Feierabendbier: Wir regen uns auf!

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Abel
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Re: Feierabendbier: Wir regen uns auf!

Beitrag von Abel »

Hey, ich schreibe hier sonst nicht oft, aber als jemand, dem der ganze Internethass dieser Tage sehr nervt bis verunsichert oder auch teils hilflos davor stehen lässt, fand ich diese Folge und das, was Sebastian erzählt hat sehr bereichernd. Großes Lob von mir, dass dazu mal wer was sagt. Ich glaube, dass Journalisten auf anderen populären Plattformen wahrscheinlich bei solchen geäußerten Bedenken viel Gegenwind von einem gewissen Klientel bekommen würden, aber vielleicht sollte es dennoch auch bei Magazinen wie Gamestar mal aufgegriffen werden.

Derweil versuche ich mal positiv zu bleiben und weniger Kommentare zu lesen. Den Internetmob am besten weniger an sich heranlassen.
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Heretic
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Registriert: 20. Mai 2016, 13:30

Re: Feierabendbier: Wir regen uns auf!

Beitrag von Heretic »

Abel hat geschrieben: 12. Okt 2024, 10:44 Hey, ich schreibe hier sonst nicht oft, aber als jemand, dem der ganze Internethass dieser Tage sehr nervt bis verunsichert oder auch teils hilflos davor stehen lässt, fand ich diese Folge und das, was Sebastian erzählt hat sehr bereichernd. Großes Lob von mir, dass dazu mal wer was sagt. Ich glaube, dass Journalisten auf anderen populären Plattformen wahrscheinlich bei solchen geäußerten Bedenken viel Gegenwind von einem gewissen Klientel bekommen würden, aber vielleicht sollte es dennoch auch bei Magazinen wie Gamestar mal aufgegriffen werden.
Ist bei der Gamestar in Ausgabe 09/2024 ("Hass im Umfeld von Videospielen", 6 Seiten) bereits geschehen.

https://www.gamestar.de/artikel/steam-r ... 15869.html
Abel
Beiträge: 19
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Re: Feierabendbier: Wir regen uns auf!

Beitrag von Abel »

Heretic hat geschrieben: 12. Okt 2024, 11:31
Abel hat geschrieben: 12. Okt 2024, 10:44 Hey, ich schreibe hier sonst nicht oft, aber als jemand, dem der ganze Internethass dieser Tage sehr nervt bis verunsichert oder auch teils hilflos davor stehen lässt, fand ich diese Folge und das, was Sebastian erzählt hat sehr bereichernd. Großes Lob von mir, dass dazu mal wer was sagt. Ich glaube, dass Journalisten auf anderen populären Plattformen wahrscheinlich bei solchen geäußerten Bedenken viel Gegenwind von einem gewissen Klientel bekommen würden, aber vielleicht sollte es dennoch auch bei Magazinen wie Gamestar mal aufgegriffen werden.
Ist bei der Gamestar in Ausgabe 09/2024 ("Hass im Umfeld von Videospielen", 6 Seiten) bereits geschehen.

https://www.gamestar.de/artikel/steam-r ... 15869.html
Ah, Dankeschön.
Avantenor
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Re: Feierabendbier: Wir regen uns auf!

Beitrag von Avantenor »

Heretic hat geschrieben: 12. Okt 2024, 11:31 Ist bei der Gamestar in Ausgabe 09/2024 ("Hass im Umfeld von Videospielen", 6 Seiten) bereits geschehen.

https://www.gamestar.de/artikel/steam-r ... 15869.html
Danke für den Link. Es ist positiv, wenn die Gamestar solche Berichte macht. Leider find ich ihn inhaltlich etwas unbefriedigend. Im Prinzip ist es eine lange Situationsbeschreibung mit viel ratlosem Achselzucken. Gefühlt ist er irgendwo auf halbem Weg stehen geblieben.
A-Van-Te-Nor: Ein großes Auto voll schwarzem Heißgetränk
meieiro
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Re: Feierabendbier: Wir regen uns auf!

Beitrag von meieiro »

Ich bin der Meinung, dass es bei Humankind doch auch möglich war, dass du die Nation nicht wechselst und bei deiner Ursprungszivilisation bleibst. Weiß aber nicht mehr, ob du dadurch große Nachteile hattest.
Bei Humankind hatte ich das Problem, dass es sich für mich weniger vielfältig angefühlt hat. Bei Civ oder auch Ara wähle ich eine Zivilisation aus einem großen Pool von Nationen/Anführern. Bei Humankind existieren alle Völker nur in einer Epoche. Ich wähle zwar mehrere Völker, aber ich habe bei jeder Partie wieder die Selben paar Völker in jeder Epoche
Wenn ich zum Beispiel kriegerisch spielen will, habe ich zu Beginn die Wahl zwischen genau 2 Völkern. Wenn ich in der 1.Phase nicht schnell genug bin, dann kann es mir aber sogar passieren, dass ein oder mehrere Gegner die mir schon weggeschnappt haben.
Dazu hast du die generischen Herrscher, zu denen du überhaupt keine Beziehung entwickelst, wenn deine große Konkurrenten die Hunen, plötzlich Byzantiner sind und der Herrscher auch sein Aussehen dahingehende verändert hat
xaan hat geschrieben: 10. Okt 2024, 15:48 Die BRD ist nicht das heilige römische Reich. Aber es gibt eine kulturhistorische Verbindung. Das HRR ist nicht das Frankenreich von Karl dem Großen. Aber es gibt eine kulturhistorische Verbindung. Das moderne Griechenland ist nicht das Osmanische Reich. Und auch nicht Ostrom bzw. Byzanz. Und auch nicht die antiken griechischen Stadtstaaten. Aber sie alle sind kulturhistorisch verbunden. Die Italiener sind nicht die Römer. Die Franzosen sind nicht die Franken. Die Volksrepublik China ist nicht das Kaiserreich der Han. Aber es gibt eine Verbindung.
Ja ich sehe was du meinst, aber du wirst halt nicht nur so passende Kombinationen haben. Statt Italiener die früher Römer waren, wirst du auch Italiener haben, die früher Zulu waren. Und das könnte blöd werden

Bin da etwas 'on the fence', wie der Engländer sagt.
Ich finds gut, dass die sich zu jedem Teil was Neues einfallen lassen und nicht einfach das bekannte Spiel neu auflegen.
Ich mags auch grundsätzlich, dass man die Nation wechselt, weil Azteken in Panzern im etwas komische sind/waren, aber ich sehe halt auch, dass das ähnlich schief laufen könnte, wie bei Humankind
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Jon Zen
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Re: Feierabendbier: Wir regen uns auf!

Beitrag von Jon Zen »

In diesem Podcast wurde viel Richtiges gesagt.
Gerade, dass man Tagespolitik nicht zu hoch gewichten darf, bzw. wenn die eigene Emotionalität davon abhängt, sollte man etwas ändern, war ein wichtiger Einschub von Jochen. :clap:

Was ich bei diesen Civ-Thematik nicht verstehe, wo man sein Volk nach jeder Epoche ändern muss, aber der Herrscher gleichbleibt: Warum so herum? Das ist total bescheuert. Anderseits wenn man mit Ramses II. startet, dann irgendwann über Barbarossa bei Churchill angekommen ist, dabei immer die Azteken spielt, das wäre doch cool?!
https://steamcommunity.com/id/Jon-Zen/ | Unsere Biervorräte schwinden dahin, Sire!
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Lurtz
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Re: Feierabendbier: Wir regen uns auf!

Beitrag von Lurtz »

Colonel-Mortimer hat geschrieben: 10. Okt 2024, 12:59 Die Kritik am Zeitalterwechsel und dem Wechsel der Civ aus Gameplay Sicht fand ich aber amüsant. Nach 7 Teilen hat sich da eigentlich eine schon fast unumstößlich Tradition entwickelt:

1) Neuer Teil wird angekündigt :)
2) Neuer Teil macht etwas anders :?
3) Eine Veränderung ist der Untergang der Civ Reihe und es kommen reihenweise die Versicherungen, das Spiel niemals zu kaufen und das derzeit aktuelle Civ ist das letzte Civ :evil:
4) Nach dem zweiten (großen) Add-On ist das Civ das (oder eines) der besten Civ aller Zeiten, spätestens ab Ankündigung des neuen Teils :dance:
5) Rince and Repeat

Und es läut immer im Wesentlich auf zwei Dinge raus:
Das neue Civ in der Vanilla Version wird mit dem vorherigen Civ inkl. aller DLC, Add-Ons und Patches vergleichen - und schneidet da von den Features, etc. „schlechter“ ab.

Die Änderungen sind oft (besonders anfangs) kontrovers, aber führen dazu, dass es tatsächlich NEUE Spiele sind und nicht einfach Grafikmods. Manche klappen besser, manche schlechter.
Die Gespräche aktuell zum Zeitalter (und Volk)wechsel erinnern mich extrem an die „Kontroverse“ bei Civ V, dass der Stack of Doom gestrichen wurde.

Das war für viele das herbeigeschriebene Ende der Civ Reihe und trotzdem war noch jedes Civ erfolgreicher als das vorherige. Aktuell (also tatsächlich JETZT gerade) ist Civ VI, ein 8 Jahre altes Spiel auf Platz 27 der Concurent User mit knapp 34 TSD Spielern. Civ V hat jetzt gerade fast 12 TSD Spieler (und das ist 14 Jahre alt; das sind 17 Mal soviele gleichzeitige Spieler als Concord jemals hatte :lol: )…
Daran musste ich auch denken, irgendwie ist jeder neue Civ-Release ein Riesendrama, bis nach ein paar Patches und dem ersten größeren DLC dann meist alles wieder gut wird :D

Ich habe da nicht die riesengroßen Stakes, ich spiele jeden Teil nur casualmäßig und die Abstraktion bei Civ ist eh so groß, da ist es mir jetzt egal ob ein Ghandi meine Nation (selbst das Konzept ist über weite Teile der Menschheitsgeschichte ja schon Quatsch :ugly:) unrealistischerweise von der Steinzeit bis in die Zukunft führt, oder ob das zwischendurch wechselt oder irgendwas dazwischen.
Den Gedanken, mit den Zeitaltern die einzelnen Zeitabschnitte bedeutsamer und besser ausbalancierbar zu machen, finde ich jedenfalls erstmal attraktiv.

Die Monetarisierung ist natürlich dennoch pfui, aber das ist ja heute leider auch keine Ausnahme mehr.
Children are dying.
That's a succinct summary of humankind, I'd say. Who needs tomes and volumes of history? Children are dying. The injustices of the world hide in those three words.
Mentraton
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Feierabendbier: Wir regen uns auf!

Beitrag von Mentraton »

Ich bin nicht oft im Forum aktiv, aber jetzt muss ich mich einfach mal bei Seb bedanken!

Danke für deinen Rant zur Medienkompetenz. Ich weiß nicht, ob es an unser beider (nur ganz objektiv gemeint) fortschreitendem Alter liegt oder an etwas anderem, aber mir geht die ganze Hetze und Miesmacherei in den Medien auch so dermaßen auf die Nerven, dass ich immer stärker versuche, gemäß Jochens Vorschlag mehr und mehr wegzufiltern. Ich bin froh damit nicht allein zu sein.

Das gelingt leider nur sehr bedingt, da gaming YouTube gefühlt nur noch aus "Jener Publisher ist geliefert", "Darum ist XY gescheitert" oder "Alles schlecht" besteht. Kommentare kann man fast gar nicht mehr anschauen, wenn einem die eigene Psychische Verfassung auch nur ein klein wenig wert ist. Hass klickt anscheinend gut, aber vergiftet einfach alles!

Wann und warum hat es angefangen, dass man dem gegenüber nicht mal mehr das sprichwörtliche schwarze unter den Fingernägeln gönnt und alles und jedes runter machen möchte?

Naja, das musste mal raus... Ich gehe jetzt wieder mit der Decke und der Duftkerze in meine Ecke und Spiele irgendein altes Spiel weiter...
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Bonk
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Re: Feierabendbier: Wir regen uns auf!

Beitrag von Bonk »

Mentraton hat geschrieben: 17. Okt 2024, 00:08 Hass klickt anscheinend gut, aber vergiftet einfach alles!

Wann und warum hat es angefangen, dass man dem gegenüber nicht mal mehr das sprichwörtliche schwarze unter den Fingernägeln gönnt und alles und jedes runter machen möchte?
Das hat vor vielen tausend Jahren angefangen, und wird sich so schnell auch nicht ändern. Evolutionsbedingt hat der Mensch einen starken "Negativity Bias". Es war halt immer wichtiger, im Falle einer Gefahr schnell auf Zack zu sein. Und ebendies ist im Hirn verankert.

Da hilft nur systematische "Medienhygiene" - und wie du es jetzt vorhast, auch mal eine Auszeit
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