Feierabendbier: Das Religionsbild in Diablo

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rekuzar
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Re: Das Religionsbild in Diablo

Beitrag von rekuzar »

Ich bin denke ich auch eher mit er Erwartung dran gegangen, sowas zu bekommen wie bei Nachgeforscht. Eben das man sich die Diablo Lore aus dem Blickwinkel der Theologie ansieht, was wirklich spannend gewesen wäre und vielleicht ja auch noch kommt?
War dann vielleicht auch schlicht meine falsche Erwartungshaltung, der Podcast an sich war trotzdem nett zu hören und gerade für das Feierabendbier, wo man einfach mal drauf los redet, ist der etwas unfokussiertere Gesprächsansatz ja eigentlich auch passend.
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Rossy
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Re: Das Religionsbild in Diablo

Beitrag von Rossy »

Rigolax hat geschrieben: 4. Mai 2023, 18:53 Ich vermute, Blizzard hat es von Magic: The Gathering.

https://screenrant.com/mana-definition- ... d-mtg-dnd/ "The notion of Mana as a colorful, power source for magic truly became ubiquitous after the success of three particular game lines. First there was Magic: the Gathering, the genre-defining collectible card game of dueling wizards, in which players assembled decks of spell/creature cards themed around five different colors of Mana. Then came the Warcraft and Diablo franchises from Blizzard Entertainment, which popularized the now universal mechanic of representing a character's Mana capacity using a blue meter."

Den erwähnten Roman von Niven kenne ich nicht. Ich habe Ringworld von ihm gelesen; da ist Glück ("luck") eine vererbbare Eigenschaft, hat mich an Videospiele erinnert, wo es ein steigerbares Attribut ist.

EDIT: Ich habe in dem Zitat mal den Satz "The notion of Mana as a colorful, power source for magic truly became ubiquitous after the success of three particular game lines" ergänzt, ist sonst ggf. irreführend zitiert, sorry.
Wobei die magische Kraft ja erst in Warcraft 3 Mana hieß. In Teil 1 und 2 stand da relativ einfach Magic bei dem Balken der die Magiepunkte anzeigt.
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derFuchsi
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Re: Das Religionsbild in Diablo

Beitrag von derFuchsi »

Gute Idee aber Umsetzung nicht was ich mir erhofft hatte, gerade mit einem Gast mit theologischem Hintergrund.
Fangen mit Teil 2 an und es wird eigentlich nur Teil 2 besprochen, ohne wirklich auf Teil 1 einzugehen und ganz zu schweigen von Teil 3 wo sich ja soweit ich mich erinnere jede Menge an Story tut mit gefallenen Engeln die den Himmel angreifen etc. etc.
Hätte erwartet dass man auf die Handlung eingeht und die Figuren und Schauplätze und ob sich irgendwelche Bezüge herstellen lassen. Wo haben eigentlich die Figuren Diablo Lilith etc ihren Ursprung, die Darstellung des Krieges Himmel gegen Hölle, das fehlen einer göttlichen Instanz im Spiel all sowas halt.
Dann Anfangs gleich der Mauszeiger-Fehlstart "sorry hab auf Konsole gespielt" :D Die Herleitung hier war trotzdem gut ;)

Gut erkannt, die Ludonarrative Dissonanz in Form von unversehrten Händlern in einer monsterverseuchten Höhle ist schon hart. Wenn mans erst mal erkannt hat... :doh:
PhelanKell hat geschrieben: 5. Mai 2023, 07:29 Aber super gerne höre ich noch eine Folge mit Euch beiden(!), wo Ihr losgelöst vom Spaziergang das Thema besprechen könnt. Also die gesamte Lore mit allen Figuren in Bezug auf das Religionsbild des Christentums.
Kann mich dem nur anschließen, glaube sowas hatte ich eher erwartet.
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PixelProphecy
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Re: Das Religionsbild in Diablo

Beitrag von PixelProphecy »

Dom Schott hat geschrieben: 5. Mai 2023, 06:42 Vielleicht war das "Feierabendbier" auch nicht die richtige Rahmung für das Gespräch, in dem es traditionell ja eigentlich eher ein wenig lockerer zugeht.
Alles gut! Ich glaube, bei einem Titel wie "Thelogischer Spaziergang durch Diablo 2" wäre meine Erwartungshaltung eine andere gewesen und erfüllt worden, ich glaube das ist des Pudels Kern :)
skade
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Re: Das Religionsbild in Diablo

Beitrag von skade »

Ich muss ehrlich sagen, als jemand, der Diablo sehr gerne spielt - ich finds sehr gut, dass man auf die Lore nur wenig eingeht und beim Spiel geblieben ist. Die Lore ist mir ziemlich egal… Mir hat der Podcast perfekt gepasst, weil er an Sachen arbeitet, die ich selbst erlebt und gesehen habe.
Maestro84
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Re: Das Religionsbild in Diablo

Beitrag von Maestro84 »

Ich mag die Lore eigentlich und gerade das Schicksal der drei Helden aus Teil 1 ist recht tragisch: Der Krieger wird von Diablos Seele verzehrt, die Jägerin wird zur Dienerin Andariels und der Zauberer versteckt sich in seiner verdrehten Zuflucht unter Lut Gholein.
Voigt hat geschrieben: 4. Mai 2023, 18:45 Aber wo kommt denn Mana original her?
Aus Österreich:

https://de.wikipedia.org/wiki/Manner

:whistle:
GoodLord
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Re: Das Religionsbild in Diablo

Beitrag von GoodLord »

Dom Schott hat geschrieben: 4. Mai 2023, 09:47 [...], wie es uns in der Spielwelt begegnet - a la "Spaziergang". Das ist auch die Art und Weise, wie ein Großteil der SpielerInnen der Lore begegnen, würde ich meinen.
Heute würde ich dir da zustimmen, aber für mich war D2 (genauso wie WC2 und SC) noch die Zeit, wo ich Handbücher vor dem Spielen verschlungen habe bevor ich mit dem eigentlichen Spiel angefangen hab - ob das jetzt an der Zeit oder meinem Alter lag sei Mal dahin gestellt. Der Hintergrund der Welt wurde einem IIRC auch nur dort erzählt.

Kann natürlich sein, dass ich damals schon die Ausnahme war.
Voigt
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Registriert: 14. Jun 2016, 14:43
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Re: Feierabendbier: Das Religionsbild in Diablo

Beitrag von Voigt »

Habe die Folge jetzt auch mal komplett gehört, so ganz happy bin ich leider auch nicht.
Zum einen dass es mehr Spaziergang durch Diablo 2 grundsätzlich mit Religion nur als Seitenthema ging, statt mehr den Fokus auf die Religion mittels Gast gesetzt. Beispielsweise hat der Ritterhandschuh als Mauszeiger ja nichts religiöses oder dass man Monster im Evil Den destroyen soll. Nur so dann hinten raus, dass Licht reinkommt wenn die Höhle befreit ist.
Dass Händler in die Höhle spawnen in der Resurrected Edition muss aber auch mit irgendeinem Patch mal reingekommen sein, das war bei Release nicht so bei mir.

Dann auch Knoblauch direkt Vampir, ich sehe das erstmal primär als allgemeine Heilpflanze im Mittelalter, die ähnlich wie Zwiebel draußen hängt. Ich sehe da erstmal nur Korrelation zum Vampirismus aber keine Kausalität, weil selber Ursprung. Knoblauch gilt als Heilmittel was böses abhält, Vampire sind böse daher hat sich Knoblauch da etabliert, gilt aber auch für anderes "Böses" wie jetzt in Diablo 2.
Selbes noch mit der Brücke aus dem Lager der Jägerinnen, was nur manchmal spawnt, aber nicht immer.

Auch diese Unfokussiertheit war nicht meins, größtenteils Anfang Akt I von Diablo 2 und noch ganz bissel Akt IV. Diablo 1 war jetzt garnicht dabei, was aber ok ist. Dass aber dann weder die Übel von Mephisto und Andariel angesprochen wurden, nicht das Kloster am Ende von Akt I, nicht die eher ägyptische und eher aztekische Religion von Akt II und Akt III, und nur wenig in den doch interessanten Dialogen von Tyrael die Story um Izuael, schade.

Klar war jetzt keine Umfangreiche Sonntagsfolge, sondern nur kurzes Gespräch, aber trotzdem lässt mich die Folge eher unbefriedigt zurück.
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