Spiele im Unterricht

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holymoe4237
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Spiele im Unterricht

Beitrag von holymoe4237 »

Hey miteinander,

ich bin Lehramtsreferendar für Deutsch, Geschichte und Sozialkunde in Bayern und hab vor, das Thema Videospiele im Unterricht (Deutsch, 10te Klasse, 45-60 min) zu behandeln.
Ich will auf Medienspezifika hinaus und danach auch Referate zu Videospielen verteilen.

Hat damit bisher jemand schon Erfahrungen gemacht? Würde mich ziemlich interessieren, ob und wie das bereits jemand gemacht hat.
(Der einzige Unterrichtsentwurf, den ich bisher gefunden habe, hat maximal humoristisches Potenzial, wobei die JIM-Studie dabei noch am interessantesten sein dürfte :doh: )

Beste Grüße

EDIT: Doch noch zwei andere Beiträge im mebis, die ganz i. O. aussehen. Aber nicht das, was ich mir erhofft hatte: 1 und 2
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W8JcyyU
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Re: Spiele im Unterricht

Beitrag von W8JcyyU »

Hab' in nem Seminar zu 'Informatik und Gesellschaft' eine Art Zusammenfassung über Gamebased Learning bzw. Spiele zur Verbesserung des Lernerfolgs gehalten. Nachtfischer [1] hier aus dem Forum hat mir dabei geholfen, unter anderem durch seine Masterarbeit und durch Verweise auf interessante und hilfreiche Literatur.

Als Kommentar - die Killerspielgeschichte zielt hauptsächlich auf die Ethik ab. Viel weniger öffentlich diskutiert wird dagegen Spiele zur Unterstützung des Lernprozesses. Das finde ich das wesentlich spannendere Thema da a) noch nicht breitgetreten durch zweifelhafte Berichterstattung und b) dazu auch wissenschaftlich publiziert wird.

[1] Nachtfischer Profil
Der Kern
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Re: Spiele im Unterricht

Beitrag von Der Kern »

Ich war erst etwas schockiert, dass man schon als Referendar anfangen möchte im Unterricht zu spielen ;)
Antiidiotika
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Re: Spiele im Unterricht

Beitrag von Antiidiotika »

Also entweder steigst du in die Killerspieldebatte ein, argumentierst Pros und Contras, 10 Klasse Realschule würde sich ja zur Erörterung anbieten. ;-)

Sonst halt zum Thema Erzählung, Geschichtenaufbau, spezifische Themen irgend ein geeignetes Spiel, je nach Thema. ;-)
unblacksmith
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Re: Spiele im Unterricht

Beitrag von unblacksmith »

Ui... Ich rieche da Inspiration für meine Masterarbeit. Hab mal ne PN an Nachtfischer abgesetzt.

Anekdote: Ich habe mal als illustrierten Unterrichtseinstieg zu einer Wahlpflicht UE an einer FOS in Geschichte unkommentiertes Gameplay vom BF1-Prolog genutzt. Kam ganz gut ^^°. Habe mit den Schülern einerseits die dargestellten Spezifika des ersten Weltkrieges andiskutiert und außerdem noch schnell die Differenz "korrekte historische Darstellung" vs "Gameplayspezifika" abgefrühstückt...
Kann mir vorstellen, dass Games da des Öfteren bei mir in Zukunft herhalten dürfen. Z.B. kann ich mir die Total War Reihe super zur Bebilderung der verschiedensten Epochen vorstellen.

Edit: Mal kurz den oben verlinkten Stundenentwurf überflogen. "Chessus", wer hat den geschrieben, Christian Pfeiffer?
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holymoe4237
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Re: Spiele im Unterricht

Beitrag von holymoe4237 »

unblacksmith hat geschrieben:(...) Anekdote: Ich habe mal als illustrierten Unterrichtseinstieg zu einer Wahlpflicht UE an einer FOS in Geschichte unkommentiertes Gameplay vom BF1-Prolog genutzt. Kam ganz gut ^^°.
Battlefield 1 als Impuls für den Ersten Weltkrieg werde ich mir für den Geschichtsunterricht klauen, danke dafür :) Ich glaube, ich kontrastierte das dann zu Hurley Fotomontage, mit dem Lernziel, dass sich jede Generation ihr Bild von Großen Kriegen macht.
Der Kern hat geschrieben:Ich war erst etwas schockiert, dass man schon als Referendar anfangen möchte im Unterricht zu spielen ;)
Hm, es geht mir tatsächlich nicht darum, "im Unterricht zu spielen" :D
Wir müssen ja alles (ohgott... wirklich alles), was wir machen, sehr gut begründen. Im Deutschunterricht werde ich das machen mit dem Lehrplan: "Untersuchen medienspezifischer Mittel: Verhältnis von Bild, Ton und Wort analysieren und bewerten". Damit muss ich arbeiten.
Ich plane eine Stunde zur Einführung in Videospielanalyse, damit einige Schüler dann ordentliche Referate halten können. Wenn's soweit ist, stell ich das gerne (anonymisiert) hier rein und diskutiere das. :D
W8JcyyU hat geschrieben:Viel weniger öffentlich diskutiert wird dagegen Spiele zur Unterstützung des Lernprozesses. Das finde ich das wesentlich spannendere Thema da a) noch nicht breitgetreten durch zweifelhafte Berichterstattung und b) dazu auch wissenschaftlich publiziert wird.
Spiele zur Unterstützung des Lernprozesses? Was heißt das denn konkret? Und wie kann und sollte man dieses Thema im Unterricht (ausgenommen die Methodik (!)) behandeln?
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holymoe4237
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Re: Spiele im Unterricht

Beitrag von holymoe4237 »

P. S.: Die verfluchte USK gehört abgeschafft... die sorgt dafür, dass man mit einer 10ten Klasse MacBeth lesen und aufführen kann, aber mit 15-Jährigen nicht über "Inside" oder "What remains of Edith Finch" reden kann...
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W8JcyyU
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Re: Spiele im Unterricht

Beitrag von W8JcyyU »

holymoe4237 hat geschrieben: Spiele zur Unterstützung des Lernprozesses? Was heißt das denn konkret? Und wie kann und sollte man dieses Thema im Unterricht (ausgenommen die Methodik (!)) behandeln?
Als konkrete Erklärung wirfst Du am besten direkt einen Blick in Nachtfischers Masterarbeit [1]. Meine ursprüngliche Motivation mich näher mit Spielen im Unterricht zu befassen waren zwei Gedanken: Spieler verbringen viel Zeit in Spielen. Warum?

Im Sinne von "Kenne Deinen Feind" war die Idee herauszufinden, welche Mechaniken bzw. Techniken dazu führen, dass eben Spieler viel Zeit in einem Spiel verbringen und ob sich diese auf den Unterricht übertragen lassen.

Wie Du das behandel könntest? Wissenschaftliche Paper durchzuarbeiten wird eher verhaltenes Feedback geben. Vielleicht in einem Dialog mit Beispielen? Der ganze Aspekt wird allgemein wenig beachtet und mit der Punchline "Ich spiele nicht, ich lerne" hättest Du zumindest das Anfangsinteresse.

[1] Nachtfischer Masterarbeit
unblacksmith
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Re: Spiele im Unterricht

Beitrag von unblacksmith »

holymoe4237 hat geschrieben:P. S.: Die verfluchte USK gehört abgeschafft... die sorgt dafür, dass man mit einer 10ten Klasse MacBeth lesen und aufführen kann, aber mit 15-Jährigen nicht über "Inside" oder "What remains of Edith Finch" reden kann...
Drüber reden darfst du auf jeden Fall und mit Sicherheit sogar Bildmaterial dazu zeigen. Nur selber zocken lassen, darfst du die Kids nicht, wenn ihr Alter noch nicht der Freigabe entspricht. Dazu ein paar Gedanken von Fabian S.:

https://www.youtube.com/watch?v=KstqApd9lKQ" onclick="window.open(this.href);return false;

Der Part, den ich mein, startet ab ca. 4:00 min.
Xyxyx
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Re: Spiele im Unterricht

Beitrag von Xyxyx »

holymoe4237 hat geschrieben: Spiele zur Unterstützung des Lernprozesses? Was heißt das denn konkret? Und wie kann und sollte man dieses Thema im Unterricht (ausgenommen die Methodik (!)) behandeln?
Nachtfischers Thesis, von mir nur überflogen, wurde ja schon verlinkt. Ich gebe mal ein konkretes Beispiel. Ein Bekannter von mir ist Physiklehrer und hatte in seinem Oberstufenkurs quasi "Grundlagen der Astrophysik", also Fragen wie: "Was ist ein Orbit?" "Wie funktioniert Navigation im Weltraum?" "Anziehung von Körpern zwischen Erde, Mond und Sonne" etc. Er hat die SchülerInnen dann mal "Kerbal Space Program" spielen lassen. Und nach eine kurzen Einweisung haben die SchülerInnen die grundsätzliche Logik und Problematik dieser Fragen nach dieser Stunde sehr viel besser verstanden, als es andere Gruppen in vorherigen Jahren nach Filmen, Referaten etc. verstanden hatten. Einfach weil man in der niedlichen und (auch wenn natürlich arg simplifiziert) dennoch recht akkuraten Raumfahrtsimulation, die man halt selbst spielt, die Frage: Wie kommt man von der Erde in den Orbit, wie kommt man vom Orbit zum Mond auf einmal offensichtlich war. Gewissermaßen wie Experimente, die einem andere physikalische Gesetze vor Augen führen. Und mit so einem Spiel ließ sich halt Astrophysik quasi als spielerisches Experiment darstellen.
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holymoe4237
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Re: Spiele im Unterricht

Beitrag von holymoe4237 »

unblacksmith hat geschrieben:
holymoe4237 hat geschrieben:P. S.: Die verfluchte USK gehört abgeschafft... die sorgt dafür, dass man mit einer 10ten Klasse MacBeth lesen und aufführen kann, aber mit 15-Jährigen nicht über "Inside" oder "What remains of Edith Finch" reden kann...
Drüber reden darfst du auf jeden Fall und mit Sicherheit sogar Bildmaterial dazu zeigen. Nur selber zocken lassen, darfst du die Kids nicht, wenn ihr Alter noch nicht der Freigabe entspricht. (...)
Stimmt, da hast du recht. Darüber reden geht.
Aber alleine schon ein Trailer oder auch ein Let's Play sind halt rechtlich seeeehr dünnes Eis; mMn auch das Bildmaterial. Weil: Das Spiel wurde von der USK eingeschätzt und Trailer werden (soweit ich weiß) ja auch eingeschätzt und eingestuft. Diese Einschätzung wird für spezielles Bildmaterial ja nicht extra vorgenommen - da könnte man mir schon einen Strick drausdrehen.

Aber ehrlich gesagt, muss ich mich im Unterricht dann halt einfach auf Spiele konzentrieren, die eine USK-Einschätzung < 16 haben. Also: Life is strange und Gone Home
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holymoe4237
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Re: Spiele im Unterricht

Beitrag von holymoe4237 »

Xyxyx hat geschrieben: Nachtfischers Thesis, von mir nur überflogen, wurde ja schon verlinkt. Ich gebe mal ein konkretes Beispiel. (...)
Und nach eine kurzen Einweisung haben die SchülerInnen die grundsätzliche Logik und Problematik dieser Fragen nach dieser Stunde sehr viel besser verstanden, als es andere Gruppen in vorherigen Jahren nach Filmen, Referaten etc. verstanden hatten. Einfach weil man in der niedlichen und (auch wenn natürlich arg simplifiziert) dennoch recht akkuraten Raumfahrtsimulation, die man halt selbst spielt, die Frage: Wie kommt man von der Erde in den Orbit, wie kommt man vom Orbit zum Mond auf einmal offensichtlich war. Gewissermaßen wie Experimente, die einem andere physikalische Gesetze vor Augen führen. Und mit so einem Spiel ließ sich halt Astrophysik quasi als spielerisches Experiment darstellen.
Hui, geil. Ok, super, danke, jetzt checke ichs.

Super Sache, da überlege ich wirklich mal, ob man sowas auch in Deutsch, Geschichte (unwahrscheinlich, belehrt mich gerne eines besseren) oder Sozialkunde machen kann.
Xyxyx
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Re: Spiele im Unterricht

Beitrag von Xyxyx »

holymoe4237 hat geschrieben:
Super Sache, da überlege ich wirklich mal, ob man sowas auch in Deutsch, Geschichte (unwahrscheinlich, belehrt mich gerne eines besseren) oder Sozialkunde machen kann.
Geschichte: Ich erinnere mich da z.B. an eine Serie von Aufbau-Smulationen aus den späten 90er- / frühen '00er-Jahren. In den Spielen der Caesar-Reihe und diversen Derivaten von Sierra hat man wie in einem SimCity aus einer Iso-Perspektive Städte in antiken Kulturen gebaut. Konkret gab es: Rom, Ägypten, Griechenland und China. Und obwohl es ein einheitliches Spielprinzip gab und es natürlich nicht historisch exakt war, gab es doch recht interessante Dinge. Im Falle Roms z.B. gab es die Patrizier/Plebejer-Unterscheidung als spielentscheidendes Element, man lernt die Notwendigkeit von Aquädukten kennen etc. Oder im Falle von Pharao, der Ägypten-Sim, basiert die Landwirtschaft auf der Nilschwemme. Sprich: Wenn man seine Farmen nicht rechtzeitig und entsprechend dem überfluteten Land baut, dann verhungert die Bevölkerung. Interessant dabei, neben all den Maßnahmen die es auch in anderen Strategiespielen, gibt, ist, dass es innerhalb des Spiels es so eine Art Antike-Lexikon gab. Du klickst also im Menü auf Begriffe wie Plebejer, Aquädukt, Ramses, Theater... und kriegst einen kurzen Lexikonartikel zu lesen, der dir die Bedeutung im realen Kontext erklärt. Bildungsauftrag oder so. Sicherlich eher etwas zur Einführung und für die Unterstufe.

Deutsch: Halte ich für schwierig. Nicht direkt als lernbegleitendes Medium, aber warum sollte man, wenn man über die Analyse von Geschichten, Bedeutung von Exposition etc. spricht, nicht auch storyrelevante Spiele verwenden?

Sozialkunde: "Papers please" oder "This War of Mine" sind sicherlich mehr als nur eine Diskussion wert, da sie recht genau - und vielleicht auch besser als viele Filme - das Verhalten von Menschen in Extremsituationen illustrieren. Hilft wahrscheinlich auch bei Geschichte. Wenn es dann noch Richtung "Ethik"/"Philosophie" gehen darf: Mit Indie-Experimenten wie "Portal" oder "The Stanley Parable" kann man auch sehr viel zeigen. Ich kenne einen Ethik-Lehrer, der die Schüler in einer Stunde "The Stanley Parable" spielen ließ, als Hausaufgabe gab es Let's Plays zu dem Spiel schauen und in der nächsten Stunde gab es eine Diskussion über Entscheidungen, Realität vs. Virtualität etc., an der sich mal mehr als die üblichen drei Verdächtigen beteiligt haben.
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holymoe4237
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Re: Spiele im Unterricht

Beitrag von holymoe4237 »

Hat in der Zwischenzeit zufällig irgendjemand Erfahrung mit der Discovery Tour (AC: Origins) im Geschichtsunterricht gemacht?

Ich bin da mittlerweile recht skeptisch und frage mich, was genau die Schüler davon ganz konkret mitnehmen könnten. Außer das mal am Ende 5 Minuten zu spielen, um Gelerntes zu visualisieren und zu wiederholen. (Naja, vielleicht reicht das ja auch schon?)
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Ricer
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Re: Spiele im Unterricht

Beitrag von Ricer »

holymoe4237 hat geschrieben: 4. Okt 2018, 23:33 Hat in der Zwischenzeit zufällig irgendjemand Erfahrung mit der Discovery Tour (AC: Origins) im Geschichtsunterricht gemacht?

Ich bin da mittlerweile recht skeptisch und frage mich, was genau die Schüler davon ganz konkret mitnehmen könnten. Außer das mal am Ende 5 Minuten zu spielen, um Gelerntes zu visualisieren und zu wiederholen. (Naja, vielleicht reicht das ja auch schon?)
Mit Erfahrungen zu genau diesem Titel kann ich leider nicht dienen, aber vielleicht mit einer Idee zur Aufarbeitung.

Du könntest einen Medienverbund zum Thema "Altes Ägypten" erstellen, der aus dem Discovery Mode, einem Film, einem (Schul)Buch und einer Reportage besteht. Diese Medien werden in Gruppenarbeiten verteilt und sollen zur Aufarbeitung eines Themenkomplexes dienen. Dabei sollen die Gruppen auch auf Eigenschaften des Trägermediums eingehen. Welche Darstellungen halten Schülerinnen und Schüler für besonders gelungen? Sind sie der Meinung ein umfassendes Bild bekommen zu haben? Haben sie auf weitere Materialen zugegriffen? Welche Kritik finden sie in den Darstellungen?

Du könntest eine Vermittlung von Inhalten mit der unterschiedlichen Darstellung von Inhalten verknüpfen.

Viele Grüße!
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holymoe4237
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Re: Spiele im Unterricht

Beitrag von holymoe4237 »

Vielen Dank für die Anregung, das ist in der Tat eine gute Idee. Die Ergebnisse ließen sich dann auch gut präsentieren :)
Getsome
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Re: Spiele im Unterricht

Beitrag von Getsome »

Letztes Jahr gab es auf der iMedia zwei Workshops zu dem Thema (Link: https://imedia.bildung-rp.de/fileadmin/ ... m_2017.pdf ; Seite 32 -32, Stichwort: Ethik in Spielen). Teilnehmen konnte ich nur an einem, aber das waren interessierte und engagierte Menschen. Die sind bei freundlichen Anfragen sicher bereit Tipps rauszugeben.

Im Workshop hatten sie This War of Mine (uninteressant wegen USK), Papers Please und Orwell (jetzt Orwell: Keeping an Eye on you). Die SuS sollten ihre Entscheidungen im Spiel berichten und mit denen aus der Klasse mit anderen Entscheidungen diskutieren. Je nach Unterrichtsthema wird natürlich eine entsprechende Rahmung durch die Lehrkraft erwartet. Da ich kein Lehrer bin hat mich eher der Ethikaspekt interessiert und habe daher wenig auf die Hinweise zur Unterrichtsgestaltung geachtet.
Hoffentlich ist das hilfreich.
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holymoe4237
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Re: Spiele im Unterricht

Beitrag von holymoe4237 »

Für Attentat 1942 steht eine extra Unterrichtsversion an: https://www.gamestar.de/artikel/attenta ... 37136.html
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