Ludonarrative Synergien bei RPGs, Beispiel Skyrim

[Ingoknito]

Habe neulich mal über die Progressionssysteme in RPGs nachdenken müssen und frage mich wie das Verhältnis zwischen "ich als Spieler werde besser" und "meine Spielfigur wird besser" ist.

Beispielsweise in Skyrim, wo man mit fortlaufender Spielzeit immer mehr versteht, wie das Schleichen funktioniert - wann Gegner einen entdecken und wann nicht. Man levelt aber gleichzeitig auch den Skill Schleichen auf und kann diesen mit Skill-Punkten weiter verbessern, sodass die Spielfigur unabhängig vom Spieler ebenfalls besser im Schleichen wird.

An sich ist so eine Synergie nichts besonderes für ein RPG und viele Spiele haben so etwas in irgendeiner Art und Weise. Ich frage mich aber, ob sich die Game Designer oder Narrativ Designer darüber überhaupt bewusst sind oder nicht einfach aus einer Tradition heraus diese Systeme und Mechaniken übernommen werden?!. Oft fehlt nämlich eine ganzheitliche Kohärenz und in den meisten dieser Spiele gibt es etwas, das diese Synergie bricht. Zum Beispiel wenn man in Skyrim Skillpunkte in das Knacken von Schlössern stecken kann (zumindest am Anfang), ohne zuvor auch nur ein Schloss geknackt zu haben. Oder dass man Zauber aufleveln kann, indem man diese außerhalb des Kampfes dauerhaft spamt und so nur die Spielfigur besser wird, aber der Spieler gar nicht.



Kennt ihr vielleicht andere RPGs, die genau auf diesen Synergie-Effekt hin designt wurden und seht ihr allgemein noch Potenzial was diese Art von Synergie angeht?