- Als Vorschlag für ein mögliches Stretchgoal: Transkription solch aufwendiger Folgen. Recherchierte Fakten solcher Folgen sind mMn zu wichtig, als dass sie im Orkus schlecht nachschlagbarer Audiofiles (es gibt ja keine Kapitelmarken) verschwinden sollten.
- Zweiter Vorschlag: Solche transkribierten "Leuchtturmfolgen" nach einem halben/ganzen Jahr dann aus der Paywall hervorkramen. Das wird der hereingesteckten Arbeit und den Inhalten gerecht. Sie erhalten damit sowohl mehr Reichweite als auch mehr Aufmerksamkeit.
Positives Beispiel einer ähnlichen Praxis: Der Spiegel mit seinem riesigen Online-Archiv. - Dritte Variante: Automatische Aufhebung der Paywall nach einem Jahr. Euer Format lebt zu einem Großteil auch von der Aktualität, daher werden kaum Premiumkunden ausbleiben. Wenn das kein technischer Aufwand für euch ist, sehe ich sonst keine Nachteile.
Transkription und Freischaltung aufwendiger & wichtiger Folgen
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- holymoe4237
- Beiträge: 142
- Registriert: 20. Feb 2016, 19:56
Transkription und Freischaltung aufwendiger & wichtiger Folgen
Ich sehe zwei Probleme am Status Quo: Erstens bleiben über die Podcastgrenzen hinaus wichtige Artikel (wie z. B. die Reportage über die Hakenkreuze) unbegrenzt hinter der Paywall versteckt. Zweitens fällt es schwer, einzelne Stellen solcher Artikel zu zitieren und/oder weiterzureichen (z. B. im Unterricht).
-
- Beiträge: 338
- Registriert: 1. Jun 2016, 21:10
Re: Transkription und Freischaltung aufwendiger & wichtiger Folgen
Transkription wäre ein Riesen-Aufwand bei kaum vorhandenem Nutzen für das Projekt.
Warum sollen die Backer finanzieren, dass es Dritten ermöglicht wird, die Ergebnisse von Recherchen einfach heraus-zu-copy-pasten? Falls jemand daran Interesse hat, kann er die Folge hören und sich die Fakten, die ihn interessieren, selbst herausschreiben.
Warum sollen die Backer finanzieren, dass es Dritten ermöglicht wird, die Ergebnisse von Recherchen einfach heraus-zu-copy-pasten? Falls jemand daran Interesse hat, kann er die Folge hören und sich die Fakten, die ihn interessieren, selbst herausschreiben.
- AufEinKommentar
- Beiträge: 11
- Registriert: 26. Feb 2017, 02:31
Re: Transkription und Freischaltung aufwendiger & wichtiger Folgen
Finde ich eine sehr gute und wichtige Idee.
Einige Reportagen und Beiträge sind echt zu schade, um sie "nur" den Backern zugänglich zu machen. Im Sinne des öffentlichen Diskurs wäre es sehr bereichernd zu den Folgen verlinken zu können.
Ob Transkription machbar ist, kann ich nicht beurteilen.
Das Veröffentlichen einzelner Folgen (v.a. Beiträge zu aktuellen Diskussionen), nach Ermessen von Jochen, Andre und Sebastian und den Übergang alter Folgen in ein öffentliches Archiv halte ich aber generell für sehr sinnvoll.
Einige Reportagen und Beiträge sind echt zu schade, um sie "nur" den Backern zugänglich zu machen. Im Sinne des öffentlichen Diskurs wäre es sehr bereichernd zu den Folgen verlinken zu können.
Ob Transkription machbar ist, kann ich nicht beurteilen.
Das Veröffentlichen einzelner Folgen (v.a. Beiträge zu aktuellen Diskussionen), nach Ermessen von Jochen, Andre und Sebastian und den Übergang alter Folgen in ein öffentliches Archiv halte ich aber generell für sehr sinnvoll.
- Dr. Zoidberg [np]
- Cronjob of Justice
- Beiträge: 3889
- Registriert: 7. Jul 2016, 23:28
- Kontaktdaten:
Re: Transkription und Freischaltung aufwendiger & wichtiger Folgen
Transkription ist wirklich ein ziemlicher Aufwand, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Und ist den Aufwand, solange die Beiträge hinter der Paywall sind, definitiv nicht wert.
"I'm still tired from all the crossfit this morning" - "It's pronounced croissant and you ate 4 of them"
- holymoe4237
- Beiträge: 142
- Registriert: 20. Feb 2016, 19:56
Re: Transkription und Freischaltung aufwendiger & wichtiger Folgen
Mir als Backer und Konsument würde es nützen. Ich lese solch aufwändigen Reportagen sehr gerne nochmal. Und würde sie vielleicht auch gerne beruflich verwenden.der unbestechliche hat geschrieben:Transkription wäre ein Riesen-Aufwand bei kaum vorhandenem Nutzen für das Projekt. (...)
Eine andere Frage wäre natürlich, ob sich eine Podcast-Reportage einfach transkribieren lässt und das als geschriebener Text funktioniert.
Und einige Kolumnen erscheinen schon jetzt online als Textversion.
(editiert)
- Maulwuerfel
- Beiträge: 208
- Registriert: 23. Jun 2016, 18:12
Re: Transkription und Freischaltung aufwendiger & wichtiger Folgen
Waren die Reportagen bisher nicht eh immer vorgelesener Text? Also könnte man sich das Transkribieren schon mal sparen.
Tapatalk > ich > Einstellungen > Signatur > aus
- Andre Peschke
- Beiträge: 9832
- Registriert: 9. Jan 2016, 16:16
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Re: Transkription und Freischaltung aufwendiger & wichtiger Folgen
Wir werden immer wieder mal einige Folge kostenlos freigeben. Allerdings, wie schon mehrfach in ähnlichen Threads festgestellt:
Was du schreibst ist ja sehr schmeichelhaft für uns. Wenn wir allerdings sagen: "Diese Inhalte sind so gut, dass sie möglichst viele Menschen hören sollten", dann ist meine Lösung dafür: Möglichst viele Menschen sollten Backer werden. Nicht "wir verschenken sie irgendwann". Unsere Botschaft war ja von Anfang an auch: Die Menschen müssen wieder lernen, dass es guten und unabhängigen Journalismus nur geben kann, wenn sie dafür bezahlen. Nicht: "Die Leute müssen ein bisschen länger warten, dann kriegen sie die Rosinen for free". Gerade die Beiträge über die wir sprechen sind ja eben nicht aktualitätsgebunden (und ich würde behaupten, die meisten unserer Inhalte sind "zeitlos").
Das mit den Abschriften wäre vorstellbar. Da wäre die Frage nur, ob sich der Aufwand lohnt. Dazu habe ich offengestanden keine Meinung. Ich sehe den Punkt, weiß nur nicht, wie viele Nutzer das am Ende wirklich als Bereicherung des Angebots begreifen würden. Für das gleiche Geld könnte man ja auch einen neuen Podcast produzieren lassen etc.
Andre
Was du schreibst ist ja sehr schmeichelhaft für uns. Wenn wir allerdings sagen: "Diese Inhalte sind so gut, dass sie möglichst viele Menschen hören sollten", dann ist meine Lösung dafür: Möglichst viele Menschen sollten Backer werden. Nicht "wir verschenken sie irgendwann". Unsere Botschaft war ja von Anfang an auch: Die Menschen müssen wieder lernen, dass es guten und unabhängigen Journalismus nur geben kann, wenn sie dafür bezahlen. Nicht: "Die Leute müssen ein bisschen länger warten, dann kriegen sie die Rosinen for free". Gerade die Beiträge über die wir sprechen sind ja eben nicht aktualitätsgebunden (und ich würde behaupten, die meisten unserer Inhalte sind "zeitlos").
Das mit den Abschriften wäre vorstellbar. Da wäre die Frage nur, ob sich der Aufwand lohnt. Dazu habe ich offengestanden keine Meinung. Ich sehe den Punkt, weiß nur nicht, wie viele Nutzer das am Ende wirklich als Bereicherung des Angebots begreifen würden. Für das gleiche Geld könnte man ja auch einen neuen Podcast produzieren lassen etc.
Andre
Re: Transkription und Freischaltung aufwendiger & wichtiger Folgen
Kann das transkribieren eine professionelle Relevanz erhöhen? Weil besser zitierbar?
Vielleicht solltet ihr mal bei Radio und Fernsehleuten nachfragen.
Der DLF veröffentlicht für Feature auch immer ein Manuskript:
http://www.deutschlandfunk.de/suchergeb ... chlesen%3A" onclick="window.open(this.href);return false;
Wobei der bundesdeutsche ÖR-Journalismus das Problem dieser Depublikationszwang von Inhalten hat oder Fernsehdokus auch ins Ausland verkauft werden. Vielleicht ist das bei so einem großen Sender aber auch einfach für die interne Dokumentation und Aufsicht wichtiger. Was bei euch ja nicht wohl nicht relevant ist.
Ein Manuskript wäre wohl nicht für alle eurer Sendungen relevant und ob die frei oder nur für Abonenten zugänlich wäre, wenn die Entscheidung der The Pod Redaktion.
Ein Argument für Manuskripte/Transskripte wäre vielleicht noch Barrierefreiheit und Inklusion für Leute die nicht hören können? Aber vielleicht wäre da ein Video mit einem Gebärdenspracheübersetzung sinniger? Davon habe ich aber wenig Ahnung und ich spekuliere einfach mal rum.
Vielleicht solltet ihr mal bei Radio und Fernsehleuten nachfragen.
Der DLF veröffentlicht für Feature auch immer ein Manuskript:
http://www.deutschlandfunk.de/suchergeb ... chlesen%3A" onclick="window.open(this.href);return false;
Wobei der bundesdeutsche ÖR-Journalismus das Problem dieser Depublikationszwang von Inhalten hat oder Fernsehdokus auch ins Ausland verkauft werden. Vielleicht ist das bei so einem großen Sender aber auch einfach für die interne Dokumentation und Aufsicht wichtiger. Was bei euch ja nicht wohl nicht relevant ist.
Ein Manuskript wäre wohl nicht für alle eurer Sendungen relevant und ob die frei oder nur für Abonenten zugänlich wäre, wenn die Entscheidung der The Pod Redaktion.
Ein Argument für Manuskripte/Transskripte wäre vielleicht noch Barrierefreiheit und Inklusion für Leute die nicht hören können? Aber vielleicht wäre da ein Video mit einem Gebärdenspracheübersetzung sinniger? Davon habe ich aber wenig Ahnung und ich spekuliere einfach mal rum.
Do not play devil’s advocate unless you have passed the bar
and are currently representing Satan in a court of law.
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Re: Transkription und Freischaltung aufwendiger & wichtiger Folgen
Wenn würde ich sagen: Wenn euch das so sehr interessiert: Macht es, lasst es von uns absegnen und wir stellen das dann zu VerfügungAndre Peschke hat geschrieben: Das mit den Abschriften wäre vorstellbar. Da wäre die Frage nur, ob sich der Aufwand lohnt.
El Psy Kongroo
Re: Transkription und Freischaltung aufwendiger & wichtiger Folgen
Transskription halte ich aus mehreren Gründen für nicht wirklich ideal. Zum einen der enorme Aufwand, zum anderen aber auch die Lesbarkeit. Das gesprochene Wort und Schrift unterscheiden sich nun mal deutlich.
Falls es etwas in die Art geben würde (und imho ist das ein ziemlich großes Falls, weil auch ich Kosten-Nutzen zumindest in dem kleinen Maßsstab, denn wir hier haben, noch nicht sehe) dann wäre mein Vorschlag eher: Jemanden engagieren, der diese Reportagen in Textform nacherzählt. Keine 1:1 Abbildung, sondern eine sachgemäße Konvertierung vom Medium Audio ins Medium Text, bei der Inhalt erhalten bleibt, aber Form/Struktur/Umfang umgestellt werden.
Falls es etwas in die Art geben würde (und imho ist das ein ziemlich großes Falls, weil auch ich Kosten-Nutzen zumindest in dem kleinen Maßsstab, denn wir hier haben, noch nicht sehe) dann wäre mein Vorschlag eher: Jemanden engagieren, der diese Reportagen in Textform nacherzählt. Keine 1:1 Abbildung, sondern eine sachgemäße Konvertierung vom Medium Audio ins Medium Text, bei der Inhalt erhalten bleibt, aber Form/Struktur/Umfang umgestellt werden.