Der einzig wahre jetzt hochoffizielle DIY-Mailbag-Thread

[Standardfisch]

Hallo zusammen,

mir ging neulich einmal durch den Kopf, wie schlecht Hogwarts Legacy monetarisiert ist. Eines der erfolgreichsten Spiele aus 2023 hat über ein Jahr nach Erscheinen keinen einzigen DLC, keinen Seasonpass, kein garnichts. Es ist meines Wissens auch noch nicht einmal irgendetwas in der Art angekündigt.

Frage an euch meine Herren: Warner scheint hier aktiv Geld liegen zu lassen. So kenne ich meine Spielebranche nicht. Woran liegts?

[Mastertronic]

Die News in Sebastians Magazin spiegeln ja leider immer mehr die düstere Situation in der Spieleindustrie wieder und sind häufig dominiert von Stellenabbau / Übernahme oder Studioschlieẞung. Als Brancheninsider - habt ihr eigentlich auch Info wo die Massen an meist hochqualifizierten Betroffenen unterkommen - findet da derzeit ein großes Personal-Hopping zwischen den Spielefirmen statt, gibt es viele Neugründungen oder suchen die Menschen da eher das Weite und verlassen die Branche ?

[Christian83]

Moin,

wenn ihr eure Podcast gemeinsam aufnehmt nutzt ihr ausschließlich Mikrofon und Kopfhörer oder lasst ihr auch die Kamera laufen, um euer Gegenüber zu sehen? Oder nutzt ihr bewusst kein Video, da sich die nonverbale Kommunikation nicht in das Produkt Podcast übertragen lässt?

Danke und Gruß
Christian

[skade]

Vielleicht ein interessantes Thema für ein Mailbag-Häppchen:

Wie ist eigentlich eure Haltung zum Postgame, abseits der Servicegames?

Sollten Spiele ein ordentliches Ende haben oder ists okay, wenn die Vertiefung nach Ende der Main-Story kommt? Gerade Bethesta scheint da ja ein wenig mit zu spielen: Fallout 3 hatte ja berühmterweise ein Ende, nachdem es nicht weiterging, was dann mit den ersten DLCs raugepatcht wurde. Skyrim wiederum liess sich schon immer erwandern. Starfield (nicht gespielt) nimmt glaube wieder den Weg des Endes. Aber auch Spiele wie das aktuelle Animal Well lassen sich ja nach dem "Ende" noch viel weiterspielen.

Also, Postgame, hop oder top?

[SandmansWorld]

Wenn ich schonmal eingeloggt bin, kann ich auch endlich mal meine Frage formulieren, die mir schon ewig auf der Seele brennt. Sie gehts eigentlich auch an die Community hier - warum, das werdet ihr gleich lesen - ich muss etwas ausholen.

Seit ich 6 Jahre alt war, zocke ich "Computerspiele". NES, SEGA Mega Drive, SNES, PS1... usw. mit 11 bekam ich meinen ersten 486er PC. Gaming war nie mein einziges Hobby, aber mein liebstes. Wenn mich in meinen Zwanzigern jemand belächelt hat, ob dieses Hobbys ging ich in Verteidigungshaltung. Gaming wäre so wertvoll und Kunst und super...

Heute bin ich dem RL 4.0 Update sehr nahe, habe eine Familie und viele andere Themen und auch Sorgen rücken in den Fokus. Neben Arbeit und Familie bleibt fast keine Zeit und für diese seltenen Momente fühlt sich das "Zocken" im Gegensatz zu früher eher an wie Zeitverschwendung. Eine mindere Tätigkeit... das Bewegen von Sticks oder einer Maus um digitale 0en und 1er zu bewegen.
Mit ein Grund warum ich Formate wie The Pod konsumiere, denn das Thema interessiert mich nach wie vor. Aber ich habe weder Zeit noch sonderlich Lust aktiv Stunde um Stunde in dieses für mich mittlerweile recht unbefriedigende Hobby zu stecken.
Ich ertappe mich, dass ich viele Games nebenbei als Lets Plays konsumiere, wenn sie mich denn ausreichend interessieren. Nur wenige Games wie zB. die Spiderman Reihe auf PS4/5 schaffen es mich noch bei der Stange zu halten.

Bei den Podcastern (Andre, Dom, Jochen) scheint mir diese Müdigkeit noch nicht aufzukommen. Nur bei Sebastian hört man manchmal raus, dass er sich eigentlich nur mehr beruflich mit Gaming beschäftigt, in seiner Freizeit aber lieber anderen Dingen frönt. Wie seht ihr das, liebes THE POD Team? Habt ihr nicht manchmal auch das Gefühl, dass ZOCKEN nicht die Erfüllung ist? Würdet ihr es denn noch so leidenschaftlich verfolgen, wenn es nicht euer täglich Brot wäre?

Wie sieht es bei der Community aus? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?