Es ist immer wieder wichtig zu betonen dass der Westen selbstverständlich beteiligt ist und dass die Ukraine nicht nur um ihr Überleben kämpft und ihre Souveränität sondern eben auch Europa den Rücken frei hält. Bei aller Kriegsmüdigkeit in der Nato und der EU sowieso ist das wirklich wirklich wichtig sich in den nächsten Jahren in Erinnerung zu rufen.Crenshaw hat geschrieben: ↑29. Dez 2023, 17:22 ich dachte die Popularität von Selensky war vor dem Krieg schon am sinken?
das "Problem" wird sein, dass der Westen Bedingungen für irgendwelche Verhandlungen stellen wird, machen unsere Politiker ja jetzt schon, obwohl der Westen kein Beteiligter ist und ob es das einfacher machen wird, wage ich zu bezweifeln
wir haben in der Ukraine ne Pattsituation und daran wird sich so schnell nichts ändern und wenn doch, glaube ich eher nicht durch die Ukraine
Leider mittlerweile hinter einer Paywall aber:
https://www.sueddeutsche.de/projekte/ar ... duced=true
Wenn der Westen jetzt irgendwelche faulen Verhandlungen mit Regimes wie Russland startet wie ein Minsk 3 ist das ein Playbook nicht nur für Russland sondern eben auch China und eventuell andere Bricks Staaten: Starte einen Angriff, nutze den Gegner ab, rüste derweil auf Kriegswirtschaft um, knüpfe neue Wirtschaftsallianzen, verhandle zum Nachteil der Feinde...rinse and repeat.
Insofern finde ich das sehr wichtig dass auch die Aufrüstungsdebatte in Deutschland und generell in der EU geführt wird. Wir wissen nicht welche Regierung in den USA als nächstes an die Macht kommt und wie relevant für diese Europa noch ist im Vergleich zum Pazifik, wir wissen auch nicht wie solche Wölfe im Schafpelz wie die Türkei unter Erdogan innerhalb der Nato agieren, insofern wird die Selbstverteidigung der EU immer relevanter auch wenn manche fast zwei (oder 9 je nach Rechnung) Jahre nach Kriegsbeginn diesen lieber als Konflikt zwischen zwei Oststaaten ansehen wollen als einen europäischen Konflikt.