Was spielt ihr zurzeit?

[Desotho]

Laika - Aged Through Blood

Stimmt, da hatte ich auf Gamersglobal eine News gesehen und vergessen die Demo anzuschauen.

[Timberfox13]

Laika - Aged Through Blood

Stimmt, da hatte ich auf Gamersglobal eine News gesehen und vergessen die Demo anzuschauen.

tu es

(also die Demo, die zeigt das Tutorial (normaler Spielanfang) und man kann den Fortschritt ins Hauptspiel mitnehmen; es gibt Demo und Hauptspiel auf Steam und auf GoG)

und nach dem Spielen unbedingt in den Themenvorschlägen mitposten um André Druck zu machen ^^ der soll das spielen (und Blasphemous 2) und nicht immer nur diese AAA mainstream Dinger die aktuell ständig besprochen werden

[Desotho]

Ist eher so, dass ich das einfach wieder vergesse

[Timberfox13]

DO NOT FORGET!

(und ja, ich weiss, dass da ganze Partonen incl. Hülse durchs Bild fliegen, ich versuche sowas mittlerweile zu ignorieren)

[Kesselflicken]

Hab die Woche, Feiertag sei dank, nach einer dreiwöchigen Abstinenz auch mal wieder was gespielt.
Bin mitten drin in Spider-Man 2 und Peter hat gerade seinen neuen Anzug bekommen. Bin auch sofort wieder drin gewesen und genieße es gerade sehr, einfach nur mit einem Affenzahn durch New York zu schwingen. Die Fortbewegung war schon in Teil eins (+Miles Morales) mein liebster Teil des Spiels und selten fand ich eine Schnellreisefunktion überflüssiger als hier.^^ Keine Ahnung, woran es liegt, aber das Schwingen gefällt mir hier in Spider Man 2 sogar nochmal ein Stück besser. Meine größte Befürchtung, dass der Wingsuit zu übermächtig sein könnte, hat sich kein bisschen bestätigt. Im Gegenteil: der Wingsuit ist für mich ein hervorragendes Tool, um auch dann den Speed zu behalten, wenn ich mal Ausversehen doch zu hoch geschossen bin und nichts mehr zum Schwingen in der Nähe ist. Außerdem denke ich auch, dass er wichtig ist, um den Fluss zu Queens schnell überqueren zu können.

Die Kämpfe sind nicht allzu anspruchsvoll, fühlen sich aber angenehm wuchtig an und gehen gut von der Hand. Hab da nicht allzu viel zu zu sagen. Nicht groß positiv oder negativ. Spiele eigentlich schon auf einem höheren Schwierigkeitsgrad, aber überlege dennoch, ob ich nochmal hochschalte, um etwas mehr Spannung reinzubekommen. In den mittleren 30er Level fühle ich mich aktuell ein wenig overpowered. Aber nun gut, ich bin ja auch einer der beiden Spider Man und kein 0815-Goon.^^

Sehr viel besser finde ich diesmal die Varianz der Nebentätigkeiten und Collectibles, die man so machen / finden kann. Da ist bislang alles auf einem tollen Niveau und regelmäßig auch mit netten bis guten Sidestorys verknüpft. (zB Sandman-Kristalle)

Den Sonntagscast spare ich mir auf, bis ich durch bin.

[Gajan]

Bud Spencer & Terence Hill - Slaps And Beans
Noch bis 13. Nov für 2,24€ auf steam
Pixel Art Hau drauf. Manchmal braucht's das einfach. Oder: Hey, gar nicht mal so schlecht!

Pixel Art BspShow

[wiesl]

Dead Island 2 hat den ersten DLC draußen. Nennt sich "Haus" und spielt in demselbigen, wohin sich ein SM-Kult zurückgezogen hat, der den Untergang der Zivilisation hat kommen sehen. Spielerisch ist es bisher gewohnte Kost und die hat sich für mich ein wenig überholt. Zwar ist der Club ganz cool gestaltet, aber die Encounter holen mich kaum ab. Zuviele Standard-Mobs, die zuviele Schläge vertragen, zu wenig tatsächlich herausfordernde Gegner, zu wenig Nervenkitzel. Auch, was mir im Hauptspiel gut gefallen hat, die ganzen Interaktionen in der Story um Emma Jaunt, die lakonischen Kommentare meiner Protagonistin, fehlen hier. Werde es wohl danach deinstallieren und den zweiten DLC (nächstes Jahr irgendwann) auslassen.

Auch The Chant ist leider ein Fall für die retired-Liste. Die Story ist noch ganz interessant: ein Yoga-Retreat auf einer Insel, auf welchem es nicht mit rechten Dingen zugeht. Wäre ein Horrorfilm nach meinem Geschmack. Man merkt dem Spiel zwar die AA-Produktion an, aber das könnte als camp ganz gut funktionieren. Das Gameplay ist allerdings aus meiner persönlichen (Survival)Action-Hölle. Man hat immer wieder abgesteckte Bereiche, in denen man auf diverse Monster trifft. Die "Waffen", um sie zu bekämpfen muss man sich aus der notorisch knappen Umwelt selbst bauen. Auch hat das Spiel nicht nur einen Lebensbalken, sondern auch einen Psyche-Balken. Sobald der sich leert, sprich man zuviel Angst hat, kann man nicht mehr angreifen. Man muss sich dann aus dem Areal zurückziehen, meditieren und den gleichen Encounter nochmal angehen.

[DaFrenz]

Infinifactory auf PS5. Das einzige Zachtronics Spiel auf Konsole. Hab vor ner Woche angefangen und hänge wieder direkt an der Nadel. Hab in fünf Tagen über 20 Stunden da rein versenkt. Diese Zachtronics-Fabrikbaukästen ziehen mich jedes Mal mehr rein als jedes AAA-Spiel. Zum Glück gibt es nur ne Handvoll davon sonst würde ich wohl nichts anderes mehr spielen.
Platin-Trophäe, ich komme.

[Feuerleitsystem]

Gladiator Manager auf Android. Ist ein witziger Simulator im PixelArt-Style. Man beginnt als Besitzer mit einer von 3 Ethnien mit verschiedenen Boni (4. freischaltbar) und gründet seine eigene Gladiatorkampfschule, den Ludus. Den ersten Gladiator (die auch verschiedene Ethnien, Traits und Skills haben/lernen können) kaufen, Können und Eigenschaften bewerten, danach Ausrüstung kaufen und Training abstimmen, zum nächsten wöchentlichen Arenakampf anmelden. Mit dem gewonnenen Geld können das eigene Anwesen für noch mehr Boni ausgebaut werden, neue Sklaven, Gladiatoren oder bessere Ausrüstung gekauft oder bestehende Gladiatoren besänftigt oder geheilt werden. Gewonnene Kämpfe mehren auch den Einfluss auf die Gesellschaft und später auch auf den Senat. Natürlich gibt es konkurrierende Schulen, die nicht untätig und auch nicht zimperlich sind uns immer wieder Knüppel zwischen die Beine zu werfen.

Also für ein schnelles Spiel zwischendurch in S-Bahn, richtig nett gemacht.

[S3mj0n]

Robocop Rogue City

Ich muss zugeben das ich ziemlich begeistert bin. Ich mochte ja schon das Terminator Spiel von Teyon, aber das hier ist nochmal deutlich bessere. Terminator Resistance war noch ein spiel, welches an sich eher durchschnittlich war, aber eben eine starke Lizenz hatte. Robocop ist aber tatsächlich ein gutes Videospiel mit einer starken Lizenz. Gutes Leveldesign, gutes encounter Design, fantastische Musik und sehr befriedigendes Gunplay mit einem gewissen punch dahinter. Was Teyon hier abgeliefert hat ist wirklich ein guter shooter und eine richtige Überraschung in 2023. Für mich persönlich zählt es sogar zu den besseren Singleplayer Shooter der letzten Jahre. Ich finde auch die Entwicklung von Teyon interessant, wenn man bedenkt das die mal das absurd schlechte Rambo Spiel und diese Heavy Fire Serie gemacht haben. Mal schauen was von denen noch kommt, ein Judge Dredd Spiel wäre was.

Hatte auch die Angst das sich das Spiel eher an den Film Nachfolgern orientiert und die gesamte Gesellschaftskritik und Satire über den Haufen wirft, dem ist aber nicht so. Klar, es ist jetzt was das writing angeht nicht auf dem Level des fantastischem Verhoeven films, aber es ist auch nicht schlecht und auch etwas Gesellschaftskritisch und Satirisch. Da hat Teyon die Vorlage tatsächlich verstanden.

[Patrick_Br]

Origin:

Titanfall 2: Dieses Spiel hat mich sehr überrascht. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass ich in nächster Zeit einen solch fantastischen Shooter spielen werde! Ich habe eigentlich einen Call-of-Duty-Ripoff erwartet und einen Buddy-Shooter bekommen. Jedes Level hatte einen eigenen Spin und ich habe mich nie gelangweilt. Die Story... hat nicht gestört.

Peggle: Ich bin mir sicher, dieses Spiel findet sich genau so in fies monetarisiert in den Appstores wieder. Ich bin ja ziemlich resistent gegen Glücksspielmechanismen, aber hier habe sogar ich gemerkt, dass ich fast nicht mehr losreißen konnte. Aber im Prinzip ist das einfach Pachinko mit ein bisschen mehr Skill, deshalb lasse ich es nach 20 beendeten Levels liegen.

Command & Conquer: Renegade: Anfangs war ich richtig begeistert. Leider hat das nur bis zur dritten Mission gereicht. Das Spiel ist einfach zu eintönig und hat zu große Maps. Was mich auch nervt, ist der ständige Gegnernachschub, die auch gerne mal komplett sinnlos in den Rücken spawnen.

Uplay:

Assassin's Creed: China: Kompetent, aber ich habe immer noch die Nase voll von der Franchise. Ich habe mit Mark of the Ninja ein ähnliches 2D-Schleichspiel auf Halde, ich spiel lieber irgendwann mal das.

Beyond Good and Evil: Ich habe mich sehr auf dieses Spiel gefreut, weil ich seine sehr gute Reputation kenne (und mit vor >10 Jahren einen Let's Play angeschaut habe). Allerdings bin ich ernüchtert, denn es konnte mich überhaupt nicht fesseln. Ich stehe nicht so auf anthropomorphe Tiere, der Kampf ist meh und die Pseudo-Open-World hätte ich echt nicht gebraucht.

Might & Magic X: Legacy: Der Einstieg ist nicht gut gelungen: Scheußliche Grafik, langweilige Dialoge, undurchsichtiges UI. Aber als ich den ersten Dungeon herabgestiegen bin, hatte ich meinen Spaß und konnte nicht aufhören, bevor alles durchsucht wurde. Ich glaube, das könnte eine ganz nette Spielerfahrung sein. Aber, da muss ich ehrlich sein, für ganz nett möchte ich keine 40 Stunden investieren.

Might & Magic: Heroes VII: Ich habe einen Teil der ersten Mission der Haven-Kampagne gespielt. Mein Urteil lautet gleich wie in den anderen ähnlichen Spielen (z.B. King's Bounty: The Legend): Das Teil hat wirklich süchtigmachende Elemente, aber alles dauert so ewig lange. Und sooo toll find ich das doch nicht, dass ich einen Monat darauf verwenden möchte.

Rayman Legends: Grundsätzlich finde ich das Spiel toll und ich mochte auch den Vorgänger Rayman Origins gerne. Aber ich merke schon in der ersten Welt, dass meine Plattforming-Fähigkeiten mies geworden sind. Ich brauche zum Teil viele Anläufe, obwohl das Spiel (bisher) echt nicht schwer ist. Außerdem geht mir der Freischalt-Kram auf die Nerven.

Steep: Es gibt keine Möglichkeit, ein neues Spiel zu beginnen. Meinst Ubisoft echt, dass ich nach Jahren noch weiß, was es mir damals im Tutorial beigebracht hat?

Trials Fusion: Nett, aber ich habe technische Probleme, das Spiel hat nervige zusätzliche Wartezeiten weil die Server abgeschaltet sind und ich sehe nichts, was ich nicht schon in Trials Evolution gesehen hätte.

Tom Clancy's Ghost Recon Future Soldier: Warum zum Geier habe ich mir das damals gekauft? Militärshootergedöns in der Schnarch-Edition.

[Dicker]

Cobalt Core
Da stöbert man mal unmotiviert durch den Steam Store und stößt dabei auf dieses kleine Spiel. Ist gerade "Neu & Angesagt" und trigger meine Kaufimpuls direkt an den richtigen Stellen. Dazu noch 97% positiv.
https://store.steampowered.com/app/2179850/Cobalt_Core/

Also was ist Cobalt Core?

Im Prinzip ist das Spiel ein Rogue Lite Deckbuilder. Soweit, so bekannt und von den Mechaniken nah an Slay the Spire dran. Was macht das Spiel also anders?
Es hat den Gameplay Kniff, dass man wie in FTL ein eigenes Raumschiff mit einer 3-köpfigen Crew hat, die im Endeffekt 3 Decks (von aktuell 8 verfügbaren) darstellen. Und dieses Raumschiff, genauso wie Drohnen Minen oder Raketen) und natürlich auch der Gegner lassen sich nach links und rechts bewegen. So kann man Schüssen ausweichen, Schwachstellen ausnutzen oder sich hinter Meteoriten verschanzen.

Die Karten, die dein Schiff bewegen sind aber selten, oft geht es nur in eine Richtung und es gibt noch zig kleine Feinheiten, die sie mit dem System anstellen. Und gerade durch die beliebige Kombination von 3 Crewmitgliedern/Decks ergeben sich potentiellsehr viele Builds.
Schön ist auch, dass das Spiel auf normal gut schaffbar ist und man in seinem ersten Run auch als Anfänger häufig gewinnen wird. Danach wird es dann schwieriger und nur mit einem Sieg auf Hart schaltet man weitere Schiffe frei. Eine Runde dauert idR so 1-1,5h.
Was mir nicht so gefällt, es gibt wie in Slay the Spire nur 3 Level, die immer die selben sind mit den selben Bossen. Da bieten andere Spiele deutlich mehr Abwechslung.

Wer sich von dem Hashtag #roguelitedeckbuilder angesprochen fühlt, darf dem Spiel ruhig eine Chance geben.

[Gajan]

Stranded: Alien Dawn
Survival Basenbau Simulation

Screenshot S:ADShow

Das ist nun das x-te Spiel dieses Genres, dass ich mal wieder ausprobiere. Stranded hat es nun geschafft: Vom Fleck weg begeistert. Die Stimmung, die Steuerung, und holla: der Soundtrack! Ist der gut! Hier gleich mal n Bsp:
https://www.youtube.com/watch?v=wlgbbB3xjic&t=2794s

Der Aufbau steuert sich "indirekt". Man wählt aus dem Baumenu, was man haben will, platziert es und verfügbare Kräfte bauen das dann automatisch.

Kampf ist "direkt" gesteuert. Man löst Characktere aus ihrem Automatismus und befiehlt den Angriff direkt. Nur diese entbundenen Characktere kämpfen, die anderen fliehen, wenn sie auf Gegner treffen.

Hab es erst begonnen, aber vom Fleck weg geil.


Space Haven
Basenbau Weltraum Siedlungssimulation

Screenshot SHShow

Pixel Art Raumschiffbauer und Erkunden.
Allerfeinster Eskapismus für mich. Trotz Early Access genießbar. Zumindest fühlt es sich bisher so an. Irgendwie ist hier alles putzig und liebevoll.
Manchmal ist die Welt halt einfach so scheiße, dass es eine Oase braucht. Eine Weltraumoase.

[Patrick_Br]

So, jetzt habe ich fast nur noch Steam-Spiele (plus ein paar wenige GOG und PS4) in meinem aktiven Backlog. Da ich keine gute Idee habe, wie ich das Backlog effektiv reduziere (ich gehe davon aus, dass ich von 300 Spielen maximal 50 auch wirklich intensiv spielen werde), habe ich mich erst mal für die chronologische Variante nach Erscheinungsdatum entschieden. Da das keine Doktorarbeit wird, habe ich ohne nachzurecherchieren das erste Datum genommen, das Google mir ausspuckt. Und wie ihr während meiner letzten Posts bestimmt schon gemerkt habt, fahre ich eine Null-Toleranz-Politik bezüglich Nervigkeiten und Langeweile. Es wird knallhart ausgesiebt, denn ich habe sowieso nicht genug Zeit, alles ausführlich spielen.

1999:

Omikron: The Nomad Soul (ca. 30 Minuten): Leider kann ich mich einfach nicht an die Steuerung gewöhnen, das ist alles schon sehr altmodisch. Mit Gamepad wär das vielleicht erträglich, aber das Spiel kann nicht mit moderner Hardware umgehen. Über die Story kann ich noch nichts sagen, aber das scheint ja ein echt wilder Genremix zu sein: Action-Adventure + Prügelspiel + FPS?

Septerra Core (0 Minuten): Startet nicht. Es gibt zwar einen Fanpatch, aber der ist offline und ich konnte keinen Mirror finden. Schade, als ich das vor Jahren angespielt habe, hatte das einen interessanten Eindruck gemacht. Quasi ein westlicher Blick aufs JRPG-Genre, bevor das modern wurde.

2003:

Tales of Symphonia (ca. 2 Stunden): Ich bin hin- und hergerissen. Irgendwie macht das schon Spaß, aber bisher konnte mich noch kein Tales-Spiel langfristig begeistern. Die Story ist bisher eine Klischee-Parade und mit dem Kampf auf der 2D-Ebene bin ich auch noch nicht warm geworden. Außerdem stört es mich überraschend stark, dass die Skits nicht eingesprochen sind. Ich glaube, ich hake das erst mal ab, vielleicht kommt ich später darauf zurück, wenn ich mal wieder richtig in JRPG-Laune bin.

2004:

Symphonic Rain (ca. 5 Minuten): Noch ein altes Spiel, in dem ich das Gamepad nicht zum Laufen bekomme . Und Visual Novels spiele ich never ever am PC mit Maus, da ist Sofa und Gamepad absolute Pflicht.

Leisure Suit Larry: Magna Cum Laude (ca. 30 Minuten): Ich hatte im Kopf schon einen Text vorbereitet, in dem ich darüber schreibe, wie peinlich es mir ist, wie intensiv ich dieses Spiel gespielt habe. In der Praxis gab es allerdings ein Problem: anstatt amüsant dumm ist das Spiel einfach nur unerträglich dumm. Außerdem funktioniert die Gamepad-Steuerung nicht richtig. Mann, ich hoffe ich bin bald in der Zeitperiode, in der ich das nicht zu jedem Spiel schreiben muss.

Asterix & Obelix XXL 2 (ca. 30 Minuten): Super, Gamepad funktioniert! Nicht so super: stinklangweilig!

2005:

Quake 4 (ca. 45 Minuten): Mein erstes Quake-Erlebnis hat mich enttäuscht. Die Grafik ist hässlich (z.B. finde ich die Grafik von Omikron um einiges ansprechender) und das Gameplay ist auch nicht gerade spannend. Ist halt Militärshooter-Gedöns in Science-Fiction.

Stubbs the Zombie (ca. 20 Minuten): Die Phantasie, eine immer größere Zombienhorde zu erschaffen, war sehr verlockend. Bis zum zweiten Level, wenn das Spiel anfängt, einen durch lange, immer wiederkehrende Levelelemente zu schicken.

2006:

Dark Messiah of Might & Magic (ca. 45 Minuten): Das habe ich vor vielen Jahren schonmal gespielt und bin an der gleichen Stelle gescheitert wie diesmal: Normaler Schwierigkeitsgrad, dritte Mission. Ich kann zwar die ersten paar Gegner ausschalten, aber nie ohne Energieverlust. Da es keine Möglichkeiten zur Heilung gibt (Die Rationen sind ein schlechter Witz und Heiltränke hab ich auch noch keine gefunden), scheitere ich irgendwann. Außerdem stürzt das Spiel ständig ab. Aber es sieht richtig klasse aus.

2008:

Frontlines: Fuel of War (ca. 1 Stunde): Ich muss ehrlich sagen, dafür dass das offensichtlich nur Multiplayer-Karten sind, auf die notdürftig ein Singleplayermodus draufgestülpt wurde, hat mir das doch ganz schön Spaß gemacht. Erinnerte mich ein bisschen an Medal of Honor: Airborne.
Aber am Ende ist das halt doch nur wieder Militärshooter-Gedöns.

2009:

Crayon Physics Deluxe (ca. 20 Minuten): Nettes Puzzle-Spiel, in dem man frei irgendwelche Teile zeichnen kann, die mit den vorhandenen oder vorher gezeichneten Teilen interagieren. Aber ich habe mir ganz fest vorgenommen, dass ich mich mit nett nicht mehr zufriedengebe.

[Chilisidian]

The Invincible
Basiert auf dem Roman von S. Lem, von dem ich vorher noch nie gehört habe. Ist ein Walking-Sim mit wahnsinnig dichter und außergewöhnlicher Atmosphäre. Gameplay natürlich erwartbar flach, mit dieser Erwartung sollte man da ran gehen. Dialoge, englische Vertonung und Worldbuilding gefallen mir ausgesprochen gut. Mit 7 Stunden auch nicht zu lang, sondern als Happen zwischendurch genießbar. Parallelen zu Firewatch kann man schon ziehen, wobei ich das Szenario des Atompunk (60er Jahre) persönlich interessanter finde.

[Gajan]

... habe ich mich erst mal für die chronologische Variante nach Erscheinungsdatum entschieden....

Mensch, was ne gute Idee! Glaub, das mache ich auch einfach, wenns ans abarbei... Spielen! Wenn's ums spielen geht.

[wiesl]

Hab vor ein paar Tagen Hell Pie abgeschlossen. Mir unverständlich, wieso das Spiel nicht mehr Anerkennung hat. Im Bereich der 3D Platformer, der auf der PlayStation wenig richtig gute Einträge hat, vor allem wenn man die verkappten Actionspiele wie Ratchet rausnimmt, ist das Spiel eine echte Wohltat. Es atmet den Geist klassischer 3D Platformer wie Mario 64, jedes Levelelement, was man sieht, kann man auch irgendwie erreichen. Jede Kante und jeder Vorsprung ist nutzbar, ohne die Barrieren, die modernes Leveldesign gern so einbaut. Die Sprung/Schwungmechanik lässt sich massiv hochskillen, so dass man immer neue gewagtere Wege findet, die durchaus anspruchsvollen Level zu durchqueren. Schade, dass es nicht mehr solche Spiele gibt.

[Gajan]

Inspiriert von @Patrick_Br ackere ich mich nun auch chronologisch nach Erscheinungsdatum durch meinen Spielekatalog. Ich halte es hierbei auch mit einer sehr radikalen Art der Abbruchfreudigkeit: Kann mich das Spiel nicht halten, warum auch immer, ciao! Und wenn's bloß das Hauptmenu ist, das mich abstößt.
Es sind einfach viel zu viele Spiele, um die restliche Lebenszeit mit shit zu vergeuden/sich durchzuquälen.
Mein Fokus liegt erstmal auf Spielen, die ich noch nie/kaum gespielt habe. Die gesamten Lucasfilmgames PnC fehlen daher schonmal.

Wertungen:
1 = Kackspiel
2 = Eigentlich ein Kackspiel, aber leicht besser
3 = Für Genrefans ok
4 = Geiles Spiel
5 = OMG


Ultima 4: Quest of the Avatar, 1985
Zeit gespielt: gog sagt 3h 12m
Eigene Wertung: 3/5

QotA soll einen guten Einstieg bieten, las ich mal. Hätte auch mit Teil 1 anfangen können, erschien mir aber etwas zu hart

Zu Beginn ist man anscheinend noch in der Gegenwart. Ein blaues Portal öffnet sich und hinterläßt einen Anhänger. Ein Ankh. Kurz darauf durchlaufe ich ein Frage-Antwort Spiel mit der Wahrsagerin eines plötzlich aufgetauchten Jahrmarkts: die Charcktererstellung.

Das Spiel ist komplett tastaturgesteuert, was ich eigentlich gut finde. Aber auf die Schnelle finde ich keine Tastenbelegung. Also "taste" ich mich heran und probiere naheliegende Tasten aus. t für talk, a für attack usw.

Wahrscheinlich ist das einfach zu alt für mich oder ich mag mich nicht mehr in diese Zeit zurückdenken. Mein Kopfkino springt jedenfalls nicht an. Schade, vielleicht wäre es noch gut geworden. Aber egal!


Worlds of Ultima: The Savage Empire, 1990
Zeit gespielt: 19m
Eigene Wertung: 3/5

Richtig old school Handbuchabfrage! Gleich mal falsch gemacht. Das Spiel fackelt dann nicht lange und schließt sich einfach. Haha, sowas ist heute ja überhaupt nicht mehr vorstellbar

Scheiße, der Text scrollte weiter beim Screenshot machenShow

Gefällt mir schon besser als U4. Leider sind das so grobe Pixel. Ich könnte das höchstens im Fenstermodus spielen, will ich aber nicht. Auf jeden Fall gibt's hier gleich mal viel mehr Geschichte zu Beginn als bei U4 und es fühlt sich etwas reifer an. Ich lass das mal installiert. Vielleicht so hin und wieder mal. Die Auflösung ist aber echt hart.


Ultima Worlds of Adventure 2: Martian Dreams, 1991
Zeit gespielt:
Eigene Wertung: ?/5

Ich skippe es einfach. Keine Lust mehr auf die Art Spiel.

[Jon Zen]

Ich bin seit gestern infiziert von Back Pack Battles, welches man aktuell im Early Access kostenlos als "Demo" herunterladen kann.

Es ist ein kompetitiver Rogue-Lite Autobattler. Ein was?
Man bastelt die meiste Zeit am eigenen Charakter herum (aktuell gibt es Reaper und Ranger als Klassen). Das namensgebende "Back Pack" bezeichnet das Inventar-Management: Man muss den Rucksack so packen, dass die darin liegenden Items, Waffen und Rüstungen die maximale Synergie erreichen.
Danach kann die Runde beginnen und es findet ein Autobattle gegen einen ähnlich starken gegen in der gleichen Runde statt. Dies ist ein Charakter von einem anderen, gleichstarken Spieler, welcher in derselben Situation vor ein paar Stunden oder Tagen war (kein Live Multiplayer).
Nach dem Kampf beginnt wieder die Ausrüstungphase, wo man sich durch wechselnde Items beim Shop bedienen kann (ähnlich wie Brotato -also kein Zeitdruck) und sich so immer weiter verbessern und spezialisieren kann.


Die Rundenzeit steigt mit jeder weiteren Runde, da die Möglichkeiten immer komplexer werden.
Ein Run endet normalerweise nach 10 Siegen oder 5 Niederlagen. Dann bekommt man Rang-Punkte gut- oder abgeschrieben (man benötigt keine 10 Siege, um positiv aus dem Run herauszukommen).
Nach 10 Siegen kann man weiterspielen, um bis zu 18 Runden zu überleben. Wenn man sich dazu entscheidet, kann man mehr Punkte bekommen als im normalen Modus, aber kann auch weniger erhalten, falls man zu schnell verliert - Ein Gamble.
Jede Klasse wird einzeln gerankt, so muss man keine Angst haben die andere zu spielen, wenn man mit ihr schlechter ist.

Die Kombinations- und Spezialisierungsmöglichkeiten sind vielfältig. Back Pack Battle saugt einem förmlich ein. Perfekt für's Wochenende, wenn man etwas Zeit hat. Alle, die Spaß mit Slay the Spire, Brotato, Teamfight Tactics oder Mechabellum hatten, sollten es sich unbedingt mal anschauen. Die Hürde ist niedrig, man wird aktuell nicht von ultra-kompetitiven Gegner schon in der ersten Runde vermöbelt. Bisher habe ich sogar bis auf einmal immer die 10 Siege geschafft und bin innerhalb von einem Tag Platin mit der Reaper geworden.

[Otis]

Habe mich durch X-Com: Chimera Squad gekämpft, was ein eher unauffällig gewöhnliches Erlebnis war. Nicht wirklich schlecht, aber auch nicht mitreißend. Missionen spielen sich mit zu wenigen Variationen immer gleich, dazu auch nicht sonderlich unterschiedlich als beim "großen" Bruder. Kurioserweise wird bei jeder Mission vorher angezeugt, sie sei "sehr schwierig", aber wirklich schwierig war's nur zwei-, dreimal. Stark wiederholungsanfällig und das "Meta"game rund um die Stabilität der Stadt, in der man da als Polizeimannschaft für Ordnung sorgen soll, ist noch zahnloser. Zum Ende hin hat sich das alles ziemlich gezogen.

Der Unterschied zur Hauptreihe ist, dass man hier eine Truppe vorgefertigter Charaktere hat anstatt selbstgebastelte Random-Knilche, aber sowohl Story als auch Banter etc. kommen nie über Mindestanstrengung hinaus. Man merkt, dass hier gerne eine Buddy-Cops-Serie emuliert werden sollte, aber die Cops sind recht flach und es gibt nicht viel Interaktion. "Stets bemüht" halt. Wie gesagt, die eigentliche Handlung gewinnt auch keinen Blumentopf. Insgesamt war's okay, aber da wäre mehr drin gewesen.