The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Alles, was nicht in ein anderes Forum gehört: Hier rein
Forumsregeln
Datenschutzerklärung: https://www.gamespodcast.de/datenschutzerklaerung/
Impressum: https://www.gamespodcast.de/impressum/

Forenregeln und zukünftige Weltverfassung
ART 1: Behandle andere Nutzer mit Respekt.
ART 2: Do NOT piss off the Podcasters

Lies bitte weitere Hinweise hier: viewtopic.php?f=4&t=2789
manura133
Beiträge: 200
Registriert: 20. Apr 2017, 09:42

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von manura133 »

imanzuel hat geschrieben: 12. Mai 2023, 08:33 Man kann das Spiel relativ kurz zusammenfassen: Wer keinen Spaß mit BotW hatte wird auch keinen Spaß mit Tears of the Kingdom haben^^
Ich danke dir für deine Antwort!
Besonders deine Bildvergleiche in Sachen Karte haben mich persönlich stutzig gemacht.
Und dabei will ich es gar nicht zu sehr runterreden, denn es gibt bestimmt viele die damit (noch mal) Spaß haben und auch neues zu entdecken.

Aber da ich mit dem ersten Teil schon auf Kriegsfuß stehe, werde ich vielleicht einfach mal mit Nintendo Online alte Zeldas nachholen. :D

Vinter hat geschrieben: 12. Mai 2023, 01:22 Klar ist zum einen: Es kann nicht jede Belohnung eine Sensation sein. Aber wenn ich mir vor Augen halte, wie ich dieses Spiel spiele: Ich laufe etwa durch die Landschaft, entdecke eine Ruine und denke mir: "Oh fein, da kletter ich mal auf den höchsten Turm". Und wenn ich oben bin, ist da sind Schatztruhe mit was-weiß-ich ein Rubin. Für mich ist dass das Signal: Gut gemacht, du hast den Ort erforscht, du bist hier fertig. Gameplay-Happen abgeschlossen.

Und dann kann ich weiter ziehen und finde vielleicht in der nächsten oder übernachsten Ruine etwas tolles. Und das finde ich viel stärker, als wenn ich einfach nur ein Symbol auf der Karte abhaken würde oder wenn eine schnöde Einblendung käme.
Mit einem Rubin als Belohnung hast du aber auch fast schon das beste ausgesucht. Die unzähligen und oft zu schwachen Waffen im Vergleich zu deinem Fortschritt darf man nicht vergessen. Und wenn es ganz mies läuft, bekommst du einen Krog Samen am Ende eines solchen Gameplay-Happens. Die sind natürlich auch nicht unnütz, aber irgendwie fehlt das Dopamin bei mir im Kopf.
Ich weiß auch nicht, schwer zu beschrieben, aber bei Elden Ring habe ich mich immer mehr gefreut eine Truhe zu sehen. Und das, obwohl ich 90% gar nicht gebrauchen konnte für meinen Build. Paradox, ich weiß.
Vielleicht hängt es mit der Unerwartbarkeit zusammen. Bei Zelda habe ich was, 3-4 mögliche Gegenstandsvariationen in einer Truhe? Bei Elden Ring gab es auch mehrfach gleiche Gegenstände in Truhen, aber es gab auch immer unerwartete Dinge. Plus interessante Item Beschreibungen.

Aber ich ziehe jetzt BOTW durch, vielleicht wird es ja im Spielverlauf noch anders.
AlabamaMan
Beiträge: 47
Registriert: 6. Jul 2017, 13:39

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von AlabamaMan »

Ist das Spiel frisch und unterschiedlich genug, wenn man gerade erst Breath of the Wild durch hat, oder ists besser ein Jahr zu warten (der Preis wird ja Nintendo typisch gleich bleiben)?
Das zocke ich aktuellShow
Bild
imanzuel
Beiträge: 3597
Registriert: 8. Feb 2017, 22:58

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von imanzuel »

AlabamaMan hat geschrieben: 12. Mai 2023, 13:43 Ist das Spiel frisch und unterschiedlich genug, wenn man gerade erst Breath of the Wild durch hat, oder ists besser ein Jahr zu warten (der Preis wird ja Nintendo typisch gleich bleiben)?
Das muss jeder persönlich entscheiden. Es gibt neue Gebiete, eins davon ist anscheinend gigantisch, kommt meiner Meinung nach allerdings nicht mal ansatzweise an das Niveau der "Originalkarte" heran, ist auch inhaltlich relativ contentarm. Spielablauf, Art der Storytelling usw. ist sehr ähnlich zu BotW. Ob die neuen Fähigkeiten für einen persönlich so gut sind und man damit nochmal die selbe Welt erleben möchte muss man für sich selbst feststellen, mir persönlich geben die neue Fähigkeiten relativ wenig, aber ich bin auch nicht der Lego Technik-Freund. An deiner Stelle würde ich mir die Frage stellen, war deine Reaktion nach dem Ende von BotW "das war super, mehr davon, jetzt, direkt in der selben Spielwelt!" bzw. "ein DLC mit mehr Content in der Welt wäre schon nett"? Wenn ja dann kaufs und spiele es sofort. Wenn sagst du hast im Moment genug von der Welt, dann warte.
Notiz für mich
2022: 1. Elden Ring 10/10 2. HFW 7/10 3. DL2 6/10
Benutzeravatar
Vinter
Foul Tarnished
Beiträge: 5061
Registriert: 25. Jan 2016, 02:50

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Vinter »

AlabamaMan hat geschrieben: 12. Mai 2023, 13:43 Ist das Spiel frisch und unterschiedlich genug, wenn man gerade erst Breath of the Wild durch hat, oder ists besser ein Jahr zu warten (der Preis wird ja Nintendo typisch gleich bleiben)?
Ich glaube, wenn du wirklich gerade erst durch BOTW durch bist, würde ich ein Jahr warten. Es hat sich viel getan, in der Spielwelt, in der Interaktion, aber es ist dennoch wirklich ein nahtloser Nachfolger. Die Spiele wirken wie aus einem Guss. Was gut ist! Aber ich war nach 100h BOTW erstmal ausgebrannt und davor, direkt nochmal 100h dranzuhängen, wäre ich zurückgeschreckt.
Spieleankündigungen und - updates 2024

Alle Spiele
Alle Streams
Numfuddle
Beiträge: 1451
Registriert: 21. Mär 2018, 22:51

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Numfuddle »

Nintendo lernt auch nix dazu deshalb sind natürlich auch diesmal die Amiibo wieder den Scalpern zum Opfer gefallen.

Dann halt weiter NFC Karten
Benutzeravatar
tsch
Beiträge: 971
Registriert: 23. Jul 2016, 15:10

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von tsch »

Ist wahrscheinlich ein Spoiler, aber ich bin jetzt schon überrascht, wie viel Zeit ich in neuen Welten verbracht habe. Finds bisher ganz grandios und man merkt, dass das einfach so eine Art von Spiel ist, die man vielleicht alle 5 Jahre mal bekommt. Die Welt ist fantastisch, das Spiel ist voll von Ideen und die Production Values (insbesondere hier die Soundarbeit, die mich sonst nie interessiert) sind absolut on point.

Wenn man etwas mäkeln will, dann hat mich bisher noch am meisten das Kantenflimmern gestört, was in bestimmten Teilen sehr auffällig ist. Am positivsten war ich hingegen überrascht, dass die Welt sich jetzt viel organischer anfühlt durch die fliegenden Inseln, Höhlen, usw. Ein valider Kritikpunkt bei BotW war ja sicherlich noch, dass sich die Dungeons sehr drangepappt angefühlt haben - anscheinend wegen der Wii U, wenn man den neuen Interviews glauben darf.

Ist nach meiner aktuellen Spielzeit (irgendwo zwischen 5-10 Stunden) jetzt schon das schönste Spielerlebnis, das ich in Jahren hatte. Möchte andauernd Fotos von Momenten machen und Sachen ausprobieren, ob die klappen - sowas hab ich bei anderen Spielen einfach nicht.
Rince81
Beiträge: 8762
Registriert: 21. Dez 2015, 04:30

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Rince81 »

Jochen Gebauer hat geschrieben: 11. Mai 2023, 19:02
imanzuel hat geschrieben: 11. Mai 2023, 18:59Gut kann da nur für mich sprechen, aber in TotK Tutorial-Insel, hab da keine Ahnung 10 Truhen oder so geöffnet, bei einer war was drin wo ich gesagt habe "nice, das kann ich (jetzt im Moment) gebrauchen", der Rest war so :eusa-think:
Das fände ich dann schon einen ziemlich eindeutigen Kritikpunkt. Klar: Kann einem auch einfach egal sein, weil man sich an anderen Dingen erfreut. Aber wenn 9/10 Belohnungen mistig sind, kann einem das auch die Freude verleiden.
Ist das aber wirklich ein valider Kritikpunkt? Ich denke, da trifft eher die Erwartungshaltung des Kritikers auf ein bewusst abweichendes Spieldesign. Da man das Spiel in beliebiger Reihenfolge angehen kann ist es kaum möglich, das Spielerisch zu steuern. Bei Elden Ring (nicht gespielt) konnte man sich ja so frühzeitig coole und mächtige Waffen sichern. Das ist bei Zelda nicht der Fall, die sind wenig wert, da eh alle zerstörbar. Gleichzeitig kann man die Rüstungen nicht alle in irgendwelche Optionalen Truhen stecken. Ich bin jetzt erst wenige Stunden in den neuen Teil aber bei Breath of the Wild war es ja auch schon so, dass es nicht die eine "Überrüstung" gibt. Dazu ist das ganze Zeug in den Truhen zu was zu gebrauchen, entweder zum kochen, basteln oder einfach gegen Rubine eintauschen.
Klar, man kann sich an den zerstörbaren Waffen stören und das ist ein berechtigter Kritikpunkt aber gleichzeitig auch bewusstes Spieldesign für das Spiel, welches die Entwickler so wollen.

Vielleicht wäre es bei einer Magazinkritik mit einer Zahlenwertung bei sowas besser zu sagen, dass das Spielprinzip nicht Fall des Kritikers ist und daher jemand anders eine Kritik schreibt. Wie schon gesagt, das ist ein valider Kritikpunkt für einen Teil der möglichen Spieler - aber nichts, was dann eine 6/10 als Spielwertung rechtfertigt.

In der Kritik steht:
Some of my fondest memories of the Zelda franchise stem from exploring not only to satisfy my own curiosity, but to find game-changing gear, heart containers, new powers and combat techniques, rupees, or even just a bottle for storing potions and bugs.
Ja, genau die fett markierten Sachen gab es aber immer im Rahmen des Storyverlaufs und wäre etwas was dem Grundprinzip der freien Erforschung der Open World widerspricht.
Die "Gesendet von meinem HTC11 Life mit Tapatalk"-Signatur
Voigt
Beiträge: 5720
Registriert: 14. Jun 2016, 14:43
Wohnort: Jena

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Voigt »

Zumindest Teile vom Heart Container und Muscheln für Waffenupgrades gabs ja beispielsweise in der Welt Links Awaking versteckt.
imanzuel
Beiträge: 3597
Registriert: 8. Feb 2017, 22:58

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von imanzuel »

Rince81 hat geschrieben: 13. Mai 2023, 09:19 Ja, genau die fett markierten Sachen gab es aber immer im Rahmen des Storyverlaufs und wäre etwas was dem Grundprinzip der freien Erforschung der Open World widerspricht.
In OoT konnte man doch einige optionale Sachen finden. Die Zauber, das Großschwert, unterschiedliche Pfeilsorten, etc. Gab in Zelda schon immer ein paar einzigartige Items die man optional finden konnte.
Notiz für mich
2022: 1. Elden Ring 10/10 2. HFW 7/10 3. DL2 6/10
Benutzeravatar
Leonard Zelig
Beiträge: 3481
Registriert: 5. Jan 2016, 19:56

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Leonard Zelig »

Die ersten drei Stunden haben mir spielerisch deutlich besser als bei Breath of the Wild gefallen. Aber technisch ist das ganze schon grenzwertig, insbesondere beim Einsatz der Ultrahand. Teilweise hat man das Gefühl, dass das Spiel lange Zeit für die gecancelte Switch Pro in Entwicklung war. Es sah ja in den Trailern auch hübscher aus als das fertige Spiel. Majora’s Mask durfte damals wenigstens 8 statt 4 MB RAM verwenden im Vergleich zu Ocarine of Time.
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."

www.gamersglobal.de
Blue_Master
Beiträge: 13
Registriert: 12. Feb 2017, 19:29

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Blue_Master »

Ich bin schon sehr gespannt auf den Sonntagspodcast und hoffe, dass der Presse der Zahn gezogen wird. Ich finde die ganzen Wertungen ziemlich lächerlich und fand die damalige Besprechung zu BotW die einzig ehrliche. Das Spiel und auch der Nachfolger ist doch maximal eine 80 und keine 97. Gegen diese Wertung spricht die miese Technik mit Kantenflimmern, der Waffenverschleiß, die schlechte Storry, das dreiste Kopieren von Ubisoft-Spielen, die fürchterliche Steuerung beim Kochen und Craften und natürlich auch die schlechte Synchro.

Bei jedem anderen Spiel würde es dafür deutliche Abzüge geben, aber bei Zelda ist das alles egal.

Mich stört sehr wie Nintendo hofiert wird, obwohl sie seit 30 Jahren immer wieder die selben Spiele machen.
Benutzeravatar
Leonard Zelig
Beiträge: 3481
Registriert: 5. Jan 2016, 19:56

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Leonard Zelig »

Blue_Master hat geschrieben: 13. Mai 2023, 10:08 Mich stört sehr wie Nintendo hofiert wird, obwohl sie seit 30 Jahren immer wieder die selben Spiele machen.
Der Vorwurf ist bei der Zelda-Reihe echt unfair. Twilight Princess, Skyward Sword und Breath of the Wild unterscheiden sich schon deutlich voneinander. Selbiges gilt für Super Mario Sunshine, Super Mario Galaxy und Super Mario Odyssey. Direkte Sequels wie Super Mario Galaxy 2 und Tears of the Kingdom sind eher die Ausnahme als die Regel.

Im Vergleich zu anderen aktuellen AAA-Produktionen, insbesondere deren PC-Portierungen, erscheint Tears of the Kingdom in einem ziemlich runden Zustand. Die technischen Schwächen liegen hauptsächlich an der mangelnden Hardware-Power der Switch.
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."

www.gamersglobal.de
Benutzeravatar
Dicker
Beiträge: 3028
Registriert: 20. Mai 2017, 20:29

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Dicker »

Blue_Master hat geschrieben: 13. Mai 2023, 10:08 Ich bin schon sehr gespannt auf den Sonntagspodcast und hoffe, dass der Presse der Zahn gezogen wird. Ich finde die ganzen Wertungen ziemlich lächerlich und fand die damalige Besprechung zu BotW die einzig ehrliche. Das Spiel und auch der Nachfolger ist doch maximal eine 80 und keine 97. Gegen diese Wertung spricht die miese Technik mit Kantenflimmern, der Waffenverschleiß, die schlechte Storry, das dreiste Kopieren von Ubisoft-Spielen, die fürchterliche Steuerung beim Kochen und Craften und natürlich auch die schlechte Synchro.

Bei jedem anderen Spiel würde es dafür deutliche Abzüge geben, aber bei Zelda ist das alles egal.

Mich stört sehr wie Nintendo hofiert wird, obwohl sie seit 30 Jahren immer wieder die selben Spiele machen.
Ich finde die Wertungen auch übertrieben, aber wegen Kantenflimmern sollte es nur Abzüge in der B-Note geben, das Spiel ist ja nickt unspielbar. Und die Story war minimalistisch, aber auch das war nie der Fokus des Spiel. Ich kaufe mir ja auch kein Rogue Lite und beschweren mich, dass ich immer wieder von vorne beginne. Den Waffenverschleiß kann und muss man kritisieren, aber er ist ja eine bewusste Entscheidung, um das Balancing in der Open World zu lösen. Das muss immer mit erwähnt und erklärt werden und dann ist es am Ende ein Gameplay Feature, das gegen unsere Gewohnheiten geht, aber in der Gesamtkomposition des Spiels Sinn ergibt. Klar, hätte man auch anders lösen können, aber ist imo auch nur Abzug in der B-Note. Und ja, Synchro ist mies und Kochen umständlich, aber deswegen Werte ich das Spiel nicht auf ne 80 ab.
Rince81
Beiträge: 8762
Registriert: 21. Dez 2015, 04:30

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Rince81 »

Voigt hat geschrieben: 13. Mai 2023, 09:37 Zumindest Teile vom Heart Container und Muscheln für Waffenupgrades gabs ja beispielsweise in der Welt Links Awaking versteckt.
https://www.ign.com/wikis/the-legend-of ... for_Switch
In addition to the Heart Pieces, there are also 10 Heart Containers that add a full Heart to Link's health if you collect one. Eight of them are at the end of each dungeon; the other two are for clearing all the Tier 1 and Tier 3 Arrange Dungeon challenges at Dampé's Shack.
Von den Herzcontainern waren acht von zehn direkt an die Hauptstory gekoppelt. Das was man so zusätzlich finden konnte war eher "Bonus". Widerspricht daher in meinen Augen nicht der Aussage.
Die "Gesendet von meinem HTC11 Life mit Tapatalk"-Signatur
Rince81
Beiträge: 8762
Registriert: 21. Dez 2015, 04:30

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Rince81 »

Dicker hat geschrieben: 13. Mai 2023, 10:29 Und ja, Synchro ist mies und Kochen umständlich, aber deswegen Werte ich das Spiel nicht auf ne 80 ab.
Synchro volle Zustimmung aber so wenig wie gesprochen wird, ist das auch egal.
Das Kochen haben sie erleichtert zumindest kann ich mich nicht entsinnen, dass man bei breath of the wild direkt mit einem Rezept arbeiten konnte.
Die "Gesendet von meinem HTC11 Life mit Tapatalk"-Signatur
Benutzeravatar
Terranigma
Beiträge: 1507
Registriert: 17. Feb 2016, 19:34

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Terranigma »

Rince81 hat geschrieben: 13. Mai 2023, 09:19In der Kritik steht:
Some of my fondest memories of the Zelda franchise stem from exploring not only to satisfy my own curiosity, but to find game-changing gear, heart containers, new powers and combat techniques, rupees, or even just a bottle for storing potions and bugs.
Ja, genau die fett markierten Sachen gab es aber immer im Rahmen des Storyverlaufs und wäre etwas was dem Grundprinzip der freien Erforschung der Open World widerspricht.
Die Frage der Wertung erscheint mir auf einer grundsätzlichen Eben sehr interessant. Darf die persönliche Abneigung gegen bestimmte Designentscheidungen - selbst wenn diese innerhalb des Konzeptes sinnvoll sind, wie z.B. der Waffenverschleiß - sich auf die Wertung auswirken, wenn es nur persönliche Präferenzen sind? Wirft die Frage aus, was die Zahlenwertung überhaupt repräsentiert. Denke das Problem ließe sich recht leicht lösen, würden Magazine und Kritiker hier ehrlich kommunizieren: die Zahlenwert bewertet nicht die Qualität des Spiels an sich, weil dies schlichtweg nicht möglich ist. Die Zahlenwert bewertet immerzu und notwendigerweise das subjektive Empfinden, dass der Tester mit dem Spiel hatte. Und da wiederum erscheint's mir völlig nachvollziehbar und legitim, dass man als Kritiker einem Spiel eine gute oder auch schlechte Wertung gibt, wenn das Spielprinzip einem persönlich schlichtweg zusagt oder eben auch nicht. Weil ja auch genau diese Bandbreite an Zugängen bei den Spielern existieren.

Nur jene Kritiker, an ein Spiel zu setzen, denen das Spielprinzip gefällt und die grundsätzlich mit den Designentscheidungen zufrieden sind, würde dem Pluralismus an Meinungen unter den Kritikern ja einen Bärendienst erweisen. Am Ende kommen da zwar allerlei hohe Wertungen heraus, aber auch nur deshalb, weil man quasi schon zuvor all jene Stimmen herausgefiltert hat, die grundsätzlicher darlegen würden, dass sie z.B. die von Zelda eingeschlagene Richtung für schlecht halten, o.Ä. Eine 9/10 wird genauso wie eine 6/10 die subjektiven Erfahrungen, die's da draußen gibt, abbilden. Darin läge für mich auch ein Wert der Kritik, dass man seine eigene Perspektive transparent und offen darlegt und sagt, wieso man so und so empfindet, damit die Leser, Zuhörer, etc. sich anhand dessen ein eigenes Urteil bilden können, ob diese und jene Kritikpunkte - und damit auch die Zahlenwertung - für sie repräsentativ ist oder nicht.


Nach den ersten paar Stunden bin ich gefühlt auch weiterhin in der 90er-Ecke unterwegs, schlichtweg weil die Stärken von Zelda für mich weiterhin derart stark sind, dass sie die zutreffenden Kritikpunkte - z.B. Kanenflimmern, Grafik von vor 6 Jahren, etc. - gänzlich negieren und andere Kritikpunkt - z.B. Waffenverschleiß, keine dauerhafte Item-Progression qua Loot - gehe ich in der Sache nicht mit, weil diese Hand in Hand mit dem offenen Designansatz der Spielwelt gehen und dem Spielgefühl, das Zelda bieten möchte und das mir persönlich sehr (!) zusagt. Ich glaube man könne viel Schärfe aus diesen Wertungsdiskussionen nehmen, wenn auch Kritiker offen eingestehen, dass sie nie ein Spiel an sich bewerten (können), sondern ihre Wertung (nur) Ausdruck ihres subjektiven Erlebens des Spiels ist. Also im Prinzip (nur) ein ästhetisches Urteil. Und da kann man unter Zelda jede Zahl schreiben, die man schreiben will. Halt je nach persönlichen Empfinden. Dass umgekehrt jener Teil der Spieler, die mit dem Designansatz von Zelda hier nichts anfangen können auch gerne sich mit ihrer Perspektive repräsentiert sehen wollen wenn überall nur 9/10- und 10/10-Wertungen aufploppen kann ich schon verstehen. Immer wenn "Bioshock" als tolles Spiel erwähnt wird möchte ich auch "OBJECTION!" rufen. :D
Sitting quietly and doing nothing,
Spring comes, and the grass
grows by itself.
Voigt
Beiträge: 5720
Registriert: 14. Jun 2016, 14:43
Wohnort: Jena

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Voigt »

@Rince
Ja man hat 8 volle Herzen von den Bossen bekommen und 12 Teile für insgesamt 3 weitere Herzen in der Welt finden können. (Links Awaking DX, nich Switch Version)

Klar war es nur weiterer Bonus und nie elementar, aber ja schon ein stärkerer Bonus anstatt Nahrung oder Rupees.

Kann da den Kritiker schon teilweise nachvollziehen. Aber dafür gibt es ja die Schreine mit dann mehr HP/Stamina und die Schreine sind ja auch teils nett versteckt.
Rince81
Beiträge: 8762
Registriert: 21. Dez 2015, 04:30

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Rince81 »

Terranigma hat geschrieben: 13. Mai 2023, 10:57 Und da wiederum erscheint's mir völlig nachvollziehbar und legitim, dass man als Kritiker einem Spiel eine gute oder auch schlechte Wertung gibt, wenn das Spielprinzip einem persönlich schlichtweg zusagt oder eben auch nicht. Weil ja auch genau diese Bandbreite an Zugängen bei den Spielern existieren.
Aber was bringt solch eine Kritik für einen Mehrwert. Ich denke jede Redaktion hat an ein Elden Ring den Redakteur gesetzt, der ohnehin eine Vorliebe für Souls Spiele hat. Die Wertungen wären sicher anders, wenn jede Redaktion den Tester jeweils auswürfelt. Hätte das aber - abseits vom folgenden Shitstorm - einen informativen Mehrwert für den Leser?

Ich denke das ist ein Unterschied ob es um eine Redaktion in einem Magazin geht oder um einen einzelnen Kritiker. Wenn ich Spielevertiefung folge, interessiert mich gezielt die Meinung von Jörg Luibl, da wäre das legitim. Lese ich hingegen einen Test der Gamestar, interessiert es mich eher nicht, was der Tester Sören Diedrich persönlich von dem Spiel hält - dafür gibt es dort den Meinungskasten.

Ist hier bei The Pod auch so. Eine Wertschätzung erfolgt nicht durch "The Pod", sondern den jeweiligen Podcaster.
Die "Gesendet von meinem HTC11 Life mit Tapatalk"-Signatur
Benutzeravatar
Terranigma
Beiträge: 1507
Registriert: 17. Feb 2016, 19:34

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Terranigma »

Rince81 hat geschrieben: 13. Mai 2023, 11:15Aber was bringt solch eine Kritik für einen Mehrwert. Ich denke jede Redaktion hat an ein Elden Ring den Redakteur gesetzt, der ohnehin eine Vorliebe für Souls Spiele hat. Die Wertungen wären sicher anders, wenn jede Redaktion den Tester jeweils auswürfelt. Hätte das aber - abseits vom folgenden Shitstorm - einen informativen Mehrwert für den Leser?
Ich würde sagen ja. Zum einen weil man durch die bloße Existenz eines breiten (!) Meinungsspektrums diversen Wahrnehmungseffekten entgegen gewirkt werden kann. Beispiel Zelda: offenbar finden fast alle Kritiker das Spiel großartig. Daraus ließe sich die Schlussfolgerung ziehen, dass dies ein Beleg für die herausragende Qualität des Spiels an sich ist. Das ist es aber nicht. Es ist lediglich so, dass Zelda jenen, die es getestet haben, und öffentlich darüber sprechen in der Mehrheit offenbar sehr zusagt. Sofern hier allerdings im Vorhinein bereits selektiert wurde, wer überhaupt testen und öffentlich darüber sprechen darf, wird ein bestimmter Teil des Meinungsspektrums abgeschnitten. Und viele Spieler werden sich mit ihrem Spielerleben in den Besprechungen nicht wiederfinden. Ich denke Pluralität hat einen Wert an sich, und abhängig vom konkreten Nutzen. Wobei ein konkreter Nutzen auch darin läge sagen zu können, dass falls man als Spieler sehr viel Wert legt auf A, B und C man mit Zelda wahrscheinlich nicht glücklich wird, weil Zelda sehr stark X, Y und Z bedient. Wenn man aber nun ausschließlich - über zumindest überwiegend - Kritiker an den Test setzt, die in diesen Belangen alle ähnlich ticken, wird man zu diesem Schlussfolgerungen und damit auch Kaufberatungen nicht kommen können.

Wenn ich es mit der Literaturkritik vergleiche, würde man auch nicht auf die Idee sich vor der Kritik eines Romanes zu überlegen, welchen Kritiker man diesen in die Hand drückt. Es gibt Personen, die als Literaturkritiker arbeiten und lesen, was sie halt lesen wollen. Für manches haben sie ein Faible, für anderes nicht. Wenn man nun ausschließlich Dark Souls-Liebhaber an den Elden Ring-Test setzt, kann man das Spielerlebnis von potentiell Interessierten, die zuvor mit Dark Souls nichts am Hut hatten aber an Elden Ring interessiert sind, nicht abbilden. Wenn alle Magazine und alle Kritiker so verfahren, würde ich das für'n Defizit halten, weil so interessante Perspektive strukturell rausgedrängt werden. Insbesondere wenn man Kritik nicht nur als Kaufberatung begreift, sondern als Diskurs, wäre ich immer dafür möglichst viele Stimmen an Bord zu holen.
Rince81 hat geschrieben: 13. Mai 2023, 11:15Lese ich hingegen einen Test der Gamestar, interessiert es mich eher nicht, was der Tester Sören Diedrich persönlich von dem Spiel hält - dafür gibt es dort den Meinungskasten.
Das ist's, was ich aber der Kommunikation der Gamestar in dem Fall vorwerfen würde. Du liest ja logischerweise nicht den Test der Gamestar, weil die Gamestar als Institution keine Tests schreibt. Menschen schreiben Tests, also liest du eben den Test von Sören Diederich und sein Test ist notwendigerweise Ausdruck seines - wessen auch sonst? - Erleben mit dem Spiel. Dass die Gamestar das so nicht transparent benennt ändert nichts an den Tatsachen.

Sofern man nicht in die Zeit vermeitlicher Objektivität mit Punkterastern, u.Ä. zurückkehren will, ist ein Test notwendigerweise subjektiv. Und selbst das wäre weiterhin subjektiv. Was der eine Teste als Grafik 5/10 bewertet ist für den anderen eine 7/10. Würde man umgekehrt das alte Gamestar-Testverfahren mit 10er-Skalen für verschiedene Kategorien anlegen, dürfte das neue Zelda wohl im 70er-Bereich landen. Bedienung ist dezent überladen, Performance ist mittelmäßig, Grafik ist erkennbar veraltet, Sprachausgabe minimal und da auch nicht von guter Qualität, etc.
Sitting quietly and doing nothing,
Spring comes, and the grass
grows by itself.
Benutzeravatar
tsch
Beiträge: 971
Registriert: 23. Jul 2016, 15:10

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von tsch »

Blue_Master hat geschrieben: 13. Mai 2023, 10:08 Ich bin schon sehr gespannt auf den Sonntagspodcast und hoffe, dass der Presse der Zahn gezogen wird. Ich finde die ganzen Wertungen ziemlich lächerlich und fand die damalige Besprechung zu BotW die einzig ehrliche. Das Spiel und auch der Nachfolger ist doch maximal eine 80 und keine 97. Gegen diese Wertung spricht die miese Technik mit Kantenflimmern, der Waffenverschleiß, die schlechte Storry, das dreiste Kopieren von Ubisoft-Spielen, die fürchterliche Steuerung beim Kochen und Craften und natürlich auch die schlechte Synchro.

Bei jedem anderen Spiel würde es dafür deutliche Abzüge geben, aber bei Zelda ist das alles egal.

Mich stört sehr wie Nintendo hofiert wird, obwohl sie seit 30 Jahren immer wieder die selben Spiele machen.
Finde ich sehr irritierend, was du da schreibst. Jeder soll und darf gerne seine eigene Meinung zu den Spielen haben, aber wenn man dann offensichtlich so frustriert über andere Meinungen ist, dass man hier anderen Leuten/Reviewern die Meinung absprechen möchte und eine destruktive Agenda hat, dann wird es seltsam.

Wenn du Zelda TotK schon gespielt hast (scheint ja nicht so zu sein und sogar bei BotW bin ich mir unsicher nach der Aussage "das dreiste Kopieren von Ubisoft-Spielen"), dann lese ich gerne deine eigenen Kritikpunkte, aber mit der Haltung an das Thema zu gehen: "Zelda BotW war scheiße, Nintendo mag ich auch nicht und das sind alles nur Fanboys, denen endlich mal jemand die Meinung sagen soll" dann kann man das leider nicht wirklich ernst nehmen.

Leute und Spiele setzen unterschiedliche Prioritäten. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass ein Zelda nochmal besser sein könnte, wenn es eine absolut großartige Geschichte erzählt, aber das gilt wahrscheinlich auch für ein Fifa oder ein Counter Strike. Oder auch das Kantenflimmern könnte man sicherlich verbessern, das ich auch schon als Kritikpunkt genannt hatte.

So ein Review Score (gerade als Zahl) ist doch nur eine qualitative Einordnung davon, wie sehr man so ein Spiel empfehlen würde. Ich finde, es ist kein Widerspruch, wenn man da eine 10/10 (Must Play) hinschreibt und dennoch Kritikpunkte anbringt.
Zuletzt geändert von tsch am 13. Mai 2023, 12:36, insgesamt 1-mal geändert.
Antworten