Feierabendbier: Kuhmilch statt Cowlevel

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PhelanKell
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Feierabendbier: Kuhmilch statt Cowlevel

Beitrag von PhelanKell »

Mojen,

vielen Dank für das literarische Duett :)
Ich höre euch gern zu. Auch wenn es meist in die selbe "Mecker"-Richtung geht. Aber mir gefällt´s.

Am Anfang war mein Gedanke, dass ich mir kaum noch Onlineartikel bei Webseiten rund um Games, "Promis" etc. anschaue bzw. lese.
Und Ihr sprecht später genau die Dinge an, die mich stören. Clickbait, Fehler über Fehler bei Rechtschreibung und Grammatik, Copy&Paste, Belanglosigkeiten oder einfach alles übertrieben (z.B. Euer Bsp. mit den Explosionen).
Wobei die Fehler bei Rechtschreibung meist mit Copy&Paste einhergehen und gleich auf mehreren Seiten identisch sind.

Und ich komme mit Insta und TikTok nicht klar. Ich bin erst Anfang 40. Aber diese sekundengetaktete Informationswelle ist einfach zu viel für mich. Ich möchte zwar keine 1000 Wörter lesen für eine Information. Aber der Rest ist mir zu schnell und teilweise aber auch wieder zu inhaltslos.

Naja, trotzdem Danke ;)

PS: Zwei Dinge als Ergänzung
1. Zum Thema kurze Aufmerksamkeitsspanne etc. muss ich immer an die Top 100 Irgendwas bei Pro7Sat1 oder so denken. Die sind ja schon teilweise lustig und unterhaltsam. Aber dass die Leute scheinbar so eine kurze Aufmerksamkeitsspanne haben, dass man einen Countdown "und in 20 Sekunden sehen wir warum.." einblenden und sagen muss .... arg schrecklich..

2. Zum Thema "ich habe kurz Zeit und gehe sinnlos auf Insta etc.". Was hilft: Kein Handy mit auf´s Klo nehmen :P
Bei mir liegt immer irgendein Buch, was man dann so peu a peu liest :shifty: :shhh:

Grüße
expect the unexpected
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Timberfox13
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Re: Feierabendbier: Kuhmilch statt Cowlevel

Beitrag von Timberfox13 »

ohne den Thread jetzt unnötig derailen zu wollen (oder doch?...) ist das einzige vernünftige, was neben der Toilette bereit liegen sollte natürlich ein Original Gameboy mit Kirbys Dreamland.

*micdrop*
CETERUM CENSEO BLASPHEMOUS II ESSE LUDENDAM
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Andre Peschke
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Re: Feierabendbier: Kuhmilch statt Cowlevel

Beitrag von Andre Peschke »

PhelanKell hat geschrieben: 2. Feb 2024, 09:36 PS: Zwei Dinge als Ergänzung
1. Zum Thema kurze Aufmerksamkeitsspanne etc. muss ich immer an die Top 100 Irgendwas bei Pro7Sat1 oder so denken. Die sind ja schon teilweise lustig und unterhaltsam. Aber dass die Leute scheinbar so eine kurze Aufmerksamkeitsspanne haben, dass man einen Countdown "und in 20 Sekunden sehen wir warum.." einblenden und sagen muss .... arg schrecklich..
Zum Mythos der kurzen Aufmerksamkeitsspanne durch Medien erinnere ich an diese Folge Nachgeforscht:

https://www.gamespodcast.de/2019/10/01/1663500/

Ich weiß aber natürlich nicht, ob in den vier Jahren seitdem neue Forschung erschienen ist, die diesen Verdacht erhärtet hat. Aber damals war IIRC die Feststellung: Viele dieser Berichte basieren auf fragwürdigen Quellen und es gibt keine harten Belege dafür. Außerdem gibt es nicht "die eine Aufmerksamkeitsspanne" - da muss zwischen der Tätigkeit, Altersgruppen etc differenziert werden.

Tatsächlich habe ich zuletzt zu dem Thema gesehen, dass es einfach ein viel größeres Angebot an möglichen Informations- und Unterhaltungsquellen gibt und insbesondere jüngere Generationen gelernt haben, Inhalte schneller auszusieben. Sie haben also keine niedrigere Aufmerksamkeitsspanne, sondern sie filtern effektiver und brauchen iaR eben nur wenige Sekunden um zu beschließen "interessiert" oder "interessiert nicht". Und DESWEGEN müssen Medien natürlich innerhalb kürzester Zeit das Interesse des Users einfangen, weil sie sonst weggefiltert werden.

Der Effekt für die Mediengestaltung ist also da, aber er hat nichts mit einer errodierenden Konzentrationsfähigkeit zu tun oä.

Andre
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bluttrinker13
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Re: Feierabendbier: Kuhmilch statt Cowlevel

Beitrag von bluttrinker13 »

Ja, das mit einer errodierenden Konzentrationsfähigkeit ist aus meiner psychologischen Sicht wirklich Quatsch, und wird gerne mal unter Rückgriff auf die Einflusstaktik "argument by authority" gepushed, also den Einsatz von Akademikern mit Titeln, die, wenn man sich das mal anschaut, überhaupt keine sattelfeste Evidenzbasis in der Forschung vorzuweisen haben, ja oft nicht mal im betreffenden Bereich arbeiten. Die Leute und gerade auch die Kids werden nicht dümmer, die passen sich einfach nur an und das auch effektiv.

Natürlich verändert die "Dauerbeschallung" unser (Denk-)Verhalten. Aber eher dadurch, dass man als Handynutzer heutzutage viel massiver Distraktoren und Informationsunsicherheit ausgesetzt ist, als früher, was anstrengend ist, zu heuristischen und damit oberflächlichen Filterprozessen führt, und so den Eindruck eines "dümmer werdens" oberflächlich erzeugen oder kolportieren kann. Manche sind von diesen Disktraktoren dann auch überfordert, und die brauchen Unterstützung bei der Regulation. Aber an der Brain- oder Denkpower ändert sich nichts. Und früher haben viel weniger Leute insgesamt gesehen Journalismus überhaupt konsumiert, weil dazu noch ein intrinsisches Interesse gehörte.

Ich habe ja regelmäßig junge Studierende vor mir und auch bei der jetzigen Generation gibt es diesen gleichbleibenden Anteil von Leuten die ein komplexes Paper gut und gründlich lesen, und besser verstehe als ich damals, wo ich zugegebenermaßen immer mehr an Bier, Parties und Mädels interessiert war. The Kids are Alright! (in meinem Wahrnehmungsausschnitt, das sollte jetzt NICHT auf Schulen etc transferiert werden)

Was natürlich bedenklich ist, ist diese von Jörg schön beschriebene und schlimme Annäherung des Systems Journalismus an den Modus von Marktplatzgeschrei und Gerüchteküche. Dadurch werden wir dümmer, einfach weil es weniger schlaues zu lesen gibt. Wissenschaftliche Studien in der Allgemeinpresse bspw. würde ich nur noch bei Spektrum konsumieren (Edit: oder bei The Pod / Nachgeforscht! :D), bei TSP und SPON und Co steht da nur noch Mist.
Gigagokl
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Re: Feierabendbier: Kuhmilch statt Cowlevel

Beitrag von Gigagokl »

Andre Peschke hat geschrieben: 2. Feb 2024, 10:52
PhelanKell hat geschrieben: 2. Feb 2024, 09:36 PS: Zwei Dinge als Ergänzung
1. Zum Thema kurze Aufmerksamkeitsspanne etc. muss ich immer an die Top 100 Irgendwas bei Pro7Sat1 oder so denken. Die sind ja schon teilweise lustig und unterhaltsam. Aber dass die Leute scheinbar so eine kurze Aufmerksamkeitsspanne haben, dass man einen Countdown "und in 20 Sekunden sehen wir warum.." einblenden und sagen muss .... arg schrecklich..
Zum Mythos der kurzen Aufmerksamkeitsspanne durch Medien erinnere ich an diese Folge Nachgeforscht:

https://www.gamespodcast.de/2019/10/01/1663500/

Ich weiß aber natürlich nicht, ob in den vier Jahren seitdem neue Forschung erschienen ist, die diesen Verdacht erhärtet hat. Aber damals war IIRC die Feststellung: Viele dieser Berichte basieren auf fragwürdigen Quellen und es gibt keine harten Belege dafür. Außerdem gibt es nicht "die eine Aufmerksamkeitsspanne" - da muss zwischen der Tätigkeit, Altersgruppen etc differenziert werden.

Tatsächlich habe ich zuletzt zu dem Thema gesehen, dass es einfach ein viel größeres Angebot an möglichen Informations- und Unterhaltungsquellen gibt und insbesondere jüngere Generationen gelernt haben, Inhalte schneller auszusieben. Sie haben also keine niedrigere Aufmerksamkeitsspanne, sondern sie filtern effektiver und brauchen iaR eben nur wenige Sekunden um zu beschließen "interessiert" oder "interessiert nicht". Und DESWEGEN müssen Medien natürlich innerhalb kürzester Zeit das Interesse des Users einfangen, weil sie sonst weggefiltert werden.

Der Effekt für die Mediengestaltung ist also da, aber er hat nichts mit einer errodierenden Konzentrationsfähigkeit zu tun oä.

Andre
Ich hätte ehrlichgesagt auch lieber einen Gespräch von Dir und Jörg gelauscht als zwischen Jochen und Jörg. Die beiden sind sich in vielen Punkten einfach zu einig, die Kombi André/Jochen ist ja gerade deswegen so gut, weil es durchaus mal um kontroversen Austausch von Argumenten geht. Statt dem gegenseitigen Bestätigen.

(Folge war natürlich trotzdem unterhaltsam - nur eben nicht so bereichernd)
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Andre Peschke
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Re: Feierabendbier: Kuhmilch statt Cowlevel

Beitrag von Andre Peschke »

Gigagokl hat geschrieben: 2. Feb 2024, 11:27 Ich hätte ehrlichgesagt auch lieber einen Gespräch von Dir und Jörg gelauscht als zwischen Jochen und Jörg. Die beiden sind sich in vielen Punkten einfach zu einig, die Kombi André/Jochen ist ja gerade deswegen so gut, weil es durchaus mal um kontroversen Austausch von Argumenten geht. Statt dem gegenseitigen Bestätigen.
Also, ich habe die Folge noch nicht gehört, aber ich glaube bei dem Thema sind Jochen und ich nun auch iaR nicht weit auseinander.

Andre
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Desotho
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Re: Feierabendbier: Kuhmilch statt Cowlevel

Beitrag von Desotho »

Ich bin durchaus auch auf Gamestar und lese da auch Kram, aber 60% von den headlines und Vorschaubildschirm wecken gleichzeitig gewisse Agressionen in mir :ugly:

Gamersglobal ist ne Klitsche (wobei aktuell netter Move den Suicide Squad Test Tage vor der deutschen Konkurrenz zu haben), aber da habe ich zumindest diese negativen Emotionen nicht. Und von daher lasse ich mein Geld doch lieber da (und bei paar reichen Podcastern).

Bei Tests gebe ich mir meistens zuerst nur Fazit und Wertung. Bei Spielen die ich mir eh kaufe, muss ich mir gar nicht alles durchdeklinieren lassen und bei Spielen die ich sicher nicht kaufe auch nicht. Interessant wäre es bei Spielen, bei denen meine Kaufentscheidung schwankt. Nur gibt es das mittlerweile kaum noch.

Danach kommen die Kommentare und später lese ich mich dann ggf. dann noch durch den Text ....
El Psy Kongroo
Rick Wertz
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Re: Feierabendbier: Kuhmilch statt Cowlevel

Beitrag von Rick Wertz »

Desotho hat geschrieben: 2. Feb 2024, 12:52 Gamersglobal ist ne Klitsche, aber da habe ich zumindest diese negativen Emotionen nicht. Und von daher lasse ich mein Geld doch lieber da (und bei paar reichen Podcastern).
Für mich sind die große Stärke bei Gamersglobal die User-Artikel, wo passionierte Freiwillige interessante Aspekte ausarbeiten. Dabei entstehen viele schöne Artikel, die es als rein kommerzielle Arbeit nicht geben würde. Wesentlich interessanter als der 4. fast schon massenproduzierte Peter Bathge-Meinungsartikel der Woche bei der GameStar.
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Leonard Zelig
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Re: Feierabendbier: Kuhmilch statt Cowlevel

Beitrag von Leonard Zelig »

Ertrage diesen Clikbait-Mist auf Gamepro/Gamestar.de nicht mehr und scrolle einfach alle paar Tage mal bei www.gamefront.de die letzten Nachrichten durch. Die wirklich relevanten Sachen erfahre ich ja sowieso in Foren wie diesem oder als News auf GamersGlobal.
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."

www.gamersglobal.de
Krokettenkardinal
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Re: Feierabendbier: Kuhmilch statt Cowlevel

Beitrag von Krokettenkardinal »

Haben sich eigendlich der Martin Deppe und Jörg Langer mal ausgesprochen? Ich habe letzens den Podcast mit Martin gehört wo er sich über Jörg ausgeredet hat.
Zuletzt geändert von Krokettenkardinal am 2. Feb 2024, 20:22, insgesamt 1-mal geändert.
Ingoknito
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Re: Feierabendbier: Kuhmilch statt Cowlevel

Beitrag von Ingoknito »

Gameswirtschaft hat ebenfalls einen Meinungsartikel zu dem Thema veröffentlicht :doh:

https://www.gameswirtschaft.de/meinung/ ... clickbait/
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Ranor
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Re: Feierabendbier: Kuhmilch statt Cowlevel

Beitrag von Ranor »

Erwartbarer Artikel von Petra… das sie nicht gerade das Hohelied vom anspruchsvollen Journalismus singt sollte ja genau niemanden überraschen.
Got a job for you, 621.
Rick Wertz
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Re: Feierabendbier: Kuhmilch statt Cowlevel

Beitrag von Rick Wertz »

Krokettenkardinal hat geschrieben: 2. Feb 2024, 15:55 Haben sich eigendlich der Martin Deppe und Jörg Langer mal ausgesprochen? Ich habe letzens den Podcast mit Martin gehört wo er sich über Jörg ausgekotzt hat.
Welcher Podcast war das denn, wo kann man den Deppe heute hören?
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lolaldanee
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Re: Feierabendbier: Kuhmilch statt Cowlevel

Beitrag von lolaldanee »

Ingoknito hat geschrieben: 2. Feb 2024, 16:33 Gameswirtschaft hat ebenfalls einen Meinungsartikel zu dem Thema veröffentlicht :doh:

https://www.gameswirtschaft.de/meinung/ ... clickbait/


"Schließlich würde auch (hoffentlich) niemand behaupten, Free2Play-Games seien per se von minderer Qualität im Vergleich zu Vollpreis-Titeln, nur weil sie initial nix kosten – viel zu oft ist das exakte Gegenteil der Fall."

Oh je, oh je
Da haben wir ihn doch, des Pudels Kern
Äh, doch, genau das ist das Problem... Da hat sie genau das perfekte Beispiel gebracht um all ihre eigenen Punkte zu entkräften. Denn selbstverständlich sind alle Free2Play-Games im Mittel von sowas von viel schlechterer Qualität als Vollpreistitel. Dass es gelegentlich statistische Ausreißer gibt, das BESTÄTIGT diese Sache, und widerlegt sie nicht..... :( Als jemand er selbst schon an F2P Titeln gearbeitet hat, weiß ich das leider aus erster Hand mehr als genau

Der ganze Artikel von Petra summiert sich doch zu: Was wollt ihr denn, läuft doch alles, die Leute bekommen alle genau das was sie wollen.
Ernsthaft, wie kann man nur so konsequent unkritisch sein, das regt mich jetzt doch ehrlich ein bisschen auf
Nach der Logik können wir auch gleich alle Drogenprävention und Glücksspielgesetze abschaffen, weil schließlich ist das ja nur was die Leute wollen. Dass da irgendwer psychische Schwächen und Menschen in schwierigen Situationen ausnutzt, um sich selbst zu berreichern, dieser Gedanke muss schon gerdadezu kollosal abwegig sein
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Andre Peschke
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Re: Feierabendbier: Kuhmilch statt Cowlevel

Beitrag von Andre Peschke »

Rick Wertz hat geschrieben: 2. Feb 2024, 17:07 Welcher Podcast war das denn, wo kann man den Deppe heute hören?
Vermute, er meint diese Folge aus dem Gründungsjahr des Podcasts: https://www.gamespodcast.de/2016/04/30/ ... akenkreuz/

Und "ausgekotzt" ist glaube ich zu hart, IIRC.

Andre
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Desotho
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Re: Feierabendbier: Kuhmilch statt Cowlevel

Beitrag von Desotho »

lolaldanee hat geschrieben: 2. Feb 2024, 17:10
Der ganze Artikel von Petra summiert sich doch zu: Was wollt ihr denn, läuft doch alles, die Leute bekommen alle genau das was sie wollen.
Ist das so falsch (ohne sagen zu wollen, dass ich ihre Meinung da geil finde) ? In den 80er/90ern hattest Du eine Handvoll Zeitschriften die allesamt mit der Industrie kopuliert und dasselbe gemacht haben. Heute hast Du zumindest auch alternative Nischenangebote.
Ob es besser sein könnte? Klar. Aber wenn ich als Leser die Wahl hätte zwischen der Gamestar und dem Magazin der Träume von Dom wäre ich ehrlicherweise wohl bei der Gamestar.
El Psy Kongroo
Lightbringer
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Re: Feierabendbier: Kuhmilch statt Cowlevel

Beitrag von Lightbringer »

Der Podcast sprach mir aus der Seele: bin seit Ausgabe 1. - und immer noch - Abonnent der Print Gamestar, weil manchmal der Magazinteil noch ganz unterhaltsam ist (wenn nicht gerade einer diesen mega-flapsigen Artikel drin ist). Aber bei deren Onlineangebot kotze ich echt im Strahl. Von mir aus können sie es machen wie der Spiegel, und 90% der Inhalte hinter die Schranke stellen. Solange ich hinter der Schranke nicht durch einen Berg von Müll waten muss. Da fühle ich mich wahlweise wie Waldorf oder Statler.

Irgendwie habe ich aber das Gefühl, dass ich diesen Games Clickbait vorrangig im dt. Internet antreffe. Auf RPS, PCGamer, Polygon etc. entstehen zwar auch manche Artikel mit der heißen Nadel, aber nicht so extrem viele. Liegt vielleicht an den (dort nicht vorhandenen) VG-Wort Perversitäten?
Krokettenkardinal
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Re: Feierabendbier: Kuhmilch statt Cowlevel

Beitrag von Krokettenkardinal »

Rick Wertz hat geschrieben: 2. Feb 2024, 17:07
Krokettenkardinal hat geschrieben: 2. Feb 2024, 15:55 Haben sich eigendlich der Martin Deppe und Jörg Langer mal ausgesprochen? Ich habe letzens den Podcast mit Martin gehört wo er sich über Jörg ausgekotzt hat.
Welcher Podcast war das denn, wo kann man den Deppe heute hören?
Das war ein Qualitätspodcast vom Podcastweltmarktführer The Pod

Altbier 3: Die Sache mir dem Hakenkreuz

Edit: Andre ist mir zuvorgekommen. :?
Rick Wertz
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Re: Feierabendbier: Kuhmilch statt Cowlevel

Beitrag von Rick Wertz »

Ich danke
K0fferFisch
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Registriert: 22. Jun 2022, 18:26

Re: Feierabendbier: Kuhmilch statt Cowlevel

Beitrag von K0fferFisch »

Leonard Zelig hat geschrieben: 2. Feb 2024, 13:04 Ertrage diesen Clikbait-Mist auf Gamepro/Gamestar.de nicht mehr und scrolle einfach alle paar Tage mal bei www.gamefront.de die letzten Nachrichten durch. Die wirklich relevanten Sachen erfahre ich ja sowieso in Foren wie diesem oder als News auf GamersGlobal.
Die wirklich relevanten Themen erfährst du wundervoll aufgearbeitet hier im Magazin! Das klingt jetzt wie geschleime, und zu einem erheblichen Teil ist es das auch (bitte mag mich Seb!!), aber ich muss eehrlich zugeben: Oft lese ich mir die Themenliste vor dem Hören durch und denke: „Joa, also das wir heute langweilig. Darüber weiß ich doch schon alles“ (Ist ja auch immer zeitverzögert), aber denkste, Sebastian schafft es immer(!) mir noch zusätzliche, spannende Infos zu vermitteln.

Und da liegt auch der Hund im Pfeffer vorm Berg: Die News sind mit soviel Scheiße zugekleistert heutzutage, dass ich mir schnell das wichtigste rausfilter und weiterziehe. Evtl sind in dem Text noch ein paar spannende Fakten versteckt, aber ich habe keine Lust die mir aus dem Müllberg zu fischen.

Das schlimmer ist, dass die Seiten aber denken, sie müssen die Müllberge noch größer machen damit ich länger wühle. Aber das ist halt Bullshit. Ich rümpfe angewidert die Nase, drehe mich um und gehe. In meiner Vorstellung sitzt dann da ein Chefredakteur, sieht dass ich direkt wieder gehe und denkt, ich habe die Infos immer noch zu schnell gefunden. Ergo: Mehr Müll
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