Provokante Frage: Wofür denn? Qualitativen hochwertigen Kontent, der nicht genug zahlungswillige Leser findet?Gonas hat geschrieben: ↑31. Okt 2023, 14:58Ich glaube nicht, dass sie ohne diese Strategie noch existieren würden. Also klar, man kann eine andere online Strategie fordern, wie auch immer die aussehen sollte.Raptor 2101 hat geschrieben: ↑31. Okt 2023, 14:47 Die Magazine haben sich mit ihrer OnlineStrategie selbst ins Knie geschossen. Die Fehler sind in den späten 2000 gemacht worden und jetzt kommt das wie ein Bumerang zurück.
Runde #448: Was verdienen Spiele-Redakteure?
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- Cult of Puma
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Re: Runde #448: Was verdienen Spiele-Redakteure?
Re: Runde #448: Was verdienen Spiele-Redakteure?
Ob die Jugend von heute Podcasts hört? Und wenn ja: wieviele zahlen dafür? Oder treiben die sich bevorzugt auf Seiten wie Youtube oder Tiktok herum? Keine Ahnung, ich bin alt...
Re: Runde #448: Was verdienen Spiele-Redakteure?
Das wäre die Frage.Jochen Gebauer hat geschrieben: ↑31. Okt 2023, 13:28Will sagen: Wir könnten mit diesem Projekt sehr wahrscheinlich deutlich mehr Geld verdienen, als wir es derzeit tun (gemeint sind André und ich).
Es gibt genug Beispiele bei denen der Versuch der Gewinnmaximierung das Gegenteil gebracht hat.
Ob euer Unternehmen besser laufen würde, wenn ihr eure Nische verlassen würdet?
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Re: Runde #448: Was verdienen Spiele-Redakteure?
"Schuld" sind doch eher die Nicht-Kund:innen, die keinen Sinn mehr darin erkannt haben eine Spielezeitschrift zu kaufen, wenn es "alles auch kostenlos im Netz gibt" und nicht diejenigen, die trotz aller Widrigkeiten Kund:innen der Magazine geblieben sind. Vielleicht ist auch einfach nur der technische Fortschritt schuld, der nicht nur Spielejournalist:innen zu schaffen macht, sondern auch Musiker:innen, die keine CDs mehr verkaufen und vom Streaming nicht leben können.Felidae hat geschrieben: ↑31. Okt 2023, 14:08 Deutschland hat die (Spiele-)Zeitschriften, die es verdient. Mein Herz blutet, wenn ich sehe, was aus der Gamestar wurde, was aus dem Rolling Stone - und bei den 11Freunden zittere ich regelmäßig und trau der Sache ganz und gar nicht. Aber schuld an der Entwicklung sind auch - wir, die Kund:innen.
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."
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Re: Runde #448: Was verdienen Spiele-Redakteure?
Provokante Antwort: wo gibt es diesen "Qualitativen hochwertigen Kontent" denn? So wirklich überzeugen können mich die aktuellen Magazine nicht. Entweder bin ich zu alt oder meine Ansprüche zu hoch... aber ich höre immer diese aussage und frage mich welches Magazin/Redaktion, dass so liefern kann...Cult of Puma hat geschrieben: ↑31. Okt 2023, 15:04 Provokante Frage: Wofür denn? Qualitativen hochwertigen Kontent, der nicht genug zahlungswillige Leser findet?
Empirische Evidenz: Stichprobe > 10 Kids im alter 10 - 15 (2 meine eigene, der Rest freunde):
* im Worst Case - "they don't give a shit" - die spielen was kostenlos im app-store ist - selbst eine Switch muss man ihnen quasi hinterhertragen
* im best case - sie haben eine Vorliebe für ein Gengre/spielart und informieren sich via Suchmaschiene, Influencer (Youtube, TikTok, ...) oder PeerGroupe
Ich hab mal eine zeitlang versucht meine Kids mit dem "Nintendo Select" Format von Gamersglobal zu ködern... was eigentlich genau passen sollte. Aber der Köder hat dem Fisch absolut kalt gelassen.
Anderes beispiel: ich hab dank WLan Radio und aktuell Spotify meinen Kindern ganz natürlich vermittelt, das Musik keinen Wert hat. Das ist etwas das da ist und im Hintergrund dudelt. dafür bezahl man kein Geld. Man bezahlt einen Streaming-Dienstleister, dass er gefälligst zeitnah den nächsten kram anliefert. 10 Euro für eine CD, rennt diese Generation lachend davon ...
Zuletzt geändert von Raptor 2101 am 31. Okt 2023, 15:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Runde #448: Was verdienen Spiele-Redakteure?
Es ist immerwieder interessant wie viele DInge einfach mal so im Nebensatz fallen:
Und unabhängig davon:
Hey mein Wirtschaft Abitur ist auch nicht mehr ganz so frisch, aber ich glaube mir wurde noch beigebracht, dass ein Ziel eines Unternehmens Profit und nicht Profitmaximierung ist. Ist interessant, wie man somit wieder eine neue Entwicklung als Naturgesetz ansieht, wenn sie es gar nicht ist. Ich würde nämlich mal sagen ein "typisches Unternehmen" ist eben nicht eines, dass seinen gesamten Wert nur in seiner Gewinnzahl sieht.Jochen Gebauer hat geschrieben: ↑31. Okt 2023, 13:28 Klar. Aber wir können und wollen es uns halt leisten, unser Unternehmen nicht wie ein typisches Unternehmen zu führen und den Gewinn maximieren.
Und unabhängig davon:
Klar kann Heiko das nicht, aber irgendwer hat ja diese Zügel in der Hand und trifft diese Wahl dem Trends hinterherzuhecheln. Damit will ich schonmal dieses entschuldigende Element ausknipsen, denn es bleibt eine Wahl und man trägt genauso die Konsequenzen seiner Taten, wie der eigenen Untätigkeit. Und damit im Zusammenhang:Jochen Gebauer hat geschrieben: ↑31. Okt 2023, 13:28 Bei einem Unternehmen wie Webedia kann halt ein Heiko nicht sagen, also mir ist es lieber, dass alle Redakteure erstmal genug Geld verdienen, um in München gut leben zu kennen, dann haben wir halt ein paar PIs weniger. Denn irgendwo drüber sitzt garantiert irgendjemand der sagt: Aber ICH will das nicht, ICH will meinen Bonus für die erreichten Reichweitenziele.
Und ja vielleicht sollte man einsehen, dass man Sterben lassen sollte. Weil der aktuelle Kurs der Gewinnmaximierung ja ohnehin nirgendwo anders hinführt. Da wieder im Presselandschaftpodcast meinte ja Sebastian schon, dass über den Google News Feed irgendwelche Spielenews reinkommen und es absolut irrelevant erscheint ob sie von GameStar, GamePro oder sonst wem kommen. Das ist ja quasi der Tod der Gamestar. Wenn das alles nichts mehr wert ist und drüber stehen könnte "Videospielwebseite" und nichts verloren wäre. Wenn am Ende Gamestar auch nicht mehr wert ist als Atari heute, dann ist nochmal wem damit geholfen? Und das Argument dann hat man immerhin noch X Jahre Leuten eine Arbeit gegeben klingt mit dem Podcast auch sehr hohl.
Ich finde es witzig, dass dies mittlerweile als normale Entwicklung bezeichnet wird. Denn das so zu konstatieren ist meiner Meinung nach sehr wichtig. Automatisierung und technologischer Fortschritt wurde nämlich lange als das komplette Gegenteil dargestellt. Als etwas was Arbeiter begrüßen sollten, weil sie dadurch mehr Freizeit, Lohn und sonstiges erhalten. Und das diesem Irrglauben immer noch angehangen wird zeigen allein die Zukunftsvisionen, die einige (Tech-Bros) zeichnen. Aber so weit mal zum OT...GoodLord hat geschrieben: ↑31. Okt 2023, 14:29Ist das denn ein spezifisch deutsches Problem? Und wie wird das berechnet? Ich mein, wenn das z.B. einfach nur heißt, dass man dank Automatisierung mit der gleichen Zahl an Arbeitern mehr Autos produzieren kann, dann wäre das ja eine ganz normale Entwicklung.Asifluencer hat geschrieben: ↑31. Okt 2023, 10:50
Das Ding ist: das Lohnniveau in ganz Deutschland ist zu niedrig.
Seit Jahrzehnten sehen wir eine steigende Kurve bei der Produktivitiät durch Arbeitskraftgeber (das korrekte Wort für Arbeitnehmer).
Die Reallöhne stagnieren allerdings.
Das bedeutet, dass immer mehr Arbeit geleistet wird, ohne dass das Lohnniveau im selben Rahmen steigt. Unterm Strich bleibt von dieser immer mehr geleisteten Produktivität mehr und mehr bei den Arbeitskraftnehmern (korrektes Wort für Arbeitgeber) hängen.
Re: Runde #448: Was verdienen Spiele-Redakteure?
Ich glaube, das Medium (also Podcast, Magazin, YouTube, TikTok, usw.) ist da eher sekundär und wird sich sowieso konstant in neue Richtungen entwickeln. Es werden Medien so gut wie komplett wegfallen (Magazin) und auch konstant neue Outlets hinzukommen (TikTok ist nicht das Ende).
Die eigentliche Entwicklung ist eher, dass Leute immer mehr auf a) Expertentum und b) persönliche Beziehung schauen. Wieso dem festangestellten Redakteur zuhören, der am Fließband Spiele bespricht, wenn ich doch dem Experten auf YouTube zuhören kann, der z.B. tausende Stunden ein bestimmtes Genre oder eine bestimmte Spielereihe gespielt hat? Oder wieso den Test konsumieren, wo der persönliche Geschmack des Redakteurs halt überhaupt gar nicht kompatibel ist? Ich höre doch viel eher jemandem zu, der einen ähnlichen Geschmack hat und dann noch weitere Empfehlungen ausspricht. Bei einem Magazin muss ich mit dem ausgewählten Redakteur leben.
Die GameStar macht das sogar noch relativ gut, aber die wird ihr inhärentes Problem (viele Redakteure unter einem gemeinsamen Hut) auch nicht loswerden - zumindest in ihrer Form als Magazin. Die Bereitschaft ist mMn viel größer, dass man individuellen Personen Geld für ihren Content gibt, wie sie es z.B. mit Maurice machen.
Die eigentliche Entwicklung ist eher, dass Leute immer mehr auf a) Expertentum und b) persönliche Beziehung schauen. Wieso dem festangestellten Redakteur zuhören, der am Fließband Spiele bespricht, wenn ich doch dem Experten auf YouTube zuhören kann, der z.B. tausende Stunden ein bestimmtes Genre oder eine bestimmte Spielereihe gespielt hat? Oder wieso den Test konsumieren, wo der persönliche Geschmack des Redakteurs halt überhaupt gar nicht kompatibel ist? Ich höre doch viel eher jemandem zu, der einen ähnlichen Geschmack hat und dann noch weitere Empfehlungen ausspricht. Bei einem Magazin muss ich mit dem ausgewählten Redakteur leben.
Die GameStar macht das sogar noch relativ gut, aber die wird ihr inhärentes Problem (viele Redakteure unter einem gemeinsamen Hut) auch nicht loswerden - zumindest in ihrer Form als Magazin. Die Bereitschaft ist mMn viel größer, dass man individuellen Personen Geld für ihren Content gibt, wie sie es z.B. mit Maurice machen.
Zuletzt geändert von tsch am 31. Okt 2023, 16:00, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Runde #448: Was verdienen Spiele-Redakteure?
Wenn ich mir meinen 12jährigen Neffen und seine Freunde so anschaue, dann wird überwiegend das bewegte Bild konsumiert. Sei es in Form von Tiktok oder Influencer xy. Das Konsumverhalten hat sich halt verändert. Das Smartphone ist allgegenwärtig und somit auch die Möglichkeiten. Früher im Urlaub bin ich jeden Tag an den Kiosk gegangen und wartete auf die neueste Ausgabe der PC-Games, der Sport-Bild oder den Kicker. Heute nimmt mein Neffe bei erster Gelegenheit sein Smartphone in die Hand und schaut Tiktok Videos. (Bin gerade mit ihm im Urlaub)
Ich wüsste jetzt nicht was der "Online Journalismus" dagegen hätte tun können? Die quasi Monopolstellung ist Geschichte. Jeder kann heute mit geringem Aufwand über videospiele berichten. Die Markteintrittsbarriere ist weggefallen. Ich sehe das eher als einen normalen Lauf der Dinge. Und am Ende drückt der Konsument auf den Artikel und bestimmt mit, wo die Reise hingeht.
Ich wüsste jetzt nicht was der "Online Journalismus" dagegen hätte tun können? Die quasi Monopolstellung ist Geschichte. Jeder kann heute mit geringem Aufwand über videospiele berichten. Die Markteintrittsbarriere ist weggefallen. Ich sehe das eher als einen normalen Lauf der Dinge. Und am Ende drückt der Konsument auf den Artikel und bestimmt mit, wo die Reise hingeht.
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Re: Runde #448: Was verdienen Spiele-Redakteure?
Das kann sich allerdings je nach Alter auch wieder verschieben. Von meinen jüngeren Schüler*innen hören so gut wie keine Podcasts, aber sie schauen viel Videos. Bei den älteren, so zwischen 16 bis 18, hören einige wenige Podcasts, und so weit ich weiß gibt niemand von denen dafür Geld aus. Sie konsumieren aber auch eher informelle Spaßformate, wo irgendwelche Typen rumalbern, als informierende Podcasts.Schwanne hat geschrieben: ↑31. Okt 2023, 15:34 Wenn ich mir meinen 12jährigen Neffen und seine Freunde so anschaue, dann wird überwiegend das bewegte Bild konsumiert. Sei es in Form von Tiktok oder Influencer xy. Das Konsumverhalten hat sich halt verändert. Das Smartphone ist allgegenwärtig und somit auch die Möglichkeiten. Früher im Urlaub bin ich jeden Tag an den Kiosk gegangen und wartete auf die neueste Ausgabe der PC-Games, der Sport-Bild oder den Kicker. Heute nimmt mein Neffe bei erster Gelegenheit sein Smartphone in die Hand und schaut Tiktok Videos. (Bin gerade mit ihm im Urlaub)
Allerdings war das vielleicht auch schon immer so. Ich selbst habe immer viel Redeformate im Radio gehört. In der 7. Klasse war ich wahrscheinlich die einzige, die den ganzen Tag Deutschlandfunk gehört hat. Insofern bin ich selbst sehr begeistert gewesen, als es plötzlich Podcasts gab, und ich mir mein eigenes Hörprogramm zusammenstellen konnte. Ich hätte aber nie gedacht, dass das Medium dermaßen abhebt, eben weil niemand von meinen Freund*innen und Bekannten jemals Sprechbeiträge im Radio gehört hat, und warum sollten sie dann plötzlich Podcasts hören.
Turns out, je älter meine Bekannten werden, umso mehr Redecontent wird auch konsumiert. Einfach weil man so viel Zeit mit Tätigkeiten verbringt, bei denen man nicht unbedingt zuschauen, aber zuhören kann, wie Hausarbeit, alleine Pendeln, Individualsport usw. Kinder und Jugendlich haben aber mehr Zeit, die sie mit Gleichaltrigen verbringen, und meist auch mehr komplett freie Zeit am Nachmittag. Klar hört man im Schulbus nicht alleine einen Podcast, wenn man sich auch mit den Kumpels ein Video anschauen kann. Und wenn man nachmittags im Kinderzimmer sitzt, kann man auch ganz gut TikToks schauen.
Worauf ich hinaus will ist, dass nur weil junge Menschen jetzt keine Podcasts hören, das nicht heißt, dass das Medium aussterben wird. Es ist mMn allerdings fraglich, wie viel Geld sich damit noch wird verdienen lassen. Es gibt einfach so viele Leute, die Inhalte aus Spaß an der Freude und häufig auch auf hohem Niveau produzieren, dass es genug kostenlose Inhalte gibt.
Ich schätze, dass Magazine damit einfach wegsterben werden. (Ich weiß, kein origineller Gedanke.) Vielleicht werden sich als Alternative noch mehr semi-professionelle Zines für die verbliebenen Freunde des Drucks etablieren, was ich wiederum recht schön fände.
Ich bin jedenfalls ganz froh, sowas wie die Podcasts nur nebenberuflich zu machen. So sehr mich mein Brotjob nervt, genug Geld zu verdienen ist schon eine coole Sache.
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
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Re: Runde #448: Was verdienen Spiele-Redakteure?
Das ist ja für mich der Knackpunkt. Gibt es ja, wenn überhaupt, nur sehr wenige. Im Mainstream meines erachtens so gut wie garnicht, weil es sich für große Verlage nicht lohnt (Gewinnmaximierung) und viele kleine Formate sich auf lange Sicht nicht halten können.Raptor 2101 hat geschrieben: ↑31. Okt 2023, 15:29 Provokante Antwort: wo gibt es diesen "Qualitativen hochwertigen Kontent" denn? So wirklich überzeugen können mich die aktuellen Magazine nicht. Entweder bin ich zu alt oder meine Ansprüche zu hoch... aber ich höre immer diese aussage und frage mich welches Magazin/Redaktion, dass so liefern kann...
EDIT:
Ich bin allerdings auch kein wirklicher Faktor, an dem sich die Branche messen sollte. Ich würde gerne mehr Projekte unterstützen. Es fehlt mir allerdings massiv an Zeit, diese dann auch zu konsumieren und der Händler in mir bezahlt nur das, was er auch nutzt.
Re: Runde #448: Was verdienen Spiele-Redakteure?
Wenn wir hier im Podcast alle zusammen mit André, Jochen und Sebastian altern dann wäre das für mich die Traumvorstellung. Denn ehrlich, ich bin so froh das die Jungs hier so grob in meinem Alter sind und eine ähnliche Perspektive auf die Welt der Videospiele (und die Welt im allgemeinen) haben. Denn die Meinung von 20jährigen RedakteurInnen ist mir, sorry, ziemlich egal.
Got a job for you, 621.
- Andre Peschke
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Re: Runde #448: Was verdienen Spiele-Redakteure?
Dann müsst ihr aber bis zur Rente zocken!!1 Ok, eigentlich nur bis zur Rente (unserer) abonnieren. Aber wäre ja schon besser für euch, wenn...Ranor hat geschrieben: ↑31. Okt 2023, 16:50 Wenn wir hier im Podcast alle zusammen mit André, Jochen und Sebastian altern dann wäre das für mich die Traumvorstellung. Denn ehrlich, ich bin so froh das die Jungs hier so grob in meinem Alter sind und eine ähnliche Perspektive auf die Welt der Videospiele (und die Welt im allgemeinen) haben. Denn die Meinung von 20jährigen RedakteurInnen ist mir, sorry, ziemlich egal.
Andre
Re: Runde #448: Was verdienen Spiele-Redakteure?
Was? Ihr habt vor in Rente zu gehen? Ungeheuerlich!
Re: Runde #448: Was verdienen Spiele-Redakteure?
Das ist der Plan, also das Abo Zum zocken fehlt mir leider jetzt schon oft die Zeit, aber ich habe die Hoffnung das das irgendwann wieder besser wirdAndre Peschke hat geschrieben: ↑31. Okt 2023, 16:58Dann müsst ihr aber bis zur Rente zocken!!1 Ok, eigentlich nur bis zur Rente (unserer) abonnieren. Aber wäre ja schon besser für euch, wenn...
Andre
Got a job for you, 621.
Re: Runde #448: Was verdienen Spiele-Redakteure?
Gerade mal gerechnet, kann ich einfach 2400€ für lebenslange Abo zahlen? ^^
Re: Runde #448: Was verdienen Spiele-Redakteure?
Ich zocke abwechselnd Anno und Cities und dazwischen etwas Forza Horizon.Andre Peschke hat geschrieben: ↑31. Okt 2023, 16:58Dann müsst ihr aber bis zur Rente zocken!!1 Ok, eigentlich nur bis zur Rente (unserer) abonnieren. Aber wäre ja schon besser für euch, wenn...Ranor hat geschrieben: ↑31. Okt 2023, 16:50 Wenn wir hier im Podcast alle zusammen mit André, Jochen und Sebastian altern dann wäre das für mich die Traumvorstellung. Denn ehrlich, ich bin so froh das die Jungs hier so grob in meinem Alter sind und eine ähnliche Perspektive auf die Welt der Videospiele (und die Welt im allgemeinen) haben. Denn die Meinung von 20jährigen RedakteurInnen ist mir, sorry, ziemlich egal.
Andre
Zum Glück muss ich "eure" Games nicht zocken,um die Unterhaltungen darüber genial zu finden.
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Re: Runde #448: Was verdienen Spiele-Redakteure?
Ich hab da ne schlechte Nachricht für dich …
ich höre The Pod teilweise auch damit ich die Spiele nicht spielen muss und einfach nur informiert bin.
Und Andre glaubt noch an Rente… lol
Re: Runde #448: Was verdienen Spiele-Redakteure?
Das geht mir besonders bei Film-Besprechungen so, aber natürlich auch bei Videospielen.
Soll überhaupt nicht arrogant oder überlegen klingen, aber es entsteht zu oft der Eindruck das die Autoren einen viel geringeren Wissenstand als man selbst haben und so aktuelle Produkte in zweifelhafte & falsche oder gar keine Kontexte setzen, da diese der schreibenden Person unbekannt sind.
Ist vielleicht ein persönliches Problem, aber mich frustriert das immer mehr und ich spüre die Sehnsucht nach "Besprechungen/Diskussionen" die auch ein Publikum auf Augenhöhe abholen die sich vielleicht schon Jahrzehnte mit einer Kunstform auseinander setzen.
Dafür muss es doch auch einen Markt geben.
Re: Runde #448: Was verdienen Spiele-Redakteure?
Das ist es bei mir gar nicht… Also manchmal vielleicht
Aber für mich ist das eine Sache der Perspektive. Das kann auch in die andere Richtung ausschlagen, der Lehnhardt ist da ein Beispiel für das es auch ein „zu alt“ für mich gibt Sorry Heinrich.
Aber für mich ist das eine Sache der Perspektive. Das kann auch in die andere Richtung ausschlagen, der Lehnhardt ist da ein Beispiel für das es auch ein „zu alt“ für mich gibt Sorry Heinrich.
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Re: Runde #448: Was verdienen Spiele-Redakteure?
Es kommt auch immer auf die Person an und wie sehr sich mit der Geschichte des Mediums auseinandergesetzt hat. Auch ein 25-Jähriger kann alle wichtigen Filme von Bergman, Fellini, Woody Allen, Stanley Kubrick, Steven Spielberg, Charlie Chaplin und Buster Keaton gesehen haben und sich mit der Geschichte des Mediums perfekt auskennen. Ich würde sogar behaupten, dass das bei Filmen leichter geht als bei Spielen, weil viele ältere Spiele heutzutage ungenießbar sind, während ein "The Kid" von 1921 zeitlos ist und auch heute noch Spaß macht anzuschauen. Und Filme sind in der Regel deutlich kürzer als Spiele.Yano hat geschrieben: ↑31. Okt 2023, 17:19Das geht mir besonders bei Film-Besprechungen so, aber natürlich auch bei Videospielen.
Soll überhaupt nicht arrogant oder überlegen klingen, aber es entsteht zu oft der Eindruck das die Autoren einen viel geringeren Wissenstand als man selbst haben und so aktuelle Produkte in zweifelhafte & falsche oder gar keine Kontexte setzen, da diese der schreibenden Person unbekannt sind.
Ist vielleicht ein persönliches Problem, aber mich frustriert das immer mehr und ich spüre die Sehnsucht nach "Besprechungen/Diskussionen" die auch ein Publikum auf Augenhöhe abholen die sich vielleicht schon Jahrzehnte mit einer Kunstform auseinander setzen.
Dafür muss es doch auch einen Markt geben.
Zuletzt geändert von Leonard Zelig am 31. Okt 2023, 17:49, insgesamt 1-mal geändert.
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