez 2016, 12:41
Wohnort: Berlin

Re: Videospiele im Stationären Einzelhandel

Beitrag von Guthwulf »

Ironic Maiden hat geschrieben: 13. Apr 2023, 14:21Außerdem kaufe ich Bücher, mit denen ich "arbeiten" will, also Textstellen markieren, exzerpieren, Notizen reinschreiben usw., entweder für meinen Lesekreis oder für die eigene Bildung, lieber als Druckausgabe. Ich bin, was Lernen angeht, eher der haptische Typ, und kann mir Sachen, die ich mit Stift und Papier bearbeitet habe, besser merken.
Stimmt. Das ist bei mir auch noch eine Ausnahme. Fachliteratur, mit denen "gearbeitet" werden muss, lieber noch in Papierform. Das Herumblättern, Markieren, Kommentieren etc.) geht inzwischen zwar auch insb. auf sowas wie nem Tablet mit Stift und dem richtigen E-Book-Reader, aber da is mir das Hinkritzeln / Anmalen direkt auf der Papierseite auch noch lieber
guthwulf04 (Steam), dreosan (PSN), Guthwulf06 (Xbox), Guthwulf16 (Switch: SW-7403-8257-5609)
ZiggyStardust
Beiträge: 819
Registriert: 14. Nov 2018, 12:53

Re: Videospiele im Stationären Einzelhandel

Beitrag von ZiggyStardust »

Ich glaube ich habe vor zehn Jahren zuletzt ein Buch gekauft. Auf eBook-Readern liest es sich einfach so viel angenehmer. Musik streame ich nur noch kostenlos bei Spotify. Serien schaue ich nur noch bei Netflix etc. und nicht auf Blu-ray. Mein PC hat noch nicht mal mehr ein Laufwerk. Nur für die PS4 und PS5 kaufe ich fast alles auf Disc. Irgendwie gehen die Spiele auf der SSD unter, aber im Regal hat man sie immer vor Augen. Ist auch Nostalgie dabei, wenn man die Disc ins Laufwerk schiebt. Das gehört einfach zum Konsolenfeeling dazu. 80€ sind mir auch zu viel Geld für ein rein digitales Produkt, das ich weder verkaufen, verleihen noch verschenken kann.
Benutzeravatar
Jon Zen
Beiträge: 2873
Registriert: 10. Jul 2017, 02:51
Wohnort: Hessen

Re: Videospiele im Stationären Einzelhandel

Beitrag von Jon Zen »

Zum Thema physische Spiele: DVDs sind leider ziemlich beschissen. Ich weiß nicht, wie viele Versuche ich zuletzt brauchte, um "Die Schlacht um Mittelerde 2" auf meinen Rechner zu installieren. Die DVDs sind durch die Zeit leider ziemlich angeschlagen.
Leider kann man die Schlacht um Mittelerde Spiele nicht digital erwerben (Rechte) und ein Ersatz für meine "Anthologie Version" kostet auf Ebay über 100€. :ugly:
Irgendwann kann man nur noch die gecrackten Versionen spielen, weil man die DVD zum Starten braucht. :lol: :evil:
Dazu passt die Diskussion im letzten 10JK Podcast mit der gehackten Playstation.
https://steamcommunity.com/id/Jon-Zen/ | Unsere Biervorräte schwinden dahin, Sire!
Benutzeravatar
CybernetikFrozone
Beiträge: 681
Registriert: 3. Jun 2021, 18:11

Re: Videospiele im Stationären Einzelhandel

Beitrag von CybernetikFrozone »

Auf dem PC habe ich trotz Laufwerk,meine Spiele digital aber auch da kaufe ich möglichst bei Gog,da ich die Kontrolle haben möchte.
Bei Filme und Serien kaufe ich mir noch einiges auf Bluray,trotz einiger Streaming Dienste.
Ich informiere mich über DoesitPlay ob Spiele bei PS4/5 komplett auf der Scheibe sind.
Ansonsten wird alles was nicht mehr an Konsolen vertrieben wird und oder nicht richtig funktioniert, einfach modifiziert, wie bei meiner PS2 und das werde ich auch bei der Wii-U machen.
Benutzeravatar
Alienloeffel
Beiträge: 1970
Registriert: 9. Feb 2017, 14:35

Re: Videospiele im Stationären Einzelhandel

Beitrag von Alienloeffel »

Als kleinen Nebenschauplatz würde ich hier mal gern erwähnen, wie unterschiedlich die Verfügbarkeit und eben auch der EInzelhandel Verkauf in anderen Ländern ist. Ich nahm naiverweise an dass Spielevertrieb in den meisten Regionen sicherlich ähnlich funktioniert. Zumindest in Europa ist das oft so, mit ähnlichen Einzelläden wie Gamestop oder eben dem obligatorischen Regal bei Kaufhäsuern.
Mittlerweile habe ich aber festgestelt, dass zum Beispiel in Lateinamerika, das physische Kaufen von Spielen eine deutliche Nische ist und zumindest in Costa Rica deutlich teurer ist als in Deutschland. Ich nahm immer an insbesondere in größeren Städten wäre so etwas kein Problem, Elektronik Produkte sind ja genau so in Gebrauch wie in D. Allerdings scheint sich der physische Vertrieb für Spiele nie so Recht entwickelt zu haben. Man bekommt zwar welche und die Auswahl ist dann auch nicht übel, aber eben nur in kleinen dezidierten Läden und mit deutlichen Preisaufschläge. Wenn man Amiibos hier wo sieht kosten die umgerechnet 40 Euro aufwärts. Das nimmt zum Teil absurde Formen an.
Was man ebenfalls gerne sieht sind offensichtliche bootlegs neben den "richtigen" Sachen. Insbesondere die ganzen China fake mini Konsolen stehen hier in vielen Schaufenstern von kleinen Handy accesoire Ständen rum. Durch digitale Plattformen und deren Vertrieb wird die Nische mit der Zeit vermutlich immer kleinerund physische Versionen hier dementsprechend noch seltener werden. Von daher ist die Lage in Deutschland durch Mediamarkt, Amazon etc. noch recht gut. Auch preislich geht das ja durchaus klar.

Generell kaufe ich physische Spiele sehr gerne. Ich habe da gerne meine eigene "Bibliothek" vor Ort und muss mich nicht auf die digitalen Plattformen verlassen. Allerdings merke ich auch, dass mich dieser Faktor bei neueren Plattformen immer weniger interessiert, da man gerne mal ohne Day1 patches aufgeschmissen ist und die Releasefassung deutlich schlechter spielbar ist. Dahingehend kaufe ich am liebsten für ausgewählte, ältere Plattformen wie den 3DS oder eben für die Switch. Preis spielt hier aber auch eine Rolle. Wenn ich ein Spiel für 20 Euro physisch kaufen kann oder digital für 50 muss ich da nicht überlegen.
Benutzeravatar
Cult of Puma
Beiträge: 195
Registriert: 30. Jul 2022, 19:41

Re: Videospiele im Stationären Einzelhandel

Beitrag von Cult of Puma »

Der stationäre Einzelhandel für Spiele ist meiner Meinung nach faktisch tot und wird auch von den "großen" nur noch so lange mitgetragen, wie es finanziell eben nicht das totale Minusgeschäft wird. Spätestens wenn sich der Großhandel etwas gesiebt hat und sich dadurch Einkaufspreise oder Retourenrechte ändern, dürfet auch hier Schluss sein.

In ein paar Jahren wird es höchstens noch den Gebrauchtmarkt und die Nische für Sonderkollektionen geben, wobei ich mir auch hier gut vorstellen kann, dass Publisher versuchen werden, mehr auf den Direktvertrieb zu gehen. Bleibt mehr für sie hängen.
turbomaexx
Beiträge: 45
Registriert: 29. Nov 2021, 07:26

Re: Videospiele im Stationären Einzelhandel

Beitrag von turbomaexx »

Da der Thread hier mit Gamestop eröffnet wurde, muss ich auch wiederholen, was schon weiter oben gesagt wurde: die waren schon immer überteuert und die gebrauchten Spiele meistens so teuer wie beim MediaMarkt die neue Version. Dahingegen habe ich mit MediaMarkt und Saturn eigentlich gute Erfahrungen gemacht, da ich hauptsächlich auf der Switch spiele, spielen physische Versionen aber noch eine größere Rolle. Hier sind die Spiele ja fast immer komplett auf der Karte und auch in einer durchspielbaren Version, die Day One Patches beheben dann meist nur kleinere Performance Probleme. Außerdem gibt es Micro SD Karte nicht in der Größe, dass ich meine mittlerweile ziemlich große Sammlung immer komplett heruntergeladen haben könnte :D Dazu kommt, dass es im Einzelhandel oft deutlich bessere und häufigere Angebote gibt als im eShop. Für den PC gilt natürlich schon seit zehn Jahren Steam :D
Lobo1980
Beiträge: 102
Registriert: 11. Nov 2016, 01:40

Re: Videospiele im Stationären Einzelhandel

Beitrag von Lobo1980 »

Cult of Puma hat geschrieben: 15. Apr 2023, 11:16 Der stationäre Einzelhandel für Spiele ist meiner Meinung nach faktisch tot und wird auch von den "großen" nur noch so lange mitgetragen, wie es finanziell eben nicht das totale Minusgeschäft wird. Spätestens wenn sich der Großhandel etwas gesiebt hat und sich dadurch Einkaufspreise oder Retourenrechte ändern, dürfet auch hier Schluss sein.

In ein paar Jahren wird es höchstens noch den Gebrauchtmarkt und die Nische für Sonderkollektionen geben, wobei ich mir auch hier gut vorstellen kann, dass Publisher versuchen werden, mehr auf den Direktvertrieb zu gehen. Bleibt mehr für sie hängen.
Sehe ich genau so. Selbst bei MediaMarkt/Saturn sieht es je nach Filiale schon heute sehr schlecht aus. Was ich schon aber noch nie verstanden habe sind die Händler, die nur ein minimales Sortiment haben. So etwas sie Real (heute MeinReal) oder Kaufland. Fast keine Auswahl, aber immer noch im Sortiment. Die Kauflandfiliale bei mir hatte bis vor 2 Jahren noch eine schönen Bereich gehabt, aber wurde für "Angebotsware" geopfert. Seit dem sind sie nur noch eine kleine Fläche an der Wand, die man dazu noch leicht übersehen kann
Benutzeravatar
CybernetikFrozone
Beiträge: 681
Registriert: 3. Jun 2021, 18:11

Re: Videospiele im Stationären Einzelhandel

Beitrag von CybernetikFrozone »

Ich denke bei Spielen werden es auch solche Geschäfte wie iam8bit,Limitedrun Games,Hardcopygames, StrictlyLimited und Special Reserve Games machen. Die bieten kleine Auflagen von physischen Spielen an.
Lobo1980
Beiträge: 102
Registriert: 11. Nov 2016, 01:40

Re: Videospiele im Stationären Einzelhandel

Beitrag von Lobo1980 »

CybernetikFrozone hat geschrieben: 16. Apr 2023, 14:02 Ich denke bei Spielen werden es auch solche Geschäfte wie iam8bit,Limitedrun Games,Hardcopygames, StrictlyLimited und Special Reserve Games machen. Die bieten kleine Auflagen von physischen Spielen an.
Aber wird so was nicht eher online ablaufen? Gerade weil es limitiert ist. Ich glauhbe nicht, das sich hier ein Geschäft lohnt, das nur solche Spiele anbietet
Benutzeravatar
CybernetikFrozone
Beiträge: 681
Registriert: 3. Jun 2021, 18:11

Re: Videospiele im Stationären Einzelhandel

Beitrag von CybernetikFrozone »

Lobo1980 hat geschrieben: 16. Apr 2023, 14:33
CybernetikFrozone hat geschrieben: 16. Apr 2023, 14:02 Ich denke bei Spielen werden es auch solche Geschäfte wie iam8bit,Limitedrun Games,Hardcopygames, StrictlyLimited und Special Reserve Games machen. Die bieten kleine Auflagen von physischen Spielen an.
Aber wird so was nicht eher online ablaufen? Gerade weil es limitiert ist. Ich glauhbe nicht, das sich hier ein Geschäft lohnt, das nur solche Spiele anbietet
Jap so meinte ich das auch,sind dann Onlineshopping Läden.
Lobo1980
Beiträge: 102
Registriert: 11. Nov 2016, 01:40

Re: Videospiele im Stationären Einzelhandel

Beitrag von Lobo1980 »

Der Titel hier heisst aber "Videospiele im Stationären Einzelhandel" und nicht im Onlinehandel.

Auszug aus Wikipedia:
Stationärer Handel ist der Handel von einem festen Platz (Betriebsstätte, Verkaufsstätte, Ladenlokal, Handelsbetrieb) aus, den der Kunde aufsucht, um an die Ware zu gelangen (Holprinzip). Dazu gehört also:

Einzelhandel: stationärer Verkauf an Verbraucher
Großhandel: stationärer Verkauf an gewerbliche Abnehmer, z. B. Einzelhändler.

Zum nichtstationären Handel zählen ambulanter Handel, Haustürgeschäft, Markthandel, Versandhandel und Online-Handel. Je nachdem, ob der Händler die Ware zum Kunden bringt oder ob der Warenaustausch an einem dritten Ort stattfindet, spricht man von Bringprinzip oder Treffprinzip. Da viele Handelsunternehmen sowohl im stationären als auch im nichtstationären Geschäft tätig sind, spielt für ihre statistische Erfassung und Zuordnung das Schwerpunktprinzip eine Rolle. Demnach betreibt stationären Handel nur derjenige, der ausschließlich oder überwiegend Handel von einem festen Platz aus organisiert.
Antworten