Inseltagebücher

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Carlos
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Re: Inseltagebücher

Beitrag von Carlos »

Andre Peschke hat geschrieben: 8. Jan 2024, 09:28
Carlos hat geschrieben: 7. Jan 2024, 17:59 Eine Frage an die Podcaster bzw aufmerksamen Zuhörer: Wo ist denn Dom's Rettungsboot? Hat er das gar nicht ans Land gezogen da er diese Tutorial Einblendung nicht mitbekommen hat und jetzt ist es wie André's Bötchen auf Weltreise gegangen?
Neee, das war doch festgeclippt und weil er das Ziehen-Feature nicht mitbekommen hat, blieb es auch da, vorerst.

Andre
Ok danke für die Info, das ist natürlich eine elementare Info für ihn😄 dann tuen sich im Gegensatz zur höchst fiktiven Brückenidee natürlich einige Möglichkeiten auf 😄
Voigt
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Re: Inseltagebücher

Beitrag von Voigt »

Ich bin jetzt super gespannt auf die neue Folge nach Wochenplan.
Sonst war bei den Tagebüchern ja immer Doppelfolgen, um nicht so oft ein Slot zu blockieren, jetzt ist aber nur eine Folge gelistet.

Einfach nicht soviel passiert für 2 Folgen, und sollte die Woche eine neue Folge, insbesondere mit Flaschenpost raus? Oder gar die Diaries sind schonwieder zuende nach der Folge? Ich bin gespannt.
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exx
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Re: Inseltagebücher

Beitrag von exx »

Der Titel zur neuen Folge ist zumindest schon mal fantastisch
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Mike79
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Re: Inseltagebücher

Beitrag von Mike79 »

Es ist vorbei. Nach 82 Ingame-Tagen und 44 Realstunden (Trottel möchte an rufen!) habe ich die Inseln des Schreckens verlassen. Ich bin sehr gespannt, ob unsere gestrandeten Podcaster ungeführt auf den Kern des Spiels stoßen - und dann nicht sofort abbrechen.
Zumindest für mich war das eine ambivalente Erfahrung. Das Spiel ist so eine krude, in vielerlei Hinsicht kaputte und trotzdem oftmals begeisternde Erfahrung, dass ich ein paar Zeilen dazu schreiben muss. Meine Einordnung enthält elementare Story- und Gameplayspoiler und könnte das Hörerlebnis der Inseltagebücher beeinflussen. Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass man an diesem Spiel etwas spoilern kann.
SpoilerShow
Nach ca. 70 Tagen hatte ich das Spiel gemeistert. Ich hatte Wasser und Nahrung für Wochen, bin mit dem Gyrocopter auf die umliegenden Inseln gehüpft, um Ressourcen zu sammeln, die ich im Grunde nicht mehr benötigte, hatte eine Vielzimmervilla mit Heliport. Wildschweine habe ich mit meiner Druckluftharpune weggeballert, es gab also keine Gefahr und auch keine rechte Motivation, die Inselgruppe zu verlassen. Familie wäre ein Grund gewesen - wahlweise zu fliehen oder zu bleiben. Aber darüber schweigt sich die eher nicht vorhandene Story des Spiels aus.
Es blieb allerdings noch ein ungelöstes Mysterium, auf das auch André bereits gestoßen ist: Der gestrandete Flugzeugträger mit der defekten Propellermaschine an Deck. Doch dieses Flugzeug lässt sich durch keine auf der Karte zu findenden elektromechanischen Bauteile reparieren. Diese sind ausschließlich für den Gyrocopter - den kleinen Hubschrauber, den man sich zusammenfarmen kann. Ich fand die Erkundung der Inselgruppen magisch und sehr immersiv! Mit meiner schwimmenden Festung bin ich durch die unwägbare See gekreuzt, den Kompass in der Hand, das Fernglas im Anschlag und das Herz ob der drohenden Stürme in der Hose. Und dann! Ein Wal, mitten im Wasser treibend und teilweise gefangen in einem Schleppnetz. Wie aufregend! Segel reffen, Bordmotor an und vorsichtig längsseits gehen. Der Wal ist tot und ein monströser Hai hat sein gewaltiges Gebiss in seinen Eingeweiden. Und ... und dann blendet das blöde Spiel einen Namenstag mit Energieleiste ein. Bosskampf. AAAAHHHHHHH!
Was dann passierte war leider nur konsequent: Der Boss droppt ein Teil für das Flugzeug.
Der trotz aller Unzulänglichkeiten sehr immersive Überlebenskampf in der Südsee ist in Wirklichkeit keiner. Alles was man zur Flucht braucht, sind drei Bosskills (lassen sich erwartbar alle drei cheesen, normale Holzspeere reichen) und zwei leere Benzinkanister, die man in zufälligen Wracks finden muss. Der Survival-Rest ist Overhead, dem nur durch benötigte Crafting-Level Relevanz gegeben wird. Der Traum vom Inselstaat mit eigener Religion, eine Illusion.
Das Ende, wurscht ...
SpoilerShow
Dass die Endsequenz des Spiels in eine Aufwachen-Abstürzen-Endlosschleife mündet und mir Erfolg und der letzte Rest Immersion gleichermaßen geraubt wird, ist dann auch schon egal.
Man hätte es erahnen können. Im Menü kann auf die Karte der Inselgruppe zugegriffen werden. Warum? Keine Ahnung. Dort sieht man neben der Anordnung aller Inseln prominent in Rot drei Totenköpfe und einen Flugzeugträger. Zum Glück habe ich das erst kurz vor Schluss entdeckt. Andernfalls wäre mir dieses Spiel leider entgangen.
Viel Geschimpfe zwischen den Spoilertags und dennoch hatte ich richtig Spaß! Ja, die Kollisionsabfrage ist manchmal eher zufällig, die Anzahl unterschiedlicher Assets kann man an ein paar Händen abzählen und das Trefferfeedback - egal ob Werkzeug oder Waffe - ist wie in Skyrim. Das UI könnte auch von Bethesda sein. Es gibt aber so viele Details, wo man einerseits das Talent der Entwickler sieht, andererseits ihre Liebe zum Detail. Z.B. passt sich das Schnellbaumenü dem ausgerüsteten Werkzeug an, die Snap-In-Funktion beim Bauen weiß häufig, was ich vorhabe und dass die Physik-Engine mit dem Zieh-Feature nicht kollabiert, ist ein Wunder*. Dies sehe ich mit den leuchtenden Augen eines Hobby-Gamedevs, der auf das ambitionierte Werk einer Handvoll Entwickler blickt.

Jetzt bin ich echt neugierig auf die Erlebnisse unserer Podcaster und werde vor Spannung durch vorgehaltene Hände zuhören.

*Grüße gehen raus an Dom!
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Timberfox13
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Re: Inseltagebücher

Beitrag von Timberfox13 »

Ja, das Endgame ist mässig, das Spiel lebt von seiner Prämisse und den Panoramen.
Hat mir aber trotzdem erstaunlich viel Spass gemacht.

Zur Inselkarte im Hauptmenü:

die zeigt
SpoilerShow
den aktuellen Seed
und beinhaltet noch zusätzlich
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einen Editor für die einzelnen Inseln
man köööönte also mit viel Zeit und Mühe
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eine interessante und gut austarierte Inselgruppe zum spielen zusammenklöppeln; die Inseln kann man tatsächlich ein Stück größer bauen als die Vorgaben vom Programm
wenn man denn wöllte...

zu guter Letzt noch einen ganz wichtigen Tipp:
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CETERUM CENSEO BLASPHEMOUS II ESSE LUDENDAM
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Desotho
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Re: Inseltagebücher

Beitrag von Desotho »

Bei "Bräunungsständer" hatte ich auf jeden Fall sofort blumige Bilder in meinem Kopf.

Die Krabbenbegegnung hat mich ein wenig an Ultima Online erinnert. Ich hatte als Bergarbeiter/Schmied/Schwertkämpfer begonnen und naturgemäß wurde man regelmäßig von Playerkillern augemischt. Und irgendwann war dann das erste Mal wo ich nach einem Angriff merkte: Mhm, ich bin besser als der PK. Und der PK merkte auch: Mist .. das könnte ich verlieren. Und Plötzlich drehte sich das ganze um und ich verfolgte den PK. :ugly:

Und bzgl. Katzen auf Laptop: Ich habe mir irgendwann einfach so ein Brett auf paar Füßen gebaut, das über den Laptop kommt (und natürlich extra Tastatur angeschlossen). Das hat die Sache zumindest für mich Katzensicher gemacht.
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wiesl
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Re: Inseltagebücher

Beitrag von wiesl »

*Zusatz zu meiner Flaschenpost: da ich kein Ureinwohner einer Hafenstadt wie Dom bin, dachte ich (vollkommen plausibel), mit dem Ruder an meinem Floß kann ich rudern und das Segel ist verzichtbar. Die beschriebene Container-Geschichte habe ich aber auch genauso erlebt. Irgendwie scheint das Spiel für Open World doch recht überschaubar, da ich mit überschaubaren 8 Stunden oder so schon echt viele Geschichten aus dem Podcast identisch erlebt habe.
Swifty
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Re: Inseltagebücher

Beitrag von Swifty »

Ich muss sagen ich habe Stranded Deep damals auf der PS 5 genau 5 min durchgehalten, deshalb schonmal großer Respekt an euch😂 ich musste bis jetzt schon wieder auf meinem Arbeitsweg mehrfach herzhaft lachen wegen den geschilderten Erlebnissen, danke dafür. Freue mich auf mehr
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RoAdRuNnNeR
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Re: Inseltagebücher

Beitrag von RoAdRuNnNeR »

Schöne Folge wieder. Das Stacken von Holz ist mir neu. Ich kipp das tatsächlich einfach immer ab, ist das eine Konsolenlimitierung/-feature?
Was mich ein wenig irritiert ist das chronische Gift-Problem. Hatte zwar bisher noch keine Vergiftung aber
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im Crafting-Menü findet sich doch ein Eintrag Gegengift o_O
Nach 28 Ingame-Tagen hatte ich zuletzt eine kleine Hütte gebaut und war dann eigentlich soweit fein mit dem Spiel. Mit der Tagesroutine war es auch kein Überlebenskampf mehr, daher hatte ich die Lust verloren. Kenne zwar das eigentliche Ziel, das war aber nie wirklich reizvoll für mich. Nach dem Hören der Folge schau ich ggf. doch nochmal rein :D

An die Podcaster, hattet ihr eigentlich noch gar keine Kisten gefunden, oder war es nicht interessant genug, das zu erzählen? Die sorgen zumindest ein wenige für Ordnung auf meiner Insel ^^
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Bianco Zigar
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Re: Inseltagebücher

Beitrag von Bianco Zigar »

Hi, war ja erst halb skeptisch bei dem Thema, aber das Potenzial schon gesehen. Aber wow funktioniert das gut :D. Mein Frau hat auch mitgehört und gelacht. Schön wie die Anekdoten da rüber kommen. Und wie witzig, dass der logik-averse Emotionsdom bisher besser überlebt, und direkt die ganze Insel kahl schlägt, wenn er sich vorher noch nach einem netten Cocosmännchen gesehnt hat :D. Schwer gespannt auf die nächsten Folgen! Falls ihr das ganze übrigens nochmal in der Zombieapocalypse durchziehen wollt, und dann inklusive simulierter Emotionslage, kann ich Euch Project Zomboid ans Herz legen. Das simuliert wirklich alles relevante zu einem angemessenen, aber nicht übertriebenen Grad.
Carlos
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Re: Inseltagebücher

Beitrag von Carlos »

mal wieder eine super spannende Folge. Was das selbst spielen angeht, das was Andre atmosphärisch noch mitnimmt ist gleichzeitig etwas was mich ein wenig abschreckt. Die Power Curve ist jetzt so im Mittelteil angekommen, ich kann Tiere erlegen auf Inseln, traue mich aber nicht an Haie oder ähnliches auf dem Meer ran, kann daher auch Tauchgänge nur zu Fracks machen die leicht über Wasser zugänglich sind. Gleichzeitig nervt es mich immens dass ich gefühlt auf jeder Insel neue Stationen mit Wasser und Co anlegen muss. Es reicht einfach nicht Wasser und Nahrung mitzunehmen, zumindest nicht in den kleinen Kokosnuss Flaschen. Entweder ich bräuchte daher größere Behälter oder aber eben ein autarkes Floß aber ich denke dieses Spiel geht nicht in die Richtung von Survival Spielen wie Raft wo man gefühlt eben seine ganze Basis auf das eigene Floß packt und dann nur Inseln abklappert. Das bedeutet aber im Umkehrschluss, bei jeder größeren Insel muss ich entweder ne Basis anlegen mit dem nötigsten oder aber immer nur sehr kurze Trips einplanen. Beides finde ich aktuell nicht sehr attraktiv, deshalb tendiere ich aktuell beim Mittelteil das Spiel erst mal liegen zu lassen und zu hören wie Ihr als Podcaster das so erleben werdet =)
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Mike79
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Re: Inseltagebücher

Beitrag von Mike79 »

Carlos hat geschrieben: 12. Jan 2024, 01:05Es reicht einfach nicht Wasser und Nahrung mitzunehmen, zumindest nicht in den kleinen Kokosnuss Flaschen. Entweder ich bräuchte daher größere Behälter oder aber eben ein autarkes Floß aber ich denke dieses Spiel geht nicht in die Richtung von Survival Spielen wie Raft wo man gefühlt eben seine ganze Basis auf das eigene Floß packt und dann nur Inseln abklappert.
Die Behälter gibt‘s zuhauf und das Floß lässt sich damit in die von dir genannte Richtung pimpen.
SpoilerShow
Benutze die Holzkisten, die du in den Wracks findest (also nicht wie Dom die Kisten looten, sondern die Kisten samt Inhalt mitnehmen!) Packe diese mit deinen Reiseutensilien voll und nimm die Kisten ins Inventar. Nimm leere Kisten für die Beute mit. Du kannst die Kisten auch mit zwei Planken craften. Damit erweiterst du quasi jeden deiner Inventarslots auf fünf Slots. Da auch in den Kisten die Items stacken, passen in eine Kiste z.B. 20 Kokosnussflaschen.
Zusätzlich kannst du auch dein Floß zum Containerschiff hochrüsten, indem du Containerregale zum Preis von drei Planken darauf baust*. Jedes Regal fasst drei Holzkisten. Wenn du diese mit dem Beschriftungsgerät ordentlich labelst, wird das Spiel schnell zur Neurotikerfalle. Beim Sortieren verdurstet …
*Du solltest dazu dein Floß etwas erweitern. So auf ca. 3x3 Decks oder mehr. Dann wird es auch vom Hai nicht mehr umgeworfen.
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Numfuddle
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Re: Inseltagebücher

Beitrag von Numfuddle »

Bin jetzt in Folge vier und wir sind jetzt fast 30 Minuten in der Folge und hatten zwar schon Witze über „Häute-Show“ und Bräunungsständer aber eigentlich noch nichts zur Spielerfahrung der Beiden.

Bisher ist bei der Staffel bei mir der Funke noch nicht übergesprungen.
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derFuchsi
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Re: Inseltagebücher

Beitrag von derFuchsi »

Nach amüsiertem reinhören in die Besprechungsfolge erinnerte ich mich dunkel von diesem Spiel gehört zu haben und es evtl sogar kurz angetestet zu haben. Und siehe da in den Untiefen der Epic Games Store Sammlung kostenloser Spiele fand sich dieses ominöse Stranded Deep.
Ich denke Andres Survivalfantasie kommt das Spiel am Nächsten. Es mag viel bessere Spiele geben in dem Genre aber das ist alles Fantasyzeugs mit merkwürdigen Fantasymonstern plus Eskalationsspirale für Powergamer (Kampfdinos züchten, riesige Basen bauen etc.)
Mit dieser speziellen Survival-Fantasie ist es das Einzige was mir einfällt. Am nächsten kommt dem RAFT aber das hat dann doch einen anderen Schwerpunkt, da man sich da quasi fast nur auf dem Floß durch die Welt bewegt und nicht so sehr diese "Einsame Insel" Fantasie bedient. Würde wohl nicht so viele Geschichten zum erzählen hergeben und ist auch nicht direkt diese "Schiffsbruch-Fantasie" weil eher Endzeit. Auf der anderen Seite ist es sehr ähnlich zu "The Forest" welches vermutlich auch sehr viel polierter ist. Aber hier stören die Gegner. Und man ist da auf der Hauptinsel festgenagelt oder?
Subnautica (1) ist schon sehr geil und im Grunde auch sow eine "gestrandet im Meer" Fantasie. Aber das Gameplay ist halt komplett Sci-Fi und am Ende recht linear, jedenfalls wenn man der Story folgt.
Ich möchte als Alternative Idee für kommende Formate Going Medieval in den Raum werfen. Ist abgeguckt von Rimworld aber in 3D Grafik und sieht eigentlich aus wie dieses Stranded Alien Dawn aber spielt im Mittelalter ohne Sci-Fi oder Fantasygedöns.

Kurz in die Bewertungen zu Stranded Deep geschaut aber ich hatte den Eindruck die Meisten meckern wegen dem wohl nicht gut funktionierendem Multiplayer-Modus. Das ist (mir) als Einzelspieler ja wurscht.

Ich hatte beim Start Glück mit einer ordentlichen Insel mit schönen wohligen Schatten spendenden Bäumen, reichlich Palmsprösslingen und drei vier Wracks in der Nähe. Am Horizont eine riesige Silhouette, vermutlich der angesprochene Flugzeugträger. In den Booten fand ich diverses nützliche Zeug unter Anderem anfangs erwähnte nutzloseste Fernrohr der Spielegeschichte. Nun man muss bei Benutzung noch eine Taste drücken dann zoomt man damit auch...
SpoilerShow
Und eine Solarlampe die laut Beschreibung vermutlich ewig hält. Ich muss wohl nie fackeln bauen!
Wohl eine Jackpot-Starterinsel :D
Womit ich noch hadere ist die Bedienung. Ich habe den halben Tag damit zugebracht zu überlegen wo ich nun die fehlende Kokosnussflasche herbekomme für den Trinkwassersammler weil ich einfach kein passendes Rezept fand. Bis ich bemerkte dass es da Reiter gibt, unter Anderem einen für "Verbrauchsmaterial". Das ist mir ernsthaft die ganze Zeit nicht aufgefallen. Dann dieses ständige Gemotze dass kein Platz wäre wenn ich mal was aus dem Rucksack nehmen möchte um z.B. was zu bauen. Also Gegenstand ablegen, anderen Gegenstand aus dem Rucksack nehmen, Gegenstand craften, abgelegten Gegenstand wieder in die Hand nehmen.
Hab auch nach Tutorial eine winzige Hütte gebaut aber ehrlich gesagt weiß ich nicht wozu. Der Unterstand tut seinen Job und anscheinend muss man sowieso ständig reisen.
Andere Fehler wie hängenbleibende Boote oder Floße und flackernde Schatten und so fielen mir aber nicht auf bisher. Vielleicht hat das auf den Konsolen paar Bugs oder ich hatte Glück bisher.
Naja mal sehen wie weit ich das spiele aber die Folgen (mir fehlt noch die vierte) sind unterhaltsam. Kann ruhig noch weiter gehen.
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Gamer since ~1987 (C64 C / A 2000 / A1200 / PC)
Vaskes
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Re: Inseltagebücher

Beitrag von Vaskes »

Meine Frau und ich haben da gerade viel Spaß mit. Unsere normale Aufteilung ist in der Regel immer so, dass ich spiele und meine Frau mir mit Rat und Tat zur Seite steht. In den letzten 2 Jahren vermutlich alles aus der Darksoulsbornringsekiro Reihe, wo ich ihren Rat immer zu schätzen weiß. Vermutlich haben wir deswegen drei Katzen damit es immer irgendwo deeskalierend schnurrt 😊
Ich habe meiner Frau davon erzählt wie es Andre und Dom so angehen. Andre: Ich bunker schon mal Sprit! Wer weiß was ich damit noch alles betreiben kann!
Dom: Ich mach erst mal Kunst!
Und meine Frau so: Ja und du sitzt da mit deiner gegrillten Sardine am Feuer und bist zufrieden. Und da wusste ich, irgendwo sitzt ein Sebastian und würde es genau so machen. Vielleicht würde ich ab und zu noch in Ermangelung von Bier oder Rauchwerk mal über einen Seeigel laufen, aber mehr Stress müsste nicht sein 😊
Mein 1,5ter Durchlauf endete übrigens damit, dass ich beim Aussteigen vom Boot direkt auf den Seeigel getreten bin und dadurch vergiftet war. Im Anschluss habe ich mir beim Versuch eine Kokosnuss zu ernten die Beine gebrochen. Gestorben bin ich dann mit Durchfall, Dehydration, gebrochenen Beinen und Vergiftung. Klingt komisch, macht aber Spass :ugly:
Den ersten Durchlauf bin entweder noch am Flugzeug gestorben oder habe neu geladen, weil ich das Paddel nicht gefunden habe….

Liebe Grüße
Vaskes
Mauswanderer
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Re: Inseltagebücher

Beitrag von Mauswanderer »

Numfuddle hat geschrieben: 12. Jan 2024, 09:47 Bin jetzt in Folge vier und wir sind jetzt fast 30 Minuten in der Folge und hatten zwar schon Witze über „Häute-Show“ und Bräunungsständer aber eigentlich noch nichts zur Spielerfahrung der Beiden.

Bisher ist bei der Staffel bei mir der Funke noch nicht übergesprungen.
Ich habe Spaß mit den Folgen, aber wer auf wirkliche Spielerfahrung hofft, der wird wohl tatsächlich etwas enttäuscht. Das liegt aber eher am Spiel, denke ich (und verstehe Dom auch so, er spricht an, dass lange Spielsessions sich mit einem Satz beschreiben lassen).
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lipt00n
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Re: Inseltagebücher

Beitrag von lipt00n »

Ich kann mit Souls-Spielen überhaupt nichts anfangen und habe das Format daher bisher gemieden. Ich bin sehr dankbar für ein anderes Spiel, weil ich die grundsätzliche Idee dahinter sehr mag. Ich kann aber auch verstehen, wenn das hier einigen "zu dünn" ist.
In jedem Falle würde ich mich über jedes weitere "nicht-souls-like"-Spiel in dieser Reihe freuen.
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derFuchsi
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Re: Inseltagebücher

Beitrag von derFuchsi »

lipt00n hat geschrieben: 12. Jan 2024, 17:36 Ich kann mit Souls-Spielen überhaupt nichts anfangen und habe das Format daher bisher gemieden. Ich bin sehr dankbar für ein anderes Spiel, weil ich die grundsätzliche Idee dahinter sehr mag. Ich kann aber auch verstehen, wenn das hier einigen "zu dünn" ist.
In jedem Falle würde ich mich über jedes weitere "nicht-souls-like"-Spiel in dieser Reihe freuen.
Dito!
Habe nur die Souls 1 Diaries gehört weil es das Einzige Spiel der Reihe ist das ich immerhin halb kenne :D. Von mir aus darf es gerne mehr Content geben ohne Soulslikes, aber mir ist klar dass ich da zur Minderheit gehöre ;)
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Re: Inseltagebücher

Beitrag von ganga »

lipt00n hat geschrieben: 12. Jan 2024, 17:36 Ich kann mit Souls-Spielen überhaupt nichts anfangen und habe das Format daher bisher gemieden. Ich bin sehr dankbar für ein anderes Spiel, weil ich die grundsätzliche Idee dahinter sehr mag. Ich kann aber auch verstehen, wenn das hier einigen "zu dünn" ist.
In jedem Falle würde ich mich über jedes weitere "nicht-souls-like"-Spiel in dieser Reihe freuen.
Same here. Hab das Format vorher nie gehört und finde es gerade unterhaltsam
Morales17
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Re: Inseltagebücher

Beitrag von Morales17 »

Ach doof, jetzt habe ich mir das Spiel tatsächlich wegen dem Podcast gekauft und habe es abgebrochen.

Die meines Erachtens einzige Stärke dieses Spiels liegt in der Ausschmückung der Nacherzählung.
Alleine, ohne Ansprechpartner, ist das fast wie Arbeit und frustriert sehr schnell.
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