Feierabendbier: Über Dummheit
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Re: Feierabendbier: Über Dummheit
Dass Outlaws auch bei Ubisoft selbst gefloppt ist, ist ja bekannt. Aber ja, bei Ubisoftspielen ist es nur ein kleiner Ausschnitt.
Children are dying.
That's a succinct summary of humankind, I'd say. Who needs tomes and volumes of history? Children are dying. The injustices of the world hide in those three words.
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Re: Feierabendbier: Über Dummheit
Wenn die Zahlen so falsch wären, würde ubi nicht fordern sie nicht mehr zu zeigen sondern würde eigene Erfolgsmeldungen fürs Spiel raus hauen.
Es geht dabei nun darum das man zwar steam als großen Markt will, der muss schon enorm besser sein als das eigene System auf dem pc, aber dann bitte nicht von steam bloßgestellt werden.
Ja perfekt vergleichen kann man natürlich nichts. Aber diese steam zahlen sind schon das beste Mittel. Aber am Ende ist den Entwicklern die Spieler Zahl natürlich egal es geht um Käufer. Und wenn die halt nach ner Woche was anderes zocken, oder spiele für später kaufen kann dir das gerade bei singleplayer Titel eigentlich egal sein.
Trotzdem ist es natürlich schon ein Zeichen.
Es geht dabei nun darum das man zwar steam als großen Markt will, der muss schon enorm besser sein als das eigene System auf dem pc, aber dann bitte nicht von steam bloßgestellt werden.
Ja perfekt vergleichen kann man natürlich nichts. Aber diese steam zahlen sind schon das beste Mittel. Aber am Ende ist den Entwicklern die Spieler Zahl natürlich egal es geht um Käufer. Und wenn die halt nach ner Woche was anderes zocken, oder spiele für später kaufen kann dir das gerade bei singleplayer Titel eigentlich egal sein.
Trotzdem ist es natürlich schon ein Zeichen.
- Andre Peschke
- Beiträge: 10710
- Registriert: 9. Jan 2016, 16:16
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Re: Feierabendbier: Über Dummheit
Nach Stand der Dinge hat Ubisoft das nie gefordert. Bzw wir sollten zumindest nicht einfach so tun, als wäre das korrekt. Das war eine unbelegte Meldung von irgendeiner Noname-Site, die in der Vergangenheit schon mit Falschmeldungen aufgefallen sein soll.
- Leonard Zelig
- Beiträge: 3933
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Re: Feierabendbier: Über Dummheit
Seine News zu Modern Snake hat er auch nie korrigiert:
https://www.golem.de/news/spielefoerder ... 88335.html
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."
www.gamersglobal.de
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Re: Feierabendbier: Über Dummheit
Mal ne Provokative Frage: Ist es für uns (Kunden) den relevant zu wissen wie erfolgreich ein Spiel ist?Lurtz hat geschrieben: ↑28. Nov 2024, 08:22Ich denke die etwas erhöhte Transparenz überwiegt da die Nachteile. Steam ist ja praktisch die einzige Plattform, bei der man den Erfolg eines Spiels überhaupt ungefähr einschätzen kann ohne interne Einblicke.Syn hat geschrieben: ↑28. Nov 2024, 07:45 Mir geht es ehrlichgesagt auch auf die Nerven.
Die Spielerzahlen werden nämlich inzwischen ständig instrumentalisiert um Spiele als Flop zu deklarieren. Oder andersrum, um Hypes weiter zu befeuern.
War gerade zuletzt bei Silent Hill 2 so lächerlich. Das war Anfangs auch eine Zielscheibe der Antiwoke Crowd und Griftern, und als bei Steam dann nur ein Peak von 20k Spielern zu sehen war, hatten sie damit wieder ein Beispiel für Go Woke Go Broke.
Ein paar Tage später wurde allerdings dann offiziell die 1 Million Verkäufe verkündet und das PC/Konsole Verhältnis lag wohl bei 30/70.
Re: Feierabendbier: Über Dummheit
Das denke ich mir auch. Solange man nicht selbst beruflich in der Branche steckt, oder keine Aktien einer Firma hat, können einem die Verkaufs/Spieler-zahlen i.d.r egal sein.
Der Gesprächsstoff und der Influencer-content, der durch solche Informationen im Netz entsteht, ähnelt dann dafür den belanglosen Promi Klatsch und Tratsch, den man von Boulevardzeitschriften kennt https://youtu.be/kWoK596Fr2Y und wird entsprechend geklickt. Schlimmer ist dann nur noch, wenn das Ganze von einer politischen Agenda getrieben ist, was halt inzwischen viel passiert.
Re: Feierabendbier: Über Dummheit
Wenn du dir das Spiel nicht ohnehin kaufen wolltest, kann das je nach Spiel schon für die Kaufentscheidung sein. Bei abgeschlossen Singleplayerspielen kann es dir egal sein. Bei Service- und Multiplayertiteln wäre es schon ganz gut zu wissen, ob man mit weiterem Support oder weiter betriebenen Servern rechnen kann.
Ich würde zum Beispiel niemanden dazu raten, ein Paradox-Grand-Strategy-Game zu kaufen, das gefloppt ist, wenn man sich nicht sicher ist.*Hust* Imperator Rome*hust*
Re: Feierabendbier: Über Dummheit
Also jeder mit ETF auf den MSCI World.
Für Multiplayer-Titel ist das durchaus eine relevante Info.
A-Van-Te-Nor: Ein großes Auto voll schwarzem Heißgetränk
Re: Feierabendbier: Über Dummheit
Das ist gut zu wissen, dann schaue ich mir das mal wieder an, ist ja auch gerade Steam-Sale, Danke für die Info
Ich hatte es damals erst im Gamepass gespielt und mich hatte der Flop und das Einstellen der Entwicklung abgeschreckt, es dann auch zu kaufen.
Re: Feierabendbier: Über Dummheit
Es gab sogar letztes Jahr nochmal einen offiziellen Patch von Paradox und mit den ganzen Total Conversion mods ist das mittlerweile so umfangreich wie EU4 mit allen DLCs.
Re: Feierabendbier: Über Dummheit
Auf der anderen Seite ist der einzige Grund die Nutzerzahlen nicht öffentlich sehen zu wollen: Intransparenz.
- Publisher und Entwickler haben mehr Druck bei erfolgreichen Spiele Patches nachzuliefern, bei Service Games auch Content.
- Es gibt keinen Nachteil für Spielerinnen und Spieler diese Informationen zu kennen, für Aktionäre sowieso nicht. Wer's nicht wissen will, schaut nicht hin.
- Für mich ist der Hauptnutzen von den Steamzahlen die Charts, wo man immer wieder interessante, kleine Titel entdeckt.
Wer bei den Topsellern des Tages etwas herunterscrollt, findet regelmäßig coole Spiele. Coole Spiele ohne große Marketingkampagne, die ohne diese Rubrik nicht den Schneeballeffekt erhalten würden, den die Topseller-Kategorie (und Top played Games) durch seine Sichtbarkeit generiert.
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Re: Feierabendbier: Über Dummheit
Naja finde wenn Firmen mit vielen Verkäufen werben, sollte man auch wenige Verkäufe öffentlich zeigen müssen. Und sei es nur zur Einordnung.
Aber gibt ja auh generelles Interesse wegen Aktien z.b. oder halt spezielles, spielen noch genug das ein patch kommen könnte, oder mods.
Und bei mehrspieler Titel sowieso.
Und bei all den guten Gründen sehe ich halt nicht warum man sowas abschalten sollte.
Und wenn man es nicht ganz abschaltet, dann doch sicher nicht um Großkonzerne davor zu schützen das man sieht wenn sie mal was raus bringen das nicht viel gespielt wird.
Aber gibt ja auh generelles Interesse wegen Aktien z.b. oder halt spezielles, spielen noch genug das ein patch kommen könnte, oder mods.
Und bei mehrspieler Titel sowieso.
Und bei all den guten Gründen sehe ich halt nicht warum man sowas abschalten sollte.
Und wenn man es nicht ganz abschaltet, dann doch sicher nicht um Großkonzerne davor zu schützen das man sieht wenn sie mal was raus bringen das nicht viel gespielt wird.
Re: Feierabendbier: Über Dummheit
Ich schaue mir ab und zu mal ganz gerne Berichte von "Geläuterten" an - der hier bringt es gut auf den Punkt:
https://www.youtube.com/watch?v=v2QGME8KHzY
https://www.youtube.com/watch?v=v2QGME8KHzY
Today the Anita Sarkeesian business model is extremely successful. In the opposite direction. She became the model for the very people who hated her guts. Now we have reverse Sarkeesian media critics who consume media with the objective to actively seek out whatever in them can be construed as being woke and they're legion. [...] But far more fanatical than she ever was.
Right now, today, I self censore more when I talk to someone I consider anti-woke than to someone I consider woke. I have to eliminate entire words from my vocabulary like cis or privilege or patriarchy or transphobic and a million other words because I know it will trigger a defense response. It will completely shut down their ability to listen to what I actually say or have a good faith conversation at all.
Children are dying.
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Re: Feierabendbier: Über Dummheit
Für mich hört sich dieses Zitat nach einer Person an, deren Kernproblem vor und nach dem Wandel die Kommunikation ist.Lurtz hat geschrieben: ↑4. Dez 2024, 17:15 Ich schaue mir ab und zu mal ganz gerne Berichte von "Geläuterten" an - der hier bringt es gut auf den Punkt:
Right now, today, I self censore more when I talk to someone I consider anti-woke than to someone I consider woke. I have to eliminate entire words from my vocabulary like cis or privilege or patriarchy or transphobic and a million other words because I know it will trigger a defense response. It will completely shut down their ability to listen to what I actually say or have a good faith conversation at all.
Wenn man die vier Wörter (cis, privilege, patriarchy, transphobic) oben verwendet, kommen sie fast immer in einem vorwurfsvollen, anklagenden Zusammenhang. Dann sich zu wundern, dass die Person sich verteidigen möchte, also dass jegliche "good faith conversation" überschritten ist, ist traurig für den Zitierten. Besonders, wenn man diese Wörter bei Alltagsgesprächen benutzen will.
Ihr sollte klar sein, wenn man jemanden auf seinen Privilegien anspricht, der Vorwurf mitschwingt, dass diese Person nicht aufgrund ihrer Leistungen dort steht, sondern aufgrund der Geburt. Ähnliches gilt für die Verwendung von "Patriarchat". Eine andere Person kann solche Vorwürfe als sehr verletzend empfinden, besonders wenn der Sender einen solchen Satz "raushaut" ohne die Hintergründe des Empfängers genauestens zu kennen.
Von Selbstzensur zu reden, ist völlig übertrieben. Hier geht es um Mäßigung im Sinne einer gesunden Diskussionskultur.
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Re: Feierabendbier: Über Dummheit
Man darf Privilegierte also nicht Privilegierte nennen, weil sie das verletzen könnte. Okay.
Re: Feierabendbier: Über Dummheit
das passiert halt, wenn man jeden Begriff entweder explizit positiv oder negativ benutzt/besetzt, dann muss man sich nicht wundern, wenn sich Personen angegriffen fühlen
Re: Feierabendbier: Über Dummheit
Die Feststellung, dass viele Menschen aufgrund von Hautfarbe, Geschlecht und/oder Abstammung privilegiert sind, ist zunächst mal nur eine neutrale Feststellung.
Re: Feierabendbier: Über Dummheit
Kommt natürlich auf den Kontext an. Wenn die Person aber erkannt hat, dass es sich nachteilig auf die Diskussion auswirkt, wird er - wie Crenshaw schreibt - meist im Kontext von einem Vorwurf/Angriff verwendet.
Das erzeugt eine Du-gegen-Mich oder Wir-gegen-Euch-Stimmung und dann kann man das Gespräch abbrechen, weil es danach nicht mehr produktiv wird.
Gerade das privilegiert sein, findet ständig statt und gilt für und gegen jeden (z.B. alle Bildungsaufsteiger waren unterprivilegiert). Viele sind sich über ihre Privilegien bewusst, haben aber keine Lust darüber zu diskutieren, auch weil es ein sehr individuelles & komplexes Thema ist, welches man nur im sehr persönlichem Rahmen ergründen möchte.
Das der anderen Person in einem Gespräch - ohne speziellem Kontext und Taktgefühl - vorzuhalten, ist mindestens schlechter Stil, meist aber einfach dumm. Natürlich kann das privilegiert sein auch andersherum verwendet werden ("Mein Uropa war schon in Harvard, wer bist du, um mit mir zu reden?").
In einer respektvollen Diskussion sollten die Worten und Taten der Personen relevant sein und nicht deren Hintergründe.
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Re: Feierabendbier: Über Dummheit
Danke Jon Zen!