(Eine Antwort auf beide Zitate, weil es irgendwie zu beidem passt. ^^)Voigt hat geschrieben: ↑18. Jan 2024, 22:10 Auch war The Pod insbesondere zu Anfang ja besonders offen mit Finanzen, aber Andre hat beispielsweise auch nie Verdienst seiner Freundin mit genannt. Auch weiß ich nich, ob jemals gesagt wird, ob Jochen im Haus der Eltern eigentlich Miete zahlte. Ansonsten sind Sebbe, Jochen und quasi auch Andre in jeweils 2er WGs derzeit, wo sich überall die Mieten auch nochmal reduzieren. Das hilft finanziell sicher auch nochma.
Ich finde es völlig okay, wenn jemand die eigenen Finanzen thematisiert. Genauso legitim ist es aber, wenn die Darstellung dann, in zivilisierter Weise, hinterfragt wird - auch das gehört dazu, "über Geld zu sprechen". Und genauso finde ich, dass es nicht zur finanziellen Transparenz eines Podcasts dazugehört, rein private Ausgaben anzuführen. Kann man machen, finde ich aber eher überflüssig, und in der vorliegenden Form eben fragwürdig. Dass man bei so einem Kleinstunternehmen nicht über private Finanzen sprechen kann, ohne dass der Hörer das irgendwie mit dem Einkommen aus dem Projekt verknüpft, ist natürlich klar. Aber die Verbindung von (sinngemäß) "Ihr Hörer zahlt mir zu wenig" und "Was ihr Hörer mir zahlt, ernährt meine Kinder" ist mir hier zu direkt.
Davon mal abgesehen: Ob jemand, der für Aufwand X zu wenig bekommt, davon seinen kompletten Lebensunterhalt finanzieren muss oder kostenfrei auf dem Anwesen der superreichen Eltern residiert, sollte für die Bewertung "Das ist zu wenig Geld für die Arbeit" doch eigentlich unerheblich sein.