Ihr wolltet ein Hardwareforum. Und wir so: "Neeee, braucht es nicht". Und ihr so: "Dooooooch". Und wir so: "Ach, komm!". Und ihr so: "Hier sind 12 Threads! Und jetzt?". Und wir so: "Ist ja gut..."
Hallo ihr lieben. So folgendes Problem. Ich teile mir das Arbeitszimmer mit meiner Frau. Nun braucht meine Frau dort abends öfter Ruhe Zoom Meetings, Bürokra etc.. das beißt sich dann mit meinen etwas spannenderen Multiplayer Sessions und Lautstarken Discord Bullshit Gelaber
Jedenfalls suche ich nun eine Latenzfreie Lösung, die Leistung meines Desktop PCs, hin und wieder an den Wohnzimmer Tisch zu verfrachten.
Also entweder irgendeine workaround um den PC selber sehrt leicht abzukoppeln und woanders anzuschließen oder In House streaming oder evtl irgendwas anderes.
Zur Verfügung steht noch ein Laptop, der aber nicht Gaming geeignet ist.
Falls du viel/primär bei Steam spielst könnte das Streamen darüber evtl. eine Option sein. Ich habe das tatsächlich schon vereinzelt für Spiele genutzt - auf dem Laptop/Fernseher gestreamt und die Arbeit hat der Desktop-Rechner im Büro gemacht, während ich im Schlaf- oder Wohnzimmer hing. Ich habe aber keine Erfahrung wie groß / spürbar es da mit Latenzen wird, wenn es um Multiplayer-Titel geht, ggf. sogar in eine kompetitive Richtung. Es ist aber ziemlich sicher mit der wenigste Aufwand
Die Inhouse-Streaming-Lösung, die für mich am besten funktioniert, ist Sunlight als Sender und Moonshine als Empfänger. Als Endgerät, auf dem Moonshine läuft, käme z. B. dein Laptop in Frage oder ein ausreichend potentes Android-Gerät. Auch mit dem AppleTV soll das gut funktionieren. Latenzfrei ist das natürlich nicht, aber die Latenzen sind wirklich minimal und stören mich persönlich gar nicht. Spiele allerdings dann immer mit Gamepad, ob man das bei Maussteuerung stärker wahrnimmt, weiß ich daher nicht.
Ansonsten gibt es noch sehr lange Monitorkabel. Je nach Wohnsituation könnte das in Verbindung mit kabellosem Headset und Eingabegeräten auch eine Lösung sein.
Wenn du einen transportablen Desktop brauchst, wäre ein ITX-Gehäuse ebenfalls eine Option. Da brauchst du aber ein passendes Mainboard und bist bei einigen Komponenten eingeschränkt (CPU-Kühler, Grafikkarte). Wenn du dann die WLAN-Antenne fest am Gehäuse anbringst und ebenfalls wieder auf kabellose Peripherie setzt und die Dongles dafür entweder direkt am PC einsteckst oder in einem USB-Hub bündelst, brauchst du im best-case immer nur zwei bzw. drei Kabel abziehen. Mir persönlich wäre das trotzdem zu umständlich (zumal dann ja auch der Monitor mit umziehen muss), aber hinsichtlich Latenzen und Verbindungsstabilität der Peeipherie die performanteste Lösung.
Edit: Falls du zufällig eine Quest2/3/Pro oder Pico4 hast, kannst du auch Virtual Desktop als Inhouse-Streaming-Lösung nutzen. Da weiß ich aber nicht, wie gut das Koppeln mit Eingabegeräten klappt (möglich soll es wohl sein).
Children are dying.
That's a succinct summary of humankind, I'd say. Who needs tomes and volumes of history? Children are dying. The injustices of the world hide in those three words.
Das finde ich cool!
Mein Desktoprechner steht mittlerweile eh so, dass man ihn optisch möglichst wenig wahrnimmt. Stehe da aber auch nicht so auf bling-bling.
Mauswanderer hat geschrieben: ↑14. Jan 2024, 12:47Edit: Falls du zufällig eine Quest2/3/Pro oder Pico4 hast, kannst du auch Virtual Desktop als Inhouse-Streaming-Lösung nutzen. Da weiß ich aber nicht, wie gut das Koppeln mit Eingabegeräten klappt (möglich soll es wohl sein).
Das mach ich. Habe dann Tastatur, Maus und Gamepad bei mir (z.B. auf der Couch oder im Bett) und die Quest 3 liefert über Virtual Desktop das Bild (in virtueller Kinoleinwandgröße) und den Sound (über Ohrstöpsel ohne das man jemanden stören kann). Die "normalen" Eingabegeräte hängen bei mir aber nicht an der Quest sondern direkt am PC. Entweder drahtlos z.B. Bluetooth oder über USB. Wenn es Kabel bleiben soll oder muss, dann gibts z.B. USB-Extender und du kannst dir nen RJ45 Kabel vom Computerzimmer zum Zielzimmer verlegen. Ich habe so z.B. vier USB Ports auf dem Nachtschrank neben dem Bett. Gibt sicher auch elegantere Lösungen oder man führt es übers WLAN, aber so mach ich das grad. Mein Bruder hingegen streamt vom PC in seinem Zimmer auf den Wohnzimmer Fernseher (über WLAN und Steamdeck, wenn ich mich nicht irre). Da kenne ich mich aber gar nicht aus.
Das Nvidia Shield zusammen mit einer Nvidia-Graikkarte können sehr gut untereinander streamen. Latenz habe ich keine bemerkt und die Bildqualität am 65" 4K OLED TV war auch super und keine Artefakte sichtbar. Ich meine aber mal irgendwo gelesen zu haben, dass Nvidia das Feature rauswerfen wollte aber weiß nicht, ob das wirklich passiert ist. Ich weiß auch nicht, ob es da Unterschiede zum neueren Shield gibt.
Ich hab das ein paar wenige Mal bei mir Zuhause genutzt. In der Geforce-Experience-Software gibt man meinen PC für das Shield frei und dann läuft das recht einfach. Ist damit auch nicht an Steam gebunden.
Da ich aber kein Freund von Controller-Steuerung bin, außer bei wenigen Spielen, wo es wirklich besser ist, hab ich das schon lange nicht mehr genutzt, weil ich nicht mit Maus + Tastatur ins Wohnzimmer wandere.
SirGaiwan&TheGreenT hat geschrieben: ↑25. Jan 2024, 15:37
Hat jemand Erfahrungen mit Steamlink bei sich zu Hause im Netzwerk? Mit oder ohne Kabel?
Mit Kabel funktionierts bei mir sehr gut (Als App auf dem Smart-TV). Ich spiele aber keine schnellen Shooter oder irgendwas, bei dem Latenzen besonders auffällig wären und bin auch nichtmehr der allerjüngste.
SirGaiwan&TheGreenT hat geschrieben: ↑25. Jan 2024, 15:37
Hat jemand Erfahrungen mit Steamlink bei sich zu Hause im Netzwerk? Mit oder ohne Kabel?
Mit Kabel funktionierts bei mir sehr gut (Als App auf dem Smart-TV). Ich spiele aber keine schnellen Shooter oder irgendwas, bei dem Latenzen besonders auffällig wären und bin auch nichtmehr der allerjüngste.
Ach krass, wusste gar nicht, dass es die Steamlink app auch schon auf TV direkt gibt. Nützt mir aber auch nichts, weil unser Gerät noch aus der Zeit vor den Smart-TVs ist.
Habe aber mal überlegt, einen Laptop an den TV zuhängen und über diesen Umweg die Sachen von meinem Desktop-PC zu streamen. Shooter und Multiplayer spielen bei mir keine Rolle und Kabel sind im Haushalt bei uns sowieso eine Option. Könnte also was werden.
SirGaiwan&TheGreenT hat geschrieben: ↑25. Jan 2024, 15:37
Hat jemand Erfahrungen mit Steamlink bei sich zu Hause im Netzwerk? Mit oder ohne Kabel?
Mit Kabel funktionierts bei mir sehr gut (Als App auf dem Smart-TV). Ich spiele aber keine schnellen Shooter oder irgendwas, bei dem Latenzen besonders auffällig wären und bin auch nichtmehr der allerjüngste.
Ach krass, wusste gar nicht, dass es die Steamlink app auch schon auf TV direkt gibt. Nützt mir aber auch nichts, weil unser Gerät noch aus der Zeit vor den Smart-TVs ist.
Mit einem Fire TV Stick kannst Du auch einen alten Fernseher zum Smart-TV machen. Um die Steam-Link-App da zu installieren, musst Du bissl fummeln, weil das nur via Sideloading geht. Und ich weiß nicht, wie es da mit Controllersupport aussieht. Vielleicht wäre auch ein Chromecast besser. Aber lies dich da mal ein. Mit etwas Gefummel lassen sich mit so nem Fire-TV-Stick witzige Sachen machen. Ich sage nur "SmartTube" - ein YouTube-Client ohne Werbung!
SebastianStange hat geschrieben: ↑26. Jan 2024, 15:16
Mit einem Fire TV Stick kannst Du auch einen alten Fernseher zum Smart-TV machen. Um die Steam-Link-App da zu installieren, musst Du bissl fummeln, weil das nur via Sideloading geht. Und ich weiß nicht, wie es da mit Controllersupport aussieht. Vielleicht wäre auch ein Chromecast besser. Aber lies dich da mal ein. Mit etwas Gefummel lassen sich mit so nem Fire-TV-Stick witzige Sachen machen. Ich sage nur "SmartTube" - ein YouTube-Client ohne Werbung!
Danke für den Tipp, aber werde es fürs Erste mit dem Laptop probieren. Der ist sowieso im Haushalt da und auf dem kann ich das Programm ohne große Fummelei installieren. Je nach Ergebnis kann ich dann immer noch umsatteln. Vielleicht merke ich auch, dass es am Ende kein so großer Gewinn ist, und ich bleibe mit Steam am Schreibtisch und der Fernseher wird halt nur von der PS5 versorgt. Ist eh erstmal eine Spielerei und keine Notwendigkeit.
Und für mein eher gering ausgeprägtes Youtube-Nutzungsverhalten reicht es, dass ich es am PC ohne Werbung habe.
Ich hatte mal reingeschaut und wollte auch mal testen (Moonlight aufm Fernseher installiert).
Letztendlich habe ich es bei mir mit nem Umschalter und HDMI Kabel zum TV derzeit "gelöst", aber wenn das Streaming gut funktioniert warum nicht.
Wobei die beschriebenen Tonaussetzer Potential haben mich an die Decke zu treiben.
