US-Politik

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Voigt
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Re: US-Politik

Beitrag von Voigt »

Soweit ich weiß ist beispielsweise Griechenlands Ausrüstung immernoch teils gegen Türkei gerichtet, obwohl die imselbe Bündnis sind.
Von der spanischen Armee hört man nie was so, daher nich gant überraschend dass die so schlecht dastehen.

Würde aber sagen gerade did NATO Ostflanke mit Unterstützung von UK/Frankreich sieht schon ok aus. Ausnahme Türkei aber da ist ein Angriff der Russen unwahrscheinlich, die kuscheln ja eher.
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Crenshaw
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Re: US-Politik

Beitrag von Crenshaw »

man sollte bei den 2% aber auch im Auge behalten, dass die Berechnungsgrundlage unterschiedlich ist, z.B. gehört in manchen Ländern die Grenzsicherung zum Verteidigungsbudget, in Deutschland gehört das zum Innenministerium, die Zahlen sind also nur begrenzt vergleichbar und man darf auch nicht vergessen, relative Zahlen sagen nichts über die absoluten Zahlen aus
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Crenshaw
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Re: US-Politik

Beitrag von Crenshaw »

Voigt hat geschrieben: 13. Feb 2024, 19:45 Glaube bei den Briten und Franzosen sieht es um die eigene Landesverteidigung auch nich so schlimm aus und zumindest die Briten haben an die Ukraine ja auch gut geliefert.

Geht es bei "Europa" im Endeffekt dann nicht nur um Deutschland? Oder überschätze ich da unsere Europäischen Nachbarn?
wobei natürlich Inseln einfacher zu verteidigen sind :)

und auch wenn immer auch Deutschland geschimpft wird, D ist nach den USA der größte Einzelhelfer der Ukraine (und da sind die Kosten für die Geflüchteten noch nicht inbegriffen)
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biaaas
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Re: US-Politik

Beitrag von biaaas »

Das mit den 2% Ziel ist leider nicht so eindeutig, weil nirgends festgelegt was alles dazu zählt. So zählen die USA etwa die Pensions- und Rentenzahlungen für Veteranen dazu, Deutschland macht das nicht.
Rince81
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Re: US-Politik

Beitrag von Rince81 »

How it started:
https://www.npr.org/sections/codeswitch ... an-goddess
So, this is happening: Some white supremacists have anointed Taylor Swift an "Aryan goddess," claiming that she secretly espouses far-right beliefs and is waiting for Donald Trump's ascension to the presidency to make her true views known.
How it's going:
https://www.spiegel.de/ausland/fast-jed ... 5ac5d94812
Rechte US-Medien haben sich auf Taylor Swift eingeschossen. Den Popstar stellen sie als »Agentin des Pentagon« dar, die Joe Biden zur Wiederwahl verhelfen will. Millionen Menschen glauben das offenbar.
Man ist das alles einfach nur völlig absurd...
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Dicker
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Re: US-Politik

Beitrag von Dicker »

Wie da einfach alles und jeder politisiert wird. Hoffentlich kommt das nicht in dem Maß nach Deutschland, ist ja leider jetzt schon zu sehen.
Rince81
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Re: US-Politik

Beitrag von Rince81 »

Meisterhaft: Jon Stewart zerlegt Tucker Carlson:
https://youtu.be/oM2h3KnWAWY?si=2eJXqL_z2rwSp6rs
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oilrumsick
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Re: US-Politik

Beitrag von oilrumsick »

Rince81 hat geschrieben: 20. Feb 2024, 11:09 Meisterhaft: Jon Stewart zerlegt Tucker Carlson:
https://youtu.be/oM2h3KnWAWY?si=2eJXqL_z2rwSp6rs
Was ich fast tragikomisch an dem Interview finde ist, dass Putin sich ja selbst in die Nähe Hitlers vor dem zweiten Weltkrieg setzt - wo doch seine Fans sämtliche Vergleiche Putins mit Hitler immer vehement abgestritten haben. Aber klar, wenn man Hitler bzw. Nazideutschland als eigentliches Opfer sieht passt es natürlich wieder. Verrückte Welt...
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Jon Zen
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Re: US-Politik

Beitrag von Jon Zen »

Rince81 hat geschrieben: 20. Feb 2024, 11:09 Meisterhaft: Jon Stewart zerlegt Tucker Carlson:
https://youtu.be/oM2h3KnWAWY?si=2eJXqL_z2rwSp6rs
Fand ich auch überragend. :mrgreen:
oilrumsick hat geschrieben: 21. Feb 2024, 21:41 Was ich fast tragikomisch an dem Interview finde ist, dass Putin sich ja selbst in die Nähe Hitlers vor dem zweiten Weltkrieg setzt - wo doch seine Fans sämtliche Vergleiche Putins mit Hitler immer vehement abgestritten haben. Aber klar, wenn man Hitler bzw. Nazideutschland als eigentliches Opfer sieht passt es natürlich wieder. Verrückte Welt...
Was ich fast tragikomisch an dem Interview finde ist, dass Putin sich ja selbst in die Nähe Hitlers vor dem zweiten Weltkrieg setzt - wo doch seine Fans sämtliche Vergleiche Putins mit Hitler immer vehement abgestritten haben. Aber klar, wenn man Hitler bzw. Nazideutschland als eigentliches Opfer sieht passt es natürlich wieder. Verrückte Welt...
Vermutlich meint er damit, dass dieses Szenario unabhängig von Hitler passiert wäre, weil die Versailler-Verträge für Deutschland "unfair" gewesen seien und Polen übervorteilt habe. Da er Polen so als Aggressor darstellt, ist für ihn der Hitler-Stalin-Pakt und damit die Gebietsgewinne Russlands, gerechtfertigt.

Etwas weiter interpretiert: Es klingt, wie ein Angebot an die deutschen Russlandversteher Polen erneut aufzuteilen ("Danzig hat nie zu Polen gehört"). Naja, er kann damit anfangen, Nord-Ostpreußen an Deutschland zurückzugeben ("Königsberg hieß auch nie Kaliningrad"), wenn er so argumentiert. :ugly:

Das Interview ist an ein internationales Publikum gerichtet, vielleicht ist seine - verrückte - Hoffnung, wenn die AFD Deutschland regiere (und Trump die Isolations-USA), könnte es wieder ein Russland-Deutschland-Bündnis geben, welches sich "nach historischer Zugehörigkeit" Osteuropa aufteilt.

Trotzdem: Verrückte sprechen überzeugend von unlogischen Dingen. Man kann zu alldem groß gegenargumentieren, Logiklücken und andere Interpretationen finden, aber das interessiert Putin nicht. :lol:
Er schwelgt in seinen Groß-Russland-Träumen.
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Blaight
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Re: US-Politik

Beitrag von Blaight »

Wie werdet Ihr Eure emotionale Gesundheit schützen, sollte Trump wieder gewählt werden?
Ich meine das Ernst: die 4 Jahre Trump waren für mich sehr sehr sehr sehr stressig. Wie kann man sich vorbereiten?
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Dicker
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Re: US-Politik

Beitrag von Dicker »

Keine Nachrichten konsumieren.
Rince81
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Re: US-Politik

Beitrag von Rince81 »

Totalverweigerung hilft nicht, wobei ich sehe, dass z.B. meine Mutter schon jetzt zum Doomscrolling neigt. Aber eine Nachrichtendiät und Zeitkontrolle beim Konsum von Social Media ist extrem hilfreich.
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Andre Peschke
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Re: US-Politik

Beitrag von Andre Peschke »

Blaight hat geschrieben: 7. Mär 2024, 09:56 Wie werdet Ihr Eure emotionale Gesundheit schützen, sollte Trump wieder gewählt werden?
Ich meine das Ernst: die 4 Jahre Trump waren für mich sehr sehr sehr sehr stressig. Wie kann man sich vorbereiten?
Ich würde sagen, alles was so unter das Schlagwort Resilienztraining fällt? IIRC gedanklich orientieren auf Bereiche in denen man mehr Selbstwirksamkeit(serleben) hat, mehr Optimismus (muss ja nicht direkt auf Trump bezogen sein, sondern vllt auf den Erfolg einer europäischen Reaktion auf Trumps Politik etc und vor allem aktives Bewusstmachen, wenn man gedanklich schon irgendwelche Worst-Case-Szenarien annimmt, ohne dass sie zwingend eintreten müssen (neulich einen Podcast gehört in dem diskutiert wurde, dass selbst wenn Trump als Präsident aus der NATO austreten will, dass deswegen icht ausgemachte Sache ist, dass er das auch durchsetzen kann zB)), schon vorher Akzeptanz einstudieren (nicht von Trump an sich, aber von unabänderlichen Ereignissen jenseits der eigenen Einflusssphäre). Sowas. Ist vermutlich mit einer kontrollierten Nachrichtenabstinenz der beste ernstgemeinte Ratschlag dazu.

Andre
Santiago Garcia
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Re: US-Politik

Beitrag von Santiago Garcia »

Joah, das ist echt ein Thema. Nach 4 Jahren Trump, dann Corona, dann klingt Corona aus und zack, Vladimir Vladimirovich zündet den nächsten Krisenherd an. Und jetzt vielleicht nochmal 4 Jahre Trump, mir wird ganz anders. Die letzten Jahre waren schon spektakulär beschissen.

Ich sehe auch nicht, dass ich komplett den Kopf in den Sand stecken kann, aber zum Doomscrolling neige ich auch und das ist... nicht hilfreich.
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Feamorn
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Re: US-Politik

Beitrag von Feamorn »

Santiago Garcia hat geschrieben: 7. Mär 2024, 11:31
Ich sehe auch nicht, dass ich komplett den Kopf in den Sand stecken kann, aber zum Doomscrolling neige ich auch und das ist... nicht hilfreich.
Ich auch, was bei mir dazu geführt hat, dass ich tatsächlich in meinen Social Media Apps massiv aussortiert habe. Ich nutze zur Zeit vor allem Instagram und Bluesky (ehemals Twitter) und hab das so sortiert, dass ich bei Instagram eine Art "Wohlfühlecke" habe, wo ich nur Leuten folge, die entweder gar nichts politisches posten oder nur Sachen, mit denen ich gut klar komme (folge z.B. da auch dem Volksverpetzer, aber die empfinde ich als sehr nicht-aufdringlich), zudem, selbst wenn was doofes dabei ist, ist das nächste vermutlich irgendwas von einer Band die ich mag oder von Künstler*innen, sprich quasi kein Doom-Scrolling.
Auf Bluesky/Twitter darf es dann etwas politischer sein, dafür öffne ich die App aber auch seltener.
Ach ja, und die "recommended" Feeds vermeide ich quasi komplett, da ist die Hölle.
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Leonard Zelig
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Re: US-Politik

Beitrag von Leonard Zelig »

Blaight hat geschrieben: 7. Mär 2024, 09:56 Wie werdet Ihr Eure emotionale Gesundheit schützen, sollte Trump wieder gewählt werden?
Ich meine das Ernst: die 4 Jahre Trump waren für mich sehr sehr sehr sehr stressig. Wie kann man sich vorbereiten?
Inwiefern waren die stressig für uns in Deutschland? Brasilien und Argentinien haben ja auch ihre Trump-Verschnitte gewählt, aber so wirklich viel hat bzw. bekommt man davon hier nicht mit außer man sieht Auslandsjournal oder Weltspiegel. Über die USA wird halt ständig berichtet in den Medien und wahrscheinlich kennen die meisten mehr US-Senatoren beim Namen als Regierungschefs unserer Nachbarstaaten. Da hilft manchmal nur Nachrichtendiät. Für die Menschen in den Ländern ist das natürlich bitter, aber Augen auf in der Wahlkabine. Ich mache mir ehrlich gesagt mehr Sorgen um die Wahlen in den neuen Bundesländern. Im Worst Case haben wir Ende des Jahres drei Ministerpräsidenten von der AfD.
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Voigt
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Re: US-Politik

Beitrag von Voigt »

Ehrlich gesagt weiß ich bis heute nicht genau was Doomscrolling ist.
Auf Twitter dumme Antworten auf Tweets lesen? Oder in einem Newsfeed die Artikteltitel beim scollen lesen?

Ansonsten zum Glück treffen mich Nachrichten emotional kaum, perlt alles ab, bin da einfach nich "engaged".
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Felidae
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Re: US-Politik

Beitrag von Felidae »

Voigt hat geschrieben: 7. Mär 2024, 12:21 Ehrlich gesagt weiß ich bis heute nicht genau was Doomscrolling ist.
Auf Twitter dumme Antworten auf Tweets lesen? Oder in einem Newsfeed die Artikteltitel beim scollen lesen?

Ansonsten zum Glück treffen mich Nachrichten emotional kaum, perlt alles ab, bin da einfach nich "engaged".
Soweit ich weiß - "den Schrecken wegscrollen", also die entsprechenden Meldungen (genauso wie Kommentare drunter) einfach ignorieren.
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Felidae
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Re: US-Politik

Beitrag von Felidae »

Leonard Zelig hat geschrieben: 7. Mär 2024, 12:17

Inwiefern waren die stressig für uns in Deutschland? Brasilien und Argentinien haben ja auch ihre Trump-Verschnitte gewählt, aber so wirklich viel hat bzw. bekommt man davon hier nicht mit außer man sieht Auslandsjournal oder Weltspiegel. Über die USA wird halt ständig berichtet in den Medien und wahrscheinlich kennen die meisten mehr US-Senatoren beim Namen als Regierungschefs unserer Nachbarstaaten. Da hilft manchmal nur Nachrichtendiät. Für die Menschen in den Ländern ist das natürlich bitter, aber Augen auf in der Wahlkabine. Ich mache mir ehrlich gesagt mehr Sorgen um die Wahlen in den neuen Bundesländern. Im Worst Case haben wir Ende des Jahres drei Ministerpräsidenten von der AfD.
Die USA haben nunmal weltpolitisch ein gewisses Gewicht - und außenpolitisch auch gewaltig Einfluss. Ein Trump, der wirklich nur noch NATO-Mitgliedern helfen will, die auch genügend Beitrag zahlen, ist für die Sicherheit Europas ein gewaltiges Problem. Nur als ein Beispiel, warum ein Trump "stressig" ist...
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Ironic Maiden
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Re: US-Politik

Beitrag von Ironic Maiden »

Blaight hat geschrieben: 7. Mär 2024, 09:56 Wie werdet Ihr Eure emotionale Gesundheit schützen, sollte Trump wieder gewählt werden?
Ich meine das Ernst: die 4 Jahre Trump waren für mich sehr sehr sehr sehr stressig. Wie kann man sich vorbereiten?
Vielleicht springt zumindest doch noch eine weitere Staffel "The Good Fight" dabei raus. (Das ist die einzige Serie, die für mich den Wahnsinn der Trump-Jahre irgendwie eingefangen hat. Ist aber vielleicht nicht so gut für die Psychohygiene.)

Mmh, ich habe in den letzten Wochen gemerkt, wie gut mir die ganzen Demos gegen rechts getan haben. Ich war jetzt insgesamt bei vier und werde in den nächsten Wochen auch noch zu weiteren gehen. Dabei mag ich solche Massenaufläufe eigentlich gar nicht. Ich trage auch keine Plakate, und ich mache nicht wirklich bei Sprechchören mit, aber ich bin halt da, um Masse zu schaffen.
Nachdem ich in den letzten Jahren das Gefühl hatte, dass alles immer nur schlimmer wird und immer mehr Menschen zu bösartigen Volltrotteln mutieren, waren die Demos wirklich gut, um diesen Eindruck zu korrigieren. Auch um unter Menschen zu sein, die ebenso leiden, und zu sehen, dass ich mit meinem Frust nicht allein bin und man ihn in etwas Positives umwandeln kann. Ich will das beibehalten, bzw. wenn die Demos abflauen, muss ich mir vielleicht etwas suchen, dass das ersetzen kann, also irgendeine Form von Aktivismus. (Ich bin mir nicht sicher, ob ich das wirklich schaffen werde, aber gut für mich wäre es sicher.)

Ansonsten bin ich ganz froh, nicht mehr wirklich bei Twitter zu sein, denn das ruiniert meinen Glauben an die Menschheit in Sekundenbruchteilen und führt leider auch dazu, mich über die Leute aufzuregen, die da noch aktiv sind, weil ich irgendwie den Eindruck habe, dass sie die Nazikneipe da unterstützen. Insofern bin ich nur bei Bluesky, weil das für mein Wohlbefinden einfach besser ist.

Wenn alles ganz schlimm ist, verzichte ich auch darauf, deutsche Nachrichten zu konsumieren. Ich höre dann stattdessen abends die Nachrichten auf BBC 4, dann habe ich den Eindruck, zumindest über das Wichtigste informiert zu sein, aber es ist alles etwas weiter weg und betrifft mich damit emotional weniger.

Und vielleicht auch einfach Zähne zusammenbeißen... (Vielleicht zur Vorbereitung noch eine neue Knirschschiene anschaffen...)
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
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