Mailbag #02: Eure Fragen

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TheLink
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Re: Eure Fragen für Mailbag #2

Beitrag von TheLink »

Was könnten Gründe dafür sein, dass der Transfer zwischen Film und Spiel offensichtlich gar nicht bzw. nur schwer klappt? Sei es "Film zum Spiel" oder "Spiel zum Film" , meist kommt nichts Gutes dabei raus...
Sind vielleicht Serien das passendere Medium um Spiel-Ideen umzusetzen?


Der aktuelle Assassin's Creed Film hat dazu angeregt über dieses Thema nachzudenken. Nichtmal Michael Fassbender konnte den Film so richtig retten ...
Anscheinend ist der Transfer "Literatur -> Film" (zB: LotR) oder "Literatur -> Spiel" (zB Witcher :mrgreen: ) wesentlich leichter bzw. liefert bessere Ergebnisse.
Zuletzt geändert von TheLink am 18. Apr 2017, 09:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Shakj
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Re: Eure Fragen für Mailbag #2

Beitrag von Shakj »

Jetzt werdet ihr bedingt durch die aktuellen Veröffentlichungen nicht sonderlich viel Zeit für das "freie Spielen" haben, aber ich gehe mal von einer gut gefülltem Steam-Bibliothek aus. Also: Bei welcher Stimmung, legt ihr welches Spiel ein? Und welche "Spielstimmungen" könnt ihr überhaupt bei euch identifizieren und wie begegnet ihr diesen Stimmungen mit welchem Spieletyp? Ziel: Maximaler Spaß auf Basis eigener Erfahrung mit sich selbst. ;)

Zum Hintergrund: Neben dem üblichen Hin- und Herpendeln zwischen Anspruch und Berieselung habe ich "Sonntagnachmittagsspiele". So etwas nicht superlanges wie "Enslaved: Odyssey to the West" war z.B. ein schönes Ding für zwei solche Nachmittage - Tendenz Berieselung allerdings. :D
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Terranigma
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Re: Eure Fragen für Mailbag #2

Beitrag von Terranigma »

These: In den meisten Spielen haben die Spieler gar keinen 'positiven' Einfluss. Gerade im Rollenspiel-Bereich geht es zumeist darum, eine sich abzeichenende Katastrophe zu verhindern, abzuwehren, zurückzuschlagen, zu verteidigen - sei es Dragon Age, Gothic, Mass Effect, The Elder Scrolls, o.Ä.. Selbiges wohl in den meisten Spielen, wo die Rolle des Spielers darin besteht, <irgendetwas total bösartiges, schreckliches und *buhuhu*> zu verhindern.

Als Spieler fühle ich mich häufig als Bremse, der nicht als Akteur, der aktiv die Welt gestaltet, sondern dessen oberstes Ziel darin besteht, die Welt so zu bewahren, wie sie eben ist. Als Spieler reagiert man zumeist nur, aber agiert nicht. Der Akteur ist eigentlich nicht der Spieler, sondern der Antagonist. Ein gutes Ende in einem Spiel besteht insofern darin, dass sich am Ende des Spiels eigentlich gar nichts geändert hat. Die Bedrohung wurde zurückgeschlagen, alles ist beim Alten - selbst wenn das Alte, wie z.B. die Welt von Dragon Age, eigentlich ziemlich mies ist.

Eröffnet mir Mass Effect ein reichhaltiges Universum, in dem man eine Geschichte um Kulturkontakte, Fremd- und Gleichartigkeit und dem Erkunden des Weltraumes erzählen könnte, mündet auch dieses Narrative in ein "Besiege irgendsoeine alte Spezies, die total ist fies, und so." Dragon Age zeigt mir wiederum eine düstere Welt, die geplagt ist von allerlei sozialen Problemen, Phobien und Sorgen und könnte dies eigentlich als Grundlage nutzen, um z.B. mich - ähnlich dem Avatar in der Ultima-Serie - in die Rolle zu versetzen, dass ich diesen Mistladen aufräumen soll. Oder sonstwas! Tut's aber nicht. Auch hier lautet meine Aufgabe: "Besiege irgendsoein altes Gekröse, das total ist, und so." Am Ende ist die Welt gerettet und genauso'n Mistladen wie vorher auch.
Zuletzt geändert von Terranigma am 13. Apr 2017, 12:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Tyrosh22
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Re: Eure Fragen für Mailbag #2

Beitrag von Tyrosh22 »

Findet ihr es gut, dass Spiele so langsam auch von Philosophen oder Kulturwissenschaftlern entdeckt und analyisert werden, oder reden die mit ihren teilweise stark vorraussetzungsreichen Theorien einfach nur ein Unterhaltungsmedium kaputt? (Klassisches Anti-Deutschunterricht Argument: da wird doch viel zu viel reininterpretiert!)
Meine zwei YouTube Projekte:

gameWitty - Kurze Essays zu kurzen Videospielen. Als Video und als Text.
inkWitty - Videos zu Füllern, Tinten und die Freude am Schreiben.
Spiel0soph
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Re: Eure Fragen für Mailbag #2

Beitrag von Spiel0soph »

Zu Civ VI:
Welche Designe Entscheidung könnte hinter den Einheimischen Dörfern liegen, welche ja bis Civ V Ruinen waren? Meiner Einschätzung nach ist es ein Unterschied eine Ruine zu erforschen und zu verbrauchen (von der Karte zu entfernen). oder aber die indigäne Bevölkerung (Einheimischen Dörfer) zu plündern und die Ureinwohner für immer von der Karte zu tilgen. Warum ist so gut wie keine Rezension (auch Eure ;)) nicht auf diese geänderte Metapher eingegangen? Die Änderung der Metapher war ja auch nicht notwenig, da der Mechanismus identitsch zu dem der Ruinen bis Civ V ist. Besonders im Kontext eines Jugendschutzes finde ich die Wahl der Metapher doch relevant. Wie ist Eure Meinung?

Sid Meier Zitat:
In Eurer letzten Episode zitiertet Ihr Sid Meier "Ein Spiel ist eine Reihe von interessanten Entscheidungen". Wäre nicht the Stanley Parabel ein Spiel welches genau nur dieser Definition folgt? In meinem Wahrnehmungsraum wird doch regelmäßig in Frage gestellt ob eben dieses Spiel wirklich ein Spiel ist, oder eher etwas anderes, da es dem "Spiel" ja an spielerischer Herrausforderung fehlt.

LG und macht bitte weiter so ;)
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screamingblood
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Re: Eure Fragen für Mailbag #2

Beitrag von screamingblood »

Ich hoffe einfach mal, die Frage kommt nicht in dem Teil, den ich mir für heute Abend offen gehalten habe - und es ist okay, eine Nicht-Gaming-Frage zu stellen:

Wie schätzt ihr als Quasi-Pioniere des professionellen Gaming-Podcasts eigentlich die gerade heranwachsende Szene ein? Wird das das nächste große Ding? Kann es so etwas wie einen größeren Markt geben, wird das Podcast-Magazin vielleicht sogar der Nachfolger des Print-Magazins? Oder wird es eher eine kleine Nische bleiben, in der ihr es euch behaglich macht?
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exx
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Re: Eure Fragen für Mailbag #2

Beitrag von exx »

screamingblood hat geschrieben: Wie schätzt ihr als Quasi-Pioniere des professionellen Gaming-Podcasts eigentlich die gerade heranwachsende Szene ein? Wird das das nächste große Ding?
Wie meinst du das mit Quasi-Pioniere? Die Gaming Podcast Szene, zum Teil auch professionell gibts doch schon ewig. Ich erinner mich da an Gamesundso das bald 10-Jähriges feiert.
Ich frage mich eher wie die Chancen stehen, einen noch recht neuen Cast, wie AeB so zu etablieren, dass man in ein paar Jahren zurückblicken und sehen kann, wie sich so ein frisches und nicht durch YouTuber-Hype getragenes Projekt durchschlagen konnte, da Podcasts in den letzten Jahren so einen Aufschwung bekamen und anscheinend heutzutage jeder Podcaster ist.
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screamingblood
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Re: Eure Fragen für Mailbag #2

Beitrag von screamingblood »

exx hat geschrieben:
screamingblood hat geschrieben: Wie schätzt ihr als Quasi-Pioniere des professionellen Gaming-Podcasts eigentlich die gerade heranwachsende Szene ein? Wird das das nächste große Ding?
Wie meinst du das mit Quasi-Pioniere? Die Gaming Podcast Szene, zum Teil auch professionell gibts doch schon ewig. Ich erinner mich da an Gamesundso das bald 10-Jähriges feiert.
Ich frage mich eher wie die Chancen stehen, einen noch recht neuen Cast, wie AeB so zu etablieren, dass man in ein paar Jahren zurückblicken und sehen kann, wie sich so ein frisches und nicht durch YouTuber-Hype getragenes Projekt durchschlagen konnte, da Podcasts in den letzten Jahren so einen Aufschwung bekamen und anscheinend heutzutage jeder Podcaster ist.
Ich kenne zumindest im deutschen Raum halt primär Projekte, die bestenfalls als Nebenerwerb laufen - dass gleich drei Leute hauptberuflich davon leben, und dass man quasi ein ganzes Podcast-Magazin anbietet, habe ich in der Form bisher noch nicht gesehen. Aber ich bin ja auch kein Experte für die Szene, darum frage ich ja die, die sie von innen und damit voraussichtlich deutlich besser kennen. ^^
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bluttrinker13
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Re: Eure Fragen für Mailbag #2

Beitrag von bluttrinker13 »

Hier noch eine zweite Frage von mir, auf anraten von Jochen es hierhin zu packen:

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit eines Interviews mit Peter Molyneux, sofern ihr es in Erwägung zieht oder überhaupt anplant?

Ihr habt ihn ja schon oft erwähnt, und klargestellt, dass man den Mann erlebt haben muss um sein Genie zu sehen. Ich persönlich kenne ihn nur aus Textmedien und halte ihn nachwievor für einen sehr großmäuligen und überschätzten Exzentriker. Ein Interview wäre da doch ein guter Weg, mich von dieser wahrscheinlich völlig unzutreffenden Ansicht zu befreien. ;)
Antiidiotika
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Re: Eure Fragen für Mailbag #2

Beitrag von Antiidiotika »

Hallo, erstmal. :-)

Bin neu hier, sonst auf 4players unter gleichem Nick. Gamestar lese/schaue ich still mit. Bin mit dem Hr. Peschke abgewandert zum Bier&Games Podcast.

Meine Frage:
Was haltet ihr von Gamesanalyst Pachter oder dem alles kritisierenden Molyneux. Die beiden sind mir so ein komisches G'schmäckerl. Ersterer liegt häufig gnadenlos daneben und zweiterer scheint sich und seine Meinung zu überschätzen.
Antiidiotika
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Re: Eure Fragen für Mailbag #2

Beitrag von Antiidiotika »

Eine zweite Frage noch:
Würden viele Spiele anders wegkommen, wenn sie gänzlich neu wären oder lange Tradition hätten.
Wäre da bsp. ein Zelda Breath of the Wild immer noch so ein vielgeheißenes Meisterwerk, wenn es das erste seiner Art wäre. Oder ein Assassine's Creed für viele ein Graus, wenn es schon seit 20 Jahren in regelmäßiger, vielleicht nicht jährlicher, Zeit veröffentlicht wird.
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Tr1ckSilv3r
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Re: Eure Fragen für Mailbag #2

Beitrag von Tr1ckSilv3r »

Letztes Mal habe ich ein Thema vorgeschlagen, bei dem es um die Beurteilung der Vergangenheit und strategischer Schritte ging, diesmal würde ich Euch gerne einen Blick in die Zukunft diskutieren lassen:

Das weite Feld der Spielmechaniken scheint zu stagnieren. Es werden kaum neue Spielmechaniken erfunden, vielmehr gibt es Formeln wie z.B. die vielzitierte "Ubisoft Formel". Ist der Pool an Spielmechaniken ausgeschöpft und wir werden zukünftig nur bekannte Mechaniken mit neuen Inhalten/Stories sehen, oder kommt da noch was? Wenn ja, was sind vorstellbare Ansätze?

Auf diese Frage komme ich deshalb, weil mein subjektives Empfinden mir bei jedem neu angefangenen Spiel sugerriert, dass ich die jeweilige Spielmechanik bereits kennen würde und sich nur die Story von bereits erlebtem unterscheidet. In mir formt sich somit der Drang nach einem Revolutionären Konzept, dass für etwas mehr Diversität beim Gameplay sorgt.
Und kommt mir hier nicht mit VR. So wie es aussieht hat sich schon herausgestellt, dass der klassische Core-Gamer ein Gewohnheitstier ist und am liebsten bei Controller/Maus&Tastatur bleibt.
...but I digress. - JayzTwoCents
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Alienloeffel
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Re: Eure Fragen für Mailbag #2

Beitrag von Alienloeffel »

Es gab ja schonmal das Thema der Monotonie bei Spielegenres, die eben nur im Detail unterschiedlich sind und sich da so eine gewisse Langeweile einstellen kann. Ich persönlich merke mittlerweile, dass das drölfzigste open world Spiel einfach nicht mehr so spannend ist, wenn es keine wirklich neuen Aspekte gibt a la "been there - done that".

Also: Inwieweit glaubt ihr, dass sich viele ähnliche Titel in der Laufbahn eines Spielejournalisten auf die Art und die Qualität der Arbeit auswirken? Und inweiweit ist das gut oder schlecht?
Schtarek
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Re: Eure Fragen für Mailbag #2

Beitrag von Schtarek »

@alienlöffel Interessante Fragestellung. M.E. kann man diese allerdings ausweiten und auf die gesamte Spielerschaft beziehen. Das ist doch auch wohl eines der verdeckten Argumente, wieso Otto Normal SPieler, Spielen wie COD etc. gerne eine subjektive Wertung von 50-70% geben würdem.

Dasselbe gilt doch für Deckungsshooter tschuldige 3rd Person Shooter. Ja Gears of war 1 war noch richtig gut bzw neu. Aber das ist eines dieser Genre, die seit gefühlt 10-12Jahren stagnieren bzw sich im Kreis drehen.
Das erinnert mich auch an einen Song von Blumentopf "Von Disco zu Disco" "VOn Deckung zu Deckung von Deckung zu Deckung, bis die SOnne aufgeht"

Das RAd muss nicht immer neu erfunden werden. Aber Rocket League zeigt zb. das es noch viele interessante Spielkonzepte geben kann. Man muss diese nur umsetzen.

Und letztlich ist es auch nur Fußball mit Autos. Hust Stefan Raab
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Alienloeffel
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Re: Eure Fragen für Mailbag #2

Beitrag von Alienloeffel »

Schtarek hat geschrieben:@alienlöffel Interessante Fragestellung. M.E. kann man diese allerdings ausweiten und auf die gesamte Spielerschaft beziehen. Das ist doch auch wohl eines der verdeckten Argumente, wieso Otto Normal SPieler, Spielen wie COD etc. gerne eine subjektive Wertung von 50-70% geben würdem.

Dasselbe gilt doch für Deckungsshooter tschuldige 3rd Person Shooter. Ja Gears of war 1 war noch richtig gut bzw neu. Aber das ist eines dieser Genre, die seit gefühlt 10-12Jahren stagnieren bzw sich im Kreis drehen.
Das erinnert mich auch an einen Song von Blumentopf "Von Disco zu Disco" "VOn Deckung zu Deckung von Deckung zu Deckung, bis die SOnne aufgeht"

Das RAd muss nicht immer neu erfunden werden. Aber Rocket League zeigt zb. das es noch viele interessante Spielkonzepte geben kann. Man muss diese nur umsetzen.

Und letztlich ist es auch nur Fußball mit Autos. Hust Stefan Raab
Eben, aber da ist doch wie Frage inwieweit dieser Umstand die Evaluation verzerrt. Kann ja durchaus sein, dass der dreißigste Deckungsshooter der geilste ist, aber die etablierten Tester oder langjährigen Spieler vielleicht nicht so sehen können.

Das kann man durchaus wie von dir erwähnt ausweiten. Würde ein Assassins Creed: Syndicate die gleichen Wertungen bekommen wenn es der erste Teil der Serie wäre? Ist das am Ende eigentlich wichtig? Das stelle ich mir durchaus interessant vor, insbesondere wenn Spielejournalisten das mal kommentieren.
Antiidiotika
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Re: Eure Fragen für Mailbag #2

Beitrag von Antiidiotika »

Schtarek hat geschrieben:Das RAd muss nicht immer neu erfunden werden. Aber Rocket League zeigt zb. das es noch viele interessante Spielkonzepte geben kann. Man muss diese nur umsetzen.

Und letztlich ist es auch nur Fußball mit Autos. Hust Stefan Raab
Selbst Rocket League, ohne dass ich es jetzt komplett kenne, ist nicht neu. Ich hatte vor annähernd 20 Jahren schon solch ein Spiel gespielt. Das war damals noch als Bonus CD dabei und hieß irgendwas mit "RC". Da waren es zwar nur die kleinen Funkferngesteuerten Modelle in der Vogelperspektive. Aber vom Prinzip schon das selbe wie RL heute ist, nur etwas krachiger und moderner.

Wo ich da eher eine Richtung sehe, ist, dass man altes überarbeitet und neu anordnet, was dann zwar nicht revolutionär ist, aber bestehende Mechaniken sauber abrundet. The Last of Us ist ja im wesentlichen auch nur ein 3rd Deckungsshooter mit Stealth Einlagen. Aber durch die geschickte und clevere Zusammensetzung sehr gut.
Schtarek
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Re: Eure Fragen für Mailbag #2

Beitrag von Schtarek »

Jein. Vielleicht ist das Rocket League Prinzip nicht ganz neu, allerdings haben die Herren von Psyonix das Spiel dahingehend perfektioniert, dass es E-Sport tauglich geworden ist.

Es ist eines der ganz wenigen SPiele wo der Spruch wirklich gilt, dass es easy to learn und hard to master ist. Schon lange war ich nicht mehr so gefesselt/ voller Freude/Spaß/competition wie es bei RL der Fall ist.

Es gibt sicher viele "alte" Genre/Ideen, welche in modern sehr sehr gut funktionieren könnten.
GaRv3
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Multiplayerirrsinn

Beitrag von GaRv3 »

Eine Frage, die mich in letzter Zeit wirklich beschäftigt, habe ich in diesem Thema ausführlich erläutert: Gamedesign: Multiplayer falsch gedacht

Kurz zusammengefasst kann ich die Frage sicher so formulieren:
Nintendo legt mit der Switch sehr viel Wert auf Multiplayer. Dies nun nicht nur im "Couch Coop" an einer Konsole, sondern insbesondere vernetzt mit mehreren Switches. Wie kann es sein, dass dies von Nintendo forciert wird (klar, so verkauft man mehr Konsolen) und auf der anderen Seite alle großen Multiplayer-Titel die Spieleranzahl auf zwei Spieler je Konsole beschränken, sobald man mit mehreren Konsolen spielt? Sowohl online, als auch per drahtloser Verbindung und im LAN. Technisch gibt es dafür keine Gründe.

Ich wüsste wirklich gern, welche Intention dahinter steckt.

Vielen Dank für das tolle Format und viele Grüße
GaRv3
Schtarek
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Re: Eure Fragen für Mailbag #2

Beitrag von Schtarek »

mal eine naive und zukunftsorientierte Frage. Wenn es MMO SPiele (im weitesten Sinne) gibt, welche in Zukunft (5-10Jahre?!) eine INternetLeitung von 50mbit oder mehr benötigen (als absolutes Minimum, gerne 100mb oder noch mehr) kann man dann serverseitig viel mehr dynamischen Echtzeiteinfluss auf die Map bzw den Server nehmen? Könnten dadurch völlig "neue" Spiele entstehen bzw viel mehr EInfluss auf die Spielewelt nehmen?

Gefühlt geht man doch den Kompromiss dass selbst Leute mit einer Leitung von 2k-3k flüssig spielen können müssen?

Unabhänbgig von der zu benötigten Rechenleistung. Wobei diese sicher auch steigern würde, wenn es denn so funktionieren würde.

Oder denke ich total verkehrt?
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sirc0nn0r
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Registriert: 24. Jun 2016, 09:37
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Re: Eure Fragen für Mailbag #2

Beitrag von sirc0nn0r »

Mich würde euer Standpunkt zu PS4 Pro und Scorpio interessieren, im Hinblick auf Kundenfreundlichkeit, Markt etc.
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