Mimimi wird geschlossen

Alles, was nicht in ein anderes Forum gehört: Hier rein
Forumsregeln
Datenschutzerklärung: https://www.gamespodcast.de/datenschutzerklaerung/
Impressum: https://www.gamespodcast.de/impressum/

Forenregeln und zukünftige Weltverfassung
ART 1: Behandle andere Nutzer mit Respekt.
ART 2: Do NOT piss off the Podcasters

Lies bitte weitere Hinweise hier: viewtopic.php?f=4&t=2789
Mauswanderer
Beiträge: 2680
Registriert: 10. Jan 2022, 18:36

Re: Mimimi wird geschlossen

Beitrag von Mauswanderer »

GoodLord hat geschrieben: 31. Aug 2023, 09:49 Rein persönlich bin ich ehrlich gesagt noch nicht Mal davon überzeugt, dass Spieleentwicklung in Deutschland überhaupt speziell gefördert werden sollte. Ist es denn realistisch, dass - selbst wenn man's "vernünftig" und mit großem Einsatz und langem Atem angeht - die Spieleentwicklung in 10, 20, 30 Jahren ein signifikanter Wirtschaftsfaktor in Deutschland wird?
IMHO muss das nichtmal das primäre Ziel sein. Viel wichtiger wäre mir, dass talentierte Kreativschaffende in Deutschland sich auch in diesem Medium mit angemessener Erfolgschance verwirklichen können, ohne dafür auszuwandern. Von der resultierenden Vielfalt profitiere ich als Spieler ja auch erheblich.
Allerdings erscheint mir als Laie die bisherige Förderung weder zum Erreichen des einen noch des anderen Ziels geeignet.
Rince81
Beiträge: 8763
Registriert: 21. Dez 2015, 04:30

Re: Mimimi wird geschlossen

Beitrag von Rince81 »

GoodLord hat geschrieben: 31. Aug 2023, 09:49 Rein persönlich bin ich ehrlich gesagt noch nicht Mal davon überzeugt, dass Spieleentwicklung in Deutschland überhaupt speziell gefördert werden sollte. Ist es denn realistisch, dass - selbst wenn man's "vernünftig" und mit großem Einsatz und langem Atem angeht - die Spieleentwicklung in 10, 20, 30 Jahren ein signifikanter Wirtschaftsfaktor in Deutschland wird?
Andere Teile der Kulturwirtschaft werden auch gefördert, daher ist eine Gamesförderung nur recht und billig. Wir haben in Deutschland ganz sicher das Talent, an Studios mit Strahlkraft fehlt es aber. In den Nachbarländern sieht das anders aus. In den Niederlanden sitzt mit Guerrilla Games eines der Playstation Powerhäuser, In Belgien ist gerade Larian der Star schlechthin, in Polen sitzt CD Projekt und Techland. Warum sieht das dann in Deutschland so mau aus? Wir hatten da mal eine Entwicklerszene die mithalten konnte, irgendwann aber den Anschluss an den Weltmarkt verloren hat. Blue Byte wäre hier zu nennen - heute "nur" noch eine Ubisoft Tochter. Ein Deck 13 kann im AA Bereich mithalten - man sieht aber mit Atlas Fallen auch die Grenzen. Was Deutschland kann sind Browsergames und Free2Play. Sonst hat alles mit Potenzial die Füße hochgerissen oder irgendwann den Anschluss verloren. Mit einer vor Jahren etablierten nachhaltigen und konsistenten wirtschaftlichen Spieleförderung wäre das vielleicht anders gewesen.
Die "Gesendet von meinem HTC11 Life mit Tapatalk"-Signatur
Benutzeravatar
Asifluencer
Beiträge: 206
Registriert: 26. Nov 2021, 08:32
Wohnort: Dortmund

Re: Mimimi wird geschlossen

Beitrag von Asifluencer »

Rince81 hat geschrieben: 31. Aug 2023, 10:41
GoodLord hat geschrieben: 31. Aug 2023, 09:49 Rein persönlich bin ich ehrlich gesagt noch nicht Mal davon überzeugt, dass Spieleentwicklung in Deutschland überhaupt speziell gefördert werden sollte. Ist es denn realistisch, dass - selbst wenn man's "vernünftig" und mit großem Einsatz und langem Atem angeht - die Spieleentwicklung in 10, 20, 30 Jahren ein signifikanter Wirtschaftsfaktor in Deutschland wird?
Andere Teile der Kulturwirtschaft werden auch gefördert, daher ist eine Gamesförderung nur recht und billig. Wir haben in Deutschland ganz sicher das Talent, an Studios mit Strahlkraft fehlt es aber. In den Nachbarländern sieht das anders aus. In den Niederlanden sitzt mit Guerrilla Games eines der Playstation Powerhäuser, In Belgien ist gerade Larian der Star schlechthin, in Polen sitzt CD Projekt und Techland. Warum sieht das dann in Deutschland so mau aus? Wir hatten da mal eine Entwicklerszene die mithalten konnte, irgendwann aber den Anschluss an den Weltmarkt verloren hat. Blue Byte wäre hier zu nennen - heute "nur" noch eine Ubisoft Tochter. Ein Deck 13 kann im AA Bereich mithalten - man sieht aber mit Atlas Fallen auch die Grenzen. Was Deutschland kann sind Browsergames und Free2Play. Sonst hat alles mit Potenzial die Füße hochgerissen oder irgendwann den Anschluss verloren. Mit einer vor Jahren etablierten nachhaltigen und konsistenten wirtschaftlichen Spieleförderung wäre das vielleicht anders gewesen.
Ich fände es mal interessant zu wissen, wie stark die Förderung in den genannten Ländern ist. Ist eine Kulturförderung überhaupt der (Mit)auslöser für den Erfolg genannter Studios?
Unser D&D-Podcast: Toshi und die Kerkerbuben
Unser Streamprojekt: Sozialklimbim auf Critical Media
Meine Elden Ring Guides: Deefsplayning
Rince81
Beiträge: 8763
Registriert: 21. Dez 2015, 04:30

Re: Mimimi wird geschlossen

Beitrag von Rince81 »

Asifluencer hat geschrieben: 31. Aug 2023, 10:50 Ich fände es mal interessant zu wissen, wie stark die Förderung in den genannten Ländern ist. Ist eine Kulturförderung überhaupt der (Mit)auslöser für den Erfolg genannter Studios?
Gute Frage. Polen fördert seit langem:
https://www.gameswirtschaft.de/wirtscha ... s-branche/
Polen will den Witcher 3-Schwung nutzen und investiert 20 Millionen Euro in die heimische Games-Branche. Profitieren sollen allerdings keine Start-Ups, sondern etablierte Studios.

100 Millionen Euro. In Worten: Einhundert Millionen Euro. Das ist die Summe, die rein rechnerisch über Deutschlands Games-Branche herabregnen müsste, um mit den jüngsten Bemühungen der polnischen Regierung gleichzuziehen.

Laut einem Bericht von VentureBeat investieren unsere Nachbarn umgerechnet 20 Millionen Euro in innovative Spiele-Projekte. Voraussetzungen unter anderem: eine Entwicklungszeit von maximal drei Jahren und ein Budget zwischen 130.000 und 5 Mio. Euro. Das bereitgestellte Geld muss im Übrigen nicht zurückbezahlt werden, es handelt sich also nicht um ein Darlehen. Die Studios werden also nicht bestraft, sollte das Produkt erfolgreich sein und die Kosten wieder einspielen – Gleiches gilt für den Fall des Scheiterns.
In Cyberpunk stecken mindestens 7 Millionen Euro staatliche Fördergelder.

Keine Ahnung ob Korrelation oder Kausalität:
https://www.games.ch/spiele-neuigkeiten ... strie-lqF/
Die polnische Spieleindustrie befindet sich zweifelsohne weiterhin im Wachstum und viele Indikatoren erreichen Jahr für Jahr rekordverdächtige Werte. Die neuesten Zahlen besagten, dass es derzeit 494 aktive Spieleproduzenten und Publisher gibt, zudem sind mehr als 15'000 Menschen in der Spielebranche beschäftigt. Damit ist bestätigt, dass Polen den deutschen Sektor hinsichtlich Arbeitskraft dauerhaft überholt hat und sich diesbezüglich lediglich Grossbritannien geschlagen geben muss, während es sich ungefähr auf Augenhöhe mit Frankreich befindet (Vermutung, die auf früheren Daten basiert, keine neuen Daten zu diesem speziellen Markt).
Das Beschäftigungswachstum in der Spieleindustrie liegt geschätzt bei 16% im Jahresvergleich, was die höchste Rate in Europa darstellt. Dies resultiert in einem anhaltenden Wachstum der Firmen (vor allem im Sektor der kleinen und mittleren Studios) sowie einer rekordverdächtigen, durchschnittlichen Teamgrösse von 31.3 im Jahr 2023 – im Vergleich zu 15.7 in Deutschland und 13.7 in Grossbritannien. Der Anteil von Frauen in der Industrie ist ebenfalls einer der höchsten in der Welt (24%). Die polnische Spiele-Entwicklung ist attraktiv genug, um Talente von überall anzulocken, mehr als 14.5% der insgesamt Beschäftigen stammen aus dem Ausland.
Der Erfolg von polnischen Spielen geht über die AAA-Studios hinaus, da selbst kleinere Indie-Studios bedeutende Meilensteine erreicht haben. Jedes Jahr werden von 4 bis 6 polnischen Spielen eine Million Exemplare verkauft. Eine ständig wachsende Anzahl von Spielen wie Superhot oder Ghostrunner haben die Marke von einer Million verkaufter Exemplare übertroffen. Das zeigt das Potenzial der Industrie hinsichtlich des globalen Erfolgs und der Attraktivität am Markt.
Diese Zahlen sind mit Blick auf die führenden Geschäftsmodelle der Studios mit 69% Premium-Spielen keinesfalls überraschend. Das hoch gepriesene "The Witcher 3: Wild Hunt" ist auch weiterhin das am höchsten ausgezeichnete AAA-Spiel. Die Liste aussergewöhnlicher AAA-Produktionen aus Polen besteht zudem aus "Dead Island", "Dying Light" sowie "Dying Light 2" von Techland, "Cyberpunk 2077" von CD Projekt RED, "Outriders" von People Can Fly und vielen anderen. Der Blick auf die nähere Zukunft zeigt, dass weitere vielversprechende AAA-Entwicklungen auf dem Weg sind, wie etwa die intern bei 11 bit Studios produzierten "Frostpunk 2" und "The Alters". Zudem arbeiten mehrere polnische Studios derzeit aktiv an ambitionierten AA+-Premium-Spielen, um an die Grenzen der Spieleindustrie zu gehen.
Da stinken wir ab...
Die "Gesendet von meinem HTC11 Life mit Tapatalk"-Signatur
Rick Wertz
Beiträge: 1194
Registriert: 13. Apr 2018, 10:40

Re: Mimimi wird geschlossen

Beitrag von Rick Wertz »

Halbwegs erfolgreich scheint nur die Visual Effects-Förderung, bei der Filmförderung (neben dem Filmförderfonds fließen auch noch Unmengen an Geld aus dem ÖR) werden unglaubliche Mengen an Geld für kaum internationale Beachtung verbrannt.

Dass Länder wie Bayern bei Spielen nur bis USK 16 fördern hilft sicher auch nicht, international schlagkräftige Marken aufzubauen.
Rince81
Beiträge: 8763
Registriert: 21. Dez 2015, 04:30

Re: Mimimi wird geschlossen

Beitrag von Rince81 »

Rick Wertz hat geschrieben: 31. Aug 2023, 13:45 Halbwegs erfolgreich scheint nur die Visual Effects-Förderung, bei der Filmförderung (neben dem Filmförderfonds fließen auch noch Unmengen an Geld aus dem ÖR) werden unglaubliche Mengen an Geld für kaum internationale Beachtung verbrannt.
Ein Großteil der Förderung für Filme wird über entsprechende Filmförderabgaben von der Filmbranche selbst bezahlt. Wäre natürlich auch bei Spielen möglich. Je nach Umsatz gestaffelt gehen 3% des Nettoverkaufspreises von jedem in Deutschland verkauften Videospiel in einen Fördertopf und der wird dann an die Branche als Spieleförderung verteilt - ist bei Kinotickets völlig normal.
Die "Gesendet von meinem HTC11 Life mit Tapatalk"-Signatur
Ingoknito
Beiträge: 754
Registriert: 19. Jul 2021, 21:55

Re: Mimimi wird geschlossen

Beitrag von Ingoknito »

Wenn es nur eine Wirtschaftsförderung sein soll, kann man es meinetwegen gleich sein lassen. Das meiste Geld bringt das Games as a Service-Modell mit Microtransaktionen (im Optimalfall mit Pay2Win,Lootboxen und anderen Sucht-Triggern). Das kann man sich auch von den Games abgucken, die bereits funktionieren und sie mehr oder weniger 1zu1 mit relativ geringem Aufwand kopieren. Deutschland ist was Mobile-Games dieser Art angeht am ehesten noch auf einem internationalen Niveau. Aus rein wirtschaftlicher Sicht wäre es daher am sinnvollsten darauf aufzubauen und da reininvestieren.

Das Argument dass dadurch die Branche als Gesamtes gestärkt wird und dadurch tolle, kreative Games als Ausgleich entstehen würden, sehe ich übrigens so gar nicht.
Benutzeravatar
Asifluencer
Beiträge: 206
Registriert: 26. Nov 2021, 08:32
Wohnort: Dortmund

Re: Mimimi wird geschlossen

Beitrag von Asifluencer »

Rince81 hat geschrieben: 31. Aug 2023, 11:10
Asifluencer hat geschrieben: 31. Aug 2023, 10:50 Ich fände es mal interessant zu wissen, wie stark die Förderung in den genannten Ländern ist. Ist eine Kulturförderung überhaupt der (Mit)auslöser für den Erfolg genannter Studios?
Gute Frage. Polen fördert seit langem:
https://www.gameswirtschaft.de/wirtscha ... s-branche/
Polen will den Witcher 3-Schwung nutzen und investiert 20 Millionen Euro in die heimische Games-Branche. Profitieren sollen allerdings keine Start-Ups, sondern etablierte Studios.

100 Millionen Euro. In Worten: Einhundert Millionen Euro. Das ist die Summe, die rein rechnerisch über Deutschlands Games-Branche herabregnen müsste, um mit den jüngsten Bemühungen der polnischen Regierung gleichzuziehen.

Laut einem Bericht von VentureBeat investieren unsere Nachbarn umgerechnet 20 Millionen Euro in innovative Spiele-Projekte. Voraussetzungen unter anderem: eine Entwicklungszeit von maximal drei Jahren und ein Budget zwischen 130.000 und 5 Mio. Euro. Das bereitgestellte Geld muss im Übrigen nicht zurückbezahlt werden, es handelt sich also nicht um ein Darlehen. Die Studios werden also nicht bestraft, sollte das Produkt erfolgreich sein und die Kosten wieder einspielen – Gleiches gilt für den Fall des Scheiterns.
In Cyberpunk stecken mindestens 7 Millionen Euro staatliche Fördergelder.

Keine Ahnung ob Korrelation oder Kausalität:
https://www.games.ch/spiele-neuigkeiten ... strie-lqF/
Die polnische Spieleindustrie befindet sich zweifelsohne weiterhin im Wachstum und viele Indikatoren erreichen Jahr für Jahr rekordverdächtige Werte. Die neuesten Zahlen besagten, dass es derzeit 494 aktive Spieleproduzenten und Publisher gibt, zudem sind mehr als 15'000 Menschen in der Spielebranche beschäftigt. Damit ist bestätigt, dass Polen den deutschen Sektor hinsichtlich Arbeitskraft dauerhaft überholt hat und sich diesbezüglich lediglich Grossbritannien geschlagen geben muss, während es sich ungefähr auf Augenhöhe mit Frankreich befindet (Vermutung, die auf früheren Daten basiert, keine neuen Daten zu diesem speziellen Markt).
Das Beschäftigungswachstum in der Spieleindustrie liegt geschätzt bei 16% im Jahresvergleich, was die höchste Rate in Europa darstellt. Dies resultiert in einem anhaltenden Wachstum der Firmen (vor allem im Sektor der kleinen und mittleren Studios) sowie einer rekordverdächtigen, durchschnittlichen Teamgrösse von 31.3 im Jahr 2023 – im Vergleich zu 15.7 in Deutschland und 13.7 in Grossbritannien. Der Anteil von Frauen in der Industrie ist ebenfalls einer der höchsten in der Welt (24%). Die polnische Spiele-Entwicklung ist attraktiv genug, um Talente von überall anzulocken, mehr als 14.5% der insgesamt Beschäftigen stammen aus dem Ausland.
Der Erfolg von polnischen Spielen geht über die AAA-Studios hinaus, da selbst kleinere Indie-Studios bedeutende Meilensteine erreicht haben. Jedes Jahr werden von 4 bis 6 polnischen Spielen eine Million Exemplare verkauft. Eine ständig wachsende Anzahl von Spielen wie Superhot oder Ghostrunner haben die Marke von einer Million verkaufter Exemplare übertroffen. Das zeigt das Potenzial der Industrie hinsichtlich des globalen Erfolgs und der Attraktivität am Markt.
Diese Zahlen sind mit Blick auf die führenden Geschäftsmodelle der Studios mit 69% Premium-Spielen keinesfalls überraschend. Das hoch gepriesene "The Witcher 3: Wild Hunt" ist auch weiterhin das am höchsten ausgezeichnete AAA-Spiel. Die Liste aussergewöhnlicher AAA-Produktionen aus Polen besteht zudem aus "Dead Island", "Dying Light" sowie "Dying Light 2" von Techland, "Cyberpunk 2077" von CD Projekt RED, "Outriders" von People Can Fly und vielen anderen. Der Blick auf die nähere Zukunft zeigt, dass weitere vielversprechende AAA-Entwicklungen auf dem Weg sind, wie etwa die intern bei 11 bit Studios produzierten "Frostpunk 2" und "The Alters". Zudem arbeiten mehrere polnische Studios derzeit aktiv an ambitionierten AA+-Premium-Spielen, um an die Grenzen der Spieleindustrie zu gehen.
Da stinken wir ab...
Danke für die Infos.

Das zeigt mal wieder, dass politischer Wille mit entsprechender Förderung sehr wohl einen Unterschied machen kann.

Hierzulande herrscht ja bei Dingen, die man politisch nicht fördern will, gern das liberale Marktnarrativ vor. Den Staat stellt man als handlungsunfähig hin.
Gleichzeitig wird alles, was man politisch fördern will dennoch subventioniert, wodurch eine Double Bind Kommunikation entsteht.
Der Markt ist demnach immer nur dort zuständig, wo kein politischer Wille involviert ist.
Und genau wegen dieser Einstellung, wegen dieser in breiter Fläche vorherrschenden Nonpolitik, bleiben in Deutschland viele Chancen liegen - nicht nur im Gaming.
Unser D&D-Podcast: Toshi und die Kerkerbuben
Unser Streamprojekt: Sozialklimbim auf Critical Media
Meine Elden Ring Guides: Deefsplayning
Carlos
Beiträge: 512
Registriert: 30. Okt 2021, 13:25

Re: Mimimi wird geschlossen

Beitrag von Carlos »

Der Vergleich zu Ubisoft die gerade von Habeck nen Check in Höhe von Millionen bekommen haben für das neue Spiel von Ubisoft Mainz / BlueByte vs staatliche Förderung von Polen für CD Projekt andere Powerhäuser ist eben dass es sich einmal um ein internationales Unternehmen handelt das drei Zweigstellen in Deutschland hat vs ein polnisches Unternehmen. Wenn Ubisoft in ein paar Jahren warum auch immer geschluckt werden sollte oder den Bach runter gehen sollte gibt’s keine Garantien für die Deutschen Entwickler. Bei einem polnischen Entwickler hätte die Regierung zumindest ein paar Hebel. Insofern finde ich staatliche Förderung gar nicht verwerflich aber die Art wie Sie stattfindet unklug in Deutschland
Benutzeravatar
lolaldanee
Beiträge: 2108
Registriert: 2. Jun 2016, 14:05

Re: Mimimi wird geschlossen

Beitrag von lolaldanee »

Ingoknito hat geschrieben: 31. Aug 2023, 14:14 Wenn es nur eine Wirtschaftsförderung sein soll, kann man es meinetwegen gleich sein lassen. Das meiste Geld bringt das Games as a Service-Modell mit Microtransaktionen (im Optimalfall mit Pay2Win,Lootboxen und anderen Sucht-Triggern). Das kann man sich auch von den Games abgucken, die bereits funktionieren und sie mehr oder weniger 1zu1 mit relativ geringem Aufwand kopieren. Deutschland ist was Mobile-Games dieser Art angeht am ehesten noch auf einem internationalen Niveau. Aus rein wirtschaftlicher Sicht wäre es daher am sinnvollsten darauf aufzubauen und da reininvestieren.

Das Argument dass dadurch die Branche als Gesamtes gestärkt wird und dadurch tolle, kreative Games als Ausgleich entstehen würden, sehe ich übrigens so gar nicht.
So zynisch das alles ist, hast du damit leider Recht
Wenn wir überhaupt irgendwo mithalten können, dann nur bei der untersten Schublade

Das Geld gehört wenn überhaupt in die Ausbildung investiert, sowas wie Studententeams, damit die ihr Projekt nach der Uni weitermachen können etc.
Oder halt in wirkliche Kulturprodukte, wenn man das unbedingt will. Aber als Wirtschaftsförderung ist es aktuell wirklich das schlechteste aus allen Welten

Fürs Protokoll: Wenn man das Geld schon SO ausgibt, glaub ich war es bei Mimimi noch mit am besten aufgehoben, die haben wenigstens ein anständiges Spiel damit fertiggestellt, darüber muss man schon sehr froh sein!
Benutzeravatar
XfrogX
Beiträge: 1002
Registriert: 21. Jan 2017, 20:19
Kontaktdaten:

Re: Mimimi wird geschlossen

Beitrag von XfrogX »

Aber was hilft Ausbildung fördern wenn es danach keine Jobs gibt und keine Möglichkeiten hier gut zu starten? Entweder du förderst dann Leute die auswandern und bekommst das Geld nie zurück, oder ein Großteil der geförderten Macht danach noch was anderes und startet dann noch später in den Job.

Eigentlich brauchst du beides. Also du musst natürlich fördern das es genug und guten Nachwuchs gibt, aber du musst ihnen dann nach der Ausbildung auch helfen hier etwas aufbauen zu können/ irgendwo gut unter zu kommen.

Wenn man eins von beidem nicht macht, wird es eh langfristig nichts bringen.

Vielleicht braucht es aber eher ein Konzept wie man Banken und Publishern hilft. Weil ich kann verstehen das, die Politik nicht jedes Spiel prüfen kann/ sollte. Aber das ist dann halt Aufgabe vom Publishern die prüfen ob ein Studio in der Lage ist das Spiel zu machen und ob es realistisch ist damit auch was zu verdienen. Und Banken prüfen halt ob die Firma ein Konzept hat um Geld zurück zu zahlen.

Beides Punkte wo man zumindest das Gefühl hat, das könnte diese Förderung echt gebrauchen.
meomeomeo
Beiträge: 78
Registriert: 9. Feb 2017, 16:57

Re: Mimimi wird geschlossen

Beitrag von meomeomeo »

Shadow Gambit ist völlig an mir vorbeigegangen, dabei habe ich Desperados 3 echt gerne gespielt und mag solche Spiele. Das sieht mir schon etwas nach Versagen des Marketings und der Positionierung aus, zwischen den fetten AAA Releases zu landen und dadurch unterzugehen. Naja, ich werde es mir dann bestimmt trotzdem irgendwann kaufen, wer auch immer der Rechteinhaber dann ist kann sich noch über ein paar Euros freuen.
bonkic
Beiträge: 300
Registriert: 7. Jun 2023, 12:42

Re: Mimimi wird geschlossen

Beitrag von bonkic »

so ziemlich jedes land europas, davon die meisten bekanntlich deutlich kleiner als deutschland, haben mindestens einen leuchtturm-entwickler, also ein international renommiertes studio, teils sogar einen größeren publisher zu bieten: frankreich und england sowieso. aber auch dänemark, belgien, polen, niederlande, finnland, schweden etc. hierzulande: tote hose. am talent alleine wird das nicht liegen, denke ich, auch nicht (nur) am jeweiligen politischen umfeld oder der bürokratie. denn EIN studio hätte es doch mal schaffen müssen, trotz aller widrigkeiten. schwere phasen hatten auch cd projekt, larian oder io interactive zur genüge. crytek war mal nah dran - dann kam der absturz.

ich vermute einfach mal, das ist zumindest teilweise auch ne gesellschaftliche sache: reine unterhaltungsprodukte haben es hierzulande traditionell schwer (siehe auch film und musik). - ich könnte jetzt zurück in die ns-zeit gehen, als deutschlands damals ja tatsächlich führende unterhaltungsindustrie systematisch zerstört wurde. aber das spar ich mir an der stelle. - was einfach "nur" spaß machen soll, wird generell offenbar kritisch beäugt. wenn, muss es dann doch gleich (angebliche) hochkultur sein. bringt zwar auch nix ein, genießt aber wenigstens gesellschaftliches ansehen. und das dürfte sich dann letzten endes auch auf die investitionsbereichtschaft auswirken. konsum geht natürlich - aber selbst, also professionell, was mit "diesen games" machen? nee, dann doch lieber "was richtiges". was sollen die nachbarn denken?

nur ein möglicher erklärungsansatz natürlich. hat sich bestimmt schon jemand eingehender mit dem thema auseinander gesetzt und die tatsächlichen gründe erforscht. ;)
Rince81
Beiträge: 8763
Registriert: 21. Dez 2015, 04:30

Re: Mimimi wird geschlossen

Beitrag von Rince81 »

meomeomeo hat geschrieben: 1. Sep 2023, 09:19 Shadow Gambit ist völlig an mir vorbeigegangen, dabei habe ich Desperados 3 echt gerne gespielt und mag solche Spiele. Das sieht mir schon etwas nach Versagen des Marketings und der Positionierung aus, zwischen den fetten AAA Releases zu landen und dadurch unterzugehen.
Spitz gesagt, das ist das Risiko beim Selfpublishing - dir fehlt das Marketing Team des Publishers und natürlich im Regelfall auch das Geld, ein fertiges Spiel mal eben noch ein paar Monate zurückzuhalten um ein besseres Releasefenster abzuwarten.
Die "Gesendet von meinem HTC11 Life mit Tapatalk"-Signatur
GoodLord
Beiträge: 1635
Registriert: 11. Jan 2021, 17:10

Re: Mimimi wird geschlossen

Beitrag von GoodLord »

Rince81 hat geschrieben: 31. Aug 2023, 10:41
GoodLord hat geschrieben: 31. Aug 2023, 09:49 Rein persönlich bin ich ehrlich gesagt noch nicht Mal davon überzeugt, dass Spieleentwicklung in Deutschland überhaupt speziell gefördert werden sollte. Ist es denn realistisch, dass - selbst wenn man's "vernünftig" und mit großem Einsatz und langem Atem angeht - die Spieleentwicklung in 10, 20, 30 Jahren ein signifikanter Wirtschaftsfaktor in Deutschland wird?
Andere Teile der Kulturwirtschaft werden auch gefördert, daher ist eine Gamesförderung nur recht und billig. Wir haben in Deutschland ganz sicher das Talent, an Studios mit Strahlkraft fehlt es aber. In den Nachbarländern sieht das anders aus. In den Niederlanden sitzt mit Guerrilla Games eines der Playstation Powerhäuser, In Belgien ist gerade Larian der Star schlechthin, in Polen sitzt CD Projekt und Techland. Warum sieht das dann in Deutschland so mau aus? Wir hatten da mal eine Entwicklerszene die mithalten konnte, irgendwann aber den Anschluss an den Weltmarkt verloren hat. Blue Byte wäre hier zu nennen - heute "nur" noch eine Ubisoft Tochter. Ein Deck 13 kann im AA Bereich mithalten - man sieht aber mit Atlas Fallen auch die Grenzen. Was Deutschland kann sind Browsergames und Free2Play. Sonst hat alles mit Potenzial die Füße hochgerissen oder irgendwann den Anschluss verloren. Mit einer vor Jahren etablierten nachhaltigen und konsistenten wirtschaftlichen Spieleförderung wäre das vielleicht anders gewesen.
Ich hab nicht den geringsten Überblick, was es so an Kulturförderung in Deutschland gibt und evtl. würde ich auch an anderer Stelle sagen: "Ich verstehe nicht, warum es das gibt" (insbesondere beim Film). Aber:

Zunächsteinmal gehts ja bei der Gamesförderung ganz explizit um Wirtschaftsförderung - man darfs aufgrund EU Regularien halt nicht so nennen (und vermutlich sind die gleichen regularien dafür verantwortlich, dass man nicht die gleichen Instrumente zu verfüügung hat, wie z.B. Kanada).

Zweitens sehe ich nen grundsätzlichen Unterschied zwischen der Förderung von Spielentwicklung und der Förderung von z.B. Theatern, Museen, etc.:
Wenn ich möchte, dass die deutsche Bevölkerung Zugang zu Museen, Theateraufführungen, Opern, klassischen Konzerten etc. hat, dann muss ich diese vor Ort unterstützen - dass es in New York ein tolles Maritimmuseum gibt hilf aufgrund der Distanz und Sprache den meisten deutschene rstmal nichts und vermutlich wird man sich dort auch inhaltlich weniger um Nord- und Ostsee kümmern.
Um der deutschen Bevölkerung Zugang zu vielfältigen Computerspielen zu ermöglichen ist es erstmal egal, ob die in Deutschland oder in Amerika [Edit oder einem x-beliebigen anderen Land] produziert werden. Und rein inhaltlich ist es ja auch nicht so, als würden die geförderten deutschen Spiele sich irgendwie groß auf deutsche Schauplätze oder Darstellung der deutschen Geschichte/Kultur fokusieren.
Ne Kulturförderung, wo es um Spiele mit stark regionalem Kontext geht würde ich noch eher verstehen.
Rince81 hat geschrieben: 31. Aug 2023, 11:10 [...]

Da stinken wir ab...
Jetzt mal ganz provokant gefragt: So what?
Zuletzt geändert von GoodLord am 1. Sep 2023, 19:01, insgesamt 1-mal geändert.
Rince81
Beiträge: 8763
Registriert: 21. Dez 2015, 04:30

Re: Mimimi wird geschlossen

Beitrag von Rince81 »

GoodLord hat geschrieben: 1. Sep 2023, 17:44 Um der deutschen Bevölkerung Zugang zu vielfältigen Computerspielen zu ermöglichen ist es erstmal egal, ob die in Deutschland oder in Amerika produziert werden.
Ein Witcher basiert auf einer obskuren Fantasyreihe eines polnischen Autors, der sich tief in der osteuropäischen und slawischen Sagenwelt bedient. Entwickelt hat es ein polnisches Studio. Ein Metro 2033 basiert auf einem russischen Roman, entwickelt von einem ukrainischen Studio, S.T.A.L.K.E.R. spielt in der Sperrzone von Tschernobyl, heute Ukraine - entwickelt von einem ukrainischen Studio. Ein A Plague Tale spielt im mittelalterlichen Fantasy-Frankreich - entwickelt von einem Entwicklerstudio in Bordeaux. Ich kann die Liste über Stunden fortsetzen. Nichts gegen Amerikaner - aber einen Blick über die eigenen Landesgrenzen gehört nicht zu ihren Stärken. Wenn wir - abseits von Weltkriegshootern - europäische Inhalte in Spielen wollen, müssen diese Spiele aus Europa kommen und wir müssen dafür in Europa den Rahmen schaffen.
Die "Gesendet von meinem HTC11 Life mit Tapatalk"-Signatur
IDEA
Beiträge: 610
Registriert: 9. Feb 2022, 08:26

Re: Mimimi wird geschlossen

Beitrag von IDEA »

Was GoodLord sagt. Who cares? Sind nur Videospiele. Gibt wahrlich wichtigeres im Leben. Halte die Foerderung auch fuer rausgeschmissenes Geld. Wenn die Firmen ihr Produkt nicht sauber produziert und verkauft bekommen, ist vllt auch einfach das Produkt oder der Businessplan „nicht ideal“.

Jetzt allgemein gesagt - nicht auf Mimimi bezogen.
Benutzeravatar
bluttrinker13
Beiträge: 4912
Registriert: 4. Jun 2016, 22:44

Re: Mimimi wird geschlossen

Beitrag von bluttrinker13 »

Rince81 hat geschrieben: 1. Sep 2023, 18:20 Ein Witcher basiert auf einer obskuren Fantasyreihe eines polnischen Autors, der sich tief in der osteuropäischen und slawischen Sagenwelt bedient. Entwickelt hat es ein polnisches Studio. Ein Metro 2033 basiert auf einem russischen Roman, entwickelt von einem ukrainischen Studio, S.T.A.L.K.E.R. spielt in der Sperrzone von Tschernobyl, heute Ukraine - entwickelt von einem ukrainischen Studio. Ein A Plague Tale spielt im mittelalterlichen Fantasy-Frankreich - entwickelt von einem Entwicklerstudio in Bordeaux. Ich kann die Liste über Stunden fortsetzen. Nichts gegen Amerikaner - aber einen Blick über die eigenen Landesgrenzen gehört nicht zu ihren Stärken. Wenn wir - abseits von Weltkriegshootern - europäische Inhalte in Spielen wollen, müssen diese Spiele aus Europa kommen und wir müssen dafür in Europa den Rahmen schaffen.
Top, absolute Zustimmung. :clap:
Und vergessen wir auch nicht, dass die Japaner die besten und spannendsten Openworlds bauen #eldenring #zelda.

Gleichzeitig muss ich schon bis Gothic 2 zurückgehen, um für mich festzustellen wann es das letzte Mal ein deutsches Studio mit einem sich einfach "anders anfühlenden", großartigen Spiel geschafft bei mir für großen Eindruck gesorgt hat. Mit anderen Worten, genau diese oben so schön beschriebene kulturelle Chuzpe vermisse ich bei uns, Fördergelder hin oder her. :think:
GoodLord
Beiträge: 1635
Registriert: 11. Jan 2021, 17:10

Re: Mimimi wird geschlossen

Beitrag von GoodLord »

Rince81 hat geschrieben: 1. Sep 2023, 18:20
GoodLord hat geschrieben: 1. Sep 2023, 17:44 Um der deutschen Bevölkerung Zugang zu vielfältigen Computerspielen zu ermöglichen ist es erstmal egal, ob die in Deutschland oder in Amerika produziert werden.
Ein Witcher basiert auf einer obskuren Fantasyreihe eines polnischen Autors, der sich tief in der osteuropäischen und slawischen Sagenwelt bedient. Entwickelt hat es ein polnisches Studio. Ein Metro 2033 basiert auf einem russischen Roman, entwickelt von einem ukrainischen Studio, S.T.A.L.K.E.R. spielt in der Sperrzone von Tschernobyl, heute Ukraine - entwickelt von einem ukrainischen Studio. Ein A Plague Tale spielt im mittelalterlichen Fantasy-Frankreich - entwickelt von einem Entwicklerstudio in Bordeaux. Ich kann die Liste über Stunden fortsetzen. Nichts gegen Amerikaner - aber einen Blick über die eigenen Landesgrenzen gehört nicht zu ihren Stärken. Wenn wir - abseits von Weltkriegshootern - europäische Inhalte in Spielen wollen, müssen diese Spiele aus Europa kommen und wir müssen dafür in Europa den Rahmen schaffen.
Ich hab Amerika jetzt einfach als ein x-beliebiges-Land-das-nicht-Deutschland-ist gewählt. Du darfst gerne England, Frankreich, Polen, die Ukraine etc. einsetzten. Der Punkt ist: Auch ohne deutsche Studios hat die deutsche Bevölkerung Zugang zu vielfältigen und guten Spielen.
Benutzeravatar
Dr. Zoidberg [np]
Cronjob of Justice
Beiträge: 3890
Registriert: 7. Jul 2016, 23:28
Kontaktdaten:

Re: Mimimi wird geschlossen

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

Rince81 hat geschrieben: 31. Aug 2023, 10:41 Wir hatten da mal eine Entwicklerszene die mithalten konnte, irgendwann aber den Anschluss an den Weltmarkt verloren hat. Blue Byte wäre hier zu nennen - heute "nur" noch eine Ubisoft Tochter. Ein Deck 13 kann im AA Bereich mithalten - man sieht aber mit Atlas Fallen auch die Grenzen. Was Deutschland kann sind Browsergames und Free2Play. Sonst hat alles mit Potenzial die Füße hochgerissen oder irgendwann den Anschluss verloren. Mit einer vor Jahren etablierten nachhaltigen und konsistenten wirtschaftlichen Spieleförderung wäre das vielleicht anders gewesen.
Ich bin mir nicht sicher, ob eine Wirtschaftsförderung geholfen hätte. Die Gründe, weshalb die deutsche Entwicklerszene eingegangen ist, sind ja einigermaßen bekannt:
a.) Die Szene war damals fast PC-only und man hat hier massiv das Aufkommen der Konsolen verschlafen
b.) typische deutsche Spiele sind international tendenziell eher Rohrkrepierer, weil man dort keine Lust hat auf Wirtschaftssimulationen, Fußball-Manager (aka Wirtschaftssimulation) oder Spiele, die den 2. Weltkrieg aufbereiten

Daran hätte auch eine Wirtschaftsförderung nichts geändert, wenn diese bspw. nicht explizit z.B. einen Multiplattform-Release fordern würde.
"I'm still tired from all the crossfit this morning" - "It's pronounced croissant and you ate 4 of them"
Antworten