Was spielt ihr zurzeit?

[Patrick_Br]

Über die Weihnachtsfeiertage bin ich spielemäßig komplett im Hostess Simulator 2015 - Verzeihung, Yakuza 0 - versunken. Ehrlich, nachdem das Minispiel in Kapitel 6 eingeführt wurde, habe ich nichts anderes mehr gemacht, bis ich den Handlungsstrang abgeschlossen habe. Warum? Keine Ahnung. Es ist einfach befriedigend dabei zuzusehen, wie hohe Zahlen noch höher werden (Yen ist da ja geradezu prädestiniert) und ich mochte die Dialoge genauso gern wie im ganzen Spiel. Nur der Cabaret-Endkampf war echt unfair, den habe ich nur ganz knapp gewonnen.

Ich habe sogar danach noch weitergemacht, bis das Einzeltraining der letzten Hostess abgeschlossen war. Und jetzt muss ich wohl notgedrungen mit der Story weitermachen, weil ich fast alle relevanten Hostessen auf Maximallevel habe und in jeder Durchgang gleich perfekt abläuft. So eine Schande. Aber Kiryu hat ja auch noch ein ähnliches Minispiel, da hab ich erst den ersten von fünf Blöcken fertig.

[meieiro]

Update zu meiner FM24 Karriere
Saison 2 war deutlich schwieriger. Der erste Shock kam an Anfang der Saison. Der neue Top-Transfer fällt erst mal Monate lang aus. Trotzdem gelingt der Start in die Saison und wir halten uns erstmal in den Aufsteigsplätzen. Je länger die Saison läuft um so größer werden die Verletzungssorgen. Spieler die langsam herangeführt werden sollen bzw. Spieler die eigentlich schon aussortiert waren, stehen plötzlich ständig wieder in der Startformation. Kaum mal, dass eine Formation mehr als 1 Spiel macht. Die Ergebnisse leiden darunter auch immer mehr. Gegen Ende hagelt es dann sogar mal eine 8-Spiele Niederlagen Serie. Wegen des guten Starts in die Saison reicht es aber noch zu einem 13. Platz. Der Vorstand will aber trotzdem mal nachfragen, was da los ist. Der Stuhl wackelt langsam. Mit einem Sieg am letzten Spieltag bleib ich aber erstmal im Amt.
In der Sommerpause verlassen einige Spieler das Team und Neue kommen hinzu. Mit den Neuen und allen wieder an Bord kommt das Team wieder auf einen vernünftigen 7. Platz nach der halben Saison.
Mit dem Tore schießen hat das Team nur seine Probleme

[S3mj0n]

Habe mir gestern auf gut Glück Jagged Alliance 3 für die Xbox gekauft, da ich es für 24€ bekommen habe. Bin normalerweise gar kein Freund von Rundenstrategie, an xcom bin ich z.B. immer abgeprallt. Ich muss allerdings sagen, dass es mir bis jetzt sehr viel Spaß macht. Es gab anscheinend auch einige patches und sogar recht viel neuen kostenlosen content in den letzten Wochen. Anscheinend wurden auch einige Sachen, welche beim Release eher bemängelt wurden, mittlerweile angepasst. Mir fehlt dafür allerdings der Vergleich zur release Version. Viel kann ich zum gameplay noch nicht sagen, da ich immer noch auf der ersten Insel bin und mittlerweile zweimal neu gestartet habe. Es scheint aber schon recht deep zu sein, stellenweise finde ich es sogar auf dem Normalen Schwierigkeitsgrad sehr knackig.
Steuerung ist übringens super auf der Xbox, aber mittlerweile sind ja viele Strategiespiele auch auf Konsolen erhältlich und lassen sich auch dort super steuern. In die konsolen Versionen von Stellaris, Tropico, Age of Empires 2, Company of Heroes 3 habe ich z.B. sehr viel Zeit gesteckt und Jagged Alliance 3 lässt sich ähnlich intuitiv steuern. Bis jetzt bereue ich den Kauf nicht. Muss mich allerdings mal einlesen oder ein paar videos zu dem Spiel anschauen. Es wird echt wenig erklärt, was bis jetzt auch mein größter Kritikpunkt ist.

[Dee'N'bee]

Ich lass mich gerne mitreißen und hab mir Anthem für 99cent gekauft. Das hab ich vor paar Jahren zwar schonmal gespielt, habs aber danach wieder eingetauscht.
Eigentlich wollte ich einfach nur die Story durchspielen, denn das Gameplay taugt mir genug um über die vielen Mängel hinwegzuschauen.
Jedoch gibt es ein Hindernis das mich momentan noch davon abhält. Es ist gerade ein Winter Event am laufen, das die ganze Spielwelt in Schnee hüllt...möchte das so aber nicht spielen.

Jetzt muss ich also warten bis das Event rum ist und was mach ich so lange? Richtig...ich spiele natürlich mal wieder Mass Effect Andromeda, was ein ähnliches Gameplay wie Anthem hat. Auch wenn viele der Meinung sind Andromeda wäre Grütze, vor allem unsere Herren Peschke und Gebauer, hab ich immer wieder Spaß mit dem Titel. Insgesamt hab ich es schon 200 Stunden gespielt
Mal schauen ob ich es wieder durchspielen werde, oder ob ich es nach einer guten Zeit einfach wieder liegen lasse. Denn durchgespielt hab ich es in den 200 Stunden bisher nur einmal

[Heretic]

Ich spiele gerade in Elden Ring rein. Und ich könnte schon wieder in die Auslegeware beißen. Noch nicht wegen des Schwierigkeitsgrads (das wird später kommen), sondern wegen des umständlichen Interfaces und des ganzen kryptischen Krempels, den ich im Inventar mit mir rumschleppe. Naja, ich wusste ja, worauf ich mich einlasse. Ansonsten nutze ich jetzt erstmal die Jörg Langer-Methode und spieße alles mit meiner Partisane aus der Distanz auf. Ich fürchte nur, beim ersten richtigen Boss wird diese Taktik nicht mehr so gut funktionieren...

[imanzuel]

DLC-Woche bei mir:

Terminator: Resistance Annihilation Line
Kurzer (ca. 4 Stunden), eigenständiger DLC zum Hauptspiel. Die Handlung soll glaube ich irgendwann zwischen dem Hauptspiel stattfinden. Ist schon länger her das ich das gespielt habe, mir war gar nicht klar das man im DLC sogar wieder den selben Charakter spielt. Der DLC geht absolut klar, es ist mehr vom gleichen, kompakter verpackt. Wer das Hautspiel nicht mochte (ihr Banausen!) wird mit dem DLC nichts anfangen können. Wirklich viel neues macht dieser nicht, ist in der Summe inszenatorisch leicht über der Hauptkampagne anzuordnen. Allerdings merkt man auch noch das A(A?)-Budget an, optische Vergleiche mit Robocop sollte man lieber nicht ziehen. Wer Terminator (das Franchise) mag und das Hautspiel mochte kann aber denke ich zugreifen.



Golden Idol Mysteries: The Lemurian Vampire
Zweiter DLC zu Case of the Golden Idol, wie schon der erste DLC ein Prequel zum Hautspiel. Ähm, ich weiß nicht. Ich mochte wirklich das Hauptspiel. Der erste DLC war schon eher solala, in der Summe aber echt gut. Der zweite DLC allerdings, wirklich zufrieden bin ich nicht. Der DLC hat wieder 3 neue Fälle, die thematisch zusammengehören. Den ersten Fall fand ich noch ganz gut, der zweite war eher noch okay, den dritten fand ich ehrlich gesagt ziemlich doof. Erstens weil bei der Lösung ich das Gefühl hatte das die Wörter alle doppelt passen, zweitens weil ich glaube das die richtige Lösung irgendwie nicht stimmt. Oder anders gesagt ich bin da ständig auf eine (leicht abgewandelte) andere Lösung gekommen, die imo perfekt gepasst hätte - aber eben nicht stimmte. Da bin ich wirklich hart hängen geblieben und habe dann in einem Steam Guide nachgeschaut. Irgendwie habe ich das Gefühl das die speziell mit den DLCs, also auch den ersten mehr Richtung "kompliziert und verwirrend", weniger "logisch denken und den Fall nachstellen" gegangen sind. In der Summe war der zwote DLC definitiv der schwächste Content von allen 3 (Hautspiel, DLC1, DLC2). Ich hoffe bei der Fortsetzung konzentrieren die sich wieder auf interessante, logischere Fälle.



DAVE THE DIVER - DREDGE Content Pack
Kostenloser, optionaler DLC zu Dave the Diver. Das ist jetzt nichts wirklich großartiges, aber im Endeffekt mehr Content als das ich erwartet habe. Bin eher davon ausgegangen das die vielleicht ein paar Skins die thematisch mit Dredge zu tun haben einfügen. Stattdessen gibt es neues Gameplay. Man kann jetzt wie in Dredge mit dem Schiff herumfahren, Items aus dem See dredgen (selbe Minispiel wie in Dredge), bei Anomalien tauchen und neue, mutierte Fische fangen. Bei besondere Events tauchen dann Kapuzenmänner auf denen man die neue Fische andrehen kann. Ist nett, passt zu Dave the Diver. Hauptspiel ist eh super, also warum nicht.

[Patrick_Br]

Yakuza 0: Nach ca. 70 Stunden gerade beendet. War super, hat mir viel besser gefallen als Yakuza 3 und 4. Es hatte für mich das perfekte Pacing: gerade als ich gedacht habe "genug open World, ich will jetzt die Story spielen", hat das Spiel mit den Fetchquests und Nebensächlichkeiten aufgehört und Knall auf Fall die Story vorangetrieben. Das einzige was ich nicht so gut fand, ist dass Geld auch als Erfahrungspunkte dienen. Damit ist schon von Anfang an klar: Wenn man die höheren Ränke in den Skilltrees freischalten will, muss man die Business-Minigames ausführlich spielen. Was ich dann auch getan habe, Asche auf mein Haupt.

SpoilerShow

Die Bosse waren etwas enttäuschend, mit Kiryu außer dem finalen Boss nur hundertmal Kuze und der finale Majima-Boss ist ein Assassin, der erst kurz vor Ende als Charakter eingeführt wurde. Wie sich der eine Chef-Yakuza am Ende vor Majima wirft, um ihm das Leben zu retten war albern - und diesmal mein ich das nicht als Kompliment.

Am liebsten würde ich direkt mit Kiwami weitermachen, aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das nur in Tränen endet. Ich muss eine lange Pause einlegen, sonst brenne ich direkt aus.

[SirGaiwan&TheGreenT]

Hatte die letzte anderthalb Wochen wenig und nur unregelmäßig Zeit, bin da etwas hin und her mäandriert und habe zuerst paar Sachen aus dem PS-Abo ausprobiert. Den folgenden sechs Spielen habe ich insgesamt so 60 bis 90 Minuten gegeben:

Metal: Hellsinger: Schon die Demo auf dem PC konnte mich nicht packen, auf der PS5 hat es auch nicht Klick gemacht. Mein Rhythmusgefühl ist zu schlecht, komme kaum in den Gesangsmodus und die Struktur aus alternierenden Schläuchen und Arenen mit Horden gefällt mir auch nicht.

MotoGP23: Habe Ende der 90er mal ein Spiel mit Rennmaschinen gespielt und hatte es in nostalgisch verklärter Kindheitserinnerung. Als Simulation macht MotoGP23 vermutlich ordentlich was her, aber habe keine Lust mich da reinzufuchsen. Und mit den ganzen Hilfen an, spielt es sich wieder von alleine. Es fehlt da schnelle Sweetspot um reinzukommen, aber dennoch das Gefühl zu haben, selber zu fahren. War daher nur ein kurzes Intermezzo.

Unpacking: Keine fünf Minuten habe ich es ertragen auf den Bildschirm zu schauen und irgendwelche Sachen aufzustellen. Kann mir nicht einmal mehr erklären, warum ich es mir überhaupt installiert habe. Eins von den Spielen aus meiner persönlichen Kategorie: Lieber gar nicht spielen als so etwas.

Dead Cells: Habe viel gutes von dem Spiel gehört und der erste Run (so 10 - 15 min) war auch spaßig genug es mal auszuprobieren. Aber sobald es hieß, jetzt noch einmal, war ich raus. Kann einfach mit Rougelikes und Rougelites nichts anfangen. Auch wenn mich die ideellen Roguelite-Elemente in den Soulsspielen gar nicht stören. Aber in Reinkultur pralle ich davon ab.

Slay the Spire: Habe noch nie ein Spiel mit Kartenmechanik gespielt. War erstaunt, wie selbsterklärend das lief und wie gut ich reingekommen bin. Insofern kann ich die Beliebtheit des Spiels nachvollziehen. Aber am Ende war es das gleiche wie bei Dead Cells. Mit dem auf Wiederholungen basierenden Spielprinzip von Rougelikes/lites weiß ich nichts anzufangen. Das hat mich schon aus Hades herauskatapultiert, auch wenn ich es spielerisch ganz gut fand.

Prodeus: Spielt sich mit dem Controller erstaunlich fluffig, das Oldschool-Shooter-Feeeling inkl. Sprite-Gore ist da und auf Leicht fühlten sich die ersten beiden Level wie eine ganze nette Ballerbude an. Bleibt erstmal auf der Platte, auch wenn ich noch nicht einschätzen kann, wie sehr es mich wirklich zu einer weiteren Session wird locken können.


Cyberpunkt 2077 + Phantom Liberty
Habe dann beim Steamsale dochmal beim Phantom Liberty DLC zugeschlagen und bin intensiv erneut in Cyberpunk 2077 eingestiegen, nachdem ich es zu Release auf der PS4 gespielt habe. Lange Zeit hatte ich keine große Lust auf Cyberpunk 2077, doch jetzt über die Weihnachtstage ist es dann doch mal über mich gekommen.

Spielerisch finde ich es immer noch mittelmäßig und das Gunplay finde ich zum Beispiel selbst bei Starfield besser. Da habe ich ein besseres Trefferfeedback und besonders die Schrotflinten vermitteln mehr Wumms. Auch die Katanas fühlen sich irgendwie nur nach wildem Gefuchtel an, aber das Kampfsystem war auch in Witcher 3 schon kein Highlight.

Habe mir das Spiel daher auf Leicht gestellt, damit das Gameplay nicht zu sehr nervt, und jetzt spielt es sich sogar ganz fluffig. Genieße nun die tolle Grafik und erfreue mich an meinem PC-Upgrade dieses Jahr, habe auch Freude an der herausragenden Gestaltung der Stadt und der Spielwelt und an der richtig guten Inszenierung der Story, die rein inhaltlich jetzt zwar auch keine Bäume ausreißt, aber eben durch das "Wie" zu unterhalten weiß.

Habe gerade erstaunlich und fast schon unerwartet viel Spaß mit Cyberpunk 2077 und bin gespannt auf die überall gelobte Inszenierung des Phantom Liberty DLCs.

[Patrick_Br]

2017 (Teil 1): (Anmerkung: Ein Teil der Liste war vor Yakuza 0.)

Hearts of Chaos (30 Minuten): Ein weiteres 08/15-RPG-Maker-Game mit schlechtem Writing und Typos ohne Ende. Benutzt das Skillsystem von Final Fantasy V, aber das ist auch das einzige bemerkenswerte Feature.

Bleed 2 (40 Minuten): Ein richtig cooles Shoot'em-Up mit ausgefallenen Bossen. Ohne das sehr großzügige Checkpoint-System hätte ich nicht mal den ersten Level geschafft, aber so konnte ich das Spiel bis ins fünfte Level erleben. Dann bin ich doch noch an den einen Boss geraten, den ich trotz Checkpoints mit meinen legendär schlechten Reflexen nicht schaffe. Trotzdem würde ich das empfehlen, vor allem für Score-Spieler gibt es hier bestimmt viel Potential.

Leaving Lyndow (20 Minuten): Eine Walking Sim, in dem man eine Frau spielt, die nochmal die wichtigen Stationen ihrer Heimat abläuft, bevor sie auf eine lange Reise geht. Die Außenareale sehen ziemlich gut aus, aber ich fand das inhaltlich nicht sonderlich interessant. Als dann ein Soundrätsel (Nachspielen einer Melodie) kam, war ich raus.

Sniper Elite 4 (knapp 2 Stunden): Es hat mir Spaß gemacht, mit Idioten-Nazis Katz und Maus zu spielen. Nach dem erfolgreichen Abschluss der ersten Mission hat es mir aber auch gereicht.

911 Operator (knapp 2 Stunden): Ganz nett, aber ziemlich stressig. Nach den ersten paar Maps wird mir das etwas zu repetitiv und da 2020 schon das nächste Spiel in der Reihe gelistet ist, das genau das gleiche in etwas polierter sein soll, lass ich das bleiben.

Tokyo Twilight Ghost Hunters Daybreak: Special Gigs (30 Minuten): Das ist eine Mischung aus Visual Novel und Strategiespiel. Kann ich aber nicht bestätigen, denn bei der ersten Strategiesection geht die Bildschirmskalierung kaputt und ich musste mit Alt+F4 das Spiel beendet. Und da ich natürlich nicht gespeichert habe, müsste ich von vorne anfangen. Ich würde das Problem schon gelöst kriegen, aber das Spiel hat mir bisher keinen Grund gegeben, die Zeit zu investieren: Die Steuerung ist schlecht (kein Auto-Forward für den Text und das manuelle Weiterschalten liegt auf RB - das ist ja noch schlimmer als Mausklicken!), die Menüs sind ein schlechter Witz, die Dialoge sind bestenfalls mittelmäßig geschrieben (oder übersetzt) und das Dialogsystem ist unnötig verwirrend (man muss Symbolkombinationen bilden, die nirgends erklärt werden).

Vikings: Wolves of Midgard (25 Minuten): Ein typisches Action-RPG im Diablo-Stil mit einigen nervigen Eigenschaften (limitiere Heiltränke, Zeitlimit durch umweltbedingten Schaden wie Eis). Auch wenn ich diese Art Spiel lieber mit Controller spiele als mit Maus, hat mich das im ersten Dungeon angefangen zu langweilen. Nach den ersten hundert Wölfen reicht es mir.

Slime-san (25 Minuten): Ein Super-Meat-Boy-ähnliches Spiel, das aber leider bisher in keinem Aspekt an das Vorbild heranreicht: Präzision, Humor, Leveldesign. Da spiele ich lieber nochmal das Original, auch wenn ich das wegen dem Schwierigkeitsgrad nie beendet habe, oder das von mir hochgeliebte Celeste.

Cosmic Star Heroine (8,5 Stunden): Ein weiteres Retro-RPG von Zeboyd Games. Sie haben ihren typischen Humor zurückgefahren, was den Dialogen sehr gut tut. Mein Highlight ist das Kampfsystem: Jeder Charakter kann bis zu sieben Abilities ausrüsten, die größtenteils eine Verwendung pro Kampf haben. Die Schaffung von Synergieeffekten sowie das Balancieren zwischen Offensive, Defensive und dem Wiederaktivierung der Abilities macht sehr großen Spaß.

Leider ist die Story nicht gut gelungen: Die Prämisse ist langweiliger Standard und es geht in einem viel zu schnellen Tempo weiter, als dass die einzelnen Abschnitte genügend Wirkung entfalten könnten. Das größte Problem ist, dass das Spiel einem ständig neue Companions vor die Nase setzt, die zu wenig ausgearbeitet sind. Da wäre weniger mehr gewesen! Was mir aber den Todesstoß verpasst hat: Nach ein paar Stunden bekommt man ein Raumschiff und wenn man mit den Companions redet, geben sie einem manchmal Nebenquests. Aber leider sagen die das genau einmal und wenn man die Info verpasst oder vergessen hat, wo man hingehen soll, hat man Pech gehabt. Ich habe nicht mal online eine gescheite Liste gefunden.

[IDEA]

Gothic 1 auf der Switch. Reviews moegen meckern, es steuert sich clunky, die bogenanimation ist etwas buggy, aber es macht richtig viel Spass.

Anzumerken sei, Gothic 1 war der einzige Gothic Titel, den ich noch nie auch nur gestartet hatte vorher.

[SirGaiwan&TheGreenT]

Zwischendurch habe ich die letzten Tage auch mal wieder eine halbe Stunde Lords of the Fallen gespielt und bin ein bisschen weiter gekommen. Aber es ist nicht gerade das richtige Spiel für die Zeit. Das spiele ich als Soulslike dann doch mit mehr Konzentration und Anspannung, dafür waren mir die letzten Tage aber zu viel los, da konnte ich mich schlecht drauf einlassen.

[Voigt]

Habe heute früh nochmal Verteidigung aufgebaut und Munition gesammelt und habe dann am Nachmittag in der Gruppe Grounded endlich durchgespielt. Der letzte Kampf brauchte glaube 5 Versuche und dazwischen immer soviel wieder reparieren.
Haben 80% abgeschlossen und damit "A Rank", was immer das auch bedeutet. Fehlen noch die ganzen optionalen Bosse, die Wespen, die MIX-R und sicher noch einige versteckte Milch Molare.
Aber das ist halt alles unnötiger Endgamekram.

Wäre der Endkampf nich so nervig, wäre es deutlich positiver im Nachblick, aber bis dahin war es ja echt gut gemacht, mit einer sehr kompetent gestalteten Welt.
Besser als Stranded Deep isses allemal.

[derFuchsi]

Nachdem ich das recht interessant aussehende Icarus seit Erscheinen im Hinterkopf hatte aber warum auch immer abgespeichert hate unter "schwer und kompliziert" stolperte ich neulich über einen hervorragenden Zusammenschnitt von Beam und habs mir kurz entschlossen geholt.
Entpuppt sich als typisches Survival Game der Sorte Ark und Conan Exiles (Hallo Guthwulf ).
Leider stehe ich auf so nen Scheiß auch wenn ich die nie bis zum Endgame spiele. Ich könnte ja mal weiter ernsthaft Valheim spielen z.B. aber nein...
Hier ist der Kniff dass man auf einem Planeten abgesetzt wird wo das Terraforming schief gelaufen ist und bisweilen heftige Stürme die Oberfläche unsicher machen und außerdem kein Sauerstoff vorhanden ist. Selbiges muss man als eine Art Erz erst abbauen. Im Hauptspiel ist das Spiel Missionsbasiert, das heißt dass man nach Abschluss der erfolgreichen Mission (mit Zeitlimit) wieder den Planeten verlässt und alles Gebaute dann weg ist. Nur die freigeschalteten Dinge im Forschungsbaum bleiben. Nun gibt es aber auch (neuerdings glaube ich) den Standard Open World Modus so man dauerhaft spielen kann wie sonst gewohnt.
Sieht sehr gut aus und macht auch wieder Spaß wenn man über diverse Ungereimtheiten hinweg sehen kann. Für einen Planeten mit gescheitertem Terraforming sieht es da eigentlich aus wie gewohnt. Die Stürme sind (bisher) nur gefährlich solange man noch mit Holz baut. Das Startbiom hat Pflanzen, Gras, Bäume, Tiere zum jagen etc. und alles sieht aus wie auf der Erde. Es gibt auch noch Schneebiom und Wüste habe ich gesehen. Warum es da trotz Pflanzen und Tierleben für den Spieler keinen Sauerstoff geben soll ist unverständlich und wirkt wie eine künstliche Beschränkung mit hanebüchener Erklärung. Wenn man da aber nicht groß darüber nachdenkt spielt sich das wie gesagt ganz spaßig wenn man das Genre schon mag.

[Patrick_Br]

2017 (Teil 2):

Mr. Shifty (1 Stunde) Kann man als Hotline Miami mit Teleportieren beschreiben. Die regulären Level sind abwechslungsreich, z.B. muss man sich manchmal neben den Wachen auch noch Laserfallen und Selbstschussanlagen rumplagen. Das macht richtig Laune, vor allem mir, der Hotline Miami mangels Skill nur angespielt hat. Was mir das Spiel verleidet hat, sind einige Level, in den man Gegnerwellen töten muss. Das mochte ich noch nie.

Opaline (1,5 Stunden): Ich kann gar nicht anders, als das mit Cosmic Star Heroine zu vergleichen. Von den äußeren Werten (Grafik, Musik) spielt CSH natürlich in einer ganz anderen Liga, aber muss ich ehrlich zugeben, dass ich das Writing in Opaline auch nicht wesentlich schlechter fand. Näher an den Genreklischees, aber besser umgesetzt als in den meisten anderen RPG-Maker-RPGs, die ich bisher so auf dem Tisch hatte. Die Dungeons und die Kämpfe sind aber stinklangweilig, da stinkt Opaline gegen CSH komplett ab.

Rakuen (70 Minuten): Noch ein Spiel aus dem RPG Maker, diesmal aber von der Adventure-Variante. Ich weiß um die Reputation dieses Spiels und dass es einen tollen Payoff haben soll. Aber ich halte das nicht mehr aus! Der erste Teil im Krankenhaus war ja noch gut, aber die Märchenwelt ist so zuckersüß, dass ich Karies davon bekomme. Ich habe mich außerdem schon dabei erwischt, dass ich die Dialoge weiterklicke, ohne sie richtig zu lesen - das ist natürlich der Tod für ein Spiel dieser Machart. Was mich allerdings am meisten nervt, sind die Puzzles. Das ist Fetchquest-Zeugs der nervigen Machart, da hab ich echt keinen Bock drauf. Vor allem da die Hauptfigur mehr durch die Gegend schleicht als läuft.

Rescue Team 7 (40 Minuten): Das ist die fast die identische Art von Zeitmanagementsim wie Garden Inc. kürzlich. Mochte ich damals nicht und ich sehe keinen Grund, warum das diesmal anders sein sollte.

Conarium (30 Minuten): Macht mich nicht wirklich an. Man läuft in einem sterilen Bunker rum, löst anspruchslose Rätsel und bekommt ab und an einen lahmen Jumpscare vorgesetzt.

Persian Nights: Sands of Wonders (75 Minuten): Eins der besseren Artifex-Mundi-Spiele bisher, aber hat mir zuviele zuckersüße Tiere und Dschinns. Ich habe in letzter Zeit so viele von diesen Dingern gespielt, dass da schon was richtig geiles kommen muss, um mich zum Weiterspielen zu überzeugen.

Scarlett Mysteries: Cursed Child (10 Minuten): Noch so ein Hidden-Object-Game. Ich weiß, dass ich dem keine faire Chance gegeben habe, aber ich kann nicht mehr. Ich halte die Dinger nicht mehr aus.

Nex Machina (30 Minuten): Ich kann nichts schlechtes über Nex Machina sagen: Die Steuerung ist genau richtig und es geht viel auf dem Bildschirm ab (ohne dass es zuviel wird). Was mir besonders gefallen hat ist, dass man ein bisschen zum Risiko animiert wird, wenn man alle Menschen retten will. Ich habe mit Freuden bis zum Boss der dritten Welt gespielt, aber dann hat es mir gereicht. Das ist ein Scorespiel, bei dem "Durchspielen" offensichtlich eine untergeordnete Rolle spielt, und daran habe ich grundsätzlich kein Interesse.

Mary Le Chef: Cooking Passion (40 Minuten): Das tut mir ziemlich leid, dass ich das abgebrochen habe. Eigentlich macht mir das Spaß, weil es im Gegensatz zu neueren Gamehouse-Spielen bereits in den ersten Leveln relativ anspruchsvoll ist. Aber ich habe in den letzten Jahren so viele von den Teilen gespielt, dass ich sie nicht mehr sehen kann. Wenn ich aber irgendwann mal wieder Bock auf sowas habe, werde ich mich an dieses Spiel wenden.

[derFuchsi]

Eigentlich müsste ich endlich mal Alan Wake fertig spielen das ich vor Weihnachten angefangen habe. Aber irgendwie kann ich mich nicht so recht dazu aufraffen das letzte Kapitel zu spielen. Achtung Blasphemie - die Erzählung ist ja ganz cool aber rein das Gameplay ist in meinen Augen bloß ein dummer Zombie-Shooter (Ich hasse Zombiekram), mit dem Unterschied dass man die Zombies noch vorher anleuchten muss. Haut mich jetzt nicht um irgendwie. Bis jetzt bin ich der Meinung das Ganze wäre als Buch oder Film besser gewesen, die Story ist ja wie gesagt ganz cool.
Ich hoffe AW2 ist besser. Aber keine Ahnung wann ich darauf mal Lust habe nach dem ersten Teil.
Aber vielleicht sollte ich es erst mal fertig spielen, vielleicht kommt die Erkenntnis dass es ein Meilenstein des Gaming ist ja noch.

[Gonas]

Star Trek Resurgence

Ein Telltale Spiel im Star Trek Universum? Das musste ich mit meiner Frau die großer Fan ist doch ausprobieren. Nun haben wir es leider kurz nach der Hälfte abgebrochen weil wir es einfach nicht aushielten.
Dabei stimmt das Wichtigste, die Stimmung und die Welt wurden richtig gut getroffen, das ist tatsächlich Star Trek. Auch die Geschichte und die Konflikte sind gut geschrieben, passen sehr gut und erzeugen interessante Entscheidungen.
Nur das Spiel dahinter ist leider katastrophal. Die Grafik ist gefühlt steinzeitlich, kann man aber noch verschmerzen, vor allem da es durch sehr gute Kameraeinstellungen etc. nicht so schwer ins Gewicht fällt. Leider versucht sich das Spiel aber doch neben Dialogen und anderen Entscheidungen an Gameplay. Das ist grundlegend was man so erwartet, Quicktimeevents, mal eine Taste gedrückt halten, kurz laufen und Hotspots anklicken. Teils auch kurz ein Shuttle steuern oder mit einem Phaser feuern. All das spielt sich so schlecht und unangenehm wie nur irgend möglich und vermießt somit jede Minute des Spiels die nicht aus Dialog oder Zwischensequenz besteht. Teils passen die Quicktimeevents auch absolut nicht zu dem was eigentlich vermittelt werden sollte. Dann bitte einfach keinerlei Gameplay und nur Dialoge und Entscheidungen.
Schade um die guten Elemente des Spiels, aber so sollte man das nicht spielen.

[philoponus]

Meine Feiertagsspiele waren eher retardiert. Habe jetzt (nach PC und Switch) auch auf der Xbox Slay the Spire weitgehend "freigespielt" (Upgrades), was es inzwischen sicher zu einem meiner meistgespielten Spiele macht. Hab außerdem nach einem Jahr wieder einmal Vampire Survivors auf der Xbox gestartet und war überrascht, wie viel Content da dazu gekommen ist und wie viel ich inzwischen wieder zum Freischalten hätte. Hab sogar 1,80 Euro in den DLC investiert.

Ansonsten habe ich in den letzten Wochen Victoria 3 gelernt. Hab mir nach etwa 50 Stunden aber noch keine definitive Meinung darüber gebildet. Der Wirtschaftspart macht einerseits viel Spaß. Andererseits scheint es einen Hauptweg zum Erfolg (Fokus auf Kapitalisten und Industrie) zu geben, der immer am besten ist. Da spielt man dann die einzelnen Runs doch immer ähnlich und "role playing" macht dann weniger Sinn / Spaß.

[philoponus]

Star Trek Resurgence
Nur das Spiel dahinter ist leider katastrophal. Die Grafik ist gefühlt steinzeitlich,

Jetzt nicht hier die steinzeitliche Höhlenmalerei dissen, mir gefällt das

[heya]

Ich spiele schon seit Jahren mit dem Gedanken, mir mal Steuerrad/Pedal zuzulegen um zu schauen, ob die ganze Racing-Games damit wirklich mehr Spass machen, habe mich aber bisher immer dagegen entschieden, da ich bis auf ein paar Runden Dirt Rally eigentlich fast gar keine Rennspiele spiele und auch alles andere als Rennsport begeistert bin.

Durch ein Arbeitskollege und ein Podcast über iRacing bei Insert Moin ist der Gedanke aber wieder ein wenig aufgeflammt und bin vor den Festtagen ein wenig in einem SimRacing Rabbithole versumpft . Habe mich dann entschlossen das mal auszuprobieren und mit jeder weiteren Stunde Recherche ist mein initial gesetztes Budget für Steuerrad/Pedal ein paar Franken gestiegen. Wollte mir zuerst so ein Thrustmaster Set kaufen, bin aber dann beim einem Second Hand Fanatec DD Pro als Wheelbase mit Fanatec Wheel/Pedalen beim doppelten Preis wie geplant gelandet .

Nach ein wenig Setup rumgebastel und einem Steam-Grosseinkauf aller gängigen SimRacing Titel konnte ich mich endlich hinters Steuerrad setzen und habe mal die Stabilität der Leitplanken der ganzen Sim-Titel getestet, alles sehr solide!

Hängen geblieben bin ich vorerst bei iRacing und Richard Burns Rally.

Zumindest was ich mir angelesen/gehört habe, hat iRacing den besten Multiplayer durch ein Lizenzsystem und einem Safety Rating, dass man durch saubere Rennen verbessert und Crashes etc. verschlechtert. Nachteil ist, dass das Spiel ein Abo-Modell hat und dann zusätzlich noch Kosten für Strecken/Autos dazu kommen. Momentan ist das Abo aber 50% rabattiert und standartmässig sind auf jeden Fall für mich locker genug Autos / Strecken dabei. Momentan drehe ich auf jeden Fall mit meinem Mazda noch hauptsächlich Runden ohne Gegner und es macht aber bereits so einen riesen Spass. Ist wirklich krass, was das Steuerrad mit Forcefeedback da ausmacht.

Der zweite Titel Richard Burns Rally ist uralt (2004) wird aber durch Modding bis heute aktualisiert und ist gratis verfügbar. Das Spiel gilt soweit ich weiss bis heute für eines der besten Rally Games.
Grafikmässig gibts sicher besseres aber das kommt meinem PC ganz gut entgegen. Da arbeite ich mich momentan durch die Rally-School und fühle mich wie damals im Driver-Tutorial . Das ist wirklich knüppelhart, macht mir aber auch sehr viel Spass, die ganzen Techniken zu lernen. Auch hier ist krass, was das Force-Feedback ausmacht.

Die Anschaffung hat sich auf jeden Fall gelohnt, habe grad so viel Spass (und wenig Schlaf) mit/wegen Gaming wie schon lange nicht mehr. Die ganze Sache ist aber sehr gefährlich fürs Protemonnaie merke ich, bereits nach den paar Tagen bin ich den SecondHand Markt am beobachten. So eine Handbremse wär doch noch cool oder mit drei Monitoren wäre das alle viel imersiver, oder doch gleich ne VR-Brille? Hmm dann müsste ich aber noch den PC aufrüsten.......

[derFuchsi]

Ich kann da ETS2/ATS empfehlen