Serientipps

[LegendaryAndre]

Sex Education S04
Wieder so eine Serie, die zu lange läuft. Staffel 1 habe ich geliebt, danach wurde es immer etwas schlechter. Staffel 4 ist jetzt nicht mies. Bei weitem nicht. Aber sie hat auch nicht mehr den Charme der ersten Staffeln. Jetzt haben wir die Beziehung von Otis und Maeve und damit fällt der "Kriegen sie

Da bin ich absolut deiner Meinung! Staffel 4 ist die mit Abstand schwächste Staffel von Sex Education, der die zu lange Pause auch nicht gut getan hat. Die Schauspieler wirken etwas zu alt für die gespielte Rolle und insgesamt ist alles schwächer ausgearbeitet und unlogischer als in den Staffeln davor. Trotzdem keine große Enttäuschung, aber auch nicht mehr so stark wie davor! Bin gespannt ob ein Spin Off kommt. Angedacht war so etwas ja mal.

[Oliver Naujoks]

Vorallem "The Haunting of Hill House" ist vermutlich eine meiner absoluten Lieblingsserien. Ich mag Flanagans Stil Horror zu erzählen einfach gerne. Wie er in aller Ruhe Charaktere aufbaut, sucht gerade im Horror Genre seinesgleichen. Selten auf den billigen Schockmoment abzielend, sondern eine Unbehaglichkeit langsam aufbauend und meist mit Ur-Emotionen wie Trauer, Traumata und Verlust verbindend. Bei EP.5 & 6 von House Hill hauts mich sogar beim dritten Mal schauen immer noch komplett zusammen am Ende.

Ich habe schon ein paar Jahre auf dem Buckel und ziemlich viele Filme und TV-Serien in meinem Leben gesehen. Ich halte "The Haunting of Hill House" für die beste Serie, die ich in meinem Leben je gesehen habe. Ich bin auch gerade in einem Rewatch und mich hat auch das Ende von Episode 5 und vor allen die ganze Episode 6, vielleicht die beste TV-Episode von irgend einer Serie aller Zeiten, erneut komplett umgehauen, obwohl ich ja nun wusste, was kommt. Ich bin riesiger Fan von so Spukhaus-Krams, mehr als insbesondere diese Episode 6 geht da nicht.

Jetzt wieder irdischere Flagan-Sphären:
Bly Manor? Fand ich ärgerlich in die Länge gezogen, eine Enttäuschung.
Midnight Mass: Sprach mich das Thema nicht an, nicht geguckt.
Midnight Club: Hat seine Momente, ist ganz nett.
House of Usher: Die ersten beiden Folgen angefangen. Ziemlich intelligent und gut gemacht, ich finde das aber alles arg artifiziell. Das reißt mich etwas raus.

Von seinen Filmen kann ich "Hush" (spannend!) empfehlen, auch "Ouja" ist für solche Stangen-Ware ganz nett und den häufig kritisierten "Doctor Sleep" fand ich ziemlich gut, sogar besser als die Romanvorlage.

[Jon Zen]

(Obligatorische Erwähnung von The Wire hier vorstellen)

Dann nochmal das RIP für den tollen Schauspieler Lance Reddick (The Wire, John Wick, Bosch).

[Peter]

Ich bin mit Usher durch und mein Eindruck bleibt bestehen: Die Serie fängt solide an, steigert sich dann mit der Zeit und liefert mit dem (wenn auch arg dick aufgetragenen) Finale ihre mit Abstand beste Folge ab.

Damit meine Flanagan-Reihenfolge: Hill House (9/10) > House Usher (8/10) > Midnight Mass (7/10) > Bly Manor (6/10).

[gwei1984]

Vorallem "The Haunting of Hill House" ist vermutlich eine meiner absoluten Lieblingsserien. Ich mag Flanagans Stil Horror zu erzählen einfach gerne. Wie er in aller Ruhe Charaktere aufbaut, sucht gerade im Horror Genre seinesgleichen. Selten auf den billigen Schockmoment abzielend, sondern eine Unbehaglichkeit langsam aufbauend und meist mit Ur-Emotionen wie Trauer, Traumata und Verlust verbindend. Bei EP.5 & 6 von House Hill hauts mich sogar beim dritten Mal schauen immer noch komplett zusammen am Ende.

Ich habe schon ein paar Jahre auf dem Buckel und ziemlich viele Filme und TV-Serien in meinem Leben gesehen. Ich halte "The Haunting of Hill House" für die beste Serie, die ich in meinem Leben je gesehen habe. Ich bin auch gerade in einem Rewatch und mich hat auch das Ende von Episode 5 und vor allen die ganze Episode 6, vielleicht die beste TV-Episode von irgend einer Serie aller Zeiten, erneut komplett umgehauen, obwohl ich ja nun wusste, was kommt. Ich bin riesiger Fan von so Spukhaus-Krams, mehr als insbesondere diese Episode 6 geht da nicht.

Jetzt wieder irdischere Flagan-Sphären:
Bly Manor? Fand ich ärgerlich in die Länge gezogen, eine Enttäuschung.
Midnight Mass: Sprach mich das Thema nicht an, nicht geguckt.
Midnight Club: Hat seine Momente, ist ganz nett.
House of Usher: Die ersten beiden Folgen angefangen. Ziemlich intelligent und gut gemacht, ich finde das aber alles arg artifiziell. Das reißt mich etwas raus.

Von seinen Filmen kann ich "Hush" (spannend!) empfehlen, auch "Ouja" ist für solche Stangen-Ware ganz nett und den häufig kritisierten "Doctor Sleep" fand ich ziemlich gut, sogar besser als die Romanvorlage.

Kennst du "Geralds Game" oder auf deutsch "Das Spiel" von Flanagan? Den mag ich auch sehr. Finde ich vom Horror-Stil her sehr ähnlich gelagert wie Hill House.

[bluttrinker13]

Mein Geheimtipp wäre immernoch sein Erstling: Absentia von 2011

Großartig damals, als Indie-Horror grad erst im Kommen war.

[Peter]

Bisher habe ich vier Flanagan-Filme gesehen: Doctor Sleep, Gerald's Game, Hush und Oculus. Nichts herausragendes dabei, aber durchgehend überdurchschnittlich gute Horrorfilme.

[SebastianStange]

Danke für den Tipp mit Patriot - ich dachte aus der Ferne, das sei eher so ein temporeicher Thriller a la "Person of Interest", aber das Ding ist schon erfreulich schräg und surreal. Ich mags. Erinnert mich an meinen ewigen Serientipp, den ich hier sicher schon ein Jahr lang nicht mehr gebracht habe, daher...

Leute, schaut Lodge 49 (Auf Amazon Video zum Kaufen, bei Magenta TV in der Flatrate). Ebenfalls eine leicht surreale, aber auch sehr entspannte, kauzige und hervorragend gespielte Serie. Und lange nicht so zynisch und böse wie Patriot, eher ganz viel kalifornische Wärme und liebenswerte Charaktere. Es geht um einen Nichtsnutz, der nach einem Hai-Angriff und den Tod seines Vaters nicht so richtig weiß, wohin mit sich selbst. Dann stößt er versehentlich auf eine Freimaurer-Loge in seiner Nachbarschaft und umarmt die samt ihrer Mitglieder als Lösung für all seine Probleme. Ich liebe diese Serie so sehr. Sie braucht etwas, bis sie in Fahrt kommt, aber die Schauspieler sind allesamt toll. Die Handlung ist schön schräg und gerade Staffel 2 legt nochmal eine Schippe drauf. Die "Heist-Folge" ist etwa ganz großes Kino. Leider ist das Ding ein Fall von "Toll, aber niemand hat zugechaut", sprich: Die Serie wurde ohne ein befriedigendes Ende eingestellt. Aber das geht klar. Der Weg dahin war toll.



Cheers,
Onkel Sebastian

[Dicker]

Lodge 49 hab ich mir auf deine Empfehlung hin sogar angeschaut, aber für mich war das nichts. Es passiert halt nicht so viel, die Charakter haben mich nicht abgeholt und nach ein paar Folgen habe ich das Interesse verloren.

[Desotho]

Aber ab Staffel 5 fängt sie an gut zu werden!
(Scherz, habe noch nicht reingeschaut)

[SebastianStange]

Lodge 49 hab ich mir auf deine Empfehlung hin sogar angeschaut, aber für mich war das nichts. Es passiert halt nicht so viel, die Charakter haben mich nicht abgeholt und nach ein paar Folgen habe ich das Interesse verloren.

Das macht mich froh. Ist sicher nicht für Jeden etwas. Aber schön, dass Du dem Ding ne Chance gegeben hast.

[Oliver Naujoks]

Kennst du "Geralds Game" oder auf deutsch "Das Spiel" von Flanagan? Den mag ich auch sehr. Finde ich vom Horror-Stil her sehr ähnlich gelagert wie Hill House.

Noch nicht gesehen. Ich hatte damals, lange her, den Roman gelesen. Der hatte mir zwar gut gefallen, aber das hindert mich auch, den Film zu gucken, der äh spoilerfrei formuliert ja nicht gerade ein Roadmovie ist.
Ich habe aber amüsiert zur Kenntnis genommen, dass sie dem Hauptproblem der Adaption natürlich aus dem Weg gegangen sind: Im Buch ist die Heldin eigentlich die ganze Handlungszeit nackt, das geht in einem populären Film natürlich nicht, das hat man geändert. Das hat wohl niemanden gewundert, sicher auch King selbst nicht.

[Jochen Gebauer]

Hill House ist nüchtern betrachtet die bessere Serie, aber ich liebe Usher noch mehr. Diese grandiose Mischung aus Hochglanz mit geilen Schauspielern, campy Horror und Succession auf Speed ist einfach der Shit. Muss die acht Folgen noch sacken lassen, aber definitiv ein Kandidat für meine ganz persönliche "beste Serie ever"-Shortlist. So viel Spaß hatte ich schon ewig nicht mehr. Und wenn man ein bisschen genauer hinschaut und gerade in der Laune zum Ruminterpretieren ist, steckt auch noch erstaunlich viel drin.

[Dicker]

Liebes Kind

Mit sechs Folgen eine vorbildlich kurze Miniserie auf Netflix au deutschen Landen und sie ist ... gar nicht mal so scheiße!

Die Handlung erinnert an einen neuen Fall des Sonderderzernats Q. von Jussi Adler-Olsen:
Seit 12 Jahren ist Lena Beck nach einem Party-Besuch wie vom Erdboden verschluckt. Nun wird nach einem Autonfall im Wald mit Fahrerflucht eine schwerverletzte Dame gefunden, auf die die Beschreibung zu passen scheint. Und - sie hat ihre etwa zwölfjährige Tochter dabei..

Können bitte andere Serien dem Mut zur Kürze folgen, so wie es auch Südkorea schon immer tut? Das ist sehr angenehm und in den meisten Fällen auch mehr als genug Zeit, eine Geschichte auszuerzählen, ohne zu langweilen. Es müssen nicht immer drölf Staffeln sein...

Ich habe Liebes Kind jetzt auch gesehen. Perfekte Länge, durchgehend spannend und mysteriös, toll gespielt und gefilmt und das bei einer deutschen Serie. Wie sich hier die Gesichte Stück für Stück entfaltet, wunderbar mit dem Wissensvorsprung des Zuschauers vor den Ermittlern gespielt wird und am Ende alles sehr stimmig zusammengeführt wird. Wirklich toll. Man muss Netflix wirklich hoch anrechnen, dass sie deutsche Serien auf ein neues Niveau gehoben haben.
Nur der Großvater ging mir hart auf die Eier. Und was genau mit Schwester Ruth passiert ist, wissen wir leider auch nicht. Oder wer für den Zeitungsartikel verantwortlich ist.

Klare Empfehlung und mit 6 Folgen auch nicht zu lang.

[Desotho]

Upload Staffel 3 ist erschienen.
Ich gebe zu, so gut wie Staffel 1 ist es nicht mehr, aber ich mag die Serie dennoch weiterhin.
Es gibt immer wieder gute Momente, wenn z.B. versucht wird die Mitarbeiter zu schulen und sie sich darüber beschweren selbst denken zu müssen.
Oder wenn der Farmer erzählt wie er auf die Zucht von Schweinetumoren umgestiegen ist, nachdem sie gemerkt haben dass die viel schneller wachsen als das Schwein und die Konsumenten es eh nicht merken.
Und Zainab Johnson ist nach wie vor großartig.

[Rince81]

Apple ist gerade dabei, sich die 5€ im Monat für ihr vom Umfang lächerliches Angebot bei Apple TV zu sichern. Mittlerweile ist die dritte Folge von "The Problem with Jon Stewart" online und er groovt sich ein.
https://tv.apple.com/us/show/the-proble ... weks6sxpob

Ich bin großer Fan von ihm seit den "The Daily Show" Zeiten und es macht Spaß, ihn wieder hinter einem Schreibtisch zu sehen. Die Folgen gehen ca. 45 Minuten zu einem Thema, mit hochkarätigen Interviews und einem Begleitpodcast.
Ausschnitte hier:
https://www.youtube.com/c/TheProblemWithJonStewart

Tja und das war das. Jon Stewart und Apple gegen getrennte Wege - wegen "kreativer Differenzen". Oder anders ausgedrückt Apple hat keine Eier wenn es unbequem wird.
https://www.theverge.com/2023/10/19/239 ... ina-cancel

The New York Times reports that along with concerns about some of the guests booked to be on The Problem With Jon Stewart, Stewart’s intended discussions of artificial intelligence and China were a major concern for Apple

Hey Siri, warum hat Apple Probleme damit in einer Show auf ihrer Plattform über AI zu informieren? Und warum will Apple nicht, dass über China berichtet wird?

Vielleicht sind Streaming Anbieter, insbesondere international und auch in anderen Geschäftsfeldern tätige, doch keine geeignete Plattform für Journalisten.

[biaaas]

Habe mir mal den Stargate Content angeschaut. Hatte vor eine paar Jahren mal Atlantis durch geschaut und wollte SG-1 immer mal nachholen.
Ich war dann überrascht das es 10 Staffeln SG-1 und 2 Filme gibt
Stargate SG-1 & Atlantis:
Man könnte die beiden Shows sowie die SG-1 Filme zusammenfassen mit: Böse(r) übermächtige(r) Alien(s) will die Erde (oder die ganze Galaxis) vernichten/unterjochen. Um den Feind zu besiegen brauch man einen McGuffin den andere Aliens, vorzugsweise die Antiker schon mal gebaut hatten. Der Zyklus wird mehrfach wiederholt. Dazu gibt es jede Menge Plotarmor und glückliche Zufälle so das am Ende alles gut wird. Raumschiffe und andere Technologien werden repariert in den man bunte leuchtende Kristalle irgendwo reinsteckt oder umsortiert. Alle uns bekannten Götter, sowie einige andere Mythengestalten sind/waren Aliens.
Zwischendrin gibt es immer mal typische Sci-Fi Themen, wie Zeitreisen oder kritische Blicke auf die menschliche Natur. Das wird aber nie sehr tiefgründig.
Es hat mir aber trotzdem irgendwie Spaß gemacht, sonst hätte ich keine 10 Staffeln durchgehalten.

Stargate Universe:
Eine Gruppe von Soldaten und Wissenschaftlern und Zivilisten strandet auf einen mit Autopilot fliegendem Raumschiff und kann nicht zurück.
Die Show setzt sich deutlich von den anderen beiden ab. Sie ist besser geschrieben, es gibt mehr Charakterentwicklung und Drama. Sie ist dunkler und blutiger. Teilweise ein Kammerspiel. Leider wurde sie nach der 2. Staffel abgesetzt.

[wiesl]

Haben gestern die erste Staffel Love (Netflix) zu Ende geguckt. Also die Serie von Judd Apatow, nicht Gaspar Noe. Apatow hatte mit den beiden kurzlebigen Serien Freaks & Geeks und Undeclared seine ersten (und imho bisher überzeugendsten) Karrierehighlights gesetzt. Leider sind beide Serien bis heute nicht im Streaming verfügbar, liegt vermutlich an den vielen Musikstücken. Bei Love hat es tatsächliche einige Folgen gebraucht, bis ich mich reingefunden habe. Es wird das Zusammenfinden zweier sehr unterschiedlicher Personen gezeigt, der eine ist eher awkward Nerd, die andere cool, aber mit dem Hang zur Selbstzerstörung. Bis zum Finale kippt der recht hohe Comedy-Anteil immer mehr in Richtung Drama. Grad die letzten Folgen gingen mir schon recht nahe. Der Humor ist für mich ziemlich stark an Larry David angelehnt. Skurrile extrovierte Nebencharaktere, absurde Alltagssituationen und die Probleme der Protagonisten, damit zurecht zu kommen.

[kami]

Stargate Universe:
Eine Gruppe von Soldaten und Wissenschaftlern und Zivilisten strandet auf einen mit Autopilot fliegendem Raumschiff und kann nicht zurück.
Die Show setzt sich deutlich von den anderen beiden ab. Sie ist besser geschrieben, es gibt mehr Charakterentwicklung und Drama. Sie ist dunkler und blutiger. Teilweise ein Kammerspiel. Leider wurde sie nach der 2. Staffel abgesetzt.

Mag SGU auch deutlich lieber als die anderen beiden Stargate - Serien. Würde recht offensichtlich stark vom 2003er Battlestar Galactica Remake beeinflusst, auch wenn es dessen Klasse nicht ganz erreicht und auch in Sachen Weltraumschlachten weniger zu bieten hat. Dennoch ein Space Opera Geheimtipp, den man auch ohne Vorwissen der anderen Stargate Seiten genießen kann.

[Guthwulf]

3 aktuelle K-Drama Empfehlungen auf Netflix:

​Daily Dose of Sunshine (Genres: Life, Drama, Medical): A kind-hearted nurse working in psychiatry goes above and beyond to be a ray of light for those under her care, despite the challenges coming her way.

Doona! (Genres: Comedy, Romance, Youth, Drama): A college student navigates life and school while dealing with a unique predicament -- he's living with a beautiful former k_Pop Idol.

​Strong Girl Namsoon​ (Genres: Action, Comedy, Romance, Supernatural): Gifted with superhuman strength, a young woman returns to Korea to find her birth family --- only to be entangled in a drug case that could test her power.