SebastianStange hat geschrieben: ↑20. Jun 2023, 00:37
Spannend das alles, nicht wahr? Wusstet ihr das? Und ganz wichtig: Stelle ich das korrekt dar oder habe ich da nen Denkfehler?
Möglich, dass es da
Ich bin seit etwa zehn Jahren bei der VGWort angemeldet und schon damals galt für Online: Wenn ein Artikel die Voraussetzungen erfüllt (1.800+ Zeichen lang und 1.500 Aufrufe), dann wird er für die nächste Ausschüttung relevant. Dazu zählen auch alle Artikel aus den Vorjahren, die im aktuellen Jahr erneut auf die genannten Aufrufe kommen.
Die Quote eines Jahres wird dabei immer kurz vor der Ausschüttung ermittelt, und wenn ich mir so die vergangenen Jahre anschaue, dann ist sie fast durchgehend gestiegen:
Knapp 30 Euro in 2018 => 35 Euro in 2019 => 40 Euro 2020 => 45 Euro 2021 => 43,86 Euro in 2022 => ? in 2023 (wird im Sept. bekannt gegeben).
Als ich noch freiberuflich unterwegs war und im Monat nur je ein paar Guides, Previews, Tests und so was online gegangen sind, war die VGWort-Ausschüttung nett, aber kaum mehr.
Das hat sich jedoch spürbar geändert, seitdem ich seit 2015 festangestellt fast nur noch für Online arbeite und jährlich 1.000+ Artikel veröffentliche. Klar, die sind nicht alle 1.800 Zeichen lang und erreichen auch nicht alle die 1.500 Aufrufe (etwa, wenn es mal wieder um ein Nischen-MMO geht), doch rechnet es selbst durch ... es ist als Redakteur durchaus möglich, sich über die VGWort einen ordentlichen fünfstelligen Betrag im Jahr zu verdienen, Brutto natürlich. So eine einmalige, hohe Ausschüttung bringt die Einkommenssteuererklärung jedes Jahr ganz schön durcheinander ... Stichworte: Steuervorauszahlungen für kommende Quartale, die fast doppelt so hoch ausfallen wie das Netto-Gehalt.
Auf Twitter hatte ich es nach dem Aufruf von Jochen und Dom bereits geschrieben: Im Prinzip kann ich mir meinen aktuellen Job nur dank dieser VGWort-Ausschüttung leisten. Umso mehr, seitdem die Kids da sind und alles immer teurer wird. Gleichzeitig möchte ich aber auch nicht in eine andere Branche wechseln, weil ich das liebe, was ich täglich mache.