Tipps gegen Gamehopping bzw. kurze Aufmerksamspannen bei Spielen
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Lies bitte weitere Hinweise hier: viewtopic.php?f=4&t=2789
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Tipps gegen Gamehopping bzw. kurze Aufmerksamspannen bei Spielen
Hi Zusammen,
ich würde mal gerne in die Runde fragen ob ihr ähnliche "Probleme" habt und was ihr dagegen für Rezepte habt.
Aber erstmal ein kleiner Disclaimer:
Ich möchte hier ein Luxusproblem besprechen. Das ist in keinster Weise ein echtes handfestes Problem. Aber: ich will ein wenig Selbsthygiene betreiben und darüber mit euch sprechen.
Ich spiele seit ca. 1985 leidenschaftlich gerne Computerspiele. Über den Zeitraum hinweg hat sich mein Konsumverhalten jedoch drastisch verändert. Als Kind und Jugendlicher hatte ich natürlich sehr viel Zeit und dazu wenig Geld um viele Spiele zu kaufen und zu spielen. Daher konnte ich mit einem Spiel sehr viel Zeit verbringen ohne durch ein anderes Spiel abgelenkt zu werden. Außerdem hat es natürlich einen anderen Stellenwert wenn man sich von einem Monatsgehalt(Zeitungen austragen) + Taschengeld nur zwei Spiele insgesamt hätte kaufen können.
Jetzt bin ich 41 Jahre alt, habe zwei Kinder und habe vergleichsweise wenig Zeit zum Computerspielen. Eine gute Stunde am Abend halte ich mir dafür aber immer frei. Das Problem was ich aber seit einigen Jahren habe: ich schaffe mein Pensum an Spielen nicht mehr . Heißt: ich finde so viele Spiele interessant, die ich mir dann in nem Sale oder so kaufe, kurz mal rein spiele, aber dann wieder liegen lasse, weil ich von einem neuen Spiel abgelenkt wurde.
Ich habe hunderter begonnener, aber nicht abgeschlossener Spiele. Das finde ich grundsätzlich jetzt nicht so super schlimm wenn die Spiele nicht so der Hit sind. Aber besonders stört es mich, wenn ich ein Spiel eigentlich sehr gut finde, aber von einem Sale, Podcast, Youtube-Video oder, oder, auf ein anderes interessantest Spiel gelenkt werde und ich damit mein Interesse an dem vorherigen verliere und dann dieses auch vergesse. Tja und wenn dann wieder das nächste daherkommt usw. dann sind Monate auch Jahre vergangen, bis ich merke: ach Red Dead Redemption 2 hab ich ja immer noch offen. Aber dann steht man meist da; hat den Anschluss verloren und kommt nicht mehr gut rein.
Als Lösungsstrategieen habe ich mal probiert mir eine ToDo-Liste mit offenen Spielen zu erstellen; aber das hat irgendwie nur kurzzeitig funktioniert; die Liste wurde so lang, dass man darin die Übersicht wieder verloren hat.
Aktuell versuche ich meinen Kaufdrang zu widerstehen; ich will super dringend Baldurs Gate 3 spielen; ich habe riesen Bock drauf, aber ich "muss" noch Octopath Traveler II beenden(und leider zieht es sich so am Ende wie Kaugummi). Aber ich weiß genau: wenn ich jetzt BG3 kaufe, beende ich OT2 nie.
Damit ich es nicht kaufe, habe ich mir nun ein monatliches Budget von 60€ eingerichtet, das ich monatlich nicht überschreiten möchte. Aber wahrscheinlich ist selbst das zu hoch...ca 1 AAA Spiel jeden Monat oder alternativ 6x ein Spiel f. 10€? bei ca 30 Stunden Spielzeit? vermutlich zu viel.
Habt ihr Stratgien entwickelt um in diesem Überfluss den Pile-of-Shame im Zaum zu halten? Empfindet ihr es als störend immer wieder den Fokus auf das aktuelle Spiel zu verlieren, bzw. wie geht ihr damit um?
VG
Caveman
ich würde mal gerne in die Runde fragen ob ihr ähnliche "Probleme" habt und was ihr dagegen für Rezepte habt.
Aber erstmal ein kleiner Disclaimer:
Ich möchte hier ein Luxusproblem besprechen. Das ist in keinster Weise ein echtes handfestes Problem. Aber: ich will ein wenig Selbsthygiene betreiben und darüber mit euch sprechen.
Ich spiele seit ca. 1985 leidenschaftlich gerne Computerspiele. Über den Zeitraum hinweg hat sich mein Konsumverhalten jedoch drastisch verändert. Als Kind und Jugendlicher hatte ich natürlich sehr viel Zeit und dazu wenig Geld um viele Spiele zu kaufen und zu spielen. Daher konnte ich mit einem Spiel sehr viel Zeit verbringen ohne durch ein anderes Spiel abgelenkt zu werden. Außerdem hat es natürlich einen anderen Stellenwert wenn man sich von einem Monatsgehalt(Zeitungen austragen) + Taschengeld nur zwei Spiele insgesamt hätte kaufen können.
Jetzt bin ich 41 Jahre alt, habe zwei Kinder und habe vergleichsweise wenig Zeit zum Computerspielen. Eine gute Stunde am Abend halte ich mir dafür aber immer frei. Das Problem was ich aber seit einigen Jahren habe: ich schaffe mein Pensum an Spielen nicht mehr . Heißt: ich finde so viele Spiele interessant, die ich mir dann in nem Sale oder so kaufe, kurz mal rein spiele, aber dann wieder liegen lasse, weil ich von einem neuen Spiel abgelenkt wurde.
Ich habe hunderter begonnener, aber nicht abgeschlossener Spiele. Das finde ich grundsätzlich jetzt nicht so super schlimm wenn die Spiele nicht so der Hit sind. Aber besonders stört es mich, wenn ich ein Spiel eigentlich sehr gut finde, aber von einem Sale, Podcast, Youtube-Video oder, oder, auf ein anderes interessantest Spiel gelenkt werde und ich damit mein Interesse an dem vorherigen verliere und dann dieses auch vergesse. Tja und wenn dann wieder das nächste daherkommt usw. dann sind Monate auch Jahre vergangen, bis ich merke: ach Red Dead Redemption 2 hab ich ja immer noch offen. Aber dann steht man meist da; hat den Anschluss verloren und kommt nicht mehr gut rein.
Als Lösungsstrategieen habe ich mal probiert mir eine ToDo-Liste mit offenen Spielen zu erstellen; aber das hat irgendwie nur kurzzeitig funktioniert; die Liste wurde so lang, dass man darin die Übersicht wieder verloren hat.
Aktuell versuche ich meinen Kaufdrang zu widerstehen; ich will super dringend Baldurs Gate 3 spielen; ich habe riesen Bock drauf, aber ich "muss" noch Octopath Traveler II beenden(und leider zieht es sich so am Ende wie Kaugummi). Aber ich weiß genau: wenn ich jetzt BG3 kaufe, beende ich OT2 nie.
Damit ich es nicht kaufe, habe ich mir nun ein monatliches Budget von 60€ eingerichtet, das ich monatlich nicht überschreiten möchte. Aber wahrscheinlich ist selbst das zu hoch...ca 1 AAA Spiel jeden Monat oder alternativ 6x ein Spiel f. 10€? bei ca 30 Stunden Spielzeit? vermutlich zu viel.
Habt ihr Stratgien entwickelt um in diesem Überfluss den Pile-of-Shame im Zaum zu halten? Empfindet ihr es als störend immer wieder den Fokus auf das aktuelle Spiel zu verlieren, bzw. wie geht ihr damit um?
VG
Caveman
Re: Tipps gegen Gamehopping bzw. kurze Aufmerksamspannen bei Spielen
Ich habe das gegensätzliche Problem, ich kaufe im Schnitt nurnoch 1 Spiel pro Jahr, ich hänge ewig an ein und demselben Spiel fest.
Damit kann ich teilweise garnicht nachvollziehen wenn gesagt wird: "Das war ein tolles Spielejahr, man kam garnicht hinterher all die Kracher wie x, y und z zu spielen.", ich habe dabei garkeines der Spiele überhaupt angefasst ^^
Ich habe auch paar Sachen auf meinen Pile-of-Shame, abe ingesesamt is dieser doch echt niedrig. Drei Sachen die ich endlich fertig spielen mag eigentlich, und ansonsten bloß Witcher und BioShock die bisher komplett ungespielt in der Biblothek sitzen.
Damit kann ich teilweise garnicht nachvollziehen wenn gesagt wird: "Das war ein tolles Spielejahr, man kam garnicht hinterher all die Kracher wie x, y und z zu spielen.", ich habe dabei garkeines der Spiele überhaupt angefasst ^^
Ich habe auch paar Sachen auf meinen Pile-of-Shame, abe ingesesamt is dieser doch echt niedrig. Drei Sachen die ich endlich fertig spielen mag eigentlich, und ansonsten bloß Witcher und BioShock die bisher komplett ungespielt in der Biblothek sitzen.
Re: Tipps gegen Gamehopping bzw. kurze Aufmerksamspannen bei Spielen
Warum fühlt es sich für dich wie ein Problem an, wenn du von Game zu Game springst? Bzw. was genau ist das Problem?
Es sind "nur" Videospiele und "nur" eine Form von Entertainment. Die sollen dich für die investierte Zeit unterhalten und Spaß machen.
Du scheinst Spaß mit den vielen Spielen zu haben, kannst sie dir (finanziell) "leisten" und es passt so in deinen Lebensalltag? Würdest du dich auf ein einzelnes Spiel länger konzentrieren, könntest du das vielleicht weiter spielen. Aber du schreibst ja selbst, dass du dich dann zwingen musst und es scheint auch an Spaß zu verlieren bzw. sich anzufangen wie Arbeit anzufühlen? Du "verpasst" dann außerdem in der Zeit andere Spielerlebnisse, die du stattdessen hättest haben können? Es ist immer ein Geben und Nehmen. Es ist nicht "schlimm" Spiele zu verpassen weil du ein bestimmtes "durchspielen" möchtest, es ist aber auch nicht "schlimm" Spiele nicht durchzuspielen, weil man lieber in möglichst viele mal "reingucken" will. Hauptsache du hast in der investierten Zeit Spaß. Ich persönlich spiele nur noch wenige Spiele, die aber tendentiell länger... was für dich am besten passt, kannst aber nur du für dich entscheiden. Da gibts kein richtig oder falsch.
Der einzige Tipp von mir ist: Kauf ein Spiel erst dann, wenn du es wirklich konkret Spielen willst, nicht für "irgendwann mal" oder "weil grad im Sale". Kein Pile Of Shame aufbauen.
Es sind "nur" Videospiele und "nur" eine Form von Entertainment. Die sollen dich für die investierte Zeit unterhalten und Spaß machen.
Du scheinst Spaß mit den vielen Spielen zu haben, kannst sie dir (finanziell) "leisten" und es passt so in deinen Lebensalltag? Würdest du dich auf ein einzelnes Spiel länger konzentrieren, könntest du das vielleicht weiter spielen. Aber du schreibst ja selbst, dass du dich dann zwingen musst und es scheint auch an Spaß zu verlieren bzw. sich anzufangen wie Arbeit anzufühlen? Du "verpasst" dann außerdem in der Zeit andere Spielerlebnisse, die du stattdessen hättest haben können? Es ist immer ein Geben und Nehmen. Es ist nicht "schlimm" Spiele zu verpassen weil du ein bestimmtes "durchspielen" möchtest, es ist aber auch nicht "schlimm" Spiele nicht durchzuspielen, weil man lieber in möglichst viele mal "reingucken" will. Hauptsache du hast in der investierten Zeit Spaß. Ich persönlich spiele nur noch wenige Spiele, die aber tendentiell länger... was für dich am besten passt, kannst aber nur du für dich entscheiden. Da gibts kein richtig oder falsch.
Der einzige Tipp von mir ist: Kauf ein Spiel erst dann, wenn du es wirklich konkret Spielen willst, nicht für "irgendwann mal" oder "weil grad im Sale". Kein Pile Of Shame aufbauen.
guthwulf04 (Steam), dreosan (PSN), Guthwulf06 (Xbox), Guthwulf16 (Switch: SW-7403-8257-5609)
- bluttrinker13
- Beiträge: 4911
- Registriert: 4. Jun 2016, 22:44
Re: Tipps gegen Gamehopping bzw. kurze Aufmerksamspannen bei Spielen
Bin in the same vein as Guthwulf. Vielleicht liegt hier gar kein Problem vor.
Mit "Spielepensum schaffen" implizierst du eine gewisse Erwartungshaltung an dich selbst, mit Augenzwinkern natürlich, die angesichts deiner aktuell stark veränderten (im Vgl. zu früher) Lebensumstände vielleicht noch mehr kritisch hinterfragt und abgeändert werden könnte. Vielleicht weg von "Ich 'muss' Spiel XY nicht nur anfangen, sondern auch durchspielen" hin zu "Ich spiele. Heute Abend spiele ich. Was, ist egal, hauptsache es macht Bock".
Das nur als Anregung. Weil ein bisschen erkenne ich mich darin wieder. Ich hab auch nur maximal ne Stunde pro Abend in der Woche. Und mir hat es jetzt sehr geholfen, einfach mal zu akzeptieren, dass wenn mich ein Spiel dass ich anfange grad nicht bockt, ich mich eben in einem anderen wiederfinde. Hauptsache es macht Spaß und gibt mir meinen Eskapismus im ausreichenden Maß. Bspw hab ich Cyberpunk angefangen, war sehr begeistert, nach 8h liegt es jetzt jedoch wieder ungespielt herum und ich ertappe mich dabei dass ich zum x-ten Mal Dark Souls 3 zocke und im Farron Keep bin. Und das ist OK so.
(ohoh, das wird Cyberwulf nicht gefallen )
Mit "Spielepensum schaffen" implizierst du eine gewisse Erwartungshaltung an dich selbst, mit Augenzwinkern natürlich, die angesichts deiner aktuell stark veränderten (im Vgl. zu früher) Lebensumstände vielleicht noch mehr kritisch hinterfragt und abgeändert werden könnte. Vielleicht weg von "Ich 'muss' Spiel XY nicht nur anfangen, sondern auch durchspielen" hin zu "Ich spiele. Heute Abend spiele ich. Was, ist egal, hauptsache es macht Bock".
Das nur als Anregung. Weil ein bisschen erkenne ich mich darin wieder. Ich hab auch nur maximal ne Stunde pro Abend in der Woche. Und mir hat es jetzt sehr geholfen, einfach mal zu akzeptieren, dass wenn mich ein Spiel dass ich anfange grad nicht bockt, ich mich eben in einem anderen wiederfinde. Hauptsache es macht Spaß und gibt mir meinen Eskapismus im ausreichenden Maß. Bspw hab ich Cyberpunk angefangen, war sehr begeistert, nach 8h liegt es jetzt jedoch wieder ungespielt herum und ich ertappe mich dabei dass ich zum x-ten Mal Dark Souls 3 zocke und im Farron Keep bin. Und das ist OK so.
(ohoh, das wird Cyberwulf nicht gefallen )
Re: Tipps gegen Gamehopping bzw. kurze Aufmerksamspannen bei Spielen
Ich habe nie allzuviele Spiele gleichzeitig installiert. Dementsprechend muss ich das spielen, was sich gerade auf meiner Platte befindet, wenn ich sofort loslegen will. Funktioniert natürlich nur bedingt bei älteren oder kleineren Spielen, aber aktuelle Umfangmonster wie "Starfield" (Steam sagt 125 GB ) sind ja meist mit einem größeren Download verbunden. Die kann (zumindest ich mit meiner Leitung) nicht mal eben innerhalb einer halben Stunde runterladen.
Re: Tipps gegen Gamehopping bzw. kurze Aufmerksamspannen bei Spielen
Das Problem betrifft mich auch, wenn ich zu gierig bin und mir zu viele Spiele parallel anschaffe bzw. beginne. Mich stört das auch, weil ich selbst erlebe, wie mir das die Spielfreude nimmt und Spiele, die ich eigentlich mag, zurückbleiben. Deswegen bin ich da mittlerweile einfach strikter bzw selbstdisziplinierter.
Der Idealfall/Wunschzustand ist, dass ich nur ein Spiel gleichzeitig spiele und mich darauf voll konzentriere. Zugegeben: Das klappt mal für ein paar Wochen, aber über längere Strecken nicht besonders gut. Was ich aber wirklich versuche ist, mich auf zwei, allerhöchstens drei Spiele parallel zu beschränken, idealerweise auf verschiedenen Konsolen. So hab ich jetzt im Sommer auf der Switch über drei Monate TOTK gespielt, zwischenzeitlich im Wechsel mit FF16 auf der PS5 und im August Quake 2 auf der XBox. Die Spiele sind nun abgeschlossen und derzeit sitze ich auf der PS5 an Armored Core und auf der Xbox an Sea of Stars.
Neues reizt natürlich immer. Mittlerweile gelingt es mir deutlich länger, dem Spielehopping zu widerstehen und Sachen auszusetzen, indem ich mir bewusst mache, dass ich derzeit noch Spiel XY laufen habe und erstmal beenden möchte. Vor allem gelingt es mir durch den etwas bewussteren Umgang mittlerweile auch besser, in ein Spiel zurückzukehren, dass ich mal für eine Woche oder zwei pausiert habe. Vor ein paar Jahren war das noch undenkbar, da war ich dann nach so einer Pause aus dem Spiel raus.
Was mir auch dabei hilft, ist mir schon lange im Voraus zu überlegen, welche Releases anstehen, die ich spielen möchte. So vermeide ich irgendwelche Spontankäufe, die dann doch nur wieder herumliegen, weil ein paar Tage später der große Titel X erscheint, den ich unbedingt spielen wollte. Trag mir daher in meinen Kalender auf dem Handy die Releases ein, die mich interessieren. Und wenn dann plötzlich der Impuls da ist, was neues anzufangen guck ich auf meinen Kalender und stelle fest: "Nein, keine Zeit, lass es!" Toll ist daran auch, dass man immer direkt sieht, wenn plötzlich eine Periode auftaucht, in der mal für zwei oder drei Monate kein Spiel erscheint, was mich reizt. Da freu ich mich dann auch immer drauf, weil das bedeutet, dass ich Zeit habe um Klassiker zu wiederholen oder bei Release verpasste Spiele nachzuholen.
Der Idealfall/Wunschzustand ist, dass ich nur ein Spiel gleichzeitig spiele und mich darauf voll konzentriere. Zugegeben: Das klappt mal für ein paar Wochen, aber über längere Strecken nicht besonders gut. Was ich aber wirklich versuche ist, mich auf zwei, allerhöchstens drei Spiele parallel zu beschränken, idealerweise auf verschiedenen Konsolen. So hab ich jetzt im Sommer auf der Switch über drei Monate TOTK gespielt, zwischenzeitlich im Wechsel mit FF16 auf der PS5 und im August Quake 2 auf der XBox. Die Spiele sind nun abgeschlossen und derzeit sitze ich auf der PS5 an Armored Core und auf der Xbox an Sea of Stars.
Neues reizt natürlich immer. Mittlerweile gelingt es mir deutlich länger, dem Spielehopping zu widerstehen und Sachen auszusetzen, indem ich mir bewusst mache, dass ich derzeit noch Spiel XY laufen habe und erstmal beenden möchte. Vor allem gelingt es mir durch den etwas bewussteren Umgang mittlerweile auch besser, in ein Spiel zurückzukehren, dass ich mal für eine Woche oder zwei pausiert habe. Vor ein paar Jahren war das noch undenkbar, da war ich dann nach so einer Pause aus dem Spiel raus.
Was mir auch dabei hilft, ist mir schon lange im Voraus zu überlegen, welche Releases anstehen, die ich spielen möchte. So vermeide ich irgendwelche Spontankäufe, die dann doch nur wieder herumliegen, weil ein paar Tage später der große Titel X erscheint, den ich unbedingt spielen wollte. Trag mir daher in meinen Kalender auf dem Handy die Releases ein, die mich interessieren. Und wenn dann plötzlich der Impuls da ist, was neues anzufangen guck ich auf meinen Kalender und stelle fest: "Nein, keine Zeit, lass es!" Toll ist daran auch, dass man immer direkt sieht, wenn plötzlich eine Periode auftaucht, in der mal für zwei oder drei Monate kein Spiel erscheint, was mich reizt. Da freu ich mich dann auch immer drauf, weil das bedeutet, dass ich Zeit habe um Klassiker zu wiederholen oder bei Release verpasste Spiele nachzuholen.
Re: Tipps gegen Gamehopping bzw. kurze Aufmerksamspannen bei Spielen
Die Spiele die ich zu Release & Vollpreis kaufe landen üblicherweise nicht auf dem Pile oder nicht lange.
Natürlich kann es auch da vorkommen, dass ich sie nicht durchspiele wenn mich z.b. was ankotzt. Das ist dann eben so.
Ansonsten spiele ich üblicherweise nicht mehr als 2 Spiele parallel und die dann auch durch.
In Sales packe ich dann aber immer mal wieder Zeug ein und da kann es dann auch passieren, dass es nur angespielt wird
Natürlich kann es auch da vorkommen, dass ich sie nicht durchspiele wenn mich z.b. was ankotzt. Das ist dann eben so.
Ansonsten spiele ich üblicherweise nicht mehr als 2 Spiele parallel und die dann auch durch.
In Sales packe ich dann aber immer mal wieder Zeug ein und da kann es dann auch passieren, dass es nur angespielt wird
El Psy Kongroo
Re: Tipps gegen Gamehopping bzw. kurze Aufmerksamspannen bei Spielen
HA! Ich dachte erst: ich les' nicht richtig. Das bin ja ich!
Bei mir sind im Durchschnitt 100 Spiele parallel installiert. Ich hoppe, hüpfe tralala und dann hab ich genau solche Gedanken.
Mittlerweile aber denke ich ähnlich wie Guthwolf. Es sind Spiele. Sie machen mir Spaß. Wo ist das Problem? Ich glaube, dass "Problem" ist die Betrachtungsweise. Du schaust mit den Augen von damals auf deine Möglichkeiten von heute. Jetzt kannst du dir all diese Spiele gleichzeitig installieren und hin und her hüpfen. Und das ist voll ok
Das ging damals nicht. Genieße den Luxus und wenn dich ein Spiel nicht mehr packt, hast du ein anderes. Viele Spiele sind gar nicht mal so gut. Auch das ist ok.
Es ist jetzt am Spiel, dich zu fesseln. Nicht mehr umgekehrt.
Bei mir sind im Durchschnitt 100 Spiele parallel installiert. Ich hoppe, hüpfe tralala und dann hab ich genau solche Gedanken.
Mittlerweile aber denke ich ähnlich wie Guthwolf. Es sind Spiele. Sie machen mir Spaß. Wo ist das Problem? Ich glaube, dass "Problem" ist die Betrachtungsweise. Du schaust mit den Augen von damals auf deine Möglichkeiten von heute. Jetzt kannst du dir all diese Spiele gleichzeitig installieren und hin und her hüpfen. Und das ist voll ok
Das ging damals nicht. Genieße den Luxus und wenn dich ein Spiel nicht mehr packt, hast du ein anderes. Viele Spiele sind gar nicht mal so gut. Auch das ist ok.
Es ist jetzt am Spiel, dich zu fesseln. Nicht mehr umgekehrt.
C64 > Amiga 500 > PC
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- Beiträge: 233
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Re: Tipps gegen Gamehopping bzw. kurze Aufmerksamspannen bei Spielen
Also wenn sich ein Spiel wie Kaugummi zieht, liest es sich für mich, wie: "es macht mir keinen Spaß mehr". In dem Fall würde ich mit dem Spiel aufhören und fange ein neues an, dass mir vielleicht mehr Spaß macht. Es ist meine Freizeit und die soll mir Spaß machen. Ich habe nicht nur weniger Freizeit als früher, sondern die Spiele sind auch deutlich umfangreicher und länger geworden und kosten mehr Zeit.caveman hat geschrieben: ↑31. Aug 2023, 15:56 Aktuell versuche ich meinen Kaufdrang zu widerstehen; ich will super dringend Baldurs Gate 3 spielen; ich habe riesen Bock drauf, aber ich "muss" noch Octopath Traveler II beenden(und leider zieht es sich so am Ende wie Kaugummi). Aber ich weiß genau: wenn ich jetzt BG3 kaufe, beende ich OT2 nie.
Ich habe den "Luxus", dass mir AAA-Spiele generell wenig geben - bis auf wenige Ausnahmen. Das heißt ich zocke lieber viele "kleinere" Games. Da ich Achievement Jäger bin, hält mich das manchmal etwas länger an einem Spiel, als es mir Spaß macht. Aber auch da sag ich mir inzwischen: Das kostet zu viel Zeit, ich lass es einfach bleiben. Aber ich habe die Beobachtung gemacht, dass es sehr vielen Gamern so geht und dass diese die Spiele nicht beenden. Das wirkliche Ende sehen meist nur ein mittlerer einstelliger Prozentsatz der Spieler. Falls dich das Ende eines Spiels interessiert, schau dir die letzten zwei Folgen eines Let's Plays (gibt's auch unkommentiert ohne Streamer) an - mein innerer Monk kann damit die Story abschließen und gut damit leben, satt 10 Stunden (oder mehr) Kaugummi mit 40 - 50 Minuten Entertainment ein Spiel abzuschließen
Re: Tipps gegen Gamehopping bzw. kurze Aufmerksamspannen bei Spielen
Ich spiele grundsätzlich immer nur 1-3 Spiele gleichzeitig und fasse so lange nichts anderes an. Wenn mich ein Spiel nicht halten kann, dann lege ich es meist endgültig zu den Akten, es sei denn, dass ich das Gefühl habe, dass es einfach nicht der richtige Zeitpunkt dafür ist.
Digitalkäufe sei "Dank" kaufe ich mittlerweile aber kaum noch Steam Spiele in Sales und habe meinen Steam Pile ganz gut abgebaut. Nur PlayStation Spiele pile ich noch immer ganz gut aufgrund der Sammler-FOMO. Wenn ich dann wieder ein neues Spiel anfangen kann, höre ich in mich hinein worauf ich Lust habe und mache dann so weiter.
Damit bin ich die letzten Jahre echt gut gefahren, wenn zu viel auf einmal kommt, dann weiß ich auch dass ich ein Spiel irgendwann nicht mehr anrühren werde oder von vorne anfangen muss.
Digitalkäufe sei "Dank" kaufe ich mittlerweile aber kaum noch Steam Spiele in Sales und habe meinen Steam Pile ganz gut abgebaut. Nur PlayStation Spiele pile ich noch immer ganz gut aufgrund der Sammler-FOMO. Wenn ich dann wieder ein neues Spiel anfangen kann, höre ich in mich hinein worauf ich Lust habe und mache dann so weiter.
Damit bin ich die letzten Jahre echt gut gefahren, wenn zu viel auf einmal kommt, dann weiß ich auch dass ich ein Spiel irgendwann nicht mehr anrühren werde oder von vorne anfangen muss.
Re: Tipps gegen Gamehopping bzw. kurze Aufmerksamspannen bei Spielen
Ehrlich gesagt würde ich das ähnlich sehen wie Guthwulf. Ich habe gerade auch durch den Game Pass ein Haufen von Spielen und fange immer wieder mal welche an ohne sie durchzuspielen. Ich sehe das aber nicht wirklich als Problem.
Gerade bei solangen Spielen wie Ocotpath Travler 2 würde ich mir da keine Gedanken machen. Machmmal, wenn ich in den Urlaub fahre nehme ich meine Switch mit und dann macht es Spaß so ein Spiel wie OT2 zu spielen.
Wenn du dir da zu viele Gedanken machst und sogar To-Do Listen führen musst fühlt es sich eher nach Arbeit an. Aber das soll ja ein Freizeit Hobby sein. Von daher würde ich dir raten einfach das zu spielen, worauf du momentan Lust hast. Und wenn es Baldurs Gate 3 ist, dann ist es einfach so.
Ich habe z.B. immer wieder Phasen, wo ich Rennspiele (z.B. Dirt Rally) spiele und dann monatelang nicht mehr.
Re: Tipps gegen Gamehopping bzw. kurze Aufmerksamspannen bei Spielen
Mich nerven halb gespielte Spiele in meinem Backlog, darum bin ich dazu übergegangen immer nur ein Spiel auf einmal zu spielen. Wenn ich ein Spiel abbreche wird es deinstalliert und auch nicht wieder angefasst. Darum kämpfe ich mich auch gelegentlich mal durch kleine Motivationstiefs, wenn ich trotz allem noch zu interessiert am Spiel bin, als das ich es dauerhaft bei Seite zu legen will.
Damit fahre ich sehr gut. Ich spiele deutlich mehr Spiele durch als früher und muss nicht ständig halb gespielte Spiele von vorne anfangen.
Damit fahre ich sehr gut. Ich spiele deutlich mehr Spiele durch als früher und muss nicht ständig halb gespielte Spiele von vorne anfangen.
Re: Tipps gegen Gamehopping bzw. kurze Aufmerksamspannen bei Spielen
Bin schon vor ewigkeiten dazu übergegangen spiele nur soweit zu spielen wie mein Interesse reicht. Das kann auch mal nach 3 Stunden rum sein. Ich glaube es ist lange her das ich mal mehr als 3 Spiele im Jahr wirklich als durch gespielt bezeichnen würde. Also klar roguel spiele einen run mal geschafft zähle ich dann nicht, da ja oft dabei noch viel danach kommt zum frei spielen oder so.
Finde das auch garnicht schlimm. Eher macht es mir wirklich deutlich wenn ein Spiel mich motiviert bis zum Schluss wie gut es dann für mich gepasst hat.
Finde das auch garnicht schlimm. Eher macht es mir wirklich deutlich wenn ein Spiel mich motiviert bis zum Schluss wie gut es dann für mich gepasst hat.
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- Beiträge: 237
- Registriert: 3. Jan 2023, 19:09
Re: Tipps gegen Gamehopping bzw. kurze Aufmerksamspannen bei Spielen
Meine Tipps dagegen, die auch tw schon genannt wurden:
- immer nur ein Spiel gleichzeitig installieren
- nach dem Durchspielen wird sofort deinstalliert - reduziert den gefühlten Balast
- sich motivieren dran zu bleiben, auch wenn es mal eine kurze Durststrecke gibt
- nicht sinnlos irgendwelche Spiele bei Steam kaufen sondern genau dann, wenn man es auch spielen will
- PoS möglichst klein halten oder abbauen, vorher nichts Neues kaufen - das erhöht nur den gefühlten Druck und demotiviert
- weniger Blindkäufe sondern vorher ausreichend informieren - und damit zusammenhängend: lieber weniger Spiele kaufen aber dafür gut informiert
- ich kaufe nur ein Spiel, wenn es noch zu 95% überzeugt und nicht nur so ein „könnte was sein“, ich höre da extrem auf mein Bauchgefühl, was mich nach 25 Jahren Gamer nur selten täuscht
Aktuelles Beispiel: Immortals of Aveum. Fand ich auf den ersten Blick ganz interessant, habe auf jeden Fall auf Reviews gewartet und danach den Lauf direkt ausgeschlossen, da zu viel Mittelmaß.
Ich merke, dass mich ein voller PoS im Hinterkopf extrem stresst, daher habe ich den in den letzten Jahren abgebaut und mache nun erst mit Aktuellem weiter, ich hab den Kauf von Neuveröffentlichungen extrem reduziert.
Das Ganze führt dazu, dass ich jedes einzelne Spiel mehr genieße und auskoste, weniger Geld ausgebe und insgesamt deutlich zufriedener bin mit meinem Hobby.
- immer nur ein Spiel gleichzeitig installieren
- nach dem Durchspielen wird sofort deinstalliert - reduziert den gefühlten Balast
- sich motivieren dran zu bleiben, auch wenn es mal eine kurze Durststrecke gibt
- nicht sinnlos irgendwelche Spiele bei Steam kaufen sondern genau dann, wenn man es auch spielen will
- PoS möglichst klein halten oder abbauen, vorher nichts Neues kaufen - das erhöht nur den gefühlten Druck und demotiviert
- weniger Blindkäufe sondern vorher ausreichend informieren - und damit zusammenhängend: lieber weniger Spiele kaufen aber dafür gut informiert
- ich kaufe nur ein Spiel, wenn es noch zu 95% überzeugt und nicht nur so ein „könnte was sein“, ich höre da extrem auf mein Bauchgefühl, was mich nach 25 Jahren Gamer nur selten täuscht
Aktuelles Beispiel: Immortals of Aveum. Fand ich auf den ersten Blick ganz interessant, habe auf jeden Fall auf Reviews gewartet und danach den Lauf direkt ausgeschlossen, da zu viel Mittelmaß.
Ich merke, dass mich ein voller PoS im Hinterkopf extrem stresst, daher habe ich den in den letzten Jahren abgebaut und mache nun erst mit Aktuellem weiter, ich hab den Kauf von Neuveröffentlichungen extrem reduziert.
Das Ganze führt dazu, dass ich jedes einzelne Spiel mehr genieße und auskoste, weniger Geld ausgebe und insgesamt deutlich zufriedener bin mit meinem Hobby.
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- Beiträge: 372
- Registriert: 7. Feb 2019, 10:15
Re: Tipps gegen Gamehopping bzw. kurze Aufmerksamspannen bei Spielen
Mojen,
ich habe auch das "Problem".
Und um deine Frage zu beantworten (subjektiv): Weil ich gern ein Spiel mal fertig machen möchte.
So als innerer "Zwang" zu verstehen, den man aber nicht nach kommt und sich dann "schlecht fühlt".
Also soweit bei mir.
Ich habe auch einen riesigen Berg an Spielen, die ich nicht einmal angefangen habe. Noch nie installiert.
Die letzten 3 ACs, Witcher 3, usw. Alle mal in einem Sale geholt weil "muss man mal spielen". Aber... keine Zeit.
Dann spielt man eines und weil es sich eben so hinzieht, bekommt man mal Lust auf etwas anderes.
Bei mir geht das meistens gleich mal einher mit Genrewechsel. Also wenn ich ein Rollenspiel für 2 Monate spiele und dabei vielleicht 40h Spielzeit schaffe und weit weg bin vom Ende (Completionistkrankheit ), dann "brauche" ich etwas anderes. Und dann wechsle ich z.B. zu Strategie. Dann dann nach 2-3 Monaten wieder woandershin.
Und irgendwann habe ich wieder Lust auf ein Rollenspiel. Aber hey, nach einem Jahr oder so, weiß ich nicht mehr, was wie wo in dem Save. Also von vorn oder ein ganz anderes Spiel.
Das nächste "Problem" ist dann, dass ich mich wirklich nicht zwingen darf, eines wirklich zu Ende zu spielen. Ich habe vor ein paar Jahren das mal gemacht bei einem Spiel. Groß, hochgelobt, hoch bewertet, und es war auch schön für mich zu spielen. Bis zu dem Punkt, als ich halt die Lust etwas verloren habe. Dann dennoch gezwungen und nach drei Wochen deinstalliert. Ich habe es einfach nicht mehr sehen können. Hat sich nicht mehr schön angefühlt.
Im Nachhinein echt schade. Aber so ist das leider.
PS: Aus dem Grunde kaufe ich mir vielleicht aller 2-3 Jahre mal ein aktuelles Vollpreisspiel. Ansonsten alles nur im Sale.
Grüße
expect the unexpected
Re: Tipps gegen Gamehopping bzw. kurze Aufmerksamspannen bei Spielen
Vielleicht mal Spiele kaufen, die man in weniger als 80 Stunden durchspielen kann?
Re: Tipps gegen Gamehopping bzw. kurze Aufmerksamspannen bei Spielen
Ich schiebe dann immer gerne ein sehr kurzes Spiel ein. Sowas wie "What Remains of Edith Finch" oder "Gris". Das sorgt zwei, drei Stunden für Abwechslung, bevor man sich wieder den dicken Brocken widmet.PhelanKell hat geschrieben: ↑1. Sep 2023, 09:59 Dann spielt man eines und weil es sich eben so hinzieht, bekommt man mal Lust auf etwas anderes.
Bei mir geht das meistens gleich mal einher mit Genrewechsel. Also wenn ich ein Rollenspiel für 2 Monate spiele und dabei vielleicht 40h Spielzeit schaffe und weit weg bin vom Ende (Completionistkrankheit ), dann "brauche" ich etwas anderes.
Re: Tipps gegen Gamehopping bzw. kurze Aufmerksamspannen bei Spielen
Na top! Da sind ja schon haufenweise gute Ideen dabei!
Aktuelles Beispiel: Divinty Original Sin 2
Fand ich großartig. Hab ich bestimmt so 40h gespielt, brauchte dann aber Abwechslung. Das ist aber bereits 2 Jahre her. Jetzt habe ich natürlich gedacht statt Baldurs Gate 3 machste erstmal Divinity fertig....aber selbst nach 5 Stunden hab ich keinen Zugang mehr in mein Save gefunden...
Daher ist dieser Tipp in für mich gut:
Dieser Tipp ist ja auch schon von einigen genannt worden.
Gerade beim GamePass bestätigt sich das: ich habe nicht ein GP-Spiel mal richtig gespielt...ich will immer noch die anderen ausprobieren(sie könnten ja übermorgen wieder aus dem Pass verschwinden)
Aber ich spiele auch sehr gerne "Minispiele" wie Vampire Survivors, Hall of Torment oder 20 Minutes till Dawn
Ja in der Tat eine gute Frage! Das Wort "Problem" ist in seinem Gewicht zu stark. Vielmehr möchte ich mich mit meinem Medienkonsum etwas kritisch auseinandersetzen und mir ist halt aufgefallen, dass ich auch Spiele "vergesse" weiter zu spielen, nach dem ich vielleicht mal kurz was anderes dazwischengeschoben habe.
Aktuelles Beispiel: Divinty Original Sin 2
Fand ich großartig. Hab ich bestimmt so 40h gespielt, brauchte dann aber Abwechslung. Das ist aber bereits 2 Jahre her. Jetzt habe ich natürlich gedacht statt Baldurs Gate 3 machste erstmal Divinity fertig....aber selbst nach 5 Stunden hab ich keinen Zugang mehr in mein Save gefunden...
Daher ist dieser Tipp in für mich gut:
&
Für mich ist Divinity Original Sin 2 dann jetzt "abgeschlossen" weil ich keinen Zugang mehr finde und ich werde es deinstallieren und ist von der Todo Liste gestrichen.
Das ist ein sehr guter Hinweis, der mir selbst noch nicht wirklich klar war: Ja, ich bin zu gierig! Du hast vollkommen Recht; im Grunde ist es vergleichbar mit einem All-You-Can-Eat-Buffet. Man will alles essen und hat "Sorge" was zu verpassen. Das aber führt dazu dass man sich überfrisst und nacher schlecht fühlt. Daher gehe ich seit ich 20 bin nicht mehr in solche Restaurants. Hier sollte ich es gleich halten.
Dieser Tipp ist ja auch schon von einigen genannt worden.
Gerade beim GamePass bestätigt sich das: ich habe nicht ein GP-Spiel mal richtig gespielt...ich will immer noch die anderen ausprobieren(sie könnten ja übermorgen wieder aus dem Pass verschwinden)
Das ist ein guter Tipp; mir mich allerdings weniger. Baldurs Gate 3 und Octopath Traveler 2 waren Ausnahmen; in der Regel spiele ich Spiele meist nicht an Tag 1, sondern ich warte sogar noch den ersten Sale oder so ab.
Sammler-FOMO: das habe ich auch...In einem Sale lieber was zu viel mitnehmen als zu wenig...wer weiß obs nochmal so günstig kommt. Ich bereue zum Beispiel bis heute Dark Souls Remastered bei einem SteamSale mal nicht für irgendeinen einstelligen Betrag mitgenommen zu haben; jetzt ist es nie unter 20€...
Sehr gute Tipps! Aber gerade das "motivieren dran zu bleiben" fällt mir schwer...Also werde ich da mal versuchen die Durststrecken mit einer Art Zeitlimit zu versehen und daran festmachen wann ich sage: jetzt kostet es meine kostbare Freizeit zu lange ausChilisidian hat geschrieben: ↑1. Sep 2023, 07:37 Meine Tipps dagegen, die auch tw schon genannt wurden:
- immer nur ein Spiel gleichzeitig installieren
- nach dem Durchspielen wird sofort deinstalliert - reduziert den gefühlten Balast
- sich motivieren dran zu bleiben, auch wenn es mal eine kurze Durststrecke gibt
- nicht sinnlos irgendwelche Spiele bei Steam kaufen sondern genau dann, wenn man es auch spielen will
- PoS möglichst klein halten oder abbauen, vorher nichts Neues kaufen - das erhöht nur den gefühlten Druck und demotiviert
- weniger Blindkäufe sondern vorher ausreichend informieren - und damit zusammenhängend: lieber weniger Spiele kaufen aber dafür gut informiert
- ich kaufe nur ein Spiel, wenn es noch zu 95% überzeugt und nicht nur so ein „könnte was sein“, ich höre da extrem auf mein Bauchgefühl, was mich nach 25 Jahren Gamer nur selten täuscht
Jo! Ich denke da wie Andre: gerne lieber kürzer und wertvoller als lang und "zäh". Elden Ring z.B. habe ich nicht zu Ende gespielt deshalb (und dabei stehe ich am Fuße des Erdtree). Dafür aber alle drei Dark Souls Spiele inkl. DLC's in einer Reihe...die fand ich weitaus kostbarerer mit ihrer Spielzeit
Aber ich spiele auch sehr gerne "Minispiele" wie Vampire Survivors, Hall of Torment oder 20 Minutes till Dawn
Ja, auch guter Tipp. Die "Abwechslungsspiele" sollten was kleines sein und kein Klöpper
Re: Tipps gegen Gamehopping bzw. kurze Aufmerksamspannen bei Spielen
Dem kann ich grundsätzlich nur freudig zustimmen.Guthwulf hat geschrieben: ↑31. Aug 2023, 16:20 Warum fühlt es sich für dich wie ein Problem an, wenn du von Game zu Game springst? Bzw. was genau ist das Problem?
Es sind "nur" Videospiele und "nur" eine Form von Entertainment. Die sollen dich für die investierte Zeit unterhalten und Spaß machen.
Du scheinst Spaß mit den vielen Spielen zu haben, kannst sie dir (finanziell) "leisten" und es passt so in deinen Lebensalltag? Würdest du dich auf ein einzelnes Spiel länger konzentrieren, könntest du das vielleicht weiter spielen. Aber du schreibst ja selbst, dass du dich dann zwingen musst und es scheint auch an Spaß zu verlieren bzw. sich anzufangen wie Arbeit anzufühlen? Du "verpasst" dann außerdem in der Zeit andere Spielerlebnisse, die du stattdessen hättest haben können? Es ist immer ein Geben und Nehmen. Es ist nicht "schlimm" Spiele zu verpassen weil du ein bestimmtes "durchspielen" möchtest, es ist aber auch nicht "schlimm" Spiele nicht durchzuspielen, weil man lieber in möglichst viele mal "reingucken" will. Hauptsache du hast in der investierten Zeit Spaß. Ich persönlich spiele nur noch wenige Spiele, die aber tendentiell länger... was für dich am besten passt, kannst aber nur du für dich entscheiden. Da gibts kein richtig oder falsch.
Der einzige Tipp von mir ist: Kauf ein Spiel erst dann, wenn du es wirklich konkret Spielen willst, nicht für "irgendwann mal" oder "weil grad im Sale". Kein Pile Of Shame aufbauen.
Und ich kann Dir sagen - ich hab schon zig Spiele wieder und wieder und wieder angefangen, weil ich nach nem halben Jahr oder länger wieder Lust drauf hatte, aber keine Ahnung mehr hatte, wie das Ding funktioniert. Und das ist völlig okay - dann spiel ich oft wieder zwei bis fünf Stunden rein, um dann doch wieder bei den Siedlern oder Tropico oder Civ zu landen.
(Ganz aktuell ist das bei Arkham City so gewesen - ich kam so weit wie noch nie. Und dann landete ich doch wieder bei Siedler2:TNG. Da jeden Abend eine Mission, und ich bin glücklich. Und irgendwann kommt Arkham City wieder dran. Für fünf Stunden oder so.)
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Re: Tipps gegen Gamehopping bzw. kurze Aufmerksamspannen bei Spielen
Hast du vllt auch generell einfach ein Motivationsproblem? Gibt ja genug Menschen, die sich nicht lange für etwas begeistern können und ständig neuen Input brauchen, was sicherlich auch etwas der heutigen Zeit geschuldet ist.