- Cameron Poe, Con AirViele Hände machen leichte Arbeit, hat mein Daddy mir beigebracht.
Wenn die Zuhörerin Petra als Grafikerin bei YouPorn arbeitet, dann verdient sie ihr Geld über ihr über Jahre teuer aufgebautes individuelles Skillset. Über Patreon spendet sie einen kleinen Betrag an den ‚Auf ein Bier‘ Podcast. Dank den Spenden von Petra und den vielen anderen Hörern, kann der Podcast den Grafiker Torsten bezahlen.
Zwischen dem was Petra leistet und den Grafiken vom Podcast hält das Finanzamt zwei mal und Patron ein mal die Hand auf. Außerdem werden damit zwei Skillsets und die Ausbildung von Torsten Tochter finanziert. Steuern und Ausbildungen sind ohne Frage großartige Investitionen, jedoch sollten die Prioritäten momentan darauf liegen, das Projekt an den Punkt zu bringen, an dem es sich selber tragen kann.
Daher spendet Petra statt des Geldes, lieber etwas ihrer Zeit. Denn abgesehen davon, dass der Wirkungsgrad ihrer Leistung damit locker verzehnfacht wird, erfüllt sie es persönlicher Ebene viel mehr an etwas zu arbeiten was sie gerne mag, als für YouPorn.
Das ist nur ein Beispiel zur Demonstration, aber wenn einer der werteren Leser (und damit bist exklusiv du gemeint. Du, der du das hier in diesem Moment liest. Genau, du!) Fähigkeiten im Bereich Medien oder Projektmanagement besitzen, dann könnte sein Engagement essenziell am Gelingen dieses Projektes beteiligt sein.
Und da ich nicht irgendwann zurück blicken und mich fragen möchte, ob die deutschsprachige Computerspielekritik nicht schon längst zwei große Schritte weiter wäre, wenn ich mir damals den kleinen Ruck gegeben hätte aktiv zu werden, anstatt diesen Aufruf zur Vereinung unserer Kraft einfach passiv vorbei ziehen zu lassen, würde ich freuen, mich einbringen zu können.
Ich habe über fünf Jahre Erfahrung im Bereich szenischen Films und ein bisschen Dokumentation. Bei über 50 Projekten arbeitete ich in verschiedenen Positionen um die Anforderungen und Möglichkeiten jedes Departments kennen zu lernen. Ich möchte Regie machen und dafür gehört für mich ein breites Wissensspektrum.
Das meiste waren Studentenfilme (viel auch mit Ludwigsburg), aber auch einige Langfilme gesellten sich hinzu. (Antons Fest (2011), Bela Kiss (2013), Robin Hood (2013), das Kalte Herz (2016)) Nachdem ich gelernt habe, wie Film normalerweise gemacht wird, möchte ich dieses Jahr viele kleine No-Budget Projekte machen, um meinen eigenen Stil zu finden.
Anfang des Jahres habe ich für die Bühnenshow eines Kumpels eine kleine Teaser Reihe für Facebook gemacht. Inhaltlich sind die Filme nichts Besonders, aber auf die Umsetzung bin ich ein bisschen stolz. Ich habe sie im Wochenrhythmus umgesetzt, völlig ohne Crew und Technik, abgesehen von meinem meinem Handy, einem billigen Audiorecorder und meinem Laptop.
https://www.youtube.com/watch?v=NA8j5-O ... hZ4vrM0qke
Also Andre und Jochen, falls ihr bei eurem Projekt irgendwas mit Video machen wollt, meldet euch gerne bei mir. Und macht euch keine Gedanken wegen einer etwaigen Entlohnung, im Moment genießt euer Projekt von meiner Perspektive aus noch Welpenschutz.