Sind wir Spender oder Kunden?

[Mehdrescher]

Heyo!
Die Frage schoss mir letztens durch den Kopf; sind wir Spender oder Kunden? Oder was ganz anderes?
Ich wundere mich, könnten wir theoretisch uns hier hinstellen und sagen "so aber nicht!" sollte die Tonqualität, Feed Updates, etc. schlechter werden oder antwortet ihr dann mit einem "Versprochen haben wir gar nichts, wir bieten keinen Service an sondern Belohnungen!"

Der Text klingt jetzt ziemlich ernst, so ist er nicht gemeint. Ich bin ehrlich Neugierig wie ihr (Podcaster und Nutzer) das seht. Ich hatte wenig schlaf falls ich hier super kritisch klinge bitte selbst 50% Humor hinzufügen

[Desotho]

Piñatas

[Gajan]

Fühle mich nicht als Kunde. „Unterstützer“ ist der passendste Begriff für mich. Ich kannte das Projekt lange genug, bevor ich in den „Geldbeutel“ griff. Wusste also worauf ich mich einlasse. Dieses „wir-machen-so-wie-wir-Bock-haben“ war da mit ausschlaggebend. Da können dann auch mal Wochen dabei sein, in denen ich denke: „wenn das weiter so geht, hab ich keinen Bock mehr.“ Ist dann aber eher inhaltlicher Natur. Mir würde aber gleichzeitig nicht einfallen dass zu kritisieren. Das war ja von Anfang an klar. Zb CK3 Tgebücher hätte lieber Stellaris sein können. Für mich. Mei, die höre ich dann nicht. Dafür gibt es aber so viele andere Formate, die mich wieder interessieren. Eine „Erwartungshaltung“ habe ich allerdings nicht.

Ich lese grad viel in den alten ASMs, da steigt der Gebrauch von Anführungszeichen ganz natürlich

[Jormungandr]

Darf man fragen, wo Du den Unterschied sähest?

Wenn es mir nicht mehr passt, nehme ich mein Geld und gehe - Dinge verlangen (die nicht irgendwie vertraglich vereinbart sind) kann ich ja auch als Kunde nicht.

[Mo von Wimate]

goldesel-3.jpg (69.27 KiB) 6401 mal betrachtet

Ich sehe mich als Esel hier

[Mehdrescher]

Darf man fragen, wo Du den Unterschied sähest?

Wenn es mir nicht mehr passt, nehme ich mein Geld und gehe - Dinge verlangen (die nicht irgendwie vertraglich vereinbart sind) kann ich ja auch als Kunde nicht.

Ums umständlich zu beschreiben, als Kunde kann man gewisse Ansprüche an den Tag legen. Wenn mein Brot schimmelt geh ich zum Spar und gebs zurück und/oder beschwere mich.

Wenn ich Geld spende und kein Dankeschön bekomme, geh ich nicht hin und verlang meine Spende zurück oder schreib ne grantige Mail.

Es ist eine etwas eigenwillige Frage, ich geb's zu.
Gekommen ist sie mir weil der Feed bei mir zur Zeit manchmal nicht mit 0 Uhr updated, sondern manchmal erst Stunden danach. Hab mich gefragt ob sich andere beschweren würden weil "wo ist mein Feed?!!" und jetzt sind wir hier.
Heißt nicht das ich so ne Mail schreiben will, ich hab genug Internet um mich zu unterhalten..aber daher kam die Frage ursprünglich.
Habet nachsehen ich hab nicht geschlafen, mein Hirn ist heute Brot

[Mehdrescher]

Fühle mich nicht als Kunde. „Unterstützer“ ist der passendste Begriff für mich. Ich kannte das Projekt lange genug, bevor ich in den „Geldbeutel“ griff. Wusste also worauf ich mich einlasse. Dieses „wir-machen-so-wie-wir-Bock-haben“ war da mit ausschlaggebend. Da können dann auch mal Wochen dabei sein, in denen ich denke: „wenn das weiter so geht, hab ich keinen Bock mehr.“ Ist dann aber eher inhaltlicher Natur. Mir würde aber gleichzeitig nicht einfallen dass zu kritisieren. Das war ja von Anfang an klar. Zb CK3 Tgebücher hätte lieber Stellaris sein können. Für mich. Mei, die höre ich dann nicht. Dafür gibt es aber so viele andere Formate, die mich wieder interessieren. Eine „Erwartungshaltung“ habe ich allerdings nicht.

Ich lese grad viel in den alten ASMs, da steigt der Gebrauch von Anführungszeichen ganz natürlich

Macht Sinn, ja - ich sehe mich im Prinzip auch so - ich würde mich nur in sehr gewissen Fällen negativ/kritisch äußern. Beiß mich auch durch Durststrecken durch, weil irgendwann gibts wieder was für mich und in der Zwischenzeit steh ich trotzdem hinter dem Projekt und unterstütze es.
Keine Sorge ob der Anführungszeichen, ich kann ganze Absätze in Klammern schreiben. Ich besser sie nur aus weil ja sonst alle Irre werden wegen mir

[der_hundi]

Ich sehe mich als großzügigen Mäzen

[GoodLord]

Wie Üblich macht es denke ich wenig Sinn, jetzt eine lange Diskussion über die Bedeutung und Abgrenzung der Jeweiligen Begriffe zu führen.

Was ich für mich sagen kann: Ich zahle hier primär, weil ich dafür eine Gegenleistung erhalte und ich wüsste z.B. nicht ob ich ganz ohne Goodie noch 10 Euro Backer bleiben würde. Meine Ansprüche sind allerdings relativ gering und wenn ich melde, dass irgendeine Folge noch nicht online ist, dann deshalb, weil ich vermute, dass die Podcaster das wissen wollen. Nicht, weil ich der Meinung bin, dass ich einen Anspruch darauf haben, dass die Folgen zu einem bestimmten Zeitpunkt erscheinen.

Wenn the Pod jetzt aber z.B. kurz nach Verlängerung meines Jahres Abos ihren Output dauerhaft halbieren würde, würde ich evtl. schon mal nachfragen ob ich einen Teil meines Geldes zurück haben kann. Je nach dem, was die Gründe sind würde ich das Geld aber dann vielleicht auch einfach als einmalige Spende an jemanden in Not sehen und dann halt zum Ende des Abos kündigen.

Ich nehme mir auch gerne raus im Forum zu schreiben, wenn mir eine Folge oder Schwerpunkte im Programm nicht gefallen. Mein Mindset dahinter auch immer "Ich fände es gut wenn ..." Nicht "Ich erwarte, dass ..." . Aber wenn ich irgendwann feststellen würde, dass mich die Folgen nicht mehr interessieren, würde ich halt einfach kündigen und the Pod nicht aus Prinzip weiter abonnieren.

[Teddybär]

[Symm]

Ich zahle für das was ich wissentlich bekomme und sogar noch mal 30% (15€) mehr die hoffentlich dafür genutzt werden, Menschen die sich es aktuell nicht leisten können das Basis Unterstützerpaket mitzufinanzieren.
Ich zahle das gerne, weil ThePod zu meinen täglichen Begleiter auf dem Weg zur Arbeit und im Haushalt ist. Ich höre fast jedes Forma und habe ThePod seit bestehen der Patron/Steady Kampagne (glaub Dez. 2015) bisher 156.240 Minuten gehört. Oder 2604h oder 108 Tage und 12h, rechne ich das um in Kinobesuche á 11 € pro 2h (Scheisse, Kino wird echt teuer) sind das 14.322€. Ich war Jahrelang 5€ Backer, instant Capybara und seit 2024 Capy +X Spender und selbst dann komme ich billiger (-30%) mit einem The Pod Abo und fühle mich selbst nach 9 Jahren noch sehr gut unterhalten.

Ich habe knapp 10 Jahre bezahlt, habe immer wieder Upgrades (sorry für die Bezeichnung) wie Sebastian, Wolfang, Dom, J.R., Geraldine bekommen. Nichts liegt mir ferner, als irgendwas fordern zu wollen und zu dürfen.

Ich habe Bekommen für das, was ich bezahlt habe was zum Stand meines Einstiegs und der Upgrades im Crowd Funding immer wieder gesagt wurde. Ich habe dem Projekt keinen Vorschub geleistet sondern was ich gerade bekomme.

Ich bin in mir im Reinen und weiss das mein Geld immer gut angelegt wurde. Wenn ThePod morgen fertig ist, hab ich bezahlt und wurde entlohnt mit Content.

[XfrogX]

Ich sehe mich schon als Kunde. Ich bezahle damit ich es hören kann.
Spender oder sowas ist für mich, wenn es gratis gibt für alle aber man dann trotzdem Geld gibt damit man das so weiter machen kann.

[exx]

Ich glaube ich mach das auch abhängig davon wie viel ich das Angebot nutze. Hab seit ein paar Wochen deutlich weniger Freizeit und hör demnach viel weniger, teils nicht mal einen Pod Podcast pro Woche. Da fühl ich mich schon eher als Unterstützer weil ich ja nicht wirklich was davon persönlich habe.

[IDEA]

Kunde. Das ist fuer mich gar keine grosse Frage oder Diskussion.

[tdiver]

Ich finde das Projekt toll und unterstütze es seit ca. 8 Jahren. Als Kunde wäre ich schon lange weg, da ich nur noch wenige Podcasts höre, da die Themen/Spiele oft für mich uninteressant sind, oder keine Zeit dafür ist.

[Irgendwer Anders]

Ich bin Kunde und zahle für Inhalte. Keine Inhalte, kein Geld.

[Voigt]

Mäzen. Wenn ich frage, bekomme ich Folgen auch so. Entweder aus Nettigkeit oder sagen, kann es mir nichtmehr leisten.
Bei mir isses ja auch Jahresabo, daher bloß jährlich schsuen wie gesamtes letztes Jahr war und nicht Monat zu Monat Performance.
Ich zahle damit es das Angebot auf dem Markt gibt, so ganz grundsätzlich.

[Maestro84]

Bei The Pod betrachte ich mich einfach als Kunden, der für den Betrag x (hier zehn Euro im Monat) eine Gegenleistung bekommt. Nicht anders ist dies bei Projekten wie Gamersglobal oder Stayforever. Als Spender (Jean) sehe ich mich lediglich bei Trek am Dienstag, denn dort gibt es alle Folgen gratis für Alle, aber Spenden sorgen dafür, dass der arme Sebbe nicht ständig in Lüdenscheid am Bahnhof betteln gehen muss. Nicht nur, aber auch bei The Pod ist natürlich das Preis-/Leistungsverhältnis verdammt gut, selbst für Leute wie mich, die teilweise über Wochen keine Minute mehr am Spielen sind.

[Jochen Gebauer]

Die Frage ist spannend. Habe heute mit Falko bei einer Wanderung darüber gesprochen. Meine Antwort wäre: Ihr seid das alles. Also in der Summe, jeder für sich genommen ist das eine, das andere oder eine Mischung aus mehreren. Aber was hier und anderswo entsteht, ist eine neue digitale Art des zahlenden Konsumenten, für den es noch keinen korrekten Begriff gibt, aber irgendwann geben wird. Denn ich vermute, diese Art geht so schnell nicht mehr weg und wird nur größer.

[Ranor]

Ich mag mich gar nicht als klassischen „Kunden“ sehen, dazu ist mir das hier alles viel zu wichtig. Mit The Pod bin ich emotional viel stärker verbunden als mit den allermeisten anderen „Konsumgütern“ für die ich bezahle. Und ja, das ist natürlich eigentlich Quatsch, weil die Verbindung nur einseitig ist - wenn ihr für mich wegbrechen würdet dann würde das mein Leben deutlich beeinflussen, würde ich für euch wegbrechen dann wären es halt nur 10 Euro weniger im Monat auf eurem Konto.
Daher… ja, eigentlich bin ich nur Kunde für euch, aber für mich ist die Beziehung trotzdem deutlich komplexer.