Was spielt ihr zurzeit?

[Dicker]

Nachdem ich jetzt auf Anraten aus dem Podcast BG3 erstmal abgebrochen habe und mit Cyberpunk demnächst ein weiteres Großprojekt ansteht, dachte, spielst du ein paar kleinere Spiele und eben Zelda weiter (wobei ich da gerade vom Joycon Drift geplagt werde).

Zelda TotK
Ich erkunden gerade den Süden der Map. Je länger ich spiele, desto mehr machen sich Ermüdungserscheinungen breit, einfach weil das Spiel wenig neues bietet. Im Vorgänger gab es zu dem Zeitpunkt (ca 100h im Spiel) noch neue Gebiete zu entdecken. Zumindest habe ich zuletzt eine sehr coole Quest auf der Dracheninsel entdeckt und auch gemacht. Das war echt ein Highlight, weil ich da zufällig drüber gestolpert bin.

Maquette
Gab's mal im PS Plus, lag ewig auf der Platte und jetzt habe ich es 30min gespielt und zur Seite gelegt. Es ist ein Rätsel Spiel, bei dem man eine in sich wiederholende Spielwelt vorfindet, in der man in der kleinen Version Dinge manipulieren muss, die sich dann in der größeren Version wiederfinden. Das ganze ist über eine gut vertonte und nett geschriebene, aber für mich komplett langweilige Geschichte lose verknüpft. Die Rätsel waren bisher eher seicht, ich sehe aber auch kein großes Potenzial. Fazit: brauch ich nicht spielen.

Little Nightmares
Ganz nett, atmosphärisch, aber mit Sprungpassagen, die größtenteils anspruchslos sind, nur dass man am Ende aufgrund der hakligen Steuerung irgendwo runterfsllen kann und wieder ganz vorne anfangen darf, dank der weit gesetzten Checkpoints. Das ist mir zu doof, so gut ist das Spiel nicht, dass ich das ertrage.

Everspace 2
Etwas weiter gespielt, aber irgendwie ist mir gerade nickt nach Weltraum Action. Auch wenn das Spiel sich bemüht Vielfalt in die Missionen zu bekommen. Am Ende ist es eben doch nur eine Weltraum Ballerbude und das ist mir auf Dauer zu eintönig.

Als nächstes auf der Liste stehen
- Planet of Lana
- He Wandering Village
- Transistor
- Salt and Sanktuary
- This War of Mine

[Timberfox13]

Sea of Stars
Alles sehr solide aber mehr irgendwie auch nicht. Mag daran liegen, dass ich Chained Echoes noch recht präsent im Gedächtnis habe, denn dagegen wirkt Sea of Stars sehr konservativ was Story und Gameplay angeht.

Oh, da ich Chained Echoes auch noch sehr präsent habe (sogar 100 präsent ) werd ich dann wohl Sea Of Stars erstmal auslassen.
Hatte mir schon erhofft, dass die noch ne Schippe drauflegen, Chained war schon sehr sehr gut...

Dann wirds nach Blasphemous 2 wohl doch nochmal Blasphemous 1 für die Switch
oder ich hole endlich mal Death's Gambit (hat mit Afterlife ne "Neuauflage" bekommen und soll jetzt noch besser sein), Chasm oder Dark Devotion nach... alles solide 70er Metroidvanias/2D Soulslikes die in mein Beuteschema passen.

[wiesl]

Late to the Party, aber was bitte ist Titanfall 2 für ein Wahnsinnspiel? Der Bewegungsflow, das tolle Waffengefühl und die herrlichen Mech-Materialschlachten. Das Spiel bombardiert einem mit so absurd vielen Ideen, Settings und überzeugend umgesetzten Gameplay-Elementen in den knapp 6 Stunden, da hätte man locker drei Spiele draus bauen können. Aus dem Stand mein liebster (Single)Shooter aller Zeiten. (nur die Gegner hätten ein wenig intelligenter sein können, war selbst auf schwierig eher recht einfach)

[derFuchsi]

Jepp schönes Ding. Hätte wirklich noch etwas länger sein können.

[Gajan]

Late to the Party, aber was bitte ist Titanfall 2 für ein Wahnsinnspiel? Der Bewegungsflow, das tolle Waffengefühl und die herrlichen Mech-Materialschlachten. Das Spiel bombardiert einem mit so absurd vielen Ideen, Settings und überzeugend umgesetzten Gameplay-Elementen in den knapp 6 Stunden, da hätte man locker drei Spiele draus bauen können. Aus dem Stand mein liebster (Single)Shooter aller Zeiten. (nur die Gegner hätten ein wenig intelligenter sein können, war selbst auf schwierig eher recht einfach)

Geil, nach deinem Post hier grad im Sale erwischt. 2,99€ heut Abend gleich Mal anspielen.

[gwei1984]

Late to the Party, aber was bitte ist Titanfall 2 für ein Wahnsinnspiel?

Tatsächlich einer der absolut sträflich unterschätztesten Shooter ever.

[Dicker]

Late to the Party, aber was bitte ist Titanfall 2 für ein Wahnsinnspiel? Der Bewegungsflow, das tolle Waffengefühl und die herrlichen Mech-Materialschlachten. Das Spiel bombardiert einem mit so absurd vielen Ideen, Settings und überzeugend umgesetzten Gameplay-Elementen in den knapp 6 Stunden, da hätte man locker drei Spiele draus bauen können. Aus dem Stand mein liebster (Single)Shooter aller Zeiten. (nur die Gegner hätten ein wenig intelligenter sein können, war selbst auf schwierig eher recht einfach)

Vor allem eines der Spiele, die Ideen in der Kampagne nicht übersprspazieren. Dieses eine Gerät, das man nur für ein Level bekommt und wo andere Spiele ihre komplette Spielmechanik drum herum bauen würden (will nicht spoilern, ihr wisst was ich meine).

Leider ist der MP mittlerweile recht "tot" (oft unter 1000 Leute online und die Server wurden von DDOS Attacken gepagt), den habe ich über sehr lange Zeit sehr gerne gespielt. So ein Spielgefühl wie da, gibt es sonst nirgendwo.

[Bettwanze]

Ich hatte mir damals Titanfall 2 für die PS4 auf dem Flohmarkt für 4 € mitgenommen.
Ich hatte im Vorfeld viel positives über die Kampagne gehört.
Mir hat die Kampagne des Spiels sehr gefallen und ich kann es auch bedenkenlos empfehlen, vor allem zu den aktuellen Preisen.

[Alienloeffel]

Hat anscheinend nich genug Geld gemacht. Apex legends fuehlt sich aehnlich gut an, ist aber einfach ein Multiplayer Shooter. ich haette auch gerne ein Titanfall 3....

@topic: Divinity Original Sin 2. Nach all dem BG3 hype habe ich mich mal wieder an DOS2 gemacht. Der alte Spielstand ist zu lange her also neu angefangen, dieses Mal auf dem Steamdeck. Die Performance auf dem Declk ist fantastisch, allerdings zieht das echt gut Batterie (obwohl ich schon auf 10 Watt TDP begrenze). Auf Switch muss man erstmal den Schmerz der Optik ueberwinden, allerdings ist das Cross-save feature nach wie vor toll. Hintergrund ist, das ich lieber die Switch mit in den Urlaub nehme als das groessere Deck. So kann ich daheim entspannt auf dem Sofa spielen und unterwegs mit der leichteren Switch.
Und wie beim letzten Mal ist es schwer sich fuer Skills zu entscheiden. Aktuell habe ich eine eher klassische Gruppe mit dem Red Prince als Knight ohne Sekundaerklasse, Lohse als Heiler/Necromancer, Sebille als Rogue/Polymorph und Ifan als Ranger/Summoner. Dieses Mal spiele ich auch auf leicht (Explorer), weil mir manche Kaempfe zuvor echt zu langatmig oder zu schwer waren. Jetzt habe ich eher den Eindruck das alles ein bisschen zu leicht ist, denn bisher haue ich alles ohne Stress um und das obwohl ich bisher keinerlei Synergien benutze.
Trotz allem ein unfassbar tolles Spiel und ich habe es endlich geschafft die Katze zu retten (Da erhoffe ich mir einen satten Vorteil fuer den Red Prince)! Die Skillbuecher sind leider sehr teuer und obwohl das Klauen vieles leichter macht habe ich derzeit trotzdem Geldprobleme. Vielleicht schaffe ich es ja dieses Mal ueber den zweiten Akt hinaus. Dieses Mal habe ich auch einen anderen Weg aus der Festung genommen/gefunden. Ich wusste zwar, dass es da mehrere Wege gibt, es dann zu erleben ist aber trotzdem einfach nett.

[Azralex]

Ich habe zuletzt Batman: Arkham Asylum zum ersten Mal (durch)gespielt und muss sagen, dass das Spiel seinem Ruf echt gerecht wird. Die Prämisse mit der abgeschnittenen Insel hat mir super gefallen, mich gar ein wenig an das erste Gothic erinnert, nur dass Batman von Anfang an gut austeilen kann.

Dazu die dichte Atmosphäre und der Metroidvania Einschlag, nicht zu lang und nicht zu kurz, vllt. etwas zu viel Fett, wenn man alle Rätsel lösen möchte, aber ich konnte mich irgendwann vom Completionist Zwang befreien. Technisch schaut es mit ein paar Mods am PC ganz gut aus, unterstützt sogar Ultrawide Bildformate. Nur bei den Gesichtern und den steifen Dialogen sollte nicht so genau hinschauen, dafür holt das Artdesign aber immer noch viel raus.

Arkham City liegt ebenfalls schon lange auf dem Steam Pile und wird "bei Gelegenheit" auch nachgeholt.

Ansonsten habe ich noch mit Horizon Forbidden West angefangen, habe mal wieder Lust auf etwas Open World. In der bin ich aber noch gar nicht so richtig angekommen, bislang wirkt alles ziemlich vertraut, aber das Spiel ist auch bildhübsch.

[Alienloeffel]

Ich habe zuletzt Batman: Arkham Asylum zum ersten Mal (durch)gespielt und muss sagen, dass das Spiel seinem Ruf echt gerecht wird. Die Prämisse mit der abgeschnittenen Insel hat mir super gefallen, mich gar ein wenig an das erste Gothic erinnert, nur dass Batman von Anfang an gut austeilen kann.

Dazu die dichte Atmosphäre und der Metroidvania Einschlag, nicht zu lang und nicht zu kurz, vllt. etwas zu viel Fett, wenn man alle Rätsel lösen möchte, aber ich konnte mich irgendwann vom Completionist Zwang befreien. Technisch schaut es mit ein paar Mods am PC ganz gut aus, unterstützt sogar Ultrawide Bildformate. Nur bei den Gesichtern und den steifen Dialogen sollte nicht so genau hinschauen, dafür holt das Artdesign aber immer noch viel raus.

Arkham City liegt ebenfalls schon lange auf dem Steam Pile und wird "bei Gelegenheit" auch nachgeholt.

Ansonsten habe ich noch mit Horizon Forbidden West angefangen, habe mal wieder Lust auf etwas Open World. In der bin ich aber noch gar nicht so richtig angekommen, bislang wirkt alles ziemlich vertraut, aber das Spiel ist auch bildhübsch.

Arkham City ist eine wirklich gelungene Weiterentwicklung der Staerken von Asylum. Ich persoenlich schaetze das Insel setting und die Atmosphaere in Asylum nach wie vor sehr; aber das Arkham City das objektiv bessere Spiel ist, kann man durchaus so stehen lassen. Vor allem ist es eine angenehm stimmige Open World, weil das Setting die Limitierungen in Form von ausbleibendem Alltag und hauptsaechlich Gegnern in der Welt ohne Wiedersprueche zulaesst (anders als in Arkham Knight). Wenn du Asylum mochtest, sollte dir Arkham City auch viel Spass machen.

[wiesl]

Chants of Sennaar (PS5)
Rätselspiel mit erfrischendem Ansatz. In isometrischer Perspektive steuert man eine Figur durch kleinere Hubs. In diesen gibt es verschiedene Bevölkerungsgruppen, die sich in einer Symbolsprache verständigen. Dabei steht jedes Symbol für ein Wort, wobei die Symbole einer inhaltlichen Logik folgen, so dass man logische Schlüsse ziehen kann. So ist das Symbol für einen Musikladen das eines Instrumentes mit einem angedeuteten Haus drum. Die Kernmechanik ist das Lernen dieser fremden Sprache(n). Man kommt mit der Sprache in Kontakt durch Gespräche, Bücher, Schriften auf Wänden, Hinweisschilder usw. Meistens wird ein kleiner "Einstiegspunkt" gesetzt, so z.B. spielt ein Junge mit dir verstecken und wiederholt immer wieder die gleichen Symbole, so dass man daraus schließen kann, das er sagt: "Du suchen". Sobald man ein Symbol korrekt übersetzt hat, wird es automatisch in der Spielwelt übersetzt. Symbole, für die man nur eine Vermutung hat, kann man ebenso eintragen, diese werden farblich abgegrenzt dargestellt. Da man sich in kleineren Hubs bewegt, kann es durchaus vorkommen, dass man Suchphasen hat, in denen man viele lange Wortketten hat, in denen man auf dem Schlauch steht, bis man die entscheidende Stelle findet, um weiterzukommen. Daneben hat das Spiel noch kleinere Rätsel, die man lösen muss, um in den nächsten Hub kommen zu können. Auch kleinere, teilweise etwas frustrierende Schleichpartien sind dabei. Hab die erste Welt gestern Abend gelöst und bin ziemlich angetan vom Spiel.

SpoilerShow

[Gonas]

A Little to the Left

Das ist ein Entspannungsspiel das einem kleine sehr reduzierte Objekte und Szenen gibt die man 'aufräumen' oder organisieren soll. Das abgeschlossen gibt es das nächste 'Level'. Die Optik ist süß, die Idee ist echt sympathisch, aber ich scheine nicht der Richtige für das Spiel zu sein. Vielleicht weil ich nicht genug Freude dabei empfinde Sachen symmetrisch anzuordnen oder zu organisieren etc.. Dadurch spiele ich es eher als kleine Speed-Rätsel, was aber nur bedingt Spaß macht. Es gibt schon ein paar sehr nette Ideen in den Aufgaben, vor allem zum Ende hin, aber nicht genug.

Sonst bin ich halt an den beiden Großprojekten Baldurs Gate 3 (alleine und mit 4er Gruppe) und Jedi Survivor. Beide Spiele machen seeeeeehr viel Spaß, aber werden mich wohl noch lange beschäftigen.

[Dr. Zoidberg [np]]

Arkham City ist eine wirklich gelungene Weiterentwicklung der Staerken von Asylum. Ich persoenlich schaetze das Insel setting und die Atmosphaere in Asylum nach wie vor sehr; aber das Arkham City das objektiv bessere Spiel ist, kann man durchaus so stehen lassen. Vor allem ist es eine angenehm stimmige Open World, weil das Setting die Limitierungen in Form von ausbleibendem Alltag und hauptsaechlich Gegnern in der Welt ohne Wiedersprueche zulaesst (anders als in Arkham Knight). Wenn du Asylum mochtest, sollte dir Arkham City auch viel Spass machen.

Dem würde ich sofort widersprechen. Arkham City ist in allen Belangen das erheblich schlechtere Spiel. Alles was Arkham Asylum super gemacht hat, wird in Arkham City verwässert und man bekommt dazu noch eine der schlechtesten Open Worlds überhaupt. Die Open World überhaupt ist meiner Meinung nach der größte Fehler. Bietet Arkham Asylum noch eine richtig gute kompakte Erfahrung, zerfasert das in City aufgrund der Open World und die dichte Atmosphäre von Asylum wird nicht mal im Ansatz erreicht.

Arkham City hat mir jedenfalls die Serie dermaßen madig gemacht, dass ich keinen der Nachfolger danach noch angefasst habe. Furchtbar.

[akill0816]

Arkham City ist eine wirklich gelungene Weiterentwicklung der Staerken von Asylum. Ich persoenlich schaetze das Insel setting und die Atmosphaere in Asylum nach wie vor sehr; aber das Arkham City das objektiv bessere Spiel ist, kann man durchaus so stehen lassen. Vor allem ist es eine angenehm stimmige Open World, weil das Setting die Limitierungen in Form von ausbleibendem Alltag und hauptsaechlich Gegnern in der Welt ohne Wiedersprueche zulaesst (anders als in Arkham Knight). Wenn du Asylum mochtest, sollte dir Arkham City auch viel Spass machen.

Dem würde ich sofort widersprechen. Arkham City ist in allen Belangen das erheblich schlechtere Spiel. Alles was Arkham Asylum super gemacht hat, wird in Arkham City verwässert und man bekommt dazu noch eine der schlechtesten Open Worlds überhaupt. Die Open World überhaupt ist meiner Meinung nach der größte Fehler. Bietet Arkham Asylum noch eine richtig gute kompakte Erfahrung, zerfasert das in City aufgrund der Open World und die dichte Atmosphäre von Asylum wird nicht mal im Ansatz erreicht.

Arkham City hat mir jedenfalls die Serie dermaßen madig gemacht, dass ich keinen der Nachfolger danach noch angefasst habe. Furchtbar.

Das sehe ich in Abstufungen ähnlich - in Abstufung deshalb, weil mir City noch gut gefallen hat, aber schon deutlich schlechter als Asylum. Bei Asylum haben Schauplatz, Leveldesign und Gameplay perfekt harmoniert. Bei City was alles schon sehr holprig und verwässert aber immernoch besser als vergleichbare Open World Produkte. Teil 3 war dann eine ziemliche Katastrophe auch wenn ich ihn dank des gutes Kampfsystems immernoch durchgespielt habe. Aber er war mit weitem Abstand der schwächste Teil der Serie. Allein diese Panzerinvasion

[Gajan]

Late to the Party, aber was bitte ist Titanfall 2 für ein Wahnsinnspiel?

Das haste in keinster Weise untertrieben. Wie geil ist dieses Spiel!! Prost

[Alienloeffel]

Arkham City ist eine wirklich gelungene Weiterentwicklung der Staerken von Asylum. Ich persoenlich schaetze das Insel setting und die Atmosphaere in Asylum nach wie vor sehr; aber das Arkham City das objektiv bessere Spiel ist, kann man durchaus so stehen lassen. Vor allem ist es eine angenehm stimmige Open World, weil das Setting die Limitierungen in Form von ausbleibendem Alltag und hauptsaechlich Gegnern in der Welt ohne Wiedersprueche zulaesst (anders als in Arkham Knight). Wenn du Asylum mochtest, sollte dir Arkham City auch viel Spass machen.

Dem würde ich sofort widersprechen. Arkham City ist in allen Belangen das erheblich schlechtere Spiel. Alles was Arkham Asylum super gemacht hat, wird in Arkham City verwässert und man bekommt dazu noch eine der schlechtesten Open Worlds überhaupt. Die Open World überhaupt ist meiner Meinung nach der größte Fehler. Bietet Arkham Asylum noch eine richtig gute kompakte Erfahrung, zerfasert das in City aufgrund der Open World und die dichte Atmosphäre von Asylum wird nicht mal im Ansatz erreicht.

Arkham City hat mir jedenfalls die Serie dermaßen madig gemacht, dass ich keinen der Nachfolger danach noch angefasst habe. Furchtbar.

Sehe ich voellig anders. Einige Faehigkeiten, wie zB das Gleiten waren in Asylum sehr rudimentaer, wahrend es in City eine richtig angenehme Spielmechanik war. Dazu hat man durch die groesseren Gebaeude ebenfalls die kompakten Erfahrungen, nur eben verbunden durch die zusammenhaengende, urbane Welt. Das Agieren in einer Stadtkulisse ist ein Aspekt der "Batman Atmosphaere", die Asylum nicht liefern konnte. Ausserdem ist das Gameplay selbst noch ein Stueck fluessiger und vielseitiger. Durch das Setting macht es ausserdem auch Sinn, dass in der Welt fast nur Gegner sind. Die Open World ist auch nicht zu gross, zumal man die sehr coolen Nebenmissionen um andere Batman Schurken hat - das laesst das Ganze weniger wie eine Kulisse wirken. Das passte m.E. alles sehr gut zusammen und war deswegen am Ende das bessere Spiel.
Die Atmosphaere selbst gefiel mir in Asylum ein bisschen besser und auch die Story fand ich etwas schwacher als in Asylum. Dementsprechend kann ich es durchaus nachvollziehen, wenn man Asylum besser findet; das wuerde ich auch sagen. Aber das Arkham City das "schlechtere" Spiel ist hoere ich ehrlich gesagt zum ersten Mal. Natuerlich muss man das auch ein bisschen im Kontext seiner Zeit sehen. Insbesondere zum Release war das doch eines der besten open World Spiele?
Arkham Knight hat das alles dann deutlich schlechter gemacht: Unglaubwuerdigeres Szenario, unpassender Fokus auf Panzer, deutlich schlechtere Geschichte (obwohl das eigentliche Batman Gameplay und die Optik fantastisch war). Immernoch sehr schade drum.

[Dicker]

Chants of Sennaar (PS5)

Jason Schreier hat das Spiel gestern auch in den höchsten Tönen gelobt. Eines seiner Goty Kandidaten. Macht Lust auf mehr.

https://twitter.com/jasonschreier/statu ... SMZQg&s=19

[DieTomate]

Nach meinem kleinen Ausflug in die Welt der Kaizo Romhacks (Akogare 100% erobert, falls Taro mitliest) habe ich daneben noch viele, viele andere normale Super Mario World Hacks probiert. Wobei "normal" hier auch nicht immer zutrifft. Die Vielfalt ist echt beeindruckend. Das geht von Extremen wie reinen Puzzle Hacks, die z.B. auf das Punktesystem basieren, bis hin zum Horror Walking Simulator.
Aber ich wollte hier mal 3 "klassische" SMW Romhacks zeigen, die mir 1. besonders gut gefallen haben, und 2. auch für Einsteiger geeignet sind, die vielleicht etwas voreingenommen gegenüber Romhacks sind. Vorher dachte ich auch immer, dass die entweder kackschwer sein müssen (Kaizo) oder einen stark amateurhaften Anstrich haben. Ich hatte Unrecht.


Super Mario Bros. Peach's Adventure

SpoilerShow

Trailer

Wieder mal wurde Mario von Bowser entführt, und wieder mal liegt es an Peach, ihn zu retten. Oder so ähnlich.
Auch wenn Peach's Adventure wie SMB1 aussieht, handelt es sich hierbei tatsächlich um Super Mario World mit seiner gewohnten Spielphysik. Das Hauptmerkmal ist natürlich das hervorragend animierte Peach Sprite. Aber das Spiel bietet auch durchgehend gutes Leveldesign mit 8 abwechslungsreichen Welten (+ eine 9. Bonus Welt) und Power-ups. Zwischendurch bekommt man nett gezeichnete Cutscenes zu sehen. Und außerdem gibt es nach dem Durchspielen noch viel mehr in Peach's Schloss zu entdecken.
An zwei Stellen habe ich trotzdem was zu nörgeln. Die Farben sind an einigen Stellen ungünstig gewählt, so dass es auf Anhieb nicht einfach ist, zwischen Vorder- und Hintergrund zu unterscheiden. Und die optionalen Sternenmünzen (5 pro Level) werden beim Erreichen des Midways nicht gespeichert. Das heißt, wenn man die Münzen haben will, sollte man den Midway lieber überspringen, weil man dafür eh das gesamte Level in einem Zug schaffen müsste. Sonst startet man immer wieder beim Midway und kann oft nicht zurück.

Schwierigkeitsgrad: 1 - 2
Ich nutze hier eine Skala von 1 = leicht wie original SMW Durchschnitt bis 10 = Kaizo nach meinem subjektiven Empfinden.
Man kann hier locker einsteigen, auch wenn man lange nicht mehr SMW gespielt hat. Welt 8 und 9 werden etwas fordernder aber nicht so wie z.B. die Special World in SMW.

Super Mario Bros. 1X

SpoilerShow

Auch hier muss ich betonen, dass es sich um Super Mario World handelt. SMB1X erweckt zunächst den Eindruck eines simplen SMB1 Klons im All-Stars Kostüm. Doch der Schein trügt. Wieder geht es durch die typischen 8 Welten. Aber je weiter man kommt, desto mehr Elemente aus anderen Mario Spielen schleichen sich ein, und desto experimentierfreudiger wird es. Zusätzlich gibt es eine Oberwelt wie in SMB3, in der man geschaffte Levels auch erneut besuchen kann.
Was mich am meisten überrascht und beeindruckt hat, ist der wahnsinnig umfangreiche Post-Game Content. Eine simple Bonus Welt reichte wohl nicht. Man bekommt nämlich auch die Möglichkeit,

SpoilerShow

mit einem Luftschiff die Oberwelt frei zu erkunden und so weitere versteckte Levels zu finden, welche wiederum andere Sachen freischalten. Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich auch alles gefunden habe.

Schwierigkeitsgrad: 1 - 4
Leichter Einstieg, aber spätere Welten (besonders die Bonus Welt) werden angenehm fordernd. Bis 4 gehe ich hier nur aufgrund eines Levels (8-Tower), wo ein oder zwei Sprünge verlangt werden, die wahrscheinlich niemand im ersten Anlauf schaffen wird. Speichert vorher bei einem Toad Haus.

JUMP 1/2

SpoilerShow

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. JUMP 1/2 lässt sich auch schlecht mit ein paar Screenshots beschreiben, denn es sieht halt wie normales SMW aus und ist ähnlich aufgebaut. Aber es ist größer, und an Umfang, Abwechslungsreichtum und Kreativität nicht zu übertreffen. Über 40 Leute haben daran gearbeitet. Und mit den 130 Exits ist man mindestens 20 Stunden lang beschäftigt. Es gehört zu den besten Spielen, die ich dieses Jahr gespielt habe!

JUMP 1/2 ist eigentlich der Nachfolger von JUMP. Doch obwohl sich die Hacks sehr ähnlich sind, kann man meiner Meinung nach den ersten Teil erstmal überspringen, da er noch zu viel Bullshit Design enthält. JUMP 1/2 ist da viel geschmeidiger und einsteigerfreundlicher. Am Anfang werden erstmal wichtige Elemente vorgestellt, die das gesamte Spiel über genutzt werden. Dabei geht es hauptsächlich um Blöcke, die für Gegner und Items solide aber für Mario durchlässig sind, und die umgekehrte Variante (eigentlich auch beliebte Kaizo Elemente).
Alle Levels sind einzigartig und gehen mit ihren Ideen weiter als Nintendo es erlauben würde. Und dann gibt es noch richtig ausgefallene Sachen, z.B. verwandeln manche Levels das Spiel in einen Puzzle-Platformer - oft mit komplett neuen Gimmicks. Zwischendurch gilt es, reine Puzzles zu lösen, welche auf der Spiellogik basieren. Meistens verbergen sich dahinter als Belohnung Yoshi Münzen, von denen es wieder 5 pro Level (nicht alle) zu finden gibt. Mit ihnen kann man in Shops u.a. nützliche Upgrades freischalten, darunter z.B. ein First-Aid Kit, mit dem man auf der Oberwelt immer automatisch einen Pilz bekommt. Mag man ein Level nicht, kann man oft einen anderen Pfad auf der verzweigten Oberwelt wählen. Kein Bock auf Puzzles? Es gibt ein geheimes "Kino" zu finden, in dem man sich Filme/Demos anschauen kann, in denen die Lösungen vorgespielt werden (wenn man genügend Yoshi Münzen gefunden hat). Es ist vollgestopft mit Features.
Der Soundtrack ist ebenfalls mächtig und bedient sich bei vielen anderen Spielen, bietet aber auch einige originale Stücke. Und irgendwie passt das alles in ein 4 MB Rom.

Ich könnte jetzt endlos gute Beispiele aufzählen, aber es ist einfacher, sie als Video zu zeigen. Ich verlinke dabei mal ein paar Videos von Juzcooks LP, weil er sie schön kurz zusammengeschnitten hat:
Brain Plague (ab 23:00) zeigt zur Abwechslung mal, wie man ein wirklich gruseliges Ghosthouse macht.
Der Lockere Raum (ab 28:10) ist so ein typischer JUMP-style Puzzle-Platformer Level.
Oder wie wäre es mit einem Bomberman Level (12:05)?

Ok, Begeisterung bis zum Anschlag. Aber es gibt trotzdem wieder Nörgelpunkte. Zum einen ist es bei einem Spiel dieser Größe unvermeidlich, dass man auch mal auf einige Ideen/Gimmicks stößt, die man absolut hasst. Das wird für jeden unterschiedlich sein.
Und der andere Punkt ist die Art und Weise, wie gegen Ende der Schwierigkeitsgrad angehoben wird, nämlich indem man durch mehrere lange Räume ohne Checkpoints geschickt wird (z.B. Bowser's Castle). Das Problem dabei ist, dass man nach einem Fehler wieder durch den langen ersten Teil muss, der dadurch schnell langweilig wird. Dabei ist das Spiel sonst sehr großzügig mit Checkpoints.

Schwierigkeitsgrad: 1 - 9
Der Anfang ist wie gesagt einsteigerfreundlich. Doch dann zieht es langsam immer weiter an. Es kam mir aber selten unfair vor, bis auf meinen o.g. Nörgelpunkt (deshalb die 9). Auch wenn sich das Spiel an manchen Stellen asymptotisch dem Kaizo nähert, wird die Grenze nie überschritten. Es wäre zu schade, sich davon abschrecken zu lassen. Zur Not macht man sich eigene Checkpoints mit Savestates.

Wenn ihr selber spielen wollt, braucht ihr das originale Super Mario World und müsst es in Flips mit dem jeweiligen Romhack patchen. Ich empfehle immer noch, einen Emulator zu verwenden, der Möglichkeiten bietet, den Input Lag zu reduzieren, welcher bei SMW besonders ausgeprägt zu sein scheint. Ich benutze RetroArch mit der Run Ahead Funktion (3 Frames).

[Tengri Lethos]

Battlefield 2042
Gerade 200 Stunden geknackt. Das klingt nach nicht viel, aber ich spiele jetzt wirklich seit 3 Monaten fast jeden Tag und lass alles andere links liegen. Ist das noch Spaß oder schon Stockholm Syndrom? Liegt bestimmt nur dran, dass ich mich hartnäckig weigere, außerhalb herbstlicher Witterung (insbesondere Temperaturen) in die Rollenspiele dieser Welt einzusteigen.
Das erstaunliche ist wirklich, dass ich noch einigermaßen mithalten kann...das hatte ich am Anfang gaaaaanz anders erlebt und wollte Multiplayer Shooter schon auf meine Murtaugh-Liste schreiben. Direkt hinter Bethesda Rollenspiele