Baldurs Gate 3

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Colonel-Mortimer
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Re: Baldurs Gate 3

Beitrag von Colonel-Mortimer »

Skyryd hat geschrieben: 3. Sep 2023, 15:00 Danke für den Sonntags-Cast. Ich schreibe das als jemand, der wegen dem Privatleben einfach nicht mehr so viel Zeit pro Woche für ein Spiel hat. Ich gehe gerne große Projekte an (letzte: Elden Ring), aber dann müssen sie für mich auch vollständig sein:

[...]

Vielleicht in einem Jahr mal...Larian bekommt auf jeden Fall mein Geld.
Mir geht es ähnlich. Ich habe erst letztes Wochenende Pillars of Eternity 1 abgeschlossen (120 Stunden auf 7 Jahre verteilt, ich war ein Backer... ).
Gerade bei Spielen mit doch (vergleichsweise) hoher Komplexität braucht es bei mir nach einer langen Pause erstmal den "Willen" wieder ins Spiel zu kommen.
Mein Traum eines kompakten" Wiedereinstiegs Tutorial", dass - gerne auch ohne Gamification - die Spielmechanik nochmals zusammenfasst ist ja bisher leider unerfüllt.

Dazu kommt noch die Story, die man sich zwar nach einer längeren Pause in Grundzügen im Kopf behält, die ganzen Details, etc. habe ich bis zum Wiedereinstieg aber vergessen.

Wenn man dann sowieso nur sehr wenig Zeit für sein Hobby hat, ist mehrmals durchspielen (oder jedes Mal neu starten) auch keine wirkliche Option.

In Summe bin ich daher mit BG3 absolut happy - es ist ein Top Spiel und ich kann gerne auf die Definitive Edition warten (bis ich POE2 dann durch habe, gibts wahrscheinlich sowieso schon BG4 :lol: ). Hat sich bei anderen Spielen ja auch ausgezahlt (Witcher 2, Witcher 3, Divnity 2 um nur ein paar zu nennen). Rollenspiele müssen scheinbar generell reifen ;)
Und den Erfahrungen von DOS2 folgend, kümmert sich Larian auch wirklich gut um bereits erschienene Spiele...

Wenn man das Spiel dann schlussendlich in einem Guss, mit allen DLCs (oder eben zumindest dem "4." Akt) als ein gut gepflegtes, bugfreies (soweit bei Spielen halt möglich) Komplettpaket spielen kann - was kanns schöneres geben :dance: .
Mauswanderer
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Re: Baldurs Gate 3

Beitrag von Mauswanderer »

Skyryd hat geschrieben: 3. Sep 2023, 15:00 Danke für den Sonntags-Cast. Ich schreibe das als jemand, der wegen dem Privatleben einfach nicht mehr so viel Zeit pro Woche für ein Spiel hat. Ich gehe gerne große Projekte an (letzte: Elden Ring), aber dann müssen sie für mich auch vollständig sein:

BG3 habe ich bisher gemieden, weil ich hauptsächlich die Berichte von Spieler*innen abwarten wollte. Und du decken sich oft mit der Einschätzung eures Podcasts. Ich mag einfach nicht so viel Zeit investieren, nur um am Ende (3. Kapitel) festzustellen, dass hier viele Dinge nicht fertig sind. Gerade bei BG3 habe ich die Hoffnung, dass sich Entscheidungen oft auch auf spätere Kapitel auswirken. Wenn sie also nachbessern, so meine Hoffnung, dann wirkt sich das auf alle Kapitel aus. Dafür habe ich dann wirklich nicht die Zeit. Das werde ich 1x durchspielen und fertig ist. Aber dann bitte ohne das Gefühl, dass ein Teil des Spiels nur halbfertig ist.

Bitte nicht verwechseln mit FOMO. Darum geht es mir nicht.

Vielleicht in einem Jahr mal...Larian bekommt auf jeden Fall mein Geld.
Kann ich mich nur anschließen. Jochen hatte es ja im Forum schon empfohlen, und der Podcast hat mich nochmal darin bestärkt: Den ersten Akt werde ich noch fertigspielen (um einen vernünftigen vorläufigen Abschluss zu haben), dann lege ich BG3 erstmal beiseite. :)
Roebb
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Re: Baldurs Gate 3

Beitrag von Roebb »

Da das exzessive Treiben im Camp Teil der letzten beiden BG3 Podcasts war, ganz interessant:

"Baldur's Gate 3's companions were overly horny due to a bug"

https://www.eurogamer.net/baldurs-gate- ... e-to-a-bug

Das rechtfertigt allerdings noch nicht die schlecht geschriebenen Handlungsübergänge von "Zaubertrick" zu "Poppen" und ähnlichem.
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Felidae
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Re: Baldurs Gate 3

Beitrag von Felidae »

Nur kurz eine Frage zum Podcast, speziell an Jochen und Dom:

Gabs bei Stunde 2, Minute 3, Sekunde 24 einen Schnitt oder lief das Gespräch an dieser Stelle exakt so ab? :D
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LegendaryAndre
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Re: Baldurs Gate 3

Beitrag von LegendaryAndre »

Asifluencer hat geschrieben: 4. Sep 2023, 10:14
LegendaryAndre hat geschrieben: 30. Aug 2023, 07:25 Ist gestern noch spät geworden und heute habe ich leicht gerötete Augen ...

Dafür habe ich einen hervorragenden Boss-Kampf mit eindrucksvoller Inszenierung in Akt 3 erlebt, von dem ich behaupte dass er zu den besten der Videospielgeschichte gehört. Hier läuft BG 3 ohne Übertreibung zur Höchstform auf und die ganze Quest hat mich zutiefst beeindruckt.

Eigentlich wollte ich einen guten Charakter spielen und habe nun erkannt dass mein Charakter gar nicht so rechtschaffen ist, wie ursprünglich geplant ... Das Spiel hat mich dazu verführt fragwürdige Entscheidungen zu treffen und fast schon habe ich ein schlechtes Gewissen. Dabei hatte mich der Gedankenschinder gewarnt ... ;)

Die Rede ist von
SpoilerShow
Raphael, in meinem Kampf von Yurgir unterstützt, weil ich den vorher habe leben lassen, daher ein schwieriger Kampf.
Oh, der war ganz hervorragend!
SpoilerShow
Vor allem die Musik! Raphael singt selbst, es ist so köstlich! Der ganze Kampf wird hervorragend aufgebaut, zumindest bei mir. Hope warnt immer wieder davor, wie furchtbar Raphael ist. Man trifft die ganzen versehrten Seelen, die alle verdreht und wahnsinnig sind.
Überhaupt: Das Konzept, dass die Hölle nicht ohne Hoffnung funktionieren könne, ganz fantastisch. Auch die Symmetrie des Levels passt zur Ordnungsliebe der rechtschaffen bösen Teufel.
Raphael selbst ist ein on point geschriebener DnD-Teufel. Keine wilde Bestie, sondern ein Vertragshengst. Regeln und Ordnung führen ins Verderben, nicht Chaos und Gewalt. Gewalt ist nur nötig, wenn alle Regeln gebrochen wurden - wie in meinem Fall, da ich den orphischen Hammer stahl.
Der Kampf selbst war für mich nicht so schwer, was aber daran lag, dass ich sehr spät im dritten Akt da hin kam und schon zig legendäre Items hatte. Und Yugir ließ sich überzeugen, sich mir anzuschließen! Außerdem sagten mir meine Gamer-Instinkte, dass da was mit den Säulen sein muss, und siehe da: Energieschaden zerstört diese und gibt Raphael einen Debuff.
Dennoch: er haut ordentlich rein, hat tricky Mechaniken und darf auch mit einer gut ausgerüsteten Pary nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Fun Fact: ich höre den Soundtrack zu dem Kampf seit Tagen rauf und runter! :D
Super, nicht wahr? :clap: Mir geht es mit dem Soundtrack auch so. Ein echter Ohrwurm! Du hast die Stärken und Eigenheiten der Quest bzw. des Widersachers wunderbar beschrieben! Dass mit den Säulen habe ich auch schnell begriffen, aber meine Truppe war schon sehr angeschlagen als der Kampf begonnen hat, weil ich mich da vorher rauskämpfen musste. Mit meinen teuren Schriftrollen war ich wohl auch etwas zu sparsam. War der Weg zum Bosskampf für dich anders?
SpoilerShow
Ich habe Hoffnung / Hope befreit und nach dem Kampf dummerweise dort keine Rast eingelegt, was einiges vereinfacht hätte. Im Übrigen habe ich alle drei Artefakte geklaut.

Was mich noch interessiert: hast du deinen Körper in dem einen Raum mit dem Teufel verkauft oder gleich gekämpft? Ich fand die Option so interessant und irgendwie hat es sich danach nach Missbrauch angefühlt. Ich wollte mich nämlich befreien und der Rettungswurf ist misslungen. Normalerweise hätte ich neu geladen, aber das war derart immersiv, dass ich beschlossen habe das zum Teil meiner erlebten Geschichte in BG 3 zu machen.
Im Grunde genommen eigentlich schade, dass diese ganze Quest bzw. der Bosskampf rein optional sind. Nicht jeder bekommt das zu Gesicht, was insofern bedauerlich ist, weil das wirklich einer der allerbesten Momente dieses gewaltigen Mammutspiels ist!
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Dicker
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Re: Baldurs Gate 3

Beitrag von Dicker »

Nachdem ich den Podcast jetzt gehört habe, bin ich mir unsicher, ob ich weiterspielen oder der Empfehlung folgen soll, also ein bis eineinhalb Jahre warten, bis das Spiel insb. im 3. Akt vollständig ist (bin "erst" 10h im Spiel und gerade im Goblinlager). Mir geht es da wie André, ich werde so ein Monster Spiel vsl nicht 2x spielen.

Und auch seine Kritik am Kampfsystem kann ich teilen. Bisher habe ich wenig ausgefallene Taktiken benutzt, sondern bin immer auf maximalen Schaden. Aber ich muss auch noch meine Gruppenzusammenstellung optimieren, viell9ergibt sich dann noch was.
crenshaw26
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Re: Baldurs Gate 3

Beitrag von crenshaw26 »

Ich bin ganz froh dass das Kampfsystem nicht von D:OS 2 übernommen wurde. Ich will bei einem RPG eigentlich kein Hardcore Strategiespiel. Zumal ich immer noch finde dass D:OS 2 es auch arg übertrieben hat mit den Umgebungsspielereien.
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LegendaryAndre
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Re: Baldurs Gate 3

Beitrag von LegendaryAndre »

Dicker hat geschrieben: 4. Sep 2023, 18:31 Und auch seine Kritik am Kampfsystem kann ich teilen. Bisher habe ich wenig ausgefallene Taktiken benutzt, sondern bin immer auf maximalen Schaden. Aber ich muss auch noch meine Gruppenzusammenstellung optimieren, viell9ergibt sich dann noch was.
Wenn du das optimale Erlebnis haben und das Spiel voraussichtlich nur ein einziges Mal spielen möchtest, dann rate ich dir es jetzt noch abzubrechen, bevor du zu viel Zeit investierst. Gibt ja auch noch andere Rollenspiele, die du stattdessen spielen könntest, wenn du Lust dazu hast. Bei mir schlummert zum Beispiel noch Pathfinder 2 auf der Festplatte. Das soll ja auch nicht so schlecht sein.

Bei BG 3 bin ich gut durchgekommen, aber manche Stellen in Akt 3 waren trotzdem mühsam und eine Quest (die mit den Poltergeistern) ist sogar kaputt. Müsste mal prüfen ob das mit Patch 2 behoben wurde.
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tidus89
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Re: Baldurs Gate 3

Beitrag von tidus89 »

Ich bin 80 Stunden drin und bisher extrem gefesselt. Jetzt in der Stadt Baldurs Gate fühle ich mich aber überfordert. Das Quest-Log ist so voll, dass ich mir nicht alle Aufgaben merken kann. Das betrifft auch die Fülle an Charakteren. Und gefühlt jede Hütte, die ich betrete, eröffnet wieder einen neuen Queststrang. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, das alles abzuarbeiten. Einfach zum nächsten Questmarker laufen will ich auch eigentlich nicht, ich will ja vorher Lösungsmöglichkeiten erkunden. Hat jemand einen Tipp, wie ich vorgehen kann?
SirGaiwan&TheGreenT
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Re: Baldurs Gate 3

Beitrag von SirGaiwan&TheGreenT »

Eine Frage, bzw. ein Komplex an Fragen hauptsächlich an Jochen, aber ich lese auch gerne die Gedanken von allen anderen dazu, und ganz konkret auf Baldurs Gate 3 gemünzt:

Steht eigentlich die Vielzahl an Handlungsmöglichkeiten einer sehr guten und stringenten Erzählung im Weg? Mussten bei der Handlung so viele Kompromisse eingegangen werden, um alle Eventualitäten erzählerisch aufzufangen, dass, wie du es im Podcast mehr oder weniger gesagt hast, "nur" eine gute Handlung herausgekommen ist, und keine herausragende.
Oder liegt es an der Qualität des Writings generell und wäre (deiner Einschätzung nach/educated guess) auch bei einer linearen Erzählung von A nach B keine hervorragende herausgekommen?

Ich weiß, der zweite Teil ist eher Mutmaßung, aber was sagt dein analytisches Gespür vor allem zum ersten Teil der Frage?
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Dicker
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Re: Baldurs Gate 3

Beitrag von Dicker »

LegendaryAndre hat geschrieben: 4. Sep 2023, 19:32
Dicker hat geschrieben: 4. Sep 2023, 18:31 Und auch seine Kritik am Kampfsystem kann ich teilen. Bisher habe ich wenig ausgefallene Taktiken benutzt, sondern bin immer auf maximalen Schaden. Aber ich muss auch noch meine Gruppenzusammenstellung optimieren, viell9ergibt sich dann noch was.
Wenn du das optimale Erlebnis haben und das Spiel voraussichtlich nur ein einziges Mal spielen möchtest, dann rate ich dir es jetzt noch abzubrechen, bevor du zu viel Zeit investierst. Gibt ja auch noch andere Rollenspiele, die du stattdessen spielen könntest, wenn du Lust dazu hast. Bei mir schlummert zum Beispiel noch Pathfinder 2 auf der Festplatte. Das soll ja auch nicht so schlecht sein.

Bei BG 3 bin ich gut durchgekommen, aber manche Stellen in Akt 3 waren trotzdem mühsam und eine Quest (die mit den Poltergeistern) ist sogar kaputt. Müsste mal prüfen ob das mit Patch 2 behoben wurde.
Ja, dann mache ich das. De meisten hier im Thread sind mir eh 40-80 Spielstunden voraus, weshalb ich vielen Diskussionen eh nicht folgen kann.
Widme ich mich doch einem Projekt, dass auch erst nach 2 Jahren wirklich fertig wurde, Cyberpunk 2077 :ugly:
(und Zelda will nach über 100h auch mal zuende gebracht werden)
misantronic
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Re: Baldurs Gate 3

Beitrag von misantronic »

tidus89 hat geschrieben: 4. Sep 2023, 19:41 Ich bin 80 Stunden drin und bisher extrem gefesselt. Jetzt in der Stadt Baldurs Gate fühle ich mich aber überfordert. Das Quest-Log ist so voll, dass ich mir nicht alle Aufgaben merken kann. Das betrifft auch die Fülle an Charakteren. Und gefühlt jede Hütte, die ich betrete, eröffnet wieder einen neuen Queststrang. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, das alles abzuarbeiten. Einfach zum nächsten Questmarker laufen will ich auch eigentlich nicht, ich will ja vorher Lösungsmöglichkeiten erkunden. Hat jemand einen Tipp, wie ich vorgehen kann?
ging mir leider ganz genauso. auf einmal war es so viel, dass ich gar nichts mehr machen wollte bzw. mir das entdecken auch nicht mehr so viel spaß gemacht hat - weil die ganze stadt sowieso mit quest-markern übersäät war
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Re: Baldurs Gate 3

Beitrag von misantronic »

eine kleinigkeit die mich grad bei meinem "bösen run" total stört: warum guckt der main eigentlich immer so total dumm aus der wäsche? in so vielen situationen in denen ich böse dinge tue und damit konfrontiert werde, zieht der ne fresse als wüsste er nicht, was er grad getan hat. fast schon so als wäre das mitleid in der situation narrativ in der mimik erzwungen. das ist für so einen humorvoll tollpatschigen guten run vielleicht in ordnung, für einen bösen char ist das der totale immersionsbrecher - da passt vom ausdruck her wirklich nichts zusammen.
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LegendaryAndre
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Re: Baldurs Gate 3

Beitrag von LegendaryAndre »

Dicker hat geschrieben: 4. Sep 2023, 20:59 Ja, dann mache ich das. De meisten hier im Thread sind mir eh 40-80 Spielstunden voraus, weshalb ich vielen Diskussionen eh nicht folgen kann.
Widme ich mich doch einem Projekt, dass auch erst nach 2 Jahren wirklich fertig wurde, Cyberpunk 2077 :ugly:
(und Zelda will nach über 100h auch mal zuende gebracht werden)
Da würde ich aber auch noch bis zum Release der Erweiterung Phantom Liberty (26.09.2023) warten, weil dann auch das Hauptspiel noch gepatcht wird. Ich habe bewusst nicht zu viel darüber gelesen, aber so weit ich es verstanden habe, wurde die Story der Erweiterung sinnvoll in die Haupthandlung integriert und soll anders als bei vielen anderen Spielen nicht so abgekapselt wirken.

Cyberpunk 2077 lohnt sich aber auf jeden Fall! Da kannst du wirklich in die Spielwelt eintauchen und die Immersion genießen. Ich habe eine Version gespielt die noch etwas unausgereifter, aber auch schon sehr gut spielbar war. Heute müsste das wirklich hervorragend spielbar sein! Ich werde das Spiel auch ein weiteres Mal mit Erweiterung durchspielen und freue mich auch schon sehr darauf!
misantronic hat geschrieben: 5. Sep 2023, 00:46
tidus89 hat geschrieben: 4. Sep 2023, 19:41 Ich bin 80 Stunden drin und bisher extrem gefesselt. Jetzt in der Stadt Baldurs Gate fühle ich mich aber überfordert. Das Quest-Log ist so voll, dass ich mir nicht alle Aufgaben merken kann. Das betrifft auch die Fülle an Charakteren. Und gefühlt jede Hütte, die ich betrete, eröffnet wieder einen neuen Queststrang. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, das alles abzuarbeiten. Einfach zum nächsten Questmarker laufen will ich auch eigentlich nicht, ich will ja vorher Lösungsmöglichkeiten erkunden. Hat jemand einen Tipp, wie ich vorgehen kann?
ging mir leider ganz genauso. auf einmal war es so viel, dass ich gar nichts mehr machen wollte bzw. mir das entdecken auch nicht mehr so viel spaß gemacht hat - weil die ganze stadt sowieso mit quest-markern übersäät war
Kann ich nachvollziehen, vor allem weil im vorherigen Akt noch alles recht überschaubar war. Die Fülle an Quests ist hier ungleich höher, aber es passt insofern, da es sich ja um eine belebte Stadt handelt. Ich bin da anfangs auch immer etwas überfordert und fühle mich oft von zu vielen Quests und Möglichkeiten erschlagen, aber ich habe mich bei Baldurs Gate 3 hingesetzt und mir alle Quests erneut durchgelesen um den Überblick zu behalten. Es fühlt sich etwas nach Arbeit an, ein bisschen so wie wenn man an seinem Arbeitsplatz seine Aufgaben plant. Das sehe ich aber gar nicht so negativ, denn wenn man in echt in so einer Lage wäre, würde man auch viel Zeit darauf verwenden seine nächsten Schritte zu planen. So oder so, arbeitet man im Laufe der Zeit sowieso einzelne Quests ab und spätestens dann wird es wieder überschaubar.
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Symm
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Re: Baldurs Gate 3

Beitrag von Symm »

misantronic hat geschrieben: 5. Sep 2023, 00:46
tidus89 hat geschrieben: 4. Sep 2023, 19:41 Ich bin 80 Stunden drin und bisher extrem gefesselt. Jetzt in der Stadt Baldurs Gate fühle ich mich aber überfordert. Das Quest-Log ist so voll, dass ich mir nicht alle Aufgaben merken kann. Das betrifft auch die Fülle an Charakteren. Und gefühlt jede Hütte, die ich betrete, eröffnet wieder einen neuen Queststrang. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, das alles abzuarbeiten. Einfach zum nächsten Questmarker laufen will ich auch eigentlich nicht, ich will ja vorher Lösungsmöglichkeiten erkunden. Hat jemand einen Tipp, wie ich vorgehen kann?
ging mir leider ganz genauso. auf einmal war es so viel, dass ich gar nichts mehr machen wollte bzw. mir das entdecken auch nicht mehr so viel spaß gemacht hat - weil die ganze Stadt sowieso mit Questmarkern übersät war
Bin an einem ähnlichen Punkt. Ich hab einfach die Stadt erkundet und viele der Quests einfach nebenbei dann mit erledigt. Gerade weil die Stadt so organisch gebaut ist, das es kaum gerade Wege gibt um ein Ziel zu erreichen war mir das schnell zu mühselig. Also erst mal Karte aufdecken und wenn ich dann an einem Haus mit Questmarker vorbei kam und ich einen Eingang gefunden habe, wurde diese dann auch erledigt. Bin halt beim Erkunden etwas strategisch vorgegangen, also nicht gleich einmal quer durch die Stadt, sondern "von links nach Rechts" abgelaufen.

Mir geht es eher bei der Hauptquest so, das gerade total unentschieden bin in welche Richtung ich vorgehen will. Dies hab ich Gedanklich erst mal an Zukunfts-Symm abgeschoben.
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Dicker
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Re: Baldurs Gate 3

Beitrag von Dicker »

LegendaryAndre hat geschrieben: 5. Sep 2023, 06:55 Da würde ich aber auch noch bis zum Release der Erweiterung Phantom Liberty (26.09.2023) warten
Ja klar warte ich bis zum Release von der CP 2077 Erweiterung. Ich brauche auch noch einen neuen PC dafür.
Ich bin dann mal raus, allen anderen noch viel Spaß mit dem Spiel.
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Asifluencer
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Re: Baldurs Gate 3

Beitrag von Asifluencer »

LegendaryAndre hat geschrieben: 4. Sep 2023, 18:24
Asifluencer hat geschrieben: 4. Sep 2023, 10:14
LegendaryAndre hat geschrieben: 30. Aug 2023, 07:25 Ist gestern noch spät geworden und heute habe ich leicht gerötete Augen ...

Dafür habe ich einen hervorragenden Boss-Kampf mit eindrucksvoller Inszenierung in Akt 3 erlebt, von dem ich behaupte dass er zu den besten der Videospielgeschichte gehört. Hier läuft BG 3 ohne Übertreibung zur Höchstform auf und die ganze Quest hat mich zutiefst beeindruckt.

Eigentlich wollte ich einen guten Charakter spielen und habe nun erkannt dass mein Charakter gar nicht so rechtschaffen ist, wie ursprünglich geplant ... Das Spiel hat mich dazu verführt fragwürdige Entscheidungen zu treffen und fast schon habe ich ein schlechtes Gewissen. Dabei hatte mich der Gedankenschinder gewarnt ... ;)

Die Rede ist von
SpoilerShow
Raphael, in meinem Kampf von Yurgir unterstützt, weil ich den vorher habe leben lassen, daher ein schwieriger Kampf.
Oh, der war ganz hervorragend!
SpoilerShow
Vor allem die Musik! Raphael singt selbst, es ist so köstlich! Der ganze Kampf wird hervorragend aufgebaut, zumindest bei mir. Hope warnt immer wieder davor, wie furchtbar Raphael ist. Man trifft die ganzen versehrten Seelen, die alle verdreht und wahnsinnig sind.
Überhaupt: Das Konzept, dass die Hölle nicht ohne Hoffnung funktionieren könne, ganz fantastisch. Auch die Symmetrie des Levels passt zur Ordnungsliebe der rechtschaffen bösen Teufel.
Raphael selbst ist ein on point geschriebener DnD-Teufel. Keine wilde Bestie, sondern ein Vertragshengst. Regeln und Ordnung führen ins Verderben, nicht Chaos und Gewalt. Gewalt ist nur nötig, wenn alle Regeln gebrochen wurden - wie in meinem Fall, da ich den orphischen Hammer stahl.
Der Kampf selbst war für mich nicht so schwer, was aber daran lag, dass ich sehr spät im dritten Akt da hin kam und schon zig legendäre Items hatte. Und Yugir ließ sich überzeugen, sich mir anzuschließen! Außerdem sagten mir meine Gamer-Instinkte, dass da was mit den Säulen sein muss, und siehe da: Energieschaden zerstört diese und gibt Raphael einen Debuff.
Dennoch: er haut ordentlich rein, hat tricky Mechaniken und darf auch mit einer gut ausgerüsteten Pary nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Fun Fact: ich höre den Soundtrack zu dem Kampf seit Tagen rauf und runter! :D
Super, nicht wahr? :clap: Mir geht es mit dem Soundtrack auch so. Ein echter Ohrwurm! Du hast die Stärken und Eigenheiten der Quest bzw. des Widersachers wunderbar beschrieben! Dass mit den Säulen habe ich auch schnell begriffen, aber meine Truppe war schon sehr angeschlagen als der Kampf begonnen hat, weil ich mich da vorher rauskämpfen musste. Mit meinen teuren Schriftrollen war ich wohl auch etwas zu sparsam. War der Weg zum Bosskampf für dich anders?
SpoilerShow
Ich habe Hoffnung / Hope befreit und nach dem Kampf dummerweise dort keine Rast eingelegt, was einiges vereinfacht hätte. Im Übrigen habe ich alle drei Artefakte geklaut.

Was mich noch interessiert: hast du deinen Körper in dem einen Raum mit dem Teufel verkauft oder gleich gekämpft? Ich fand die Option so interessant und irgendwie hat es sich danach nach Missbrauch angefühlt. Ich wollte mich nämlich befreien und der Rettungswurf ist misslungen. Normalerweise hätte ich neu geladen, aber das war derart immersiv, dass ich beschlossen habe das zum Teil meiner erlebten Geschichte in BG 3 zu machen.
Im Grunde genommen eigentlich schade, dass diese ganze Quest bzw. der Bosskampf rein optional sind. Nicht jeder bekommt das zu Gesicht, was insofern bedauerlich ist, weil das wirklich einer der allerbesten Momente dieses gewaltigen Mammutspiels ist!
Bei mir lief das so:
SpoilerShow
In der Lounge habe ich mit einem Wahrnehmungs-Wurf die Wasserhähne der Genesung entdeckt. Die wirken wir eine lange Rast auf die Party. So konnte ich nach jedem etwas mühsameren Kampf auffrischen.
Den Verführungsteufel musste ich als Paladin natürlich bekämpfen. Das war aber kein Problem, denn das Geheimfach habe ich ebenfalls mit Wahrnehmung entdeckt. Ich muss das Spiel unbedingt nochmal mit einem moralisch flexiblem Charakter spielen.
Ich habe dann ebenfalls alle drei Items gestohlen. Mühsam habe ich erst die Alarmplatten entschärft und den Archivar abgelenkt, nur um festzustellen, dass der Diebstahl des Hammers sowieso die Enttarnung triggert.
Hope habe ich dann befreit, was auch Gold wert war. Die heilt ja ordentlich was weg. Nach dem Gefängniskampf war ich tatsächlich geschwächt, aber die Genesungshähne haben das geregelt. Ich konnte also mit voller Stärke zu Raphael. Der Rest verlief dann, wie zuvor berichtet.
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Re: Baldurs Gate 3

Beitrag von Asifluencer »

tidus89 hat geschrieben: 4. Sep 2023, 19:41 Ich bin 80 Stunden drin und bisher extrem gefesselt. Jetzt in der Stadt Baldurs Gate fühle ich mich aber überfordert. Das Quest-Log ist so voll, dass ich mir nicht alle Aufgaben merken kann. Das betrifft auch die Fülle an Charakteren. Und gefühlt jede Hütte, die ich betrete, eröffnet wieder einen neuen Queststrang. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, das alles abzuarbeiten. Einfach zum nächsten Questmarker laufen will ich auch eigentlich nicht, ich will ja vorher Lösungsmöglichkeiten erkunden. Hat jemand einen Tipp, wie ich vorgehen kann?
Meine Empfehlung ist: nimm dir für jede Sitzung eine Quest vor, die du gezielt angehst. Baldur's Gate 3 ist ein Stolperspiel. Du willst mit einem NPC sprechen, gehst nur eben in die Kellerluke und stolperst vom Keller in die Kanalisation in einen Dungeon.

Das Spiel ist so gut interconnected, dass du auch bei gezieltem Vorgehen das meiste aufdeckst.

Bei mir war ebenfalls große Überforderung, bis ich anfing, strukturiert vorzugehen.
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Re: Baldurs Gate 3

Beitrag von schreckofant »

misantronic hat geschrieben: 5. Sep 2023, 00:46
tidus89 hat geschrieben: 4. Sep 2023, 19:41 Ich bin 80 Stunden drin und bisher extrem gefesselt. Jetzt in der Stadt Baldurs Gate fühle ich mich aber überfordert. Das Quest-Log ist so voll, dass ich mir nicht alle Aufgaben merken kann. Das betrifft auch die Fülle an Charakteren. Und gefühlt jede Hütte, die ich betrete, eröffnet wieder einen neuen Queststrang. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, das alles abzuarbeiten. Einfach zum nächsten Questmarker laufen will ich auch eigentlich nicht, ich will ja vorher Lösungsmöglichkeiten erkunden. Hat jemand einen Tipp, wie ich vorgehen kann?
ging mir leider ganz genauso. auf einmal war es so viel, dass ich gar nichts mehr machen wollte bzw. mir das entdecken auch nicht mehr so viel spaß gemacht hat - weil die ganze stadt sowieso mit quest-markern übersäät war
Das klassische Stadtproblem vieler RPGs. Sobald man in eine Stadt kommt. BUMM Questlog voll!
Ist bei mir auch gerne der kritische Punkt an dem ich aussteige. Bei meinem ersten Versuch mit Pillars of Eternity hatte ich in der Stadt die Lust verloren. Bei Witcher 3, das erste mal in Novigrad, da musste ich auch kämpfen am Ball zu bleiben.
Finde es hier sogar noch vergleichsweise angenehm, weil die Quest zu 90% echt interessant sind.
Zudem erlaubt mein Zeitpensum mir im Prinzip eh nur eine Quest pro Abend.
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Re: Baldurs Gate 3

Beitrag von Asifluencer »

SirGaiwan&TheGreenT hat geschrieben: 4. Sep 2023, 20:35 Eine Frage, bzw. ein Komplex an Fragen hauptsächlich an Jochen, aber ich lese auch gerne die Gedanken von allen anderen dazu, und ganz konkret auf Baldurs Gate 3 gemünzt:

Steht eigentlich die Vielzahl an Handlungsmöglichkeiten einer sehr guten und stringenten Erzählung im Weg? Mussten bei der Handlung so viele Kompromisse eingegangen werden, um alle Eventualitäten erzählerisch aufzufangen, dass, wie du es im Podcast mehr oder weniger gesagt hast, "nur" eine gute Handlung herausgekommen ist, und keine herausragende.
Oder liegt es an der Qualität des Writings generell und wäre (deiner Einschätzung nach/educated guess) auch bei einer linearen Erzählung von A nach B keine hervorragende herausgekommen?

Ich weiß, der zweite Teil ist eher Mutmaßung, aber was sagt dein analytisches Gespür vor allem zum ersten Teil der Frage?
Ich kann dir die Perspektive eines Rollenspielers geben. BG3 orientiert sich bei seinem Writing nämlich stark an der Struktur großer RPG-Kampagnen. Der Spieler ist Dreh- und Angelpunkt, es gibt kaum Interaktion der Gegenspieler untereinander (obwohl sie teils gegenläufige Interessen haben) und das ganze ist auf maximale Epicness ausgelegt. Hinzu kommt, dass nicht jede Eventualität gleichermaßen logisch wirkt und stärker die "Das kann man machen"-Philosophie als die "Das wäre innerhalb der Handlung logisch"-Philosophie zum Tragen kommt, wie es auch oft am Pen & Paper-Spieltisch ist. Das merkt man besonders bei Überzeugen-Würfen. Da wird klar die Handlungsmacht des Spielers über die Logik der Handlung gestellt.

Und seien wir ehrlich: Superepic High Fantasy ist selten besonders anspruchsvoll.
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