Newsmeldungen: Wie viel eigene Meinung ist erlaubt?

Alles, was nicht in ein anderes Forum gehört: Hier rein
Forumsregeln
Datenschutzerklärung: https://www.gamespodcast.de/datenschutzerklaerung/
Impressum: https://www.gamespodcast.de/impressum/

Forenregeln und zukünftige Weltverfassung
ART 1: Behandle andere Nutzer mit Respekt.
ART 2: Do NOT piss off the Podcasters

Lies bitte weitere Hinweise hier: viewtopic.php?f=4&t=2789
Benutzeravatar
Jon Zen
Beiträge: 2872
Registriert: 10. Jul 2017, 02:51
Wohnort: Hessen

Re: Newsmeldungen: Wie viel eigene Meinung ist erlaubt?

Beitrag von Jon Zen »

Braincrack hat geschrieben:
Ja und ? Nichts destotrotz hat der Chef und die langjährigen "Journalisten" dort Apple Aktien, weswegen man dort oft nur positive Sachen bzgl. Apple findet.
Bitte gib deine Quellen an, wenn du so etwas behauptest. :?

Jeder, der seine Aktien diversifiziert anlegt (um so sein Risiko zu senken), oder z.B. in einem breit angelegten Investmentfonds, besitzt mit hoher Wahrscheinlichkeit mittelbar oder unmittelbar Apple Aktien. Aber genauso besitzt er Samsung-, HTC- oder Alphabet (aka. Google) Aktien - aber auch VW und auch Carlsberg Aktien (um wieder zum Bier zu gelangen).
Was ich damit sagen möchte: Solange der Redakteur nicht wie bei Roulette alles auf die Null setzt, wird das nur wenig an seiner Berichterstattung ändern.

Trotzdem wäre es wünschenswert, wenn Journalisten ihre Unternehmensbeteiligungen offenlegen würden, um schwarze Schafe leichter erkennen zu können. Wobei das bei Aktien sehr schwer werden kann, siehe Investmentfonds - die sich ständig ändern können, ohne Wissen des Aktionärs.

Im konkreten Fall Danneberg sieht es aber, auch mit Offenlegung, nach einseitiger Berichterstattung aus. Ich muss sogar sagen, mit der original News finde ich den Artikel noch unsympathischer, weil ich bei herausgepickten Zitaten immer vom schlimmsten Teil ausgehe (und generell das "Auseinandernehmen" von Beiträgen in Foren hasse). Leider ist der Artikel in einem Ton von einem Oberlehrer geschrieben, der meiner Meinung nach nichts auf der Gamestar Website verloren hat.
Es wird versucht ein Free2Play-Bezahlmodell, vergleichbar mit Shadow of War nur in einem Onlinespiel, als richtig und beste Lösung zu verkaufen, ohne darauf hinzuweisen, dass so etwas jedes Spiel schlechter macht.
https://steamcommunity.com/id/Jon-Zen/ | Unsere Biervorräte schwinden dahin, Sire!
mib
Beiträge: 21
Registriert: 17. Feb 2017, 20:27

Re: Newsmeldungen: Wie viel eigene Meinung ist erlaubt?

Beitrag von mib »

Andre Peschke hat geschrieben:...
Zudem würde ich die Chefredaktion da nun wirklich nicht komplett entlastet sehen. Ich habe mich mit Ben schon seit Jahr und Tag immer mal wieder über seine Star-Citizen-Berichterstattung gestritten. Ich glaube es gibt sogar Artikel von ihm, die implizit darauf Bezug nehmen, dass ich gesagt habe es sei "unverantwortlich, wenn die Berichterstattung zu dem Spiel in ihrer Grundhaltung nicht eine gewisse Skepsis mitbringt" (oder so ähnlich). Kurz: Zumindest der Tenor seiner Berichterstattung ist schon lange so, wie er nunmal ist. Und war offensichtlich von der Chefredaktion so gewünscht sein und wurde mit Folgeaufträgen bestärkt. Auch deswegen hätte man ihn bei dieser Notbremsung IMO mehr in Schutz nehmen sollen.

Andre
Deinem Zitat kann ich aber nur beipflichten. Ich lehne Artikel subjektiv ab, die einseitig ohne Skepsis geschrieben sind (also egal in welche Richtung, sei es eine Lobhudelei oder ein Zerriss). Ich nehme da innerlich immer schnell (aber eher unterbewusst) die andere Position ein, wenn ich das Gefühl habe, hier wird zu undifferenziert geschrieben.

Grundsätzlich begrüße ich es, auch in einer News, wenn die Leidenschaft für ein Thema rüber kommt (wie die aktuelle Folge En Detail zu BioShock Infinite). Aber Leidenschaft heißt nicht, dass man nicht undifferenziert sein sollte.

Und vor allem bei Titeln, die noch nicht erschienen sind, erwarte ich nun mal eine gewisse Skepsis. Weil das beste Spiel aller Zeiten wurde schon oft genug versprochen...

@meisterlampe1989: Ich möchte hier gar keine SC-Diskussion anstoßen, aber ich glaube, SC wird an der Erwartungshaltung scheitern. Und ich glaube, da spielt sogar der transparente Entwicklungsprozess eine Rolle. Also grundsätzlich begrüße ich es, die Entwicklung transparent zu machen (ich bin ja selbst Software-Entwickler, und der Kunde sieht regelmäßig den aktuellen Stand). Aber der Unterschied ist, dass der Kunde ein Werkzeug und kein Unterhaltungsprodukt möchte. Bei mir bleibt aus diesem Grund einfach die Skepsis.
Antworten