Was spielt ihr zurzeit?

[imanzuel]

Bisschen in die Payday 3 Beta reingespielt. Ne, das ist nichts (mehr) für mich. Werde wohl zu alt für sowas.

Technisch macht die Beta eine soliden Eindruck. Laut Entwickler ist der Build schon ein paar Monate alt, das Interface soll sich zum Teil schon komplett verändert haben. Auch zwingend notwendig. Steuerungseinstellungen (z.B. Ducken ändern) war hier nicht möglich. Abseits davon läuft die Version okay. Allerdings finde ich das grafisch ganz schön mau. Das da 10 Jahre zwischen Payday 2 und 3 liegen sieht man ehrlich gesagt nicht wirklich.

Was ich gar nicht okay finde ist wie sich das Spiel jetzt schon wieder präsentiert. 40 Euro für die Standard-Version, ist denke ich okay. Dann gibt es einen "6 Monate Season Pass" (wtf) und einen Year 1 Pass. Anstelle von 40 Euro sind wir hier schon wieder bei 90 Euro für das "komplette" Spiel. Dann ist das Spiel Always Online. Dazu kommt noch Denuvo. Warum das Spiel gleich zwei DRMs verwendet (Always Online ist nichts weiteres als das) verstehe ich nicht. Dazu muss man sich um das überhaupt spielen zu können einen Account bei Starbreeze anlegen. Ehrlich gesagt hatte ich schon vor der ersten Runde keinen wirklichen Bock mehr auf das Spiel Dass das Spiel Post Launch mit massig DLCs geflutet wird, ich meine man muss nur auf Payday 2 schauen. Das wird so garantiert kommen, die Frage ist wie weit werden die dann noch gehen.

Zum Spiel selbst, wie geschrieben, das ist wohl nichts mehr für mich. Solo Modus gab es nicht (ist ja auch Always On, wird aber wohl noch kommen), mit Randoms ist das Spiel wie schon Payday 2 absolut die Pest. Findet man dann doch mal eine Gruppe die das ordentlich spielt dann ist es "okay". Es ist halt Payday. Und ich habe zu viel Payday 1 und 2 gespielt. Es gibt in der Beta auch nur einen Heist, und der fühlt sich extrem nach Payday 2 an. Anfangs dachte ich teilweise sogar das es die exakt selbe Mission im Vorgänger auch schon gab. Ein paar neue Features gab es, aber da sollte man keine Wunder erwarten, das spielt sich im Kern so wie immer. Und mir persönlich reicht das nicht. Und das in Kombination mit den DLCs, Accountbindung und Doppel DRM bin ich da schon raus.

[Dicker]

Da ich in letzter Zeit zu sehr in Mechabellum versumpft bin, habe ich wenig anderes gezockt.

Zelda TotK
Vor allem Zelda. Da habe ich zuletzt den Tempel bei den Zoras abgeschlossen. Wieder war er viel zu einfach und wieder wird mir das selbe, wie bei den beiden anderen Tempeln erzählt. Das ist leider echt kein Schritt nach vorne. Davor habe ich etwas die Gegend um Hateno erkundet, aber ich mekre zusehends, dass ich die Welt eben schon kenne und muss mich immer wieder mal motivieren. Es gibt diese Momente, da versinkt man etwas in der Welt, aber irgendwie schaffe ich es nicht, wie im Vorgänger sie regelmäßig hervorzurufen.
Das Bauen macht mir auch nur semi Spaß. Meist kann man seine Maschinen nie lange genug nutzen bzw. der Aufwand für die Erstellung überschreitet den Nutzen. Immerhin habe ich mittlerweile genug Batterien und einige Baupläne, sodass es nicht mehr ganz so nervig ist.
Ich werde mich jetzt noch nach Akkala aufmachen, bevor ich Richtung Gerudo aufbrechen werde. Die Feen muss ich auch dringend mal wieder besuchen, in der Hoffnung, dass ich genug Material zum Verbessern meiner Rüstung habe. Leider wird einem ja nur bei der Fee angezeigt, was man genötigt, sodass ich nicht gezielt gefarmt habe.

CoD MW II Season 6
Mit der neuen Season mal wieder MWII angeschmissen (die davor ist komplett an mir vorbeigegangen), aber ich habe mich offensichtlich am Spiel satt gespielt. Wahrscheinlich brauche ich einfach eine noch größere Pause, bevor ich das Spiel wieder mehr spielen kann.
Aber es ist wirklich toll, dass sie regelmäßig neue Maps liefern. Die sind meist eine Mischung aus Remake eine Map aus vorigen Teilen und einer komplett neuen. Und sie sind zT echt nett. Früher wäre das ein 15€ Add-On gewesen. Nur die Waffen sind immer hinter einem Battle Pass Level versteckt, dass man sich ergrinden muss. Und darauf habe ich gerade keine Lust. Vor allem, weil es echt einige Stunden braucht, selbst mit Double XP Wochenende.

Dungeon of the Endless
Gabs bei Steam vor ein paar Tagen mal gratis, ist von den Machern der Endless Space und Endless Legend Reihe und ein Rogue Lite. Aber keines, das mir gefällt. Man muss mit zwei Startcharakteren Level für Level eine Basis/Dungeon erkunden. Jedes Level besteht aus einer fixen Anzahl zufälliger Räume mit zufälligem Inhalt. Ziel ist es einen Kristall in einen bestimmten Raum zu bringen. Dabei muss man die Räume aktiveren, Maschinen bauen, die einem eine von 3 Ressourcen generieren, zusätzlich Angriffs und Verteidigungsanlagen bauen und das alles mit einem begrenzten Budget, das sich mit jedem neu erkundeten Raum etwas auffüllt, je nachdem, wie viele der Maschinen man betreibt.
Will man dann den Kristall zum Ausgang bringen, kommen sehr viele Gegner in den Level. Und da bin ich immer gescheitert. Theoretisch muss man zuvor die Räume passend mit Verteidigungsanlagen präparieren. Aber ich bin immer gescheitert. Selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad "sehr leicht" (es gibt sonst zu beginn nur "leicht" xD). Neee, das macht keinen Spaß.

Pistol Whip
Wirklich spaßiges VR Rhythmus Schießspiel mit gutem Umfang, treibender Musik und fluffigem Gameplay, das ich jetzt öfter immer mal wieder für eine kurze Session anschmeißen werde. Die ganzen Empfehlungen hat es zurecht bekommen. Im _Vergleich finde ich Beatsaber aber immer noch etwas besser.

Terra Nil
Auf dem Handy (danke Netflix) im Urlaub noch fix durchgespielt, nachdem ich vor einiger Zeit im 2. Level (von 4) aufgehört hatte. Joa, was soll man sagen, ganz nett. Nichts, was einem in Erinnerung bleiben wird. Ein paar Ideen sind ganz cool, aber wenn man mal die Struktur der jeweiligen Level verstanden hat, bieten sie kaum noch eine Herausforderung.

[wiesl]

Pistol Whip
Wirklich spaßiges VR Rhythmus Schießspiel mit gutem Umfang, treibender Musik und fluffigem Gameplay, das ich jetzt öfter immer mal wieder für eine kurze Session anschmeißen werde. Die ganzen Empfehlungen hat es zurecht bekommen. Im _Vergleich finde ich Beatsaber aber immer noch etwas besser.

Pistol Whip nutzt sich halt ziemlich schnell ab. Durch die anfängliche Kampagne war man auf der PSVR2 rasend schnell durch. Mittlerweile gibts glaub ich mehr Level? Bei Beat Saber hat man in der Kampagne ne ganze Ecke mehr zu knabbern. Finde da aber die Abwechslung in den Liedern ziemlich mau. Zu oft die selbe Elektropop-Soße. Auch werden beide Spiele in hohen Schwierigkeitsgraden zu ner ziemlichen Reaktionsschlacht und der Rhythmusaspekt tritt in den Hintergrund. Synth Riders hat für mich beide Spiele in den Schatten gestellt. Hier kann man wirklich tanzen (bzw. was man dafür hält )

[tsch]

Aktuell nur richtig tolle Spiele und die komplette Bandbreite - von Indie bis AAA:

Thronefall
Spontaner Kauf, weil ich so minimalistische Spiele mag und mal ein Tower Defense ausprobieren wollte - habe wenig Erfahrung bisher mit dem Genre. Ist zwar nicht viel Inhalt bisher drin (EA), aber kostet auch nur ein paar Euro und lässt sich perfekt nebenbei am Steam Deck spielen. Denke, dass da noch viel Potential vergraben liegt, aber ist jetzt schon ein kleines spaßiges Spiel, das man bedenkenlos empfehlen kann.

Ghost Trick
Kommt vom Entwickler der Ace Attorney Spiele und das merkt man an allen Stellen - z.B. den goofy Animationen und liebenswürdigen Charakteren. Bisher gefällt es mir tatsächlich sogar besser als die Ace Attorney Spiele, weil später ein paar clevere Rätsel drin stecken, die zumindest für mich die genau richtige Herausforderung bieten.

Pikmin 4
Pikmin ist einfach cozy und es fühlt sich alles so gut an, dass selbst kleinere Herausforderungen im Spiel nicht stressig werden. Die für mich beste Neuerung ist wohl der Hund, der als Reittier dient und das gesamte Spiel nochmal komfortabler macht.

Baldur's Gate 3
Hatte am Anfang noch massive Probleme am Steck Deck, aber mittlerweile schon einige Stunden auf Steam Deck (nach Hotfix) und PC gespielt. Bringt für mich wieder das frische Gefühl von Divinity: Original Sin (1) zurück, wo ich zum ersten Mal diese Art von Spiel erlebt habe. Das wäre normalerweise so die Art Spiel, die mich komplett abschrecken würde, aber es ist alles so toll umgesetzt, dass mich komplexe Systeme (Einarbeitungszeit), viele Dialoge (finde ich in Spielen häufig uninteressant)) und sowas wie Würfeln (Frustration durch Zufälle) nicht nerven. Alles Dinge, die ich normalerweise gar nicht leiden kann, aber die hier auf einem Niveau sind, dass ich sogar Spaß daran habe.

[Gajan]

SpoilerShow

recent_games.jpg (77.34 KiB) 1134 mal betrachtet

Aus irgendeinem Grund kann ich nicht lange in ein und dem selben Spiel sein

edit: hab nebenbei gesehen, dass große Bilder in nen Spoiler gepackt werden sollen

[S3mj0n]

Da ich gerade Mindhunter nochmal anschaue, was für eine grandiose Serie, habe ich auch Lust gehabt nochmal L.A. Noire zu spielen. Bin also auf eine Key Seite gegangen, und habe mir die Remaster Version für die Xbox für 5€ gekauft. Ich muss leider sagen das es mir schon Spaß macht. Die Gesichtsanimationen wirken zwar etwas albern und sind, gerade außerhalb von richtigen cutsceenes, sehr uncanny valley, aber cool ist die Technik allemal. Perfekt ist das Spiel natürlich nicht. Die Welt ist schon sehr leer, was durchaus schade ist, wenn man bedenkt das Rockstar das 40er Jahre L.A. sehr detailgetreu umgesetzt hat. Im Prinzip fährt man nur von Schauplatz zu Schauplatz mit dem sehr schlechten Fahrmodell und hat zwischendurch sehr schlechte Schusswechsel. Das untersuchen eines Tatorts und das verhören von Zeugen/Verdächtigen macht dafür schon Spaß. Das Writing ist auch erstaunlich gut und tight, Cole Phelps ist ein starker Charakter. Rockstar konnte tatsächlich mal gute Charaktere und Geschichten schreiben und nicht nur kompletten Müll wie GTA5. Nur die Abmischung der Dialoge ist unterirdisch.

[Indii]

Ich habe Final Fantasy 16 beendet und sogar weitergespielt als Jochen und Seb, nämlich auch einen NG+-Run gemacht, weil das das Einzige war, das einer Platinum-Trophäe im Weg stand. Zunächst aber zum Spiel an sich: Ich mag es eigentlich sehr gerne, finde aber so viele kleine Dinge, die unterkomplex sind, dass die Gesamterfahrung schon deutlich gelitten hat. Als Actionspiel funktioniert es super, aber als RPG ist es enttäuschend. Seb und Jochen haben ja auch im Podcast auf die Probleme bezüglich Crafting, Quests, Ausrüstung und Loot hingewiesen und das kann ich so unterschreiben. Der einzige Punkt, an dem ich andere Erfahrungen gemacht habe, ist der Schwierigkeitsgrad. Ich fand das Spiel nicht zu leicht, sondern größtenteils angemessen schwer. Ich war oft froh, meine Tränke aufladen zu können und habe auch deswegen alle blauen Glitzerpunkte abgegrast. Und vor dem letzten Kampf habe ich das Auto-Ausweich-Amulett angelegt.
Damit habe ich dann auch NG+ durchgespielt. Dort sind die Bosse natürlich noch größere Sponges, was einfach nur anstrengend wird. Die Bosskämpfe sind sowieso zu lang, und werden dann immer noch länger, weil man langsamer als die Gegner auflevelt (auch mit +XP-Gadgets), wenn man nur die Story spielt. Am Ende waren alle Gegner über 80 und ich 75. Man braucht übrigens die Massen an blutigen Fellen für das Crafting im NG+. Dort werden alle Items noch mal besser und brauchen wesentlich mehr Ressourcen zu Craften. Das letzte, beste Schwert macht 700 Schaden (im Vergleich zu meinen etwa 550 als ich NG+ abgeschlossen hatte), aber ich hatte nicht den Nerv dazu, die entsprechenden Nebenquests (das sind die für den Schmied) noch mal zu machen.
6/10 kommt schon hin, vielleicht ein Punkt mehr für mich persönlich.

Ich will jetzt nichts mehr Neues oder Großes anfangen, bevor BG3 rauskommt. Also habe ich mich an ein älteres Spiel gesetzt, von dem ich vergangenes Jahr ein bisschen abgekommen bin. Ich hatte mich aufrichtig auf Construction Simulator gefreut, hab dann einige Stunden gespielt und bin hart abgeprallt, weil ich die Bagger-Mechanik nicht verstanden habe. Jetzt brauchte ich etwas Entspannendes und hab noch mal ganz von vorne angefangen und es läuft besser, aber die Bagger-Mechanik ist und bleibt doof. Erstmal zum Grundkonzept: Das Spiel simuliert eine Baufirma, in der man offenbar nicht nur Chef, sondern auch einziger Mitarbeiter ist und daher Straßen, Parks und Gebäude komplett im Alleingang baut. Man nimmt Aufträge an, kauft oder mietet Fahrzeuge und Maschinen, transportiert Materialien und baut dann Schritt für Schritt. Grundsätzlich ist das einer der besseren Job-Simulatoren, mit Abstand. Die Mechaniken sind recht komplex und vielfältig, die Missionen abwechslungsreich und es gibt einen Haufen Inhalte.
Aber der blöde Bagger: Man muss meistens Gruben für Fundamente ausheben, also eher breite Flächen, aber nicht sehr tief. Das Spiel macht das so, dass die endgültige Form und Tiefe der Baugrube fest ist und man nur das Material herausholen kann. Man "schabt" dann quasi irgendwann auf festem Boden. Man kriegt das aber kaum sauber hin, weil sich an den Rändern der Baggerschaufel immer wieder kleine Haufen Erde sammelt, egal wie häufig man baggert. Es gibt eine Art "Witcher-Sicht", in der man sehen kann, wo schon alles Okay ist und wo man noch Erde ausheben muss. Aber der ganze Prozess fühlt sich zu sehr nach Sisyphos-Arbeit an. Die Lösung ist, das man jeden Auftrag in drei Versionen spielen kann, die den Zeitaufwand verändern. Auf "Low" geht auch das Baggern gut von der Hand, weil die Flächen kleiner sind und das 100%-Meter schnell erreicht ist. Auf "Medium" oder "High" wird das Baggern aber unverhältnismäßig aufwendiger. Ein Beispiel: Man soll einen Anbau für ein Museum bauen. Das ist einer der größeren Aufträge. Man verdient dafür auf "High" das Fünffache von "Low". Auf "Low" muss ich nur eine kleine Rampe zum Fundament-Level grob baggern, das dauert etwa 15-20 Minuten. Auf "High" muss ich die Gesamte Grube ausheben und dabei auf jedem Quadratmeter wesentlich gründlicher baggern. Ich war nach 20 Minuten bei 2%. Wäre ich bei 20% gewesen, hätte also die fünffache Zeit gebraucht, kein Problem. Aber 50fach ist mir zu viel. Kann natürlich auch sein, dass ich immer noch etwas falsch mache und es wesentlich schneller ginge.
Ich spiele das Spiel also entspannt mit wenig Aufwand. Der einzige Wermutstropfen ist, dass ich manchmal einige der anderen Mechaniken ein bisschen ausführlicher spielen würde, aber die sind dann natürlich auch verkürzt. Geld verdient man zum Glück trotzdem genug, um locker weiterzukommen.

[clotspond]

Nachdem ich zuletzt einige Zeit mit Fallout 4 verbracht habe (Am Ende wollte ich es einfach nur noch "durchspielen" ... jeder weitere Sekunde wäre zuviel gewesen) spiele ich nun peinlich berührt den MP von Black Ops 3. Ich bin nicht sonderlich gut aber darauf kommt es schließlich nicht an.

[derFuchsi]

Nach Ende von RDR2 wie neulich angedeutet nun wirklich mal mit Just Cause 3 weiter gemacht und das macht mir noch immer erstaunlich viel Spaß. Was ich so Semi-Gut kann sind die Gleitflugkurse auf Zeit und was überhaupt kein bisschen funktioniert ist das Gleiche mit Flugzeugen. Aber man muss ja nicht alles auf 100% spielen. Ist wie so ein Far Cry mit Seil-Gimmick. Das rumgleiten auf der Karte macht irgendwie fez und dieses nach und nach zurückerobern der Landkarte kitzelt so schön im Belohnungszentrum. Und dass ein Tod keine Nachteile mit sich bringt hilft auch
Bloß diese Ladezeiten, trotz High End Kiste und SSD. Alleine der Spielstart.
Schätze mal Teil 4 werde ich trotzdem so schnell nicht spielen, falls überhaupt. Erstens ist es dann wohl auch erst mal wieder gut und zweitens soll das meiner Erinnerung nach noch wesentlich mehr aufgeblasen sein, aber mehr ist ja nicht gleich besser.

[Dr. Zoidberg [np]]

Rockstar konnte tatsächlich mal gute Charaktere und Geschichten schreiben und nicht nur kompletten Müll wie GTA5. Nur die Abmischung der Dialoge ist unterirdisch.

Der wesentliche Unterschied dürfte sein, dass Rockstar bei L.A. Noire nur Publisher war

[S3mj0n]

Rockstar konnte tatsächlich mal gute Charaktere und Geschichten schreiben und nicht nur kompletten Müll wie GTA5. Nur die Abmischung der Dialoge ist unterirdisch.

Der wesentliche Unterschied dürfte sein, dass Rockstar bei L.A. Noire nur Publisher war

Stimmt. Da war was. Wurde glaube ich von Australiern entwickelt und war vorher bei Sony. Hatte irgendwie im Kopf das es von Rockstar direkt kommt.

[Jon Zen]

Thronefall
Ein kleines, süßes Aufbau-Tower-Defense Spiel für 6€, zuletzt im Early Access von den Machern von Islanders erschienen. Es ist quasi die Lite Version von They Are Billions: Am Tag baut man seine Wirtschaft auf, in der Nacht kommen Gegnerhorden aus unterschiedlichen Richtungen. Nach einer gewissen Anzahl von Nächten und man konnte sein Haupthaus bis dahin verteidigen, hat man gewonnen.
Am Tag muss man seine Ressourcen aufteilen zwischen Wirtschaft, Verteidigung und Tech. Die richtige Mischung zu finden ist der Schlüssel zum Sieg. Mit Perks, die man vor Beginn auswählen kann, macht man einzelne Gebäude stärker.
Man selbst steuert den König auf seinen Pferd, das Spiel ist so auf die wesentlichen Aspekte reduziert, sodass man es nur mit der Tastatur oder dem Steam Deck spielt. Alle möglichen Gebäude haben einen festen Platz, wo sie gebaut werden können. Die Truppen kann man befehlen, wohin sie gehen, aber von dort aus kämpfen sie selbstständig. Man muss sich an die Steuerung gewöhnen, eine Alternative für Tastatur+Maus wäre gut. Aber hey: Jetzt gibt es ein dediziertes Spiel für das Steam Deck.
Die Nacht kommt nicht durch einen Timer, sondern man lässt sie erst durch Knopfdruck kommen, wenn man alles geregelt ist.
Es gibt aktuell vier Level, das Erste davon ist ein Tutorial. Nach ca. 2 Stunden ist man damit durch. Danach kann man die Level mit weiteren Herausforderungen noch meistern.
Die Zusatzherausforderungen bringen kaum Spaß. Das liegt daran, dass man eine Karte verstehen lernen muss (von wo kommen wann, wie viele Gegner). Das macht am meisten Spaß. Nachdem man sie einmal durchgespielt hat, sind die Herausforderungen nur noch Optimierungsprobleme.
Das Grundspiel ist jedoch sehr kurzweilig und eine Empfehlung wert.
Im EA sollen nun mehr Level herauskommen, die kann man dann immer wieder als Happen durchspielen.

[wiesl]

Gestern Abend Hindsight (PS5) durchgespielt. Ein klassisches Annapurna-Spiel. Ein sehr emotionale Geschichte, die von einer Frau erzählt, die sich in Rückblenden an die Beziehung zu ihren Eltern erinnert. Thematisch sehr dicht dran an dem im selben Jahr erschienen "A Memoir Blue" (ebenfalls von Annapurna gepublished). Spielerisch hat es mir aber besser gefallen. Meistens hat man ein Standbild vor sich, auf dem bewegte Elemente existieren können (Blätter rascheln im Wind), beim freien Drehen der Kamera entdeckt man dann einen Interaktionspunkt, z.B. in der Spiegelung einer Scheibe, und taucht dann in die nächste Szene. Das ist meistens wenig herausfordernd und angenehm flüssig. Nach knapp 2h Stunden ist man durch, die Zeit verlängert sich auch nur, wenn man sich entscheidet, viele Szenen länger anzuschauen (was sich lohnt, weil es echt schön gestaltet ist). Trotzdessen, dass die Geschichte wirklich sehr viele Tropes enthält und auch die emotionalen Einschläge relativ offensichtlich setzt, hat es mich ziemlich bewegt. 4/5 Heringe in der Fischfabrik.

[Heretic]

Ich habe mal in Tyranny reingespielt. Und direkt wieder die Lust verloren. Dieses pausierbare Echtzeit-Kampfsystem fand ich früher schon nicht berauschend, aber heutzutage ist das echt einfach nur noch fürchterlich. Ich fürchte, damit hat sich das Spiel für mich erledigt.

[SirGaiwan&TheGreenT]

Nach Ende von RDR2 wie neulich angedeutet nun wirklich mal mit Just Cause 3 weiter gemacht und das macht mir noch immer erstaunlich viel Spaß.

Just Cause 3 und 4 haben richtig Spaß gemacht. Fand immer, sie haben die Kartenmechaniken, bzw. Sektorbefreiung im Grunde von Far Cry genommen und beschleunigt und die Chaoseskalation eines GTA, die sie verstärkt haben. Als chaotischen Spielplatz mag ich es wesentlich mehr, als die beiden. Meine auch, sie haben bei Just Cause immer ein gutes Händchen dafür, dass sie ihre Schauplätze stimmungsvoll umsetzen. Ein vermutlich völlig überladenes GTA6 brauche ich überhaupt nicht, ein Just Cause 5 für ein wenig Spaß zwischendurch würde ich sofort nehmen.

Also falls du nach dem dritten Teil noch Lust auf mehr davon hast, machst du mit dem vierten nicht viel falsch.

Ich habe mal in Tyranny reingespielt. Und direkt wieder die Lust verloren. [...] Ich fürchte, damit hat sich das Spiel für mich erledigt.

Eigentlich schade. Ist ein richtig gutes Spiel. Habe es so sehr gemocht, dass ich für meinen Durchgang genauso lange gebraucht habe, wie im wesentlich umfangreicheren Pillars of Eternity, wo ich am Ende nur noch durchgerauscht bin. War gut geschrieben, die Prämisse war ganz spannend. Man hatte recht viele Richtungen in die man die Hadlung drehen konnte. Das Skill- und Kampfsystem waren eigentlich ganz fluffig. Und anders als PoE wusste es, wann es genug ist und das Spiel ein Ende finden muss, so dass es sich genau richtig und nicht gezogen anfühlt. Habe aber auch keine Abneigung gegen pausierbare Echtzeit, solange das Kampfsystem an sich für mich funktioniert.

[derFuchsi]

Nach Ende von RDR2 wie neulich angedeutet nun wirklich mal mit Just Cause 3 weiter gemacht und das macht mir noch immer erstaunlich viel Spaß.

Just Cause 3 und 4 haben richtig Spaß gemacht. Fand immer, sie haben die Kartenmechaniken, bzw. Sektorbefreiung im Grunde von Far Cry genommen und beschleunigt und die Chaoseskalation eines GTA, die sie verstärkt haben. Als chaotischen Spielplatz mag ich es wesentlich mehr, als die beiden. Meine auch, sie haben bei Just Cause immer ein gutes Händchen dafür, dass sie ihre Schauplätze stimmungsvoll umsetzen. Ein vermutlich völlig überladenes GTA6 brauche ich überhaupt nicht, ein Just Cause 5 für ein wenig Spaß zwischendurch würde ich sofort nehmen.

Also falls du nach dem dritten Teil noch Lust auf mehr davon hast, machst du mit dem vierten nicht viel falsch.

Ja gut beschrieben.
Wenn ich mich recht erinnere war in den Bewertungen Just Cause 4 (viel zu viel) mehr vom Gleichen mit paar neuen Tricks. Und viel zu groß wie viele der neueren Open Worlds. Und mehr ist nicht unbedingt besser.
Ich denke ich habe genug andere offene Baustellen bis JC5 raus kommt

[Peter]

Da ich zur Zeit mit großer Begeisterung noch einmal BSG anschaue (welches für mich auch heute noch die am besten aussehende SF-Serie ist, vom Inhalt natürlich ganz zu schweigen), habe ich mir jetzt mal Battlestar Galactica: Deadlock angeschaut. Es ist ein Strategiespiel mit einem leichten globalen Einschlag und dem Fokus auf den rundenbasierten Schiffs-Kämpfen. Was das Spiel aber für BSG-Fans eigentlich zu einem MUSS macht, lässt sich am besten am folgenden 3min-Ausschnitt aus dem Review von TotalBiscuit (*schnief*) zeigen:
https://www.youtube.com/watch?v=EJZCFZw8oCg&t=1719s
In der Tat, "that's porn"!

[bluttrinker13]

Alter, fett!
Ich wünschte Homeworld hätte solch Directing.

Fehlt nur noch Bear McCreary's All along the Watchtower Version dazu.

[philoponus]

Mich hat Baldur's Gate 3 jetzt dazu inspiriert, Divinity Original Sin 2 richtig anzugehen, nachdem ich es 2019 schon mal abgebrochen hatte. Spiele die Definitive Edition am PC. Bin sehr angetan davon und habe am Wochenende jetzt den 1. Akt beendet und Ford Joy erfolgreich verlassen.

Ansonsten zwischendurch nach wie vor das famose Dome Keeper.

[Gonas]

The Bookwalker: Thief of Tales

Eine unglaublich interessante Prämisse die an Tintenherz erinnert. Man spielt einen Autor der wegen eines Verbrechens nicht mehr schreiben darf/kann. In dieser Welt haben Autoren die Fähigkeiten in Bücher einzutauchen, sie zu verändern und auch Objekte in Bücher und aus Büchern heraus zu holen. Genau das kann man auch noch eingeschränkt und nutzt diese Fähigkeiten nun um für Verbrecher Gegenstände aus Büchern zu besorgen um so seine Einschränkungen los zu bekommen.
Spielerisch gibt es zwei Ebenen, kleine Walking-Simulator Passagen aus einer Ego-Perspektive in der normalen Welt, und die aus eine leicht schrägen Iso-Perspektive in den Büchern. In den Büchern ist es ein Point-and-klick-Adventure mit relativ vielen Dialogen und gelegentlichen rundenbasierten Kämpfen.
Nun bin ich leider kein großer Fan von Adventuren, das ödet mich meist an und da muss schon drum herum alles stimmen. In diesem Fall ist die Geschichte wirklich sehr nett, die hat mich stehts motiviert. Auch die Optik ist jetzt nicht spektakulär aber recht ansprechend und die verschiedenen Bücher sind durchaus interessant und teils kreativ. Sobald es aber um tatsächlich spielerisches geht wird es negativer. Sachen anzuklicken ist einfach nicht so spannend, es gibt ein Craftingsystem das einen etwas dazu zwingt sich umzusehen und auch alles anzuklicken, aber einen wirklichen Mehrwert oder Spielspaß bringt es nicht. In Dialogen kann man zwar immer wieder Entscheidungen treffen, diese haben auch manchmal Auswirkungen (z.B. gibt es einen Kampf oder nicht), aber die insgesamte Handlung beeinflussen sie nie. Dann bleiben nur noch die Kämpfer und die sind überraschend selten (ich hatte in den meisten Büchern nur einen bis drei Kämpfe) und auch so einfach und unterkomplex, dass sie eher überflüssig wirken und auch nicht wirklich für Abwechslung sorgen.

Irgendwie hatte ich mit der Geschichte und dem Setting trotzdem wirklich meinen Spaß, aber alles was das Spiel zu einem Spiel macht erscheint mit halbgar und überflüssig. Vielleicht wäre es als Comic oder Buch tatsächlich besser.

SEASON: A letter to the future

Ein wunderschöner, einen stark entschleunigender Walkingsimulator den ich wärmstens empfehlen kann. In einer etwas mystischen aber der realen Welt ähnlichen Umgebung reisen wir relativ linear herum und wollen die Welt in ihrer momentanen Form festhalten da bald große Veränderungen und ein neues 'Zeitalter' anstehen werden (wir wissen aber noch nicht was sich verändern wird). Die Geschichte ist ok, für mich war aber einfach die Aufgabe des Aufzeichnens schon Motivation genug. Denn die Welt ist voll von wunderschönen und sympathischen Geschichten und Details die man erleben, fotografieren und aufnehmen kann und dann in ein Fotoalbum packt das man selbst gestaltet. Ich fand die Umgebungen immer interessant genug, dass mir das großen Spaß gemacht hat. Hier kann man einige sehr schöne entspannte Stunden verbringen.