Griese hat geschrieben: ↑22. Mai 2025, 15:34
habla2k hat geschrieben: ↑21. Mai 2025, 10:00
Nunja, die Welt ist heute aber auch eine andere, leider.
Kannst Du das mal näher beschreiben? Weil, statistisch ist es so, dass Verbrechen in den 90ern wesentlich mehr an der Tagesordnung waren als heute. Heute redet jeder davon, dass die Welt ja so gefährlich wäre (und verbreitet nebenbei gefährliche AfD-Narrative!) und wenn man dann mal raus in die echte Welt geht, passiert gar nichts. Gerade einige Eltern schieben da teilweise solch eine Panik, dass man sich nicht wundern muss, wenn diese Kinder später keine Selbstständigkeit lernen.
Wir sind mittlerweile sehr froh, dass auch die Kindern in der direkten Nachbarschaft mittlerweile alleine auf den Spielplatz, den Sportplatz, etc. gehen, nachdem wir da etwas Überzeugungsarbeit leisten mussten. Unsere Kinder haben wir von Klasse 1 an alleine in die Schule geschickt, zum Schwimmen, etc. Andere Kinder, selbst vierte (!!) Klasse, werden immer noch mit den Autos der Eltern gebracht. "Weil man die Kinder ja nicht mehr alleine rauslassen darf" - sind dann auch so die typischen AfD-Wähler, die sich jeden Tag dieser Angstpropaganda auf Facebook reinpfeiffen.
Kannst du das bitte näher beschreiben, oder belegen?
Ja die Anzahl der Straftaten ist letztes Jahr gesunken, aber nur die Anzahl der Straftaten insgesamt. Das kann daran liegen, dass z.B. Cannnbisbesitz nicht mehr verfolgt wird und folglich die Anzahl der Straftaten sinkt.
https://www.tagesschau.de/inland/gesell ... k-106.html
Die Teillegalisierung von Cannabis vor einem Jahr hat indes für einen starken Rückgang der erfassten Rauschgiftdelikte gesorgt. Die Zahl der Fälle sank 2024 im Vergleich mit dem Vorjahr um 34,2 Prozent auf 228.104, wie aus der Polizeilichen Kriminalstatistik hervorgeht.
Aber:
Auch die gefährliche und schwere Körperverletzung nahm den Angaben nach um 2,4 Prozent auf 158.177 Fälle zu. Die Steigerungen bei der Gewaltkriminalität führt die PKS auf mehr "nicht-deutsche" Tatverdächtige (85.012; plus 7,5 Prozent) sowie mehr Kinder (13.755; plus 11,3 Prozent) und mehr Jugendliche (31.383; plus 3,8 Prozent) als Täter zurück.
Ein Grund für mehr Taten von Minderjährigen könnte laut Kriminalstatistik der Anstieg psychischer Belastungen sein, der es mit "anderen ungünstigen Faktoren" wahrscheinlicher mache, dass jemand Täter werde, heißt in der PKS.Die höhere Ausländerkriminalität sei teilweise damit zu erklären, dass der Anteil von Ausländern an der Bevölkerung 2024 weiter gestiegen sei. Zudem seien Flüchtlinge oft von Gewalterfahrungen und psychischen Belastungen betroffen. Diese Risikofaktoren erhöhten die Wahrscheinlichkeit, Straftaten zu begehen.
Bei der Gewaltkriminalität weist die Statistik 15.741 Messerangriffe aus. Insgesamt waren es 29.014 Straftaten (meist Bedrohung) mit einem Messer. Gezählt werden angedrohte und ausgeführte Angriffe. Weil die Daten bis einschließlich 2023 laut PKS nur "eingeschränkt valide" waren, lässt sich ein Anstieg über die Jahre nicht genau beziffern. Die Zahlen kletterten jetzt vor allem in Bayern (plus 110 Prozent), Nordrhein-Westfalen (plus 20,6 Prozent) und Brandenburg (plus 16,6 Prozent).
Mehr erfasste Sexualdelikte
Ein starkes Plus um 9,3 Prozent gab es laut PKS beim Delikt "Vergewaltigung, sexuelle Nötigung und sexueller Übergriff im besonders schweren Fall einschließlich Todesfolge" mit 13.320 Fällen.
Also wenn es um schwere Straftaten, Sexualdelikte oder Messerangriffe geht sind die Zahlen auf dem allzeit hoch von 2007.
Antwort von Perplexity AI:
Entwicklung der Zahl schwerer Gewalttaten in Deutschland: 1990 vs. heute
Aktuelle Zahlen (2024/2025)
Die Zahl der polizeilich erfassten Fälle von Gewaltkriminalität in Deutschland lag im Jahr 2024 bei etwa 217.277 Fällen – das ist der höchste Stand seit 2007 und entspricht einem Anstieg um 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zu den erfassten Delikten zählen u.a. Mord, Totschlag, schwere und gefährliche Körperverletzung, Raub, Geiselnahme und Vergewaltigung.
Zahlen von 1990
Im Jahr 1990 wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik rund 67.095 Fälle gefährlicher und schwerer Körperverletzung registriert.
Also ist die Aussage "früher war es gefährlicher als heute" nicht richtig. Wir müssen mittlerweile Großevents und Weihnachtmärkte mit Betonklötzen gesichert werden, damit kein Verrückter reinfährt.
Auch Freibäder in Berlin werden mit massiver Security gesichert:
https://www.tagesschau.de/inland/berlin ... r-100.html
"Im letzten Jahr mussten wir dafür sehr massiv eingreifen. Wir haben insgesamt 2,5 Millionen Euro für Sicherheitsmaßnahmen in die Hand genommen."
Das sind keine AFD narrative bei den Fakten zu bleiben und die Zahlen so wiederzugeben wie sie sind.