Wann brecht ihr Spiele ab?
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Wann brecht ihr Spiele ab?
Nachdem wir erfahren haben, warum Jochen XB2 abgebrochen hat, würde mich interessieren, was andere Spieler als No-Go‘s empfinden, bzw, was zu einem Ragequit führt.
Mir fällt spontan Folgendes ein:
Beispiel 1: 2D-Jump and Runs
Finde ich super und schaue meiner Frau gerne zu, wie sie da locker durch die Welten von Mario hüpft.
Mir dagegen fehlen da einfach die Skills bzw. die Motivation weiter zu machen, wenn ich zum 10. Mal ins gleiche Loch gefallen bin. Endet immer mit Beschimpfungen des Spiels!
Beispiel 2: Witcher 3
Übervolle Inventars mit sinnlosen Gegenständen hasse ich wie die Pest. Wenn sich dann die Figur auch noch dauend verlangsamt, weil das Inventar voll ist, werde ich wahnsinnig. Inventar ausgeräumt und nach gefühlt zehn Minuten geht das Gleiche von vorne los!
Nochmal: Witcher 3
Von Person A zu Person B geschickt werden, das Ohr vollquatschen lassen, dann wieder Person A berichten und wieder irgendwo hin geschickt werden... Irgendwann war da der „Ebbe langt’s-Punkt“ erreicht.
Die Witcher-Punkte haben mit mit Verschwendung von Lebenszeit zu tun, gegen den ich besonders empfindlich bin. Hier werde ich richtig wütend und werte das ganze Spiel ab.
Super Mario dagegen empfinde ich dagegen als tolles Spiel, welches mir aber einfach nicht liegt.
Mir fällt spontan Folgendes ein:
Beispiel 1: 2D-Jump and Runs
Finde ich super und schaue meiner Frau gerne zu, wie sie da locker durch die Welten von Mario hüpft.
Mir dagegen fehlen da einfach die Skills bzw. die Motivation weiter zu machen, wenn ich zum 10. Mal ins gleiche Loch gefallen bin. Endet immer mit Beschimpfungen des Spiels!
Beispiel 2: Witcher 3
Übervolle Inventars mit sinnlosen Gegenständen hasse ich wie die Pest. Wenn sich dann die Figur auch noch dauend verlangsamt, weil das Inventar voll ist, werde ich wahnsinnig. Inventar ausgeräumt und nach gefühlt zehn Minuten geht das Gleiche von vorne los!
Nochmal: Witcher 3
Von Person A zu Person B geschickt werden, das Ohr vollquatschen lassen, dann wieder Person A berichten und wieder irgendwo hin geschickt werden... Irgendwann war da der „Ebbe langt’s-Punkt“ erreicht.
Die Witcher-Punkte haben mit mit Verschwendung von Lebenszeit zu tun, gegen den ich besonders empfindlich bin. Hier werde ich richtig wütend und werte das ganze Spiel ab.
Super Mario dagegen empfinde ich dagegen als tolles Spiel, welches mir aber einfach nicht liegt.
Re: Wann bricht ihr Spiele ab?
1) Wenn es zu frustig wird
2) Wenn die Luft raus ist. Wenn man nach Feierabend einfach keine Lust mehr auf das Spiel hat. Manchmal nimmt man sich dann noch vor, es weiter zu spielen, aber idR ist man dann bereit anderen Sachen/Spielen beschäftigt.
3) Bei schweren Designschnitzern, z. B. einen miserable Steuerung
4) Das Spiel ist einfach erkennbar Mist, das merkt man meistens bereits in der ersten Stunde.
2) Wenn die Luft raus ist. Wenn man nach Feierabend einfach keine Lust mehr auf das Spiel hat. Manchmal nimmt man sich dann noch vor, es weiter zu spielen, aber idR ist man dann bereit anderen Sachen/Spielen beschäftigt.
3) Bei schweren Designschnitzern, z. B. einen miserable Steuerung
4) Das Spiel ist einfach erkennbar Mist, das merkt man meistens bereits in der ersten Stunde.
Re: Wann bricht ihr Spiele ab?
- Wenn der Rest des Spiels vorhersehbar wird und es nur eine Frage von (viel) Zeit ist dieses zu erreichen und keine Herausforderung mehr bietet.
- Wenn es in Arbeit ausartet und es dadurch keinen Spass mehr macht.
- Wenn der Fokus auf ein neues (besseres?) Spiel geht.
Re: Wann bricht ihr Spiele ab?
Neben dem "Mehr Frust als ich verarbeiten kann"-Grund habe ich eine Kombination aus zwei Faktoren als Hauptabbruchgrund:
1) Ich habe das Gefühl, das Spiel (Mechanik und Story-Verlauf) vollständig bis zum noch nicht erreichten Ende durchschaut zu haben.
2) Ich habe den Eindruck, dass das was ich dort tue vollständig belanglos ist.
Beispiel dafür ist in meinem Fall Assassin's Creed Syndicates, wo ich an dem Punkt angelangt bin, dass ich nur noch schematisch Sachen sammele, mich die Story nicht mehr reizt, weil sie in meinen Augen nichts wert ist, und ich das Spiel nur noch für Trophäen oder Vervollständigung komplettieren würde. Mass Effect Andromeda war auch so. Verstärkerfaktor ist dabei dann natürlich noch die noch offene Spielzeit. Wenn ich weiß, dass mich das dann noch 30h kosten würde, lasse ich es in einem solchen Fall umso eher.
1) Ich habe das Gefühl, das Spiel (Mechanik und Story-Verlauf) vollständig bis zum noch nicht erreichten Ende durchschaut zu haben.
2) Ich habe den Eindruck, dass das was ich dort tue vollständig belanglos ist.
Beispiel dafür ist in meinem Fall Assassin's Creed Syndicates, wo ich an dem Punkt angelangt bin, dass ich nur noch schematisch Sachen sammele, mich die Story nicht mehr reizt, weil sie in meinen Augen nichts wert ist, und ich das Spiel nur noch für Trophäen oder Vervollständigung komplettieren würde. Mass Effect Andromeda war auch so. Verstärkerfaktor ist dabei dann natürlich noch die noch offene Spielzeit. Wenn ich weiß, dass mich das dann noch 30h kosten würde, lasse ich es in einem solchen Fall umso eher.
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- Nachtfischer
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Re: Wann brecht ihr Spiele ab?
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Re: Wann brecht ihr Spiele ab?
hmm...Saboteur nur ne stunde gespielt, abgebrochen....the Division bei lvl 14 abgebrochen....Dragon age origins nach etwa 5 stunden abgebrochen....mirror edge nur ne stunde gespielt.....nfs most wanted nach ner stunde abgebrochen....the swapper nach ner stunde abgebrochen...die beiden neuen shadow warrior teile nach jeweils 3 stunden abgebrochen...fez nur ne stunde....Baldurs gate enhanced Edition nur ne stunde...rage nach 2 stunden abgebrochen.... ich erkenne ein Muster....wenns mir langweilig wird, spiel ich es nicht weiter!
p.s. wildlands habe ich durchgespielt...war nicht langweilig
p.s. wildlands habe ich durchgespielt...war nicht langweilig
- Alienloeffel
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Re: Wann brecht ihr Spiele ab?
Neben dem generellen Nichtgefallen, ist die Länge eines Spiels mittlerweile auch ein Faktor.
Als Student konnte ich so ziemlich jedes große Spiel so weit und vollständig spielen wie ich wollte. Mittlerweile geht das einfach nicht mehr. Dementsprechend kam es schon vor, dass ich ein Spiel weggelegt habe wenn es schlicht nicht so schnell fertig zu machen war wie ich dachte (Das geht dann meist zusätzlich mit einer mittelmäßigeren Qualität einher).
Beispiel FFXV: Ja, ich fand es mittelmäßig bis scheußlich. Aber trotzdem wollte ich wissen wann denn endlich das "echte" FF los geht (Da wusste ich noch nicht, dass es nicht gibt). Ich war am Spiel selbst interessiert und hatte mich gefragt wie manche Elemente im Spiel vorkommen, von denen ich wusste, dass sie da sind. Letztlich war es mir aber einfach zu lang (und zu schlecht) und die wertvolle Ressource Zeit dem nicht würdig. Spiele solcher Größe müssen mich von vorne bis hinten fesseln, sonst wird das nichts mehr.
Ich bin verdammt froh, dass The Witcher 3 in meiner Studentenzeit erschien
Als Student konnte ich so ziemlich jedes große Spiel so weit und vollständig spielen wie ich wollte. Mittlerweile geht das einfach nicht mehr. Dementsprechend kam es schon vor, dass ich ein Spiel weggelegt habe wenn es schlicht nicht so schnell fertig zu machen war wie ich dachte (Das geht dann meist zusätzlich mit einer mittelmäßigeren Qualität einher).
Beispiel FFXV: Ja, ich fand es mittelmäßig bis scheußlich. Aber trotzdem wollte ich wissen wann denn endlich das "echte" FF los geht (Da wusste ich noch nicht, dass es nicht gibt). Ich war am Spiel selbst interessiert und hatte mich gefragt wie manche Elemente im Spiel vorkommen, von denen ich wusste, dass sie da sind. Letztlich war es mir aber einfach zu lang (und zu schlecht) und die wertvolle Ressource Zeit dem nicht würdig. Spiele solcher Größe müssen mich von vorne bis hinten fesseln, sonst wird das nichts mehr.
Ich bin verdammt froh, dass The Witcher 3 in meiner Studentenzeit erschien
Re: Wann brecht ihr Spiele ab?
Ein Spiel nach 40h abzubrechen finde ich schon hart, ich mache das entweder früher oder ziehe das Spiel dann für meinen Seelenfrieden durch (kann aber Jochens Gründe nachvollziehen).
Zum Beispiel Tales of Berseria hat sich ewig gezogen, ich fand die Welt hässlich, die Kampfmechanik blöd und es war zu repetitiv, die Charaktere haben mir aber gefallen weswegen ich mich dann bis zum Ende durchgekämpft habe.
Ein Gegenbeispiel wäre Bloodborne. Das habe ich vor kurzem erwartungsvoll angefangen, fand die Atmosphäre und das Kampfsystem nicht schlecht, bin dann locker bis zum ersten Boss gekommen und da hat der Frust dann angefangen. Dabei ist nicht einmal der starke Boss mit seiner langen Healthbar das größte Problem, sondern dass ich jedes Mal nach dem Tod den weiten Weg dorthin aufs Neue laufen muss. Effektiv bin ich in so einem Souls-like die meiste Zeit damit beschäftigt eine Taktik für den Boss zu finden während ich mehrfach sterbe und dann die immer gleichen Wege zurückzulegen. Das ist für mich kein Spielspaß. Da ich genug andere Spiele noch zur Wahl hatte, hab ich Bloodborne dann abgebrochen. Vielleicht gebe ich dem Spiel später noch einmal eine Chance, wenn ich mehr Geduld und weniger Alternativen habe.
Zum Beispiel Tales of Berseria hat sich ewig gezogen, ich fand die Welt hässlich, die Kampfmechanik blöd und es war zu repetitiv, die Charaktere haben mir aber gefallen weswegen ich mich dann bis zum Ende durchgekämpft habe.
Ein Gegenbeispiel wäre Bloodborne. Das habe ich vor kurzem erwartungsvoll angefangen, fand die Atmosphäre und das Kampfsystem nicht schlecht, bin dann locker bis zum ersten Boss gekommen und da hat der Frust dann angefangen. Dabei ist nicht einmal der starke Boss mit seiner langen Healthbar das größte Problem, sondern dass ich jedes Mal nach dem Tod den weiten Weg dorthin aufs Neue laufen muss. Effektiv bin ich in so einem Souls-like die meiste Zeit damit beschäftigt eine Taktik für den Boss zu finden während ich mehrfach sterbe und dann die immer gleichen Wege zurückzulegen. Das ist für mich kein Spielspaß. Da ich genug andere Spiele noch zur Wahl hatte, hab ich Bloodborne dann abgebrochen. Vielleicht gebe ich dem Spiel später noch einmal eine Chance, wenn ich mehr Geduld und weniger Alternativen habe.
Re: Wann brecht ihr Spiele ab?
Ich habe im letzten Jahr erstaunlich viele Spiele abgebrochen, allerdings habe ich auch in keinem Jahr zuvor so viele Spiele gespielt. In der Rückschau sehe ich vor allem zwei Punkte für den Abbruch eines Spiels, in Klammer habe ich jeweils ein Beispiel aus dem letzten Jahr hinzugefügt:
a) Technische Probleme (Fallout 2)
b) Schlechte Spiele (Fallout: Tactics)
c) Falsches Genre (Sam & Max)
Insbesondere der letzte Punkt, ist natürlich mein eigenes Verschulden. Sobald ein Spiel halbwegs spielbar ist (i.S.v. keine groben technischen Mängel, einigermaßen Ansprechend), spiele ich in der Regel auch die Story zu Ende. Im Zweifel mit Hilfe eines Walkthrough, wenn ich irgendwo stecken bleibe oder das Spiel andernfalls in langweiligen Grind ausarten würde. Danach höre ich in der Regel aber auch auf, die 100% muss ich nicht unbedingt erreichen.
a) Technische Probleme (Fallout 2)
b) Schlechte Spiele (Fallout: Tactics)
c) Falsches Genre (Sam & Max)
Insbesondere der letzte Punkt, ist natürlich mein eigenes Verschulden. Sobald ein Spiel halbwegs spielbar ist (i.S.v. keine groben technischen Mängel, einigermaßen Ansprechend), spiele ich in der Regel auch die Story zu Ende. Im Zweifel mit Hilfe eines Walkthrough, wenn ich irgendwo stecken bleibe oder das Spiel andernfalls in langweiligen Grind ausarten würde. Danach höre ich in der Regel aber auch auf, die 100% muss ich nicht unbedingt erreichen.
Re: Wann brecht ihr Spiele ab?
Ein Grund bei mir: Es erscheint ein Spiel auf das ich schon lange warte, welches ich ab den ersten Tag haben muss und dann auch spiele. Dafür lasse ich getrennt nach Single- oder Multiplayer alles andere liegen.
In 2017 habe ich Mario + Rabbids Kingdom Battle mittendrin aufgehört, obwohl es für mich ein grandioses Spiel war. Skyrim nach 60 Stunden und (zumindest Abschluss der Hauptgeschichte) verlassen. L.A. Noire nach Fall X pausiert. Alle für ein anderes Spiel.
Alles Spiele, die ich problemlos irgendwann weiterspielen kann, aber letztendlich auch werde ....?
In 2017 habe ich Mario + Rabbids Kingdom Battle mittendrin aufgehört, obwohl es für mich ein grandioses Spiel war. Skyrim nach 60 Stunden und (zumindest Abschluss der Hauptgeschichte) verlassen. L.A. Noire nach Fall X pausiert. Alle für ein anderes Spiel.
Alles Spiele, die ich problemlos irgendwann weiterspielen kann, aber letztendlich auch werde ....?
Re: Wann brecht ihr Spiele ab?
Es passiert mir ganz selten, dass ich ein einzelnes Spiel durchgehend spiele, ich springe eher so zwischen 3-4 hin und her und gerade storylastige Spiele fallen dann gerne mal unter den Tisch, weil ich "gefühlt" die Story nicht mehr weiß und sie dann gar nicht mehr in meine Rotation kommen.
Passiert mir zum Beispiel häufig an freien Tagen: Da fange ich Samstag ein Fallout an und zocke am Samstag und Sonntag 10-20 Stunden, aber dann kommt die Arbeitswoche dazwischen, mein Gefühl sagt mir, dass ich solch einem Spiel mit einer kurzen Session nach Feierabend nicht gerecht werde und es bleibt bis zum nächsten Wochenende liegen, nur um dann an der Hürde zu scheitern, dass ich gefühlt die Story nicht mehr kenne und nicht in der Immersion stecke, dann spiele ich was anderes.
Zusätzliches Problem: Bei sowas fange ich immer wieder gerne von vorne an. Monate später in einen Spielstand zu gucken und gar weiterspielen, habe ich wahrscheinlich noch nie in meinen bald 31 Jahren gemacht.
Passiert mir zum Beispiel häufig an freien Tagen: Da fange ich Samstag ein Fallout an und zocke am Samstag und Sonntag 10-20 Stunden, aber dann kommt die Arbeitswoche dazwischen, mein Gefühl sagt mir, dass ich solch einem Spiel mit einer kurzen Session nach Feierabend nicht gerecht werde und es bleibt bis zum nächsten Wochenende liegen, nur um dann an der Hürde zu scheitern, dass ich gefühlt die Story nicht mehr kenne und nicht in der Immersion stecke, dann spiele ich was anderes.
Zusätzliches Problem: Bei sowas fange ich immer wieder gerne von vorne an. Monate später in einen Spielstand zu gucken und gar weiterspielen, habe ich wahrscheinlich noch nie in meinen bald 31 Jahren gemacht.
Bái Zuô!
Re: Wann brecht ihr Spiele ab?
Das ist sicher richtig und ich kann deinen Punkt gut verstehen.Scyence hat geschrieben: Effektiv bin ich in so einem Souls-like die meiste Zeit damit beschäftigt eine Taktik für den Boss zu finden während ich mehrfach sterbe und dann die immer gleichen Wege zurückzulegen. Das ist für mich kein Spielspaß. Da ich genug andere Spiele noch zur Wahl hatte, hab ich Bloodborne dann abgebrochen. Vielleicht gebe ich dem Spiel später noch einmal eine Chance, wenn ich mehr Geduld und weniger Alternativen habe.
Aber das ist ja zB bei einem Mario-Jump&Run genau das gleiche Problem. Das Zurücksetzen frustriert mich dort so extrem, dass ich nicht weiterspielen kann. Die weiteren Welten habe ich vielleicht schon zu oft gesehen, als deren Entdecken als Belohnung bei mir nicht greift.
Komischerweise hat mich bei Bloodborne sofort gepackt, so dass ich es gleich zweimal durchgespielt habe. Durch Aufleveln kann kann man sich das Spiel etwas leichter machen. So lange ich einen Lerneffekt empfunden habe und ich mich auf die neuen grandiosen Gegner und Spielabschnitte freuen konnte, hat dies enorme Motivation bei mir erzeugt.
Das Abbrechen eines Spieles ist ja ein durch akutes Abfallen der Motivation bedingt - mich interessiert, was bei verschiedenen Spielern dazu führt und ob es auch Parallelen im persönlichen Leben gibt.
(Möchte an dieser Stelle anmerken, dass ich mich mit der Reduzierung "Bloodborne = schwieriges Spiel" nie anfreunden konnte, da ich Jump&Runs 1000x schwieriger finde).
Re: Wann brecht ihr Spiele ab?
Bisher habe ich noch kein Spiel mit Vorsatz abgebrochen. Zumindest nicht bewusst.
Es ist eigentlich eher so, daß etwas anderes grad neuer, besser, spannender ist...
Z.B. habe ich bei Zelda: Breath of the Wild alle 4 Titanen, etwa 100 Schreine... und seit 3 Wochen nicht weitergespielt, dabei ist es ja nun eigenltich gar nicht mehr weit bis zum Ende. Und mir macht(e?) Zelda echt Spass. Aber ich will grad ne Schuppe vom Feuer-Drachen holen, und das ging ned ganz so auf Anhieb.
Und dann kam ein Gaming Kumpel auf die Idee Elite: Dangerous in VR zu spielen (bzw. ich hab gesehen, daß er es in VR spielt und wollte es dann auch mal probieren). Dabei hatte ich schon bestimmt über ein Jahr kein Elite mehr gestartet. Hauptsächlich, weil ich bevorzugt unter Linux spiele, und Elite (noch? ) nicht damit läuft. Aber VR ist so cool, und jetzt macht mir das einen Heiden-Spass.
Evtl. ist ein Punkt bei mir der Mehrspieler-Aspekt. Zuvor gab es eine zeitlang niemanden, mit dem ich etwas länger zusammen spielen konnte/wollte. Deshalb war Zelda als Singleplayer-Spiel passend. Nun hat es sich ergeben, wieder Multiplayer zu spielen, und das reizt gerade mehr. Bis sich das wieder etwas verläuft, ich wieder Singleplayer spiele und sich das ganze wiederholt.
Ich denke bei mir ist es also einfach eine "was ist gerade interessanter"- oder "was macht mehr Spass"-Angelegenheit. Denn ich bin prinzipiell ein geduldiger Mensch, und bisher hat mich noch kein Spiel so sehr frustriert, daß ich es abgebrochen hätte und nie wieder anfassen wollen würde.
Es ist eigentlich eher so, daß etwas anderes grad neuer, besser, spannender ist...
Z.B. habe ich bei Zelda: Breath of the Wild alle 4 Titanen, etwa 100 Schreine... und seit 3 Wochen nicht weitergespielt, dabei ist es ja nun eigenltich gar nicht mehr weit bis zum Ende. Und mir macht(e?) Zelda echt Spass. Aber ich will grad ne Schuppe vom Feuer-Drachen holen, und das ging ned ganz so auf Anhieb.
Und dann kam ein Gaming Kumpel auf die Idee Elite: Dangerous in VR zu spielen (bzw. ich hab gesehen, daß er es in VR spielt und wollte es dann auch mal probieren). Dabei hatte ich schon bestimmt über ein Jahr kein Elite mehr gestartet. Hauptsächlich, weil ich bevorzugt unter Linux spiele, und Elite (noch? ) nicht damit läuft. Aber VR ist so cool, und jetzt macht mir das einen Heiden-Spass.
Evtl. ist ein Punkt bei mir der Mehrspieler-Aspekt. Zuvor gab es eine zeitlang niemanden, mit dem ich etwas länger zusammen spielen konnte/wollte. Deshalb war Zelda als Singleplayer-Spiel passend. Nun hat es sich ergeben, wieder Multiplayer zu spielen, und das reizt gerade mehr. Bis sich das wieder etwas verläuft, ich wieder Singleplayer spiele und sich das ganze wiederholt.
Ich denke bei mir ist es also einfach eine "was ist gerade interessanter"- oder "was macht mehr Spass"-Angelegenheit. Denn ich bin prinzipiell ein geduldiger Mensch, und bisher hat mich noch kein Spiel so sehr frustriert, daß ich es abgebrochen hätte und nie wieder anfassen wollen würde.
So long, Corben
- Alienloeffel
- Beiträge: 2385
- Registriert: 9. Feb 2017, 14:35
Re: Wann brecht ihr Spiele ab?
Interessant,denn gerade bei dem Titel empfand ich das Gameplay und das Design so großartig, das mich auch das durch die Trashmobs schnetzeln immer noch motiviert hat.Scyence hat geschrieben: Ein Gegenbeispiel wäre Bloodborne. Das habe ich vor kurzem erwartungsvoll angefangen, fand die Atmosphäre und das Kampfsystem nicht schlecht, bin dann locker bis zum ersten Boss gekommen und da hat der Frust dann angefangen. Dabei ist nicht einmal der starke Boss mit seiner langen Healthbar das größte Problem, sondern dass ich jedes Mal nach dem Tod den weiten Weg dorthin aufs Neue laufen muss. Effektiv bin ich in so einem Souls-like die meiste Zeit damit beschäftigt eine Taktik für den Boss zu finden während ich mehrfach sterbe und dann die immer gleichen Wege zurückzulegen. Das ist für mich kein Spielspaß. Da ich genug andere Spiele noch zur Wahl hatte, hab ich Bloodborne dann abgebrochen. Vielleicht gebe ich dem Spiel später noch einmal eine Chance, wenn ich mehr Geduld und weniger Alternativen habe.
Aber an sich kann ich das durchaus verstehen, das hat mich bei Dark Souls ziemlich gefrustet.
-
- Beiträge: 1634
- Registriert: 31. Dez 2016, 22:39
Re: Wann brecht ihr Spiele ab?
Die Antwort, wann ich ein Spiel abbreche (was sehr häufig geschieht), ist ganz banal: Wenn ich keinen Spaß mehr daran habe.
In den meisten Fällen äußert sich das tatsächlich so, dass ich die Spiele gerne spiele - und irgendwann merke, dass ich am Tag davor zwar noch gespielt hab, aber plötzlich einfach keine Lust hab, den Startknopf zu drücken. Dass ich bewusst ein Spiel beende, kommt ganz selten vor - es ist wirklich eher ein schleichendes, "Och nicht schon wieder". Ab und zu bekomme ich nach paar Tagen wieder Lust (FF 10 ist gerade tatsächlich so ein Fall, wo ich nur ein paar Tage Auszeit gebraucht habe und dann wieder weitergespielt habe) - aber meistens ist es eher so, dass die Dinger dann monate- oder gar jahrelang vor sich hingammeln und irgendwann ein neuer Anlauf von vorn kommt. Viele Spiele spiele ich beim dritten oder vierten Anlauf dann auch tatsächlich sehr weit oder sogar durch - vor allem bei (älteren) RTS-Spielen hab ich das Phänomen oft (das erste SuM ist so ein Fall - und das wird dafür, seitdem ich es einmal durchhatte, auch regelmäßig wieder durchgespielt).
Sollte ich eine Vermutung äußern, woran das Abbrechen hauptsächlich liegt, dann würde ich es auf "ich hab das Gefühl, dass ich nix neues mehr erlebe" schieben. Frust ist es selten - mit meinen fast 40 hab ich mittlerweile tatsächlich Spaß dran gefunden, mich in Probleme reinzufuchsen und Lösungen finden zu wollen. (Und wenns mal wirklich hakt, gibt es ja zum Glück Let's plays.) Die beiden neuen Tomb Raider sind da ein gutes Beispiel: Ich hab da immer wieder sowohl an Rätseln als auch an Gegnerhorden mir die Zähne ausgebissen, aber die Spiele waren für mich so packend, dass ich mich einfach durchbeißen musste. Weil ich eben wusste, ich bekomm demnächst wieder atemberaubende neue Landschaften zu sehen, neue Fähigkeiten, die Spaß machen (der Moment im ersten TR, wo ich die elektrische Seilwinde bekommen habe und nicht mehr hangeln müsste, sondern elegant nach oben geschwebt bin - hach!) etc. Wohingegen die ersten beiden Batmans (Arkham Asylum und Arkham City) beide nicht über die ersten paar Stunden rausgingen, weil ich sehr schnell den Eindruck hatte, dass ich letztlich immer nur das gleiche mache. Wahrscheinlich werd ich Batman irgendwann nochmal ne Chance geben und es dann doch durchspielen.
In den meisten Fällen äußert sich das tatsächlich so, dass ich die Spiele gerne spiele - und irgendwann merke, dass ich am Tag davor zwar noch gespielt hab, aber plötzlich einfach keine Lust hab, den Startknopf zu drücken. Dass ich bewusst ein Spiel beende, kommt ganz selten vor - es ist wirklich eher ein schleichendes, "Och nicht schon wieder". Ab und zu bekomme ich nach paar Tagen wieder Lust (FF 10 ist gerade tatsächlich so ein Fall, wo ich nur ein paar Tage Auszeit gebraucht habe und dann wieder weitergespielt habe) - aber meistens ist es eher so, dass die Dinger dann monate- oder gar jahrelang vor sich hingammeln und irgendwann ein neuer Anlauf von vorn kommt. Viele Spiele spiele ich beim dritten oder vierten Anlauf dann auch tatsächlich sehr weit oder sogar durch - vor allem bei (älteren) RTS-Spielen hab ich das Phänomen oft (das erste SuM ist so ein Fall - und das wird dafür, seitdem ich es einmal durchhatte, auch regelmäßig wieder durchgespielt).
Sollte ich eine Vermutung äußern, woran das Abbrechen hauptsächlich liegt, dann würde ich es auf "ich hab das Gefühl, dass ich nix neues mehr erlebe" schieben. Frust ist es selten - mit meinen fast 40 hab ich mittlerweile tatsächlich Spaß dran gefunden, mich in Probleme reinzufuchsen und Lösungen finden zu wollen. (Und wenns mal wirklich hakt, gibt es ja zum Glück Let's plays.) Die beiden neuen Tomb Raider sind da ein gutes Beispiel: Ich hab da immer wieder sowohl an Rätseln als auch an Gegnerhorden mir die Zähne ausgebissen, aber die Spiele waren für mich so packend, dass ich mich einfach durchbeißen musste. Weil ich eben wusste, ich bekomm demnächst wieder atemberaubende neue Landschaften zu sehen, neue Fähigkeiten, die Spaß machen (der Moment im ersten TR, wo ich die elektrische Seilwinde bekommen habe und nicht mehr hangeln müsste, sondern elegant nach oben geschwebt bin - hach!) etc. Wohingegen die ersten beiden Batmans (Arkham Asylum und Arkham City) beide nicht über die ersten paar Stunden rausgingen, weil ich sehr schnell den Eindruck hatte, dass ich letztlich immer nur das gleiche mache. Wahrscheinlich werd ich Batman irgendwann nochmal ne Chance geben und es dann doch durchspielen.
Re: Wann brecht ihr Spiele ab?
Ich habe es oft, dass ich nach einer gewissen Zeit merke, dass ich nicht (mehr) in der Stimmung für ein bestimmtes Spiel bin, oder dass es mich mehr anstrengt als das es Spaß bereitet. Dann lasse ich sowas mittlerweile oft liegen. Manchmal komme ich zurück, manchmal nicht. Es ist sehr schwer, da eine allgemeingültige Aussage zu treffen, denke ich.
Es passiert mir übrigens mittlerweile erstaunlich oft, dass sich ein Spiel noch während der regulären Spielzeit "totläuft", d.h. dass Story und/oder Mechanik einfach nicht über die ganze Spielzeit frisch bleiben und mich motivieren. Das scheint gerade auch wieder Mario + Rabbids so zu gehen. Ich habe sehr schnell die ersten drei Welten gespielt und dann einen Großteil der optionalen Aufgaben in jenen gemacht, dann habe ich durch PUBG etc. etwas Pause gehabt und nun kaum noch motivation die vierte Welt weiter zu spielen...
Bei Fallout 4 ist im übrigen fast das gleiche passiert. Ich habe um die 100 Stunden im Spiel schätze ich, aber die Hauptstory bis heute nicht beendet und mittlerweile habe ich den Faden völlig verloren.
So einen Brocken fängt man aber auch nicht einfach mal so neu an. (Zumindest mache ich das mit meinem Zeitbudget nicht.)
Es passiert mir übrigens mittlerweile erstaunlich oft, dass sich ein Spiel noch während der regulären Spielzeit "totläuft", d.h. dass Story und/oder Mechanik einfach nicht über die ganze Spielzeit frisch bleiben und mich motivieren. Das scheint gerade auch wieder Mario + Rabbids so zu gehen. Ich habe sehr schnell die ersten drei Welten gespielt und dann einen Großteil der optionalen Aufgaben in jenen gemacht, dann habe ich durch PUBG etc. etwas Pause gehabt und nun kaum noch motivation die vierte Welt weiter zu spielen...
Ulkigerweise ist es bei mir fast genau so. Nur liegt es fast seit dem Release von Mario Odyssey brach. Mittlerweile bin ich so lange raus, dass ich die Steuerung vermutlich nicht mehr richtig beherrsche und ich langsam anfange zu zweifeln, ob ich das Ende noch sehen werde. (Ich wollte halt eigentlich noch alle Schreine machen und die Rüstungen alle ausbauen vor dem Schloss. Dadurch hatte ich plötzlich ein Motivationsloch, da das ohne externe Hilfe ein ziemliches Gesuche und Gerenne werden wird, usw. usf.)Corben hat geschrieben: Z.B. habe ich bei Zelda: Breath of the Wild alle 4 Titanen, etwa 100 Schreine... und seit 3 Wochen nicht weitergespielt, dabei ist es ja nun eigenltich gar nicht mehr weit bis zum Ende. Und mir macht(e?) Zelda echt Spass. Aber ich will grad ne Schuppe vom Feuer-Drachen holen, und das ging ned ganz so auf Anhieb.
Bei Fallout 4 ist im übrigen fast das gleiche passiert. Ich habe um die 100 Stunden im Spiel schätze ich, aber die Hauptstory bis heute nicht beendet und mittlerweile habe ich den Faden völlig verloren.
So einen Brocken fängt man aber auch nicht einfach mal so neu an. (Zumindest mache ich das mit meinem Zeitbudget nicht.)
Re: Wann brecht ihr Spiele ab?
Wenn ich ein Spiel wegen Designschnitzern, chronischem Nichtgefallen oder akuter Langeweile vorzeitig abbreche, ist das in Ordnung. Mich nervt es aber, wenn ich aus Luxusgründen (der Pile of Shame lockt mit vielen weiteren Spielen, die angezockt werden wollen) oder aus Faulheit (Spiel liegt halb gespielt auf der Festplatte, aber ich habe die Steuerung und/oder die Story vergessen) eigentlich interessante und spaßige Spiele nicht beende. Deswegen ist auch die verdammte Festplatte immer voll!
Das oben erwähnte Witcher 3-Problem des übervollen Inventars ist übrigens leicht in den Griff zu kriegen: Einfach nicht alles mitnehmen! Ich weiß, es fällt schwer - aber es geht!
Das oben erwähnte Witcher 3-Problem des übervollen Inventars ist übrigens leicht in den Griff zu kriegen: Einfach nicht alles mitnehmen! Ich weiß, es fällt schwer - aber es geht!
Re: Wann brecht ihr Spiele ab?
Als letztes "abgebrochen" hab ich Shadow Tactics nach 18+ Stunden, weil's mir zum Schluss einfach zu Quick-Save/Quick-Load grindy wurde und man da keinen "Flow" entwickeln konnte. Die Fenster zum Handeln waren extrem klein imho und wirklich auf F5/F9-Abuse ausgelegt.
Ansonsten hab ich Mario + Rabbids nach rund 35h in der letzten Welt abgebrochen, weil ich da auch in einem Spielzug meine ganze Party verloren hab. War auch mal bei nem XCOM so. Is einfach nicht mein Genre - dafür hab ich lange durchgehalten.
Jetzt werd ich glaub ich Axiom Verge weglegen. Liebe eigentlich gute Metroidvanias und das hat ja auch durchweg gute Kritiken, aber Artdesign, Grafikstil und die Art des Leveldesigns sind mir einfach nichts. Backtracking in nem Metroidvania is zwar schön und gut, aber Axiom Verge hat imho eine ganz schlechte Spielerführung und nach 5h hab ich Gegenstand X und muss an den kompletten Anfang der Map zurück.
Und jetzt weiß ich nich mal was ich neu anfangen soll, ob ich mich an einen größeren Titel (Darksiders 2 hab ich z.B. noch) überhaupt traue, weil in 3 Wochen schon Bayonetta 1+2 raus kommen und die schon vorbestellt sind.
Ansonsten hab ich Mario + Rabbids nach rund 35h in der letzten Welt abgebrochen, weil ich da auch in einem Spielzug meine ganze Party verloren hab. War auch mal bei nem XCOM so. Is einfach nicht mein Genre - dafür hab ich lange durchgehalten.
Jetzt werd ich glaub ich Axiom Verge weglegen. Liebe eigentlich gute Metroidvanias und das hat ja auch durchweg gute Kritiken, aber Artdesign, Grafikstil und die Art des Leveldesigns sind mir einfach nichts. Backtracking in nem Metroidvania is zwar schön und gut, aber Axiom Verge hat imho eine ganz schlechte Spielerführung und nach 5h hab ich Gegenstand X und muss an den kompletten Anfang der Map zurück.
Und jetzt weiß ich nich mal was ich neu anfangen soll, ob ich mich an einen größeren Titel (Darksiders 2 hab ich z.B. noch) überhaupt traue, weil in 3 Wochen schon Bayonetta 1+2 raus kommen und die schon vorbestellt sind.
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Re: Wann brecht ihr Spiele ab?
Bei mir ist es weniger ein Problem des Abbrechens, als des wieder Anfangens.
Ist doch viel bequemer sich von Twitch/YouTube/Netflix berieseln zu lassen und nebenbei etwas zu surfen & in Foren zu lesen. Überwinde ich mich dennoch ein Spiel zu starten, habe ich auch Spaß.. bis die Berieselungssucht wieder ruft. :/
Ist doch viel bequemer sich von Twitch/YouTube/Netflix berieseln zu lassen und nebenbei etwas zu surfen & in Foren zu lesen. Überwinde ich mich dennoch ein Spiel zu starten, habe ich auch Spaß.. bis die Berieselungssucht wieder ruft. :/
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Re: Wann brecht ihr Spiele ab?
Spiele bewusst und gezielt abbrechen mache ich quasi nie. Das einzige Beispiel, das mir dazu einfällt, ist Bioshock. Ich war letztes Jahr extrem begeistert von Bioshock Infinite und habe mir danach die beiden Vorgänger gekauft. Das erste Spiel fand ich dann aber sehr schnell fast unspielbar in Sachen Steuerung, da war alles so offensichtlich schlecht, was später in Infinite dann besser war. Außerdem kenne ich auch den Twist am Ende vom ersten Teil, also habe ich den dann guten Gewissens zur Seite gelegt.
Gleiches gilt auch für Spiele, die mir vom Genre her nicht zusagen. The Witness zum Beispiel habe ich nach einer Stunde aufgehört und werde es auch nicht wieder anfangen.
Viel häufiger lege ich Spiele aber erstmal nur auf weiteres zur Seite, entweder weil ich mich dran "satt gespielt" habe (z.B. Sunless Sea), oder weil mich irgendwas am Weiterspielen gehindert hat. Witcher 3 habe ich nach Erreichen des Hauptgebietes erstmal nicht mehr angerührt, weil ich von der Größe der Map und der Menge an Icons erschlagen war - der Gedanke, wann ich das denn bitte alles machen soll, hat meinen Spielspaß im Keim erstickt. Das hat sich dann später zum Glück wieder gelegt, aber bis heute wäre es mir lieber, das Spiel hätte die ganzen Mapmarker nicht.
Eine weitere Option ist recht speziell: ich habe früher mit größter Begeisterung den Karrieremodus von Fifa 2004 und 2005 sowie später den Manager 2008 gespielt. Hier war die Schwelle zum Aufhören immer erreicht, wenn ich mich zeitlich so weit von der Realität entfernt hatte, dass langsam alle echten Spieler ihre Karriere beendet hatten und nur noch computergenerierte Nonames im Spiel rumliefen. Meistens war dieser Bruch in der Immersion dann auch so heftig, dass ich das Spiel bis auf Gelegenheitspartien völlig an den Nagel gehängt habe.
Oh, und das Add-On zu Dragen Age Origins habe ich damals erst Monate nach dem Hauptspiel gespielt, obwohl ich beides zusammen gekauft hatte, weil mich das Ende und vor allem Morrigans Rolle darin so über alle Maßen angekotzt hat.
Außerdem können Spiele externen Faktoren zum Opfer fallen. Wenn ich ein paar Wochen keine Zeit finde, kann es danach sein, dass ich nicht wieder reinkomme. Bei Skyrim zum Beispiel will ich seit Ewigkeiten mal die Add-Ons spielen, müsste dafür aber einen neuen Charakter anfangen oder meinen alten, seit bestimmt 2 Jahren nicht mehr angerührten Charakter weiterspielen, zu dem ich keinerlei Bezug mehr habe.
Was dann auch zum eigentlichen Problem führt: Meistens breche ich Spiele nicht ab, sondern fange sie gar nicht erst an. Das kann situative Gründe haben (wie oben beschrieben ist es eben "entspannter", sich von Netflix berieseln zu lassen), aber manchmal ist mir schon von vornherein das Commitment zu groß, um mich an ein großes Projekt zu setzen und eben beispielsweise Skyrim nochmal zu spielen. Oder das New Game Plus von Witcher 3, obwohl ich da eigentlich durchaus Lust drauf hätte.
Gleiches gilt auch für Spiele, die mir vom Genre her nicht zusagen. The Witness zum Beispiel habe ich nach einer Stunde aufgehört und werde es auch nicht wieder anfangen.
Viel häufiger lege ich Spiele aber erstmal nur auf weiteres zur Seite, entweder weil ich mich dran "satt gespielt" habe (z.B. Sunless Sea), oder weil mich irgendwas am Weiterspielen gehindert hat. Witcher 3 habe ich nach Erreichen des Hauptgebietes erstmal nicht mehr angerührt, weil ich von der Größe der Map und der Menge an Icons erschlagen war - der Gedanke, wann ich das denn bitte alles machen soll, hat meinen Spielspaß im Keim erstickt. Das hat sich dann später zum Glück wieder gelegt, aber bis heute wäre es mir lieber, das Spiel hätte die ganzen Mapmarker nicht.
Eine weitere Option ist recht speziell: ich habe früher mit größter Begeisterung den Karrieremodus von Fifa 2004 und 2005 sowie später den Manager 2008 gespielt. Hier war die Schwelle zum Aufhören immer erreicht, wenn ich mich zeitlich so weit von der Realität entfernt hatte, dass langsam alle echten Spieler ihre Karriere beendet hatten und nur noch computergenerierte Nonames im Spiel rumliefen. Meistens war dieser Bruch in der Immersion dann auch so heftig, dass ich das Spiel bis auf Gelegenheitspartien völlig an den Nagel gehängt habe.
Oh, und das Add-On zu Dragen Age Origins habe ich damals erst Monate nach dem Hauptspiel gespielt, obwohl ich beides zusammen gekauft hatte, weil mich das Ende und vor allem Morrigans Rolle darin so über alle Maßen angekotzt hat.
Außerdem können Spiele externen Faktoren zum Opfer fallen. Wenn ich ein paar Wochen keine Zeit finde, kann es danach sein, dass ich nicht wieder reinkomme. Bei Skyrim zum Beispiel will ich seit Ewigkeiten mal die Add-Ons spielen, müsste dafür aber einen neuen Charakter anfangen oder meinen alten, seit bestimmt 2 Jahren nicht mehr angerührten Charakter weiterspielen, zu dem ich keinerlei Bezug mehr habe.
Was dann auch zum eigentlichen Problem führt: Meistens breche ich Spiele nicht ab, sondern fange sie gar nicht erst an. Das kann situative Gründe haben (wie oben beschrieben ist es eben "entspannter", sich von Netflix berieseln zu lassen), aber manchmal ist mir schon von vornherein das Commitment zu groß, um mich an ein großes Projekt zu setzen und eben beispielsweise Skyrim nochmal zu spielen. Oder das New Game Plus von Witcher 3, obwohl ich da eigentlich durchaus Lust drauf hätte.