Metalveteran hat geschrieben: ↑25. Aug 2023, 21:48
@Lurtz
DANKE! Dann kann ich ja anscheinend doch weiterspielen. Hab mich echt nicht getraut, diese Astralebene zu betreten.
Ich hab zwar bisher keine Ahnung/habs nicht gerafft, wofür das Artefakt gut ist (da steckt mein Guidance irgendwie "drin", oder?), aber so spiele ich halt Rollenspiele. NIEMALS etwas wegwerfen/abgeben, was IRGENDWANN, VIELLEICHT, MÖGLICHERWEISE nützlich sein KÖNNTE Am Ende steh ich dann mit nem vollen Inventar aller Chars, Gold bis zum abwinken, und während des Abspanns denke ich "das ganze Geraffel hätt ich ja garnicht gebraucht..."
Empfindet ihr das "Einsammeln" als spaßig? Ich komme mit sowas irgendwie gar nicht klar. Diese vielen Gegenstände von denen ich nicht weiß ob ich sie noch mal brauchen kann oder ggf. auch erst nach vielen Stunden nerven mich. Und dann traut man sich nicht zu verkaufen, weil vielleicht ist da ja doch mehr dran als 2 Goldstücke. Wenn es wenigstens kleine Hinweise gäbe, ob das sinnvoll ist, aber so ist es doch ein reines Glücksspiel.
In dem Zuge sei erwähnt, dass ohne "alt" Taste man viele Gegenstände aufgrund einer unpassenden KAmeraeinstellung oder weil es sich zu stark mit anderen Objekten überschneidet gar nicht erkennen kann. Da findet man ehrlich gesagt in 90er Jahre Point'n'Click Adventures leichter die einsammelbaren Gegenstände.
Richtig intrinsisch spaßig eher weniger, aber es ist schon ein gutes Gefühl in alles was geht seine Finger zu und das Zeug dann auch ein zu stecken. Hab mir damit schon den ein oder andere Gegenstand vom Händler gegönnt, auch wenn er nur eine kleine Verbesserung war. Das habe ich so auch noch nie gemacht. Bei anderen Spielen sitze ich am Ende immer auf unendlich viel Gold und tränken.
Ich überlege was die Alternative wäre. Einfach weniger Kisten/loot? Dann würde für mich etwas an immersion eingebüßt werden. Es ist eben eine belebte Welt in der so viel Zeug rumliegt.
Zu den items die nochmal gebraucht werden könnten: oft steht da schon etwas in den kleinen Texten, nicht immer ist es einfach zu interpretieren. Aber auch hier: ich vertraue Larian dass es auch ohne weitergeht und wenn es so ist, dass mal eine quest nicht beendet werden kann. Dann muss der trauernde wittwer eben ohne den Ring seiner Frau auskommen (mir leider passiert). Ja, der complisionist in mir ist leicht gestresst, aber eben nicht wirklich sehr in bg3
GoodLord hat geschrieben: ↑26. Aug 2023, 07:59
Und weißt du denn mit Sicherheit, dass nicht noch zusätzlich Geld an Larian geflossen ist (z.B. als Kredit oder in der Hoffnung, es über Gewinnbeteiligung wieder reinzubekimmen)?
Wenn ich mich Recht erinnere habe ich mehrere Entwickler auf Twitter gesehen die genau das verneint haben. Aber habe jetzt auch keinen Link parat.
Incursio hat geschrieben: ↑26. Aug 2023, 08:59
Ich überlege was die Alternative wäre. Einfach weniger Kisten/loot? Dann würde für mich etwas an immersion eingebüßt werden. Es ist eben eine belebte Welt in der so viel Zeug rumliegt.
Weniger Kisten/Loot wäre für mich in der Tat die Alternative und ich empfinde es auch nicht als Immersionskiller. "Realistisch" betrachtet würde doch eine Party auch nicht in jedes Fass greifen, welches da am Wegesrand liegt.
Oftmals ist auch weniger mehr. Das ist für mich so ein bisschen der Fluch davon dass gefühlt alles open World sein muss. Bestes Beispiel für mich ist Witcher 3. Was man da an Waffen gefunden hat, die dann auch noch deutlich besser waren als das feierlich überreichte ruhmreiche Schwert aus der Quest. So was killt doch die Immersion massiv.
Glaube eine ähnliche Diskussion gab es schon im Solasta Thread, weil ich meine Dom sich damals darüber beklagt hat dass es nicht genug Loot gibt
Incursio hat geschrieben: ↑26. Aug 2023, 08:59
Zu den items die nochmal gebraucht werden könnten: oft steht da schon etwas in den kleinen Texten, nicht immer ist es einfach zu interpretieren. Aber auch hier: ich vertraue Larian dass es auch ohne weitergeht und wenn es so ist, dass mal eine quest nicht beendet werden kann. Dann muss der trauernde wittwer eben ohne den Ring seiner Frau auskommen (mir leider passiert). Ja, der complisionist in mir ist leicht gestresst, aber eben nicht wirklich sehr in bg3
Meine die Gegenstände sich auch nur für Nebenquests relevant. Zum Beispiel habe ich gelesen, dass die Sachen die man im Prolog aufsammeln kann in Akt 2 genutzt werden können. Vielleicht hätte man auch zu Beginn einfach ein positives Beispiel bringen sollen dass es durchaus Sinn machen kann Zeugs einzusammeln was auf den ersten Blick keinen Zweck erfüllt. Damit bis zu Akt 2 zu warten finde ich schon etwas hart.
Incursio hat geschrieben: ↑26. Aug 2023, 08:59
Richtig intrinsisch spaßig eher weniger, aber es ist schon ein gutes Gefühl in alles was geht seine Finger zu und das Zeug dann auch ein zu stecken.
Was seid ihr bloß für Menschen? Euch will ich dann lieber nich auf einem Festival oder sowas begegnen.
Incursio hat geschrieben: ↑26. Aug 2023, 08:59
Richtig intrinsisch spaßig eher weniger, aber es ist schon ein gutes Gefühl in alles was geht seine Finger zu und das Zeug dann auch ein zu stecken.
Was seid ihr bloß für Menschen? Euch will ich dann lieber nich auf einem Festival oder sowas begegnen.
Metalveteran hat geschrieben: ↑25. Aug 2023, 21:48
DANKE! Dann kann ich ja anscheinend doch weiterspielen. Hab mich echt nicht getraut, diese Astralebene zu betreten.
...aber...
SpoilerShow
Wie es aussieht konnte ich sowohl Artefakt, als auch Schattenherz und Lae'zel behalten. Aber leider.... ist die ganze Krippe mir feindlich gesinnt. Und das sind da einfach zuviele und zu starke Gegner, die mind. einen Char von mir schon in einer Runde umhauen.
Quest zeigt mir aber weiterhin an, dass ich auf die Krankenstation soll (bin halt beim rumschlendern zuerst beim Inquisitor gelandet). Sollte ich alten Spielstand laden und erst zur Krankenstation gehen, bevor ich mit dem Inquisitor kurzen Prozess mache?
Tut mir leid dass ich soviel frage, aber ich bin solche Spiele seit Neverwinter Nights (oder meinetwegen Dragon Age Origins) nicht mehr gewohnt.
Naja du kannst entweder damit leben alle um zuklatschen und etwas Story verpassen, oder lädst neu erlebst den Story Teil und klatschst dann alle um, die Entscheidung kann dir niemand abnehmen.
Ich bin seit gestern aus dem Prolog und muss derzeit leider doch oft neu laden, weil die Konsequenzen meiner Handlung nicht in die gewünschte Richtung gehen. Eben hatte ich das Treffen mit den Novizen der Absoluten. Auch in der Wiederholung erschließt sich mir nicht wieso ein Kampf gestartet wird sobald man sich als Flüchtling zu erkennen gibt. Scheinbar waren sie doch auf der Suche nach Flüchtlingen und es hörte sich nicht so an als ob dies in feindseliger Absicht geschieht. Zumal man eben noch vom verstorbenen Anführer als eine "Wahre Seele" deklariert wurde.
Da hätte ich dann schon noch eine weitere Dialogoption erwartet um das ganze vor der Eskalation zu retten. So ging mir das etwas zu schnell und war auch nicht wirklich absehbar.
Ebenso war zuvor das Wiedersehen mit Lae'zel schnell ein "töte sie oder die Tieflinge".
Ich find das eigentlich sehr gut, dass man manchmal echt nicht weiß wie eine Gruppe von Leuten auf eine Aussage reagiert.
Sie absolutisten sagen sie suchen nach Absturz-Überlebenden, aber es ist zu dem Zeitpunkt einfach nicht klar was deren Agenda ist und ob sie die Überlebenden ins Lager bringen (was ja voll super zum infiltrieren wäre) oder einfach abmurksen.
Mein Charakter konnte zu dem Zeitpunkt schon den Spruch "Detect Thoughts" und hatte den auch gerade aktiv, also hab ich deren Gedanken gelesen und rausgefunden, dass sie Überlebende umbringen.
Hab denen also nicht gesagt, dass wir Überlebende sind und hab dann mit ihnen gemeinsam ihren Anführer gerächt (RIP Eulenbär) — wobei sie leider beide auch draufgegangen sind ¯\_(ツ)_/¯
Wie sehr man Sachen friedlich lösen kann hängt schon sehr davon ab wie bewandert der Charakter in Überzeugen/Einschüchtern/Hintergehen ist … was ich irgendwie cool finde, denn es macht voll Sinn wenn man als Barbar hauptsächlich "aufs Maul" als Option hat xD
Sehe ich genauso. Auch wenn es dir offensichtlich schwerfällt Crenshaw und natürlich jeder spielen kann/soll wie er mag, mein heißer Tipp: lass dich einfach drauf ein und vertraue den Entwicklern, dass es weitergeht.
Wenn es dich natürlich permanent stresst, musst du entweder hart Save Stummen oder es ist leider nicht deine Art von Spiel.
Ich bin am (wahrscheinlich) Ende von Akt 2 erstmals in eine Situation gestolpert, in der ich meine Dunkle Versuchung verflucht habe … weil quasi aus dem Nichts ein Charakter durch meine Mordlust draufgegangen ist, der für meine Party essenziell ist. Das war das erste Mal, dass ich einen alten Spielstand gezielt geladen habe, um die Situation irgendwie anders zu lösen. Hat geklappt, weil die Würfel mir mehrfach hintereinander gewogen waren. Dafür ist unsere Beziehung jetzt spürbar abgekühlt …
Jetzt warte ich aber eh erstmal, bis von mehreren das Feedback kommt, dass Akt 3 geschmeidig gefixt wurde. An anderen spannenden Neuerscheinungen, die man als Überbrückung spielen kann, mangelt es derzeit ja nicht.
Weiß nicht ist mir zumindest an der Stelle einfach zu willkürlich. Hätte da schon gerne Anhaltspunkte oder noch eine letzte Gesprächsoption um es zu retten, weil so ist es am Ende des Tages nicht "meine Entscheidung" sondern Glücksspiel. Und das finde ich dann doch etwas unbefriedigend. Und mir gefällt es nicht wenn ich Leute killen soll von denen ich nicht mal weiß ob sie es "verdient" hatten.
Kommt denn noch was zu der Absoluten oder ist das was aus dem D&D Lore? Für mich ergibt es halt irgendwie keinen Sinn. Der Anführer erkennt einen als "Wahre Seele" und unterstellt einem seine Novizen. Und die erzählen dann auch erst mal dass die Wahren Seelen sie führen sollen. Passt für mich nicht dass sie dann direkt zum Angriff übergehen.
crenshaw26 hat geschrieben: ↑26. Aug 2023, 20:03Weiß nicht ist mir zumindest an der Stelle einfach zu willkürlich. Hätte da schon gerne Anhaltspunkte oder noch eine letzte Gesprächsoption um es zu retten, weil so ist es am Ende des Tages nicht "meine Entscheidung" sondern Glücksspiel. Und das finde ich dann doch etwas unbefriedigend.
Wie @AGmilky schon sagte, gab es in deinem Beispiel Möglichkeiten, die wahren Absichten vorher zu erfahren und entsprechend zu reagieren. Das war also kein Glücksspiel. Du hättest die Anhaltspunkte haben können. Aber manchmal ist es halt wie im echten Leben. Dinge laufen nicht nach Plan, Leute lügen dich an, dir fällt keine kreative Lösung ein oder irgendwas überrascht dich aus dem Nichts. Bei BG3 gehts danach trotzdem immer irgendwie weiter (wenn du überlebst). Es gibt halt kein "richtig" oder "falsch". Egal was du tust, du wirst immer was "verpassen".
Ich versteh das, weil ich einen Freund habe der zB bei Serien überhaupt nicht damit klarkommt wenn nicht sofort erklärt wird warum etwas passiert xD
Ich kann dir nur dasselbe sagen wie ihm auch:
Vertrau den Schreibern, dass es irgendwie klarer wird im Laufe der Story und sie dich nicht einfach so stehen lassen.
Und ja, die Absolute kommt noch vor in laufe der Story xD
Am Ende steh ich dann mit nem vollen Inventar aller Chars, Gold bis zum abwinken, und während des Abspanns denke ich "das ganze Geraffel hätt ich ja garnicht gebraucht..."
Spiel = Realität?!
