Das liegt vielleicht daran dass die Samurai-Popculture sich zu 90% auf die Sengoku-Zeit bezieht, und die ist damit vielleicht ein bisschen überbehandelt, da ist es doch eher ein Pluspunkt dass das Spiel in einer eher unverbrauchten Zeitperiode angesiedelt ist. Dass vor diesem Hintergrund jetzt ein eher ausgelutschtes Szenario etabliert wird und auch die grobe Story keine Bäume ausreist stimmt schon. Die Charaktere haben individuelle Storylines die teilweise ganz interessant sind. A propos Charaktere...
Jin, Yuna, Masako, Ryuzo, und ich hab das Ende 2020 gespielt.
In Sachen Story und Charaktere nun ausgerechnet Assassins Creed zum Vergleich heranzuziehen finde ich etwas gewagt. Auch was die Präsentation angeht, wie die Story erzählt wird und besonders die Dialoge waren bei den ACs der Zeit (Origins und Odyssey) unterirdisch. Das Kampfsystem und die Character progression von GoT sind weit überlegen. Einige Zwischensequenzen und besonders die Duelle sind richtig gut inszeniert. Und dann die Exploration, die GoT-Welt ist nicht vollgemüllt mit Sammelaufgaben, die Welt wirkt leer, aber das ist Absicht, Hinweise auf Secrets oder das nächste Missionsziel sind subtil in die Welt integriert, nichts auf dem Bildschirm lenkt von der fantastischer Atmosphäre ab, dieses Spiel macht Spaß wenn man einfach nur langsam durch die Zedernwälder reitet. Ich hab teilweise stundenlang die Karte nicht öffnen müssen und konnte trotzdem die Stories weiterspielen. Karg und glanzlos? Kann ich mich nicht dran erinnern.
Klar, das kann man als langweilig empfinden, und wenn man nach 12 Stunden noch nicht in der Stimmung ist, wirds vermutlich auch nichts mehr.
Btw
Naja, nichts tun und warten bis der Sturm die Mongolenflotte versenkt ist aber auch nicht so der spielmechanische Hit?