The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Alles, was nicht in ein anderes Forum gehört: Hier rein
Forumsregeln
Datenschutzerklärung: https://www.gamespodcast.de/datenschutzerklaerung/
Impressum: https://www.gamespodcast.de/impressum/

Forenregeln und zukünftige Weltverfassung
ART 1: Behandle andere Nutzer mit Respekt.
ART 2: Do NOT piss off the Podcasters

Lies bitte weitere Hinweise hier: viewtopic.php?f=4&t=2789
Benutzeravatar
Alienloeffel
Beiträge: 1931
Registriert: 9. Feb 2017, 14:35

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Alienloeffel »

Dicker hat geschrieben: 25. Mai 2023, 23:33 Ich habe meinen ersten Dungeon beendet. Was eine Enttäuschung. Zu leicht, zu klein, zu simpel. Der Weg dorthin war auch recht lahm und der Endgegner zwar mal was anderes, aber geil war er nicht.
Ich finde das sich die Qualitaet der Dungeons stark unterscheidet und man sich klar sein muss, dass diese Dungeons eher groessere Schreine sind.
Den eigentlichen Dungeon der Orni finde ich bisher am schwaechsten, der Weg dahin war hingegen sehr geil. Die Dungeons der Goronen und Zoras fand ich deutlich spannender. Ein deutliches Upgrade zu den Titanen von BotW und mit der Einbettung in die Geschichte kann ich mit dem Kompromiss wirklich gut leben.

Ich habe mittlerweile den Untergrund etwas mehr erkundet und den einen oder anderen Boss gefunden. Da sind schon harte Viecher dabei, die belohnungen sind aber auch oft sehr geil. Alle Amiibo Ruestungen lassen sich im Spiel finden. So moechte man das doch sehen.
Die Abwechlsung der Quests reisst auch nicht ab. In der Gerudowueste mache ich deutlich andere Sachen als bei den anderen Voelkern und auch hier gibt es wieder ganze Mechaniken die man einfach uebersehen kann (Stichwort housing).

Was Vinter sagt. Mit all den Verbesserungen und der deutlich besser gezeigten Welt mit Charakteren, Geschichten und einfach unfassbar geilen Mechaniken ist es das bessere Spiel. Im Rahmen seines Erscheinens ist BotW der deutliche groessere Meilenstein, aber TotK ist einfach einige Schritte weiter gegangen und fast alles daran fuehlt sich super an.
Benutzeravatar
sirc0nn0r
Beiträge: 240
Registriert: 24. Jun 2016, 09:37
Wohnort: BaWue

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von sirc0nn0r »

Mich hat das Spiel nicht gepackt, das Bastel-Feature hat mich aufgrund seiner fummeligen Steuerung einfach nur noch genervt. Bin auch der Sandbox-Open World überdrüssig. Schade, hab das Spiel einem Kumpel geschenkt, der hat offensichtlich extrem viel Spaß damit. :)
Gamdlaf der Blaue
Beiträge: 56
Registriert: 23. Dez 2017, 00:01

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Gamdlaf der Blaue »

Alienloeffel hat geschrieben: 29. Mai 2023, 16:32 Ich finde das sich die Qualitaet der Dungeons stark unterscheidet und man sich klar sein muss, dass diese Dungeons eher groessere Schreine sind.
Den eigentlichen Dungeon der Orni finde ich bisher am schwaechsten, der Weg dahin war hingegen sehr geil. Die Dungeons der Goronen und Zoras fand ich deutlich spannender. Ein deutliches Upgrade zu den Titanen von BotW und mit der Einbettung in die Geschichte kann ich mit dem Kompromiss wirklich gut leben.
Größere Schreine trifft es ganz gut. Ich habe die Dungeons vor weniger als zwei Wochen gemacht und könnte gar nicht mehr sagen, welcher mir besser gefallen hat. Dadurch, dass man in 15 Minuten einen Dungeon + Endgegner erledigt hat, haben sich diese bei mir überhaupt nicht ins Gedächtnis eingebrannt. Den Boss vom Feuer Tempel würde ich wahrscheinlich nicht mal mehr erkennen, wenn er neben mir in der Straßenbahn sitzt.

Ich habe zum Vergleich jetzt auch einmal auf YouTube nachgesehen.
Walkthrough TOTK Water Temple: 10min
Walkthrough OOT Water Temple: 45min
Walkthrough WindWaker Tower of The Gods: 35min
Benutzeravatar
Feamorn
Beiträge: 2122
Registriert: 20. Mai 2017, 23:12
Wohnort: Bergisch Gladbach

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Feamorn »

Alienloeffel hat geschrieben: 29. Mai 2023, 16:32 Ich finde das sich die Qualitaet der Dungeons stark unterscheidet und man sich klar sein muss, dass diese Dungeons eher groessere Schreine sind.
Den eigentlichen Dungeon der Orni finde ich bisher am schwaechsten, der Weg dahin war hingegen sehr geil. Die Dungeons der Goronen und Zoras fand ich deutlich spannender. Ein deutliches Upgrade zu den Titanen von BotW und mit der Einbettung in die Geschichte kann ich mit dem Kompromiss wirklich gut leben.
Habe bislang auch die Orni, Goro und Zora Dungeons gemacht.

Gerade den Weg zum Orni-Dungeon fand ich ziemlich doof, was aber auch daran lag, dass ich da sehr früh im Spiel war und durch mangelnde Erfahrung mit dem Spiel (und dem Vergessen der damaligen BOTW Spielerfahrung) alle paar Schritte gespeichert habe, das hat die Situation nachhaltig negativ beeinflusst. In der Nachbetrachtung sehe ich, dass ich da sehr viel mehr Spaß hätte haben können, aber zur Zeit der Ausführung hat das Spiel da versagt. Den Dungeon selbst empfand ich dann deutlich angenehmer, wenn auch sehr nach an den alten Dungeons aus BOTW, und den Boss, rein vom Schauwert her, bislang am schönsten. Den meisten Spaß hatte ich Netto wohl bei den Goros, wobei ich den Boss da am langweiligsten fand, da hat mir der Dungeon selbst aber am meisten Spaß gemacht. Den Dungeon der Zoras fand ich auch eher meh, und die zweite Phase vom Boss tatsächlich etwas frustig (da kommt wieder ein häufiges Problem des Spiels, dass je nach Lage zwischen (meist) trivial und "WTF warum ist das plötzlich schwer (oder langwierig)" pendelt). Der Weg dahin lief fluffiger als der bei den Orni, aber
SpoilerShow
fühlte sich nach dem Orni-Weg dann wie ein kleinerer Remix dessen an
.
Den Weg bei den Goros fand ich doof.
SpoilerShow
Also den Part in der unteren Ebene. Habe im Untergrund bisher noch nichts gehabt, was mir wirklich Spaß machte... Das war keine Ausnahme.
Benutzeravatar
Dicker
Beiträge: 2987
Registriert: 20. Mai 2017, 20:29

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Dicker »

Jason Schreier hat einen netten kleine. Artikel veröffentlicht, in dem er darlegt, was TotK aus technischer Sicht so besonders macht.

https://www.bloomberg.com/news/newslett ... developers
Rince81
Beiträge: 8667
Registriert: 21. Dez 2015, 04:30

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Rince81 »

Dicker hat geschrieben: 1. Jun 2023, 14:15 Jason Schreier hat einen netten kleine. Artikel veröffentlicht, in dem er darlegt, was TotK aus technischer Sicht so besonders macht.

https://www.bloomberg.com/news/newslett ... developers
Wenn du in dem Artikel verlinkten Twitter Video eine viel elegantere Lösung für einen Schrein siehst, als die, auf die man selbst gekommen ist... :ugly: :lol:
Die "Gesendet von meinem HTC11 Life mit Tapatalk"-Signatur
Benutzeravatar
Dicker
Beiträge: 2987
Registriert: 20. Mai 2017, 20:29

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Dicker »

Mal abseits der Diskussion um die Viertelstunde hier mein Fortschrittsbericht. Ich bin jetzt bald 50h im Spiel, habe 10 Herzen, 2 Ausdauererweiterungen, 2 große Feen besucht, 8 Türme aktiviert und im Untergrund ca.1/4 der Karte aufgedeckt (23 Wurzeln).

Gerade im Untergrund war ich zuletzt sehr viel und sehr lange (ca. 4-5h).
Leichte Spoiler voraus (für Leute, die den Untergrund noch kaum gesehen haben).
Wenn man sich mal reinspielt, dann kommt man da schon gut voran, insbesondere, wenn man eine große Wurzel nach der anderen abklappert, und wenn diese dann mehr oder weniger direkt von der aktuellen Wurzel aus sichtbar sind. Ich habe auf dem Weg noch dieses und jenes mitgenommen und zack, hatte ich der Zeit so viel Sonarium Erz abgebaut, dass ich meine Batterie um 7 Zellen erweitern konnte.
Aber wie auch an der Oberfläche, wiederholt sich die Struktur im Untergrund irgendwann. Es ist sogar schlimmer, weil alles gleich aussieht. Es gibt zwar leicht unterschiedliche Biome, aber die unterscheiden sich mehr oder weniger nur in der Farbe der Wände und es stehen leicht andere Pflanzen rum. Ansonsten sieht man eine große Wurzel, erhellt die Umgebung, findet auf dem Weg vielleicht noch ein Materialdepot der Sonai, eine Mine oder ein Außenposten der Kuga bzw. der Monster und ab und an einen Boss. Und das wiederholt sich ständig.
Noch schlimmer, der Aufbau der Camps ist immer der selbe. Die Kuga Camps befinden sich entweder auf drei Steinsäulen oder in einer großen Arena, die mit Palisaden umschlossen ist. Und bei den Monstern gibt es die Erzabbaustätten in 3 verschiedenen Größen, ansonsten sind sie immer identisch. Gleiches gilt, wenn auch nicht so stark für die Minen, deren Grundaufbau recht ähnlich ist. Einzige Ausnahme bisher war die Zentralmine, in der man Lore fahren durfte. Warum macht man das nicht öfters? Das war so cool und hätte so viel Potential.
Ab und an kommt mal eine einzigartige Location, aber von denen hatte ich in den 4-5h vielleicht 3-4
SpoilerShow
- Urquell der Weisheit - war im Endeffekt nur ein See, außer ich habe was wichtiges übersehen
- Lava Wasserfälle - nett anzusehen, aber ansonsten unbedeutend
- Geheimquell des Lebens - coole alte Architektur und dann ist da nix anderes außer Wasser, das die Gesundheit heilt
- Schwimmende Arena - architektonisch nichts besonderes, man kann dort Arenakämpfe gegen starke Monster machen
Irgendwann bin ich wieder an die Oberfläche, als ich unten zum einen in einer Sackgasse steckte, die auf der Karte aber anders verzeichnet war und vor allem, weil ich alle meine 200+ Pfeile verschossen hatte.

Auf der Oberfläche habe ich jetzt einige Türme aktiviert ohne die Region wirklich erforscht zu haben. Von dem Turm beim Todesberg bin ich quasi direkt weiter zum Turm bei den Zoras geflogen, von dort ein paar Himmelinseln erkundet und dann direkt zum Dorf der Zoras, Hauptquest abgeholt und dann erstmal innegehalten. Das fühlte sich alles so falsch an, weil es viel zu schnell und einfach geht. Der Weg ist doch das Ziel. Aber dank der Türme und Himmelsinseln (inkl. passender Fluggeräte) kann man unglaublich weite Distanzen und riesige Berge recht schnell überbrücken.
Ich bin also wieder zurück zur Hyrule Ebene und von habe mich von dort nach Kakariko durchgeschlagen, weil alle im Spähposten immer davon redeten und ich schon über einige unleserliche Steintafeln gestolpert bin. Dort war übrigens auch mein Eingang zum Untergrund, in dem ich dann die 5h verbracht habe.
Ich werde mich jetzt erstmal zu den Goronen aufmachen und dann sehen, wo es mich hin verschlägt.

Noch "kurz" zu den Himmelsinseln. Es ist, wie im Untergrund, wirklich schade, dass sie hier nicht mehr draus machen. Die einzigartigen Inseln sind auch sehr spärlich gesät und ich bin schon zig mal an dieser Inselkonstellation aus kreuzförmiger Insel mit Schrein, Katapult und Kapselspender und noch zwei bis drei weiteren Inseln drum herum vorbeigekommen. Wirklich neu war bisher nur ein Labyrinth und eine große Kugel. Alles andere ist recht belanglos und das Highlight ist schon, wenn man mal wieder Lore fahren darf oder herausfinden muss, wie man an die von der Insel hängende Kiste kommen kann. Da hätte ich mir mehr Kreativität gewünscht. Insbesondere, weil rein physikalisch da eh alles geht. Ich meine, die Inseln schweben irgendwie im Himmel.

Aber ich muss auch sagen, wenn man sich mal etwas mehr Zeit nimmt und ein paar Stunden am Stück spiel, dann kommt man in einen tollen Flow, in dem man da hinten etwas interessantes sieht, auf dem Weg auf X stößt und dann während dessen noch von Y abgelenkt wird und nach 3h immer noch nicht am eigentlichen Ziel ist. Außer man kürzt über den Himmel ab. Damit haben sie sich echt keinen Gefallen getan.
Roebb
Beiträge: 39
Registriert: 10. Mai 2023, 23:12

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Roebb »

Also das Gegnerscaling geht mir so langsam auf den Senkel.. In jeder Gegnergruppe ist mittlerweile ein Bulletsponge, auf den man einfach nur lange eindreschen muss.
Gepaart mit dem immernoch repetetiven Kampfsystem ist das klar die größte Schwäche des Spiels.

Gottseidank ist das Spiel sonst deutlich abwechslungsreicher als BotW.

Also Kampf pfui, Rest hui. Wobei.. Dungeons leider auch so semi-pfui.

Wobei ich es echt in Dosen spielen muss, damit ich nicht ausbrenne.

Schade nur, dass Zelda vmtl in der Sandbox Ecke bleiben wird. Ich hätte gerne mal wieder einen klassischen Vertreter.
Benutzeravatar
Feamorn
Beiträge: 2122
Registriert: 20. Mai 2017, 23:12
Wohnort: Bergisch Gladbach

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Feamorn »

Roebb hat geschrieben: 6. Jun 2023, 23:43 Gepaart mit dem immernoch repetetiven Kampfsystem ist das klar die größte Schwäche des Spiels.
Habe gestern auch wieder gemerkt, dass ich Kämpfen hier aktiv ausweise, wie schon in BOTW, die machen einfach meist keinen Spaß.
Deshalb war ich über ein paar Gimmicks bei Tempelbosse bislang echt dankbar. Allerdings nur bei der Hälfte.
Auf andere Gegner habe ich gar keinen Bock mehr, weil halt dann teils der Schwierigkeitsgrad von "nicht vorhanden/nur Sponges" auf "WTF ist das?!?" springt. Sorry, das war in BOTW schon murks, jetzt, nachdem Elden Ring dazwischen liegt, bin ich kurz davor, das Spiel deswegen liegen zu lassen.

Davon ab...
Die Sitzung gestern Abend hat meine Meinung verfestigt, die Unterwelt macht das Spiel ebenfalls aktiv schlechter für mich. Ich habe einige Lichtwurzeln gemacht, aber die Navigation da unten, insbesondere im Nordosten der Karte, ist einfach suuuuper ätzend. Man sieht ja ohnehin schon nichts, und dann mit dem Partikeleffekt im Lavagebiet... Als ob ich Nachts ohne Scheinwerfer mit eingeschalteter Innenbeleuchtung mit dem Auto fahren müsste.
Und dann gibt es eben auch nicht mal irgendwelche tollen Visuals oder sonstige Entdeckungen, die es für mich wert wären. Dann dauernd willkürliche Gegner und/oder Monsterlager Aus Landschaft und kleinen Vistas ziehe ich normalerweise meine Befriedigung bei offenen Spielen, ich liebe Exploration, wirklich, aber hier... nein. Das ist ganz großer Murks.
Benutzeravatar
Feamorn
Beiträge: 2122
Registriert: 20. Mai 2017, 23:12
Wohnort: Bergisch Gladbach

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Feamorn »

Bin so frei und hüpfe in den anderen Thread hiermit.
Timberfox13 hat geschrieben: 7. Jun 2023, 09:57
Feamorn hat geschrieben: 7. Jun 2023, 09:49
Timberfox13 hat geschrieben: 7. Jun 2023, 09:25 Was mich aber verwirrt: ich habe noch keine verlässliche Quelle für Getreide (nicht Reis, das ist easy) gefunden, wo bekommt man das gut her außer von Händlern?
Also es gibt eine Questbelohnung, die einem bei solchen Problemen helfen kann. Ich überlege gerade, wie ich das möglichst Spoilerfrei verpacke.
Vielleicht soviel, die Quest findet sich in Hateno, ist etwas aufwändiger und es ist nicht ersichtlich, was es als Belohnung gibt.
Kann noch spezifischer sein, wenn gewünscht.
Du meinst den Sensor? Das wäre natürlich möglich aber mein Problem ist, dass ich Getreide in der Welt generell noch nicht als Pick-Up gefunden hab oder ein loretechnisches Anbaugebiet so wie z.B. Gemüse generell in Hateno (dachte da gibts auch Getreide aber speziell ist da ja eher Milch + Käse)

Und damit der Sensor funktioniert muss ich ja "ein Getreide" fotografieren und ich hab das aktuell nur in Händlerinventaren gefunden und nicht als 3D Objekt... moment, jetzt fällt mir gerade ein, dass ich es ja auf den Boden werfen und ablichten könnte...
Nein, ich meinte eine andere Quest, unten im Dorf.
Und zwar inShow
der Schule
Benutzeravatar
Timberfox13
Beiträge: 261
Registriert: 19. Nov 2018, 13:32
Wohnort: Jena

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Timberfox13 »

Feamorn hat geschrieben: 7. Jun 2023, 10:07 Nein, ich meinte eine andere Quest, unten im Dorf.
Und zwar inShow
der Schule
Ah, da hab ich noch nix gemacht, dachte eigentlich in Hateno wär sonst nix mehr aber in dem Gebäude war ich tatsächlich nur einmal kurz drin, danke
CETERUM CENSEO BLASPHEMOUS II ESSE LUDENDAM
Benutzeravatar
JPS
Beiträge: 142
Registriert: 21. Dez 2020, 11:07

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von JPS »

Dicker hat geschrieben: 5. Jun 2023, 11:53Ab und an kommt mal eine einzigartige Location, aber von denen hatte ich in den 4-5h vielleicht 3-4
Also alle 1-1,5 Stunden. Sehe nicht wo das Problem ist - wären es noch "einzigartige" und erinnerungswürdige Orte/Ereignisse, wenn man damit überschüttet würde? Das ist wie generell mit der Spielwelt und den Gameplay-Elementen - die können noch so gut sein, irgendwann nimmt man alles als gegebenen Standard hin. Highlights können immer nur in gewissen Abständen als solche wahrgenommen werden.

Auch vom Entwicklungsaufwand ist es schlicht nicht möglich in einer so umfangreichen Welt alles "einzigartig" zu gestalten. Das ginge nur in einer viel kleineren Welt, die sich dann aber nicht mehr so offen und groß anfühlen würde - ein Aspekt den man aber gezielt sucht, wenn man einen Open World Titel spielt.

Und irgendwo muss sich schließlich auch das grundsätzliche Gameplay entfalten können, also Kämpfe und Erkundung, bei denen man die an den einzigartigen Orten gefundenen Items auch einsetzen und mit dem Physik- und Chemiesystem des Spiels experimentieren kann.
Dicker hat geschrieben: 5. Jun 2023, 11:53Noch "kurz" zu den Himmelsinseln. Es ist, wie im Untergrund, wirklich schade, dass sie hier nicht mehr draus machen. Die einzigartigen Inseln sind auch sehr spärlich gesät und ich bin schon zig mal an dieser Inselkonstellation aus kreuzförmiger Insel mit Schrein, Katapult und Kapselspender und noch zwei bis drei weiteren Inseln drum herum vorbeigekommen. Wirklich neu war bisher nur ein Labyrinth und eine große Kugel. Alles andere ist recht belanglos und das Highlight ist schon, wenn man mal wieder Lore fahren darf oder herausfinden muss, wie man an die von der Insel hängende Kiste kommen kann.
Was ich bisher bei den Himmelsinseln gesehen habe sind etwas offenere Schreine. Also auch mit hohem Rätsel-Anteil, dabei aber freier und komplexer von der Aufgabenstellung. Finde ich bisher sehr gelungen und ein schönes neues Element, das wie die neuen Höhlen und Brunnen für weitere Abwechslung sorgt und weitere Rätselvarianten neben den aus dem Vorgänger bekannten Schreinen und Koroks bietet. Insgesamt gibt es also deutlich mehr unterschiedliche Rätseltypen als noch in BOTW.
imanzuel
Beiträge: 3583
Registriert: 8. Feb 2017, 22:58

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von imanzuel »

Heute ist das Lösungsbuch angekommen. 500 Seiten, gebunden, hübscher Band. Wäre da nicht ein klitzekleines Problemchen: Rückseite wo der Inhalt draufsteht: Deutsch. Buchrücken: Deutsch. Inhalt drinnen: Englisch. Wtf, was ist da schiefgelaufen :ugly: Hab das mal reklamiert, morgen bekomme ich Ersatz. Mal schauen ob es dann wieder halb deutsch halb englisch ist :D
Notiz für mich
2022: 1. Elden Ring 10/10 2. HFW 7/10 3. DL2 6/10
Benutzeravatar
kami
Beiträge: 713
Registriert: 8. Feb 2018, 21:28

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von kami »

imanzuel hat geschrieben: 21. Jun 2023, 17:11 Heute ist das Lösungsbuch angekommen. 500 Seiten, gebunden, hübscher Band. Wäre da nicht ein klitzekleines Problemchen: Rückseite wo der Inhalt draufsteht: Deutsch. Buchrücken: Deutsch. Inhalt drinnen: Englisch. Wtf, was ist da schiefgelaufen :ugly: Hab das mal reklamiert, morgen bekomme ich Ersatz. Mal schauen ob es dann wieder halb deutsch halb englisch ist :D
Vielleicht solltest du das ja als rare Fehlpressung und Collector's Item behalten. Bei Schallplatten zumindest ist sowas oft viel wert. ;)
“Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away.” Philip K. Dick
Benutzeravatar
Dicker
Beiträge: 2987
Registriert: 20. Mai 2017, 20:29

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Dicker »

Ich hab die Tage den Tempel der Goronen gemacht. Besser als der Tempel der Orni aber immer noch weit hinter seinem Potential. Ansonsten hab ich aber seitdem nicht mehr weitergespielt. Ich habe immer das Gefühl, dass ich mir für das Spiel Zeit nehmen muss. Viel Zeit, so mind. 2h, damit man besser darin versinken kann. Und leider motiviert die neue alte Welt nicht mehr so sehr zu Erkunden.

Wie siehts denn beim Rest aus? Schon durch?
Benutzeravatar
Feamorn
Beiträge: 2122
Registriert: 20. Mai 2017, 23:12
Wohnort: Bergisch Gladbach

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Feamorn »

Dicker hat geschrieben: 21. Jun 2023, 21:56 Ich hab die Tage den Tempel der Goronen gemacht. Besser als der Tempel der Orni aber immer noch weit hinter seinem Potential. Ansonsten hab ich aber seitdem nicht mehr weitergespielt. Ich habe immer das Gefühl, dass ich mir für das Spiel Zeit nehmen muss. Viel Zeit, so mind. 2h, damit man besser darin versinken kann. Und leider motiviert die neue alte Welt nicht mehr so sehr zu Erkunden.

Wie siehts denn beim Rest aus? Schon durch?
Ich mache gerade in kleinen Häppchen viel Kleinkram (z.B. ein paar Gleeoks). Ein Bisschen ist die Luft auch hier raus, aber ich denke, ich werde mich die Tage mal dran begeben, die Hauptquest weiter zu machen. Die vier Tempel habe ich bereits, und ein Bisschen danach.
Für ein paar Dinge habe ich tatsächlich mittlerweile mal nachgeschlagen bzw. eher "Anregungen" gesucht. Das war allerdings auch gut, weil das öfter mal an Orten war, die ich eigentlich mental komplett abgehakt hatte.
Da merke ich, dass, so schön die Freiheit und Unaufdringlichkeit auch ist, doch öfter mal Dinge unter die Räder geraten, die das Spiel nirgendwo fest hält. Die sieht man, es gibt keine Quest, macht gerade was anderes und schwupps ist es wieder weg.
Wenn das dann Sachen sind wie "oh, hier, und nur hier, kann ich gewisse Items eintauschen", dann ist das schon etwas doof, finde ich. Zumal mich das Spiel schon irgendwie dazu bringt, sehr häufig die Schnellreise zu benutzen, da manche Reihen einen wirklich von dort nach drüber schicken. Aber mehr Schnellreise heißt auch weniger "Wiedersehen". Hach ja, schwer.
Finde es alles in allem noch immer ziemlich gut, aber, wie schon bei BOTW, mir liegen schon dauernd Dinge auf der Zunge, wie man es noch besser machen könnte.
Die Kämpfe sind tatsächlich parallel trivialer und noch nerviger geworden, die "normalen" Kleinvieh-Kämpfe dauern jetzt ewig wegen den silbernen Varianten, sind aber weitestgehend trivial, nur eben zeitraubend. Die großen Spezialgegner sind meistens eher meh, weil auch viel zu spongy und dann am Ende immer das selbe. Gleeoks sind am Ende immer gleich, die großen Steine ebenfalls, halt alle "Dicken". Dazu finde ich das Kampfsystem noch immer viel zu clunky. Elden Ring hat das für mich echt endgültig versaut, denke ich. Aber auch ein Horizon fühlt sich da VIEL besser an für mich.
Die Unterwelt ist weiter nur doofe Pflicht, im best-case, im worst-case weiterhin aktiv abstoßend und Spielerfahrung schädigend.

Tatsächlich bin ich mittlerweile vor allem am Rüstungssammeln und aufrüsten, um zu sehen ob/was für Set-Bonusse kommen. Den großen "Twist" (haha) der Story hab' ich hinter mir, finde den Spannungsbogen da einfach völlig misslungen. Ansich wäre auch da doch deutlich mehr drin gewesen. Naja. Es ist, wie es ist.

Bislang das Beste aus diesem Jahr für mich, aber ich hab auch quasi noch nix aktuelles gespielt/auf dem Radar. Bin gespannt, wie sich das am Ende darstellen wird.
HiroProtagonist
Beiträge: 21
Registriert: 21. Mär 2022, 22:33

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von HiroProtagonist »

Dicker hat geschrieben: 21. Jun 2023, 21:56 Ich habe immer das Gefühl, dass ich mir für das Spiel Zeit nehmen muss. Viel Zeit, so mind. 2h, damit man besser darin versinken kann.
Ja, das muss man wohl, nur mal so eine halbe Stunde lohnt sich da gar nicht, da kommt man nicht in den Flow.
Dicker hat geschrieben: 21. Jun 2023, 21:56 Wie siehts denn beim Rest aus? Schon durch?
Gerade eben liefen die Credits, nach gut 250 Stunden. Man muss da natürlich nicht so viel Zeit reinstecken, ich hab mich echt lange nur treiben lassen, wortwörtlich, weil ich das fliegen so cool finde, hab alle Schreine gemacht, bin mit den Drachen Runden geflogen, hab Griocks und Leunen gefarmed, und auch die Unterwelt bis in alle Ecken erkundet, hab viele der simplen Nebequests gemacht, trotzdem hatte ich noch zig offene (ich suche in solchen Spielen ungern und Rätsel mag ich da auch nicht). Ich hab mich die gesamte Zeit nicht ein bisschen gelangweilt, und das kann ich von den wenigsten Spielen behaupten!

Es stimmt schon daß die Kampfmechanik keine Bäume ausreist, aber es gibt eigentlich immer Wege um die Kämpfe deutlich einfacher zu gestalten! Da bietet es sich an rumzuprobieren (oder halt einen Guide anzuschauen), und wenn man dann was gefunden hat wird es richtig cool! Ich bin z.B. ein ziemlicher Grobmotoriker mit einem Timing wie eine Ruhla Uhr ("Die gehen nach wie vor" ;) ) deswegen werde ich mit Soulslikes nicht warm, und überhaupt, Attackenmuster auswendig lernen und dann exakt kontern oder ausweichen um den einen Treffer zu landen, und das Ganze dann da capo ad infinitum, das ist doch kein Spaß, das ist Präzisionsarbeit! TotK gibt einem hier fast unbegrenzte Möglichkeiten, mit Bullet Time und Bombenpfeilen aus der Luft attackieren, die Weisen kämpfen lassen, eine Armee Angriffsdrohnen losschicken oder eine fette Todesmaschine basteln, oder halt stumpf drauflos säbeln und sich durchs Inventar fressen, muss auch mal sein, und all das führt zum Ziel ohne daß man sich zum Lakai des Kampfmechanikdesigners macht, wunderbar! Bis auf die Story-Bosskämpfe jedenfalls, da wird man dann in seinen Möglichkeiten begrenzt, und auch auf dem Weg zum Finale kann man nicht mehr so richtig aus dem Vollen schöpfen, da bietet es sich schon an ordentlich ausgestattet reinzugehen. Zum Glück bin ich aber ein großer Farmer und Sammler, und auch in der Hinsicht kommt einem TotK sehr entgegen!

Weil das hier viel (und teilweise zu recht) kritisiert wird: Die Unterwelt setzt atmosphärisch einen Kontrapunkt zu den chilligen Himmelsinseln und ergänzt damit die Welt ziemlich gut. Die Erkundung ist da tatsächlich ziemlicht nervig, jedenfalls so lange bis man wieder was gefunden hat, was es deutlich vereinfacht, und in meinem Fall was das ein anständiges Flugmaschinchen, damit war es dann echt easy die Lightroots anzusteuern, die sind of gut versteckt, aber man weiß ja wo die sein müssten wenn man das erstmal mitbekommen hat, und wenns erstmal weniger dunkel ist, ist die Unterwelt halt ein riesiger Farming Ground.

Die Story, naja, was soll man sagen, es ist ein Zelda und kein The Last of Us. Natürlich sieht man die Wendungen auf einen Kilometer kommen. Ich fand die Story insgesamt etwas besser als bei BotW, auch war es hier nach etwas Spielzeit viel einfacher war, die einzelnen Storyabschnitte schnell nacheinander und in der richtigen Reihenfolge anzusteuern, bei BotW wars hingegen ein Krampf die Memory Locations zu finden. Aber mal ehrlich, ein Zelda braucht keine komplexe Story, da liegt ganz offensichtlich nicht der Fokus drauf, das ist das Spiel wo man die Prinzessin rettet, und gut ist. Ein gutes Spiel braucht keine besondere Story und umgekehrt macht eine gute Story noch lange kein gutes Spiel.

Fazit: Ich hatte echt Sorgen ob Nintendo nach BotW noch eins draufsetzen kann, aber die waren absolut unbegründet. Wie gesagt, 250 Stunden, keine Langeweile, was will man mehr? Die Top-Wertungen sind verdient, bisher Spiel des Jahres, mindestens, und nachdem die Sommerankündigungen jetzt durch sind, seh ich auch nicht daß da noch ernstzunehmende Konkurrenz kommt.
Benutzeravatar
Feamorn
Beiträge: 2122
Registriert: 20. Mai 2017, 23:12
Wohnort: Bergisch Gladbach

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Feamorn »

HiroProtagonist hat geschrieben: 22. Jun 2023, 03:05 und wenns erstmal weniger dunkel ist, ist die Unterwelt halt ein riesiger Farming Ground.
Das ist ein Kernproblem des Gebietes. Die Oberwelt ist um ein Vielfaches spannender.
HiroProtagonist
Beiträge: 21
Registriert: 21. Mär 2022, 22:33

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von HiroProtagonist »

Feamorn hat geschrieben: 22. Jun 2023, 08:05
HiroProtagonist hat geschrieben: 22. Jun 2023, 03:05 und wenns erstmal weniger dunkel ist, ist die Unterwelt halt ein riesiger Farming Ground.
Das ist ein Kernproblem des Gebietes. Die Oberwelt ist um ein Vielfaches spannender.
Stimmt schon, vor allem wenn einem das Farmen eher lästig ist, mir machts halt Spaß. Besonders mag ich daß man da recht fokussiert farmen kann, in dem zentralen Gebiet unter der Ebene sind z.B. viele Sonanium-Lager, da bekommt man schnell genug um die Batterie um ein bis zwei Segmente zu erweitern, und nebenbei nimmt man noch ein paar Bombenblumen, Qualmerlinge und Irrknospen mit, die dann in Kämpfen echt nützlich sind.

Auf der Oberwelt hingegen sind alle Ressourcen sehr verteilt und natürlich wird man alle naselang von irgendwas abgelenkt, ganz besonders während man da noch im Entdeckermodus ist.
Benutzeravatar
Taro
Beiträge: 522
Registriert: 21. Okt 2016, 22:59

Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Taro »

So, da ich seit gestern nach knapp 300 Spielstunden durch bin, kann ich endlich hier in den Thread schauen und auch gleich mein Fazit posten.^^

Eins noch vorab, ich habe leider keine Möglichkeit gefunden hier im Forum Inline-Spoiler zu benutzen, gibt es die Möglichkeit überhaupt?
Durch die fehlenden Inline-Spoiler ist das Format dieses Beitrags nicht ganz optimal.

Erstmal zum Positiven:

-Die Spielwelt ist genau so lebendig, interaktiv und erforschenswert wie in BotW, aber das war ja zu erwarten.

-Die neuen Fähigkeiten fügen sich super ins Spiel ein, jede einzelne ist nützlich und für jede Fähigkeit aus BotW gibt es jetzt entweder eine bessere Alternative oder eine Möglichkeit mit den neuen Fähigkeiten einen besseren oder zumindest fast gleichwertigen Ersatz zu kreiren, wenn man mal von Glitches und Speedrun-Tech absieht.
Außerdem sind die neuen Mechaniken viel besser miteinander kombinierbar.

-Die Erweiterung der Spielwelt durch die Sky Islands,
SpoilerShow
Höhlen, Brunnen, und den Untergrund
finde ich prinzipiell natürlich gut, aber das war auch dringend nötig (mehr dazu weiter unten).

-Die Fuse-Mechanik ist imo fantastisch, sie verbessert die viel kritisierte Haltbarkeit der Waffen und vervielfacht gleichzeitig die taktischen und mechanischen Möglichkeiten, vorbei sind die Zeiten in denen man nach Bomben- oder Elementar-Pfeilen suchen musste, für mich insgesamt einer der größten Pluspunkte des ganzen Spiels.

-Die Sidequests haben sich merklich verbessert, besonders die
SpoilerShow
Plateau-Quest, die lange Stall-Quest und die Misko-Quests
sind mir positiv im Gedächtnis geblieben, mit ein paar Ausreißern nach untern (auch dazu später mehr).

-Das schon bei BotW gute Sounddesign hat nochmal einen guten Qualitätssprung hingelegt, besonders mit guten Kopfhörern ist das Spiel ein absoluter akustischer Genuss.

-Die Main Quest ist imo auch ein ganzes Stück interessanter geworden, ist jetzt nichts superkompliziertes mit Charakteren die allen anderen die Show stehlen und ohne zig Twists, aber einfach grundsolide.

-Es gibt wieder einige Interessante Schreine und vor allem die Combat-Schreine sind von den schwächsten und langweiligesten zu den besseren und abwechslungreicheren aufgestiegen, manche Schreine fand ich schon allein aufgrund ihrer schieren Größe beeindruckend.

-Einige Qualitiy of Life-Verbesserungen, wie die Möglichkeit Items über das Schnellmenü zu werfen, Waffen, Bögen und Schilde über das Schnellmenü abwerfen zu können, das verbesserte Kochen oder die Koordinaten, aber in dem Bereich gibt es leider auch viel verschenktes Potenzial (später mehr dazu).

-Die Möglichkeit, nun unabhängig vom Wetter klettern zu können.

-Die Gegnervielfalt hat zugenommen, was ja auch ein großer Kritikpunkt an BotW war.


Neutral / verschenktes Pontenzial

-Ich hätte mir gewünscht, dass man außerhalb von Kämpfen, Klettern und anderen Dingen die Ausdauer verbrauchen, einfach immer rennen kann, ähnlich wie in Elden Ring.

-Ich hätte gerne ein Schnellmenü zum Wechseln von Rüstungssets gehabt, es wäre so viel angenehmer gewesen zum Beispiel 4 Kombination auf die 4 D-Pad-Richtungen legen zu können, statt andauerns ein oder mehrere Teile über das normale Menü wechseln zu müssen.
In einem Spiel das so viel Augenmerk auf Rüstungssets, deren Aufwerten und verschiedene Boni legt, wirkt das irgendwie nicht komplett zuende gedacht und etwas unkomfortabel.

-Die Sache mit den Rezepten hätte man imo auch etwas weiter treiben können, wenn man schon ein Rezeptbuch hinzufügt, warum dann nicht richtig?
Man hätte z.B. Rezepte in Schatztruhen verstecken können oder eine Art komplettierbares Kompendium wie mit den Fotos im Purah-Pad.
Und warum werden Rezepte die z.B. in Ställen hängen nicht einfach durch fotografieren ins Rezeptbuch eingetragen?

-Ich hätte mir gewünscht, dass die Kirschbäume nur die Höhlen anzeigen die man noch nicht entdeckt hat.

-Ich hätte gerne mehr verschiedene Mapmarker gehabt, oder die Möglichkeit eigene Marker zu erstellen, es kam öfter mal vor, dass ich einen Marker auf meiner Map gesehen habe und mich dann erstmal gefragt habe, was ich da eigentlich markiert habe und manchmal extra nochmal dorthin gehen musste um nachzuschauen, irgendwann habe ich dann damit angefangen Dinge mit einer kombination aus 2 Markern zu markieren, damit ich sie besser auseinanderhalten konnte.

-So schön manche Schreine auch sind, es hätten ruhig weniger Blessings-Schreine und dafür mehr normale sein können, es gab einige die habe ich einfach so durch Erkunden gefunden ohne jegliche Rätsel oder Quest, die dann trotzdem Blessing-Schreine waren

Negativ:

-Genau wie schon in BotW liegen Sprinten und Springen wieder auf gegenüberliegenden Facebuttons, das war in BotW schon einer meiner größten Kritikpunkte und wurde leider genau so übernommen, ich verstehe einfach nicht wie man zwei Aktionen die so sehr mit einander verbunden sind so auf einen Controller legen kann, das man jedesmal umständlich umgreifen muss wenn man beides kombinieren will.

-Ich frage mich wie man denken kann, es sei eine gute Idee das Auslösen der
SpoilerShow
Fähigkeiten der Sages
auf denselben Button zu legen mit dem man mit Sachen interagiert und vor allem mit dem man Items aufhebt, ich hatte ca. 99% der Zeit seitdem ich
SpoilerShow
mehrere Sages hatte, nur Tulin aktiv und alle anderen ausgeschaltet, weil ich permanent beim Aufsammeln von Items ungewollt deren Fähigkeiten ausgelöst habe, mit Tulin ist mir das auch dauernd passiert, was besonders nervig war, weil seine Fähigkeit auch gerne mal die Items die ich gerade aufsammeln wollte einfach weggeblasen hat, aber den habe ich aktiv gelassen, weil seine Fähigkeiten mit abstand die nützlichste ist und ich ihn nicht dauernd im Menü an- und wieder auschalten wollte.
-Es ist zwar schön, jetzt X-,Y- und Z-Koordinaten zu haben, aber warum macht das Spiel bis auf die Anzeige auf der Minimap absolut gar nichts damit?
Warum findet man Schatzkarten die einem direkt den Fundort verraten, statt welche mit den Koordinaten des Fundortes?
Warum werden einem auf der Karte immer nur die Koordinaten des eigenen Standortes angezeigt?

-So gut ich die Erweiterung der Spielwelt finde, wurde mir da schon etwas zu viel mit Copy & Paste gearbeitet, es gibt geschätzt 15 Sky Islands / Inselgruppen mit der exakt gleichen Form und denselben Features, die einzigen Unterschiede sind dort die Pflanzen / Items die man findet und die Inhalte der Zonai Dispenser.
Wäre es wirklich zuviel verlangt, wenigstens 3-4 weitere Inselgruppen im Stile des Anfangsgebiets oder der Thunderhead Isles anzubieten?
Nicht ganz so schlimm, aber auch ähnlich sieht es beim
SpoilerShow
Untergrund
aus,
SpoilerShow
der ist zwar thematisch logischerweise nicht so abwechslungsreich wie die Oberwelt, aber beim Erkunden immer wieder die gleichen 2,5 Baumarten zu erklimmen wurde nach einer gewissen Zeit schon ziemlich repetetiv und eintönig, man hätte wenigstens die Untergrund-Gebiete optisch etwas ihrem oberirdischen Gegenstück anpassen können und allgemein wären etwas mehr points of Interest wie das Observation Deck oder der Spirit Temple ganz schön gewesen.
-Manche Quests, bzw. deren Trigger hätte man imo besser designen können.
Es ist zwar eine der großen Stärken des Spiels, dass man fast alles in seiner eigenen gewünschten Reihenfolge erledigen kann, aber bei der Storystruktur des Spiels hätte ich mir doch gewünscht, dass bei der
SpoilerShow
Impa
-Quest das Spiel einen irgendwie dazu zwingt die
SpoilerShow
Geoglyphs in der richtigen Reihenfolge zu aktivieren.
Auch die Quest mit den Ring Ruins fand ich nicht optimal gelöst.
SpoilerShow
Man kommt nach Kakriko und das Spiel vermittelt dem Spieler den Eindruck, als könne man Paya, Tauro und Calip zeitnah davon überzeugen, dass die Zelda die sie gesehen habe eine Doppelgängerin war, besonders nachdem Link im Spiel das ja schon weiß, wenn man die Impa-Quest schon etwas gemacht hat, Link erzählt im Spiel ja desöfteren NPCs von seinen Taten / Erfahrungen die dann dementsprechend darauf reagieren, stattdessen muss man erstmal die Hauptquest fast bis zum Ende spielen.
Achja, und wo ist eigentlich Impa hin, nachdem man die Quest abgeschlossen hat? :ugly:
Ganz ähnlich bei der Quest um die Thundering Isles.
SpoilerShow
Ich habe lange bevor ich überhaupt den ersten Main Dungeon gemacht habe versucht herauszufinden wie ich das Gewitter weg bekomme, hatte die 4 Blitzableiter-Statuen unten Im Djungel gefunden und war mir sicher, dass die irgendetwas damit zu tun haben müssen, aber egal was ich ausprobiert habe, nichts hat etwas gebracht, dann habe erstmal andere Sachen gemacht und bin später nochmal wiedergekommen und habe insgesamt bestimmt 3 Stunden nur damit verbracht dieses "Rätsel" zu lösen, natürlich ohne Erfolg, und später erfahre ich dann halt, dass das alles auch an den Fortschritt der Main Quest gekoppelt ist und als ich dann für diese Quest in den Djungel zurückkehre ist Tauro schon da und plötzlich sind alle Türen offen.:hmpf:
-Zu den Main Dungeons, die haben sich im Gegensatz zu BotW leider nicht in dem Maße verbessert wie ich es mir gewünscht hätte.
SpoilerShow
Die Aufstiege zum Wind- und Wasser-Tempel und Feuer- und Wüsten-Tempel selber waren zwar ganz nett, aber insgesamt wurde da meiner Meinung nach eine riesige Menge Potenzial verschenkt, ich meine, der komplette Wüsten-Tempel wäre in einem Spiel wie Twilight Princess vielleicht 10% eines Main Dungeons gewesen.
Wenn ich einer der Spieldesigner gewesen wäre, ich hätte mir wahrscheinlich vor Freude ins Höschen gemacht bei der Vorstellung in dieser Engine einen riesigen 8-Stöckigen Dungeon mit Dutzenden von Räumen zu bauen und rumzutüfteln in welcher Weise man den Spieler fordern kann seine Fähigkeiten einzusetzen und viele Rätsel und andere Aufgaben zu lösen.
Stattdessen sind es maximal ein paar wenige Räume und die Aufgabe "Gehe zu Punkt A, B, C, etc. und aktiviere sie!", dann noch ein Bosskampf und das war's.
-Hier und da gibt es mal mehr mal weniger Framerate-Einbrüche, besonders in Verbindung mit Ultra-Hand, ja, die Switch ist halt alt und pfeift aus dem letzten Loch, das nächste Zelda gibt's zum Glück auf einer neuen Plattform.

____________________________________________________________________________

Trotz all der Kritikpunkte hatte ich bis jetzt fast 300 Stunden Spaß mit dem Spiel und es ist meiner Meinung nach insgesamt das bessere Spiel von den beiden Switch Zeldas.
Was in Anbetracht der Tatsache, dass bisher BotW für mich das beste Videospiel aller Zeiten war, bedeutet, dass TotK nun diesen Platz einnimmt.
Der Grundsatz der komplett offenen Spielwelt in Verbindung mit dem Fokus auf Freiheit, Erforschung und Experimentieren ist für mich nach wie vor mit riesigem Abstand das Maß aller Dinge was Open World-Spiele anbelangt.

Was für mich aber klar ist, noch eine direkte Fortsetzung im selben Hyrule sollte es nicht geben.
Die Geschichte ist imo zufriedenstellend abgeschlossen und ein neues Zelda braucht unbedingt eine neue Welt zum erkunden.
Was mich auf jeden Fall positiv stimmt ist, dass Aonuma ja schon bestätigt hat, dass die so schnell erstmal nicht von der "BotW-Formel" abweichen werden.

Und wie man hört, haben sie ja anscheinend wirklich für TotK auf eine neue Engine gewechselt, ich hoffe diese Entscheidung wurde auch im Hinblick auf den Nachfolger der Switch getroffen, so dass vielleicht das technische Grundgerüst mitsamt Physik- und Chemie-System für das nächste Spiel schon vorhanden ist und das Studio sich diesmal wirklich auf das Gestalten einer neuen Welt fokussieren kann, ohne wieder Jahre damit zu verbringen wieder alles von Grund auf zu entwickeln.

______________________________________________________________________________

Was ich mir für den DLC wünschen würde:

-Ein Komplett neues Gebiet, z.B. eine Große Inseln die aus dem Meer auftaucht, mit 8 neuen komplexeren Schreinen für die letzten beiden Herzen und
SpoilerShow
eigenem Untergrund und Sky Islands.
-Ein Master Mode der diesmal etwas mehr als einfach nur stärkere Gegner und deren regenerierende Gesundheit bietet.

-Ein "Shrine Maker" wäre richtig geil.

-Die QoL-Verbesserungen die ich mir weiter oben schon gewünscht habe.
Antworten