Vielleicht sollte man die Diskussion deswegen auch ad acta legen. Der Podcast wird sicher nicht zum Politik-Talk werden, und wenn vereinzelt mal eine kleine politische Meinung mit dabei ist, was bei einem Stammtisch-Gespräch ja nicht ausbleibt, sollte das zu verkraften sein.Marius hat geschrieben:aber das ist meiner Erinnerung nach auch nicht der Fall. Weder in dieser noch irgendeiner anderen Folge kann ich mich an eine wirklich politische Aussage erinnern.
Runde #051: eSport oder Dinge, die wir nicht verstehen
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Re: Runde #51: Esports und so
Re: Runde #51: Esports und so
Eben. Höre gerade auszugsweise den aktuellen Podcast, und da lässt Jochen in einem Nebensatz erkennen, dass er weder AfD- noch NPD-Wähler sympathisch findet. Sei's drum, das ist so eine "vereinzelte kleine politische Meinungsäußerung", die auch ich trotz meiner Abneigung von politischen Meinungsäußerungen in dem Kontext nicht übel nehme, ungeachtet dessen, ob ich ebenso denke oder nicht.Max hat geschrieben:Vielleicht sollte man die Diskussion deswegen auch ad acta legen. Der Podcast wird sicher nicht zum Politik-Talk werden, und wenn vereinzelt mal eine kleine politische Meinung mit dabei ist, was bei einem Stammtisch-Gespräch ja nicht ausbleibt, sollte das zu verkraften sein.Marius hat geschrieben:aber das ist meiner Erinnerung nach auch nicht der Fall. Weder in dieser noch irgendeiner anderen Folge kann ich mich an eine wirklich politische Aussage erinnern.
Re: Runde #51: Esports und so
Im Grunde ist das nicht einmal eine politische Äußerung, sondern eine ethische. Wie schon angedeutet langweilt mich Politik in der Regel. Ich bringe es eigentlich ganz gut fertig, gleichzeitig sozialistisch, grün, konservativ und liberal zu sein - je nachdem, wer gerade die Ratio und/oder die Ethik auf seiner Seite hat. Insofern erstaunt es mich immer, wenn Menschen wähnen, in welches politisches Lager ich vermeintlich gehöre, denn ich gehöre in gar keins. Lagerdenken und Ideologie sind mir zuwider, das sind keine guten Voraussetzungen für politische Denkmuster.Marius hat geschrieben:Eben. Höre gerade auszugsweise den aktuellen Podcast, und da lässt Jochen in einem Nebensatz erkennen, dass er weder AfD- noch NPD-Wähler sympathisch findet. Sei's drum, das ist so eine "vereinzelte kleine politische Meinungsäußerung", die auch ich trotz meiner Abneigung von politischen Meinungsäußerungen in dem Kontext nicht übel nehme, ungeachtet dessen, ob ich ebenso denke oder nicht.
Re: Runde #51: Esports und so
Bin noch nicht ganz durch aber der Podcast ist in der Tat etwas (E-)Sport-lastig. Gibts da noch einen weiteren Teil mit dem Thema "Dinge die wir nicht verstehen"?
Ich fand die Anekdote aus der Redaktion recht überraschend wo jemand einen Bericht zu E-Sports schreiben sollte, sich aber niemand fand der sich gut genug auskannte... in der Redaktion einer Fachpublikation über Computerspiele! Hätte ich nicht gedacht.
Ich denke beim Sport zuzuschauen hat viel mit den dort auftretenden Persönlichkeiten zu tun. Der Reiz ist ja dass dort keine uniformen namenlosen Figuren auftreten sondern Persönlichkeiten mit eigenem Charakter. Hat doch jeder seine Lieblings- und Hassfiguren beim Fußball oder der Formel 1 etc über die man sich herrlich aufregen kann. Beim E-Sport sieht man auf dem Bildschirm nur künstlich erschaffene Klonfiguren ohne jede Persönlichkeit aufeinander treffen. Ist ja kein Wunder dass da die Mehrheit keinen Bezug zu aufbauen kann. Und ohne entsprechendes Hintergrundwissen ist es auch nicht attraktiv da zuzuschauen. Fußball, Formel 1 etc. kann man (wie im Podcast ja auch erwähnt) auch schauen wenn man fast keine Ahnung hat.
Die eigentliche Frage ist ja ob es überhaupt erstrebenswert ist massentauglich zu werden, Stichwort Vercasualisierung. Wie im Podcast schon erwähnt, soll doch jeder in seinem Biotop glücklich sein, ist doch ok.
Ich fand die Anekdote aus der Redaktion recht überraschend wo jemand einen Bericht zu E-Sports schreiben sollte, sich aber niemand fand der sich gut genug auskannte... in der Redaktion einer Fachpublikation über Computerspiele! Hätte ich nicht gedacht.
Ich denke beim Sport zuzuschauen hat viel mit den dort auftretenden Persönlichkeiten zu tun. Der Reiz ist ja dass dort keine uniformen namenlosen Figuren auftreten sondern Persönlichkeiten mit eigenem Charakter. Hat doch jeder seine Lieblings- und Hassfiguren beim Fußball oder der Formel 1 etc über die man sich herrlich aufregen kann. Beim E-Sport sieht man auf dem Bildschirm nur künstlich erschaffene Klonfiguren ohne jede Persönlichkeit aufeinander treffen. Ist ja kein Wunder dass da die Mehrheit keinen Bezug zu aufbauen kann. Und ohne entsprechendes Hintergrundwissen ist es auch nicht attraktiv da zuzuschauen. Fußball, Formel 1 etc. kann man (wie im Podcast ja auch erwähnt) auch schauen wenn man fast keine Ahnung hat.
Die eigentliche Frage ist ja ob es überhaupt erstrebenswert ist massentauglich zu werden, Stichwort Vercasualisierung. Wie im Podcast schon erwähnt, soll doch jeder in seinem Biotop glücklich sein, ist doch ok.
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Re: Runde #51: Esports und so
Ich fand Jochens Überelgungen zum Fantum in Bezug auf Nationalitäten äußerst interessant und kann da nur beipflichten.
Diese Diskrepanz zwischen gloabalisierter Welt einerseits und Deutschtümelei andererseits ist einfach erstmal interessant zu beobachten, ohne dass das unbedingt sofort erklärt werden muss. Nichts anderes hat Jochen getan denke ich.
Guckt euch mal olympische Spiele bei ARD/ZDF an. Da geht's kaum um große sportliche Leistungen (womöglich ausländischer Athleten), sondern da wird die ganze Zeit nur gierig gezählt, wieviele Medaillen die Deutschen denn schon so gewonnen haben.
Und natürlich ist es vollkommen dusselig, sowas wie den FC Bayern (vielleicht aus guten Gründen) zu verabscheuen, bei internatioanlen Spielen dann aber auf einmal für die zu sein, nur weil es gegen einen ausländischen Verein geht.
Diese Diskrepanz zwischen gloabalisierter Welt einerseits und Deutschtümelei andererseits ist einfach erstmal interessant zu beobachten, ohne dass das unbedingt sofort erklärt werden muss. Nichts anderes hat Jochen getan denke ich.
Guckt euch mal olympische Spiele bei ARD/ZDF an. Da geht's kaum um große sportliche Leistungen (womöglich ausländischer Athleten), sondern da wird die ganze Zeit nur gierig gezählt, wieviele Medaillen die Deutschen denn schon so gewonnen haben.
Und natürlich ist es vollkommen dusselig, sowas wie den FC Bayern (vielleicht aus guten Gründen) zu verabscheuen, bei internatioanlen Spielen dann aber auf einmal für die zu sein, nur weil es gegen einen ausländischen Verein geht.
Re: Runde #51: Esports und so
Nene, passt nicht. Die sportlichen Erfolge mögen in ihrer Bedeutung vielleicht vergleichbar sein, aber darüber hinaus vereint Nowitzki charakterliche Qualitäten in sich, die ich bei Becker eher weniger beobachten konnte/kann und die ich gerade im Angesicht der Erfolge in einer verrückten amerikanischen Markt in höchstem Maße bewundernswert finde. Nowitzki ist bodenständig, bescheiden, in höchstem Maße loyal, absoluter Teamplayer, insgesamt einfach grundsympathisch. Außerdem hat er eine viel schönere zero to hero-Geschichte als Bobbele.Andre Peschke hat geschrieben:
Dirk Novitzki: Okay...ich habe gelernt: Boris Becker des Basketball. Merke ich mir.
Andre
Wenn schon ein Vergleich sein muss, dann würde ich aus dem Basketball eher Tim Duncan sagen, oder, wenn's denn Tennis sein muss, vielleicht Pete Sampras.
Re: Runde #51: Esports und so
Leichtathletikwettkömpfe im deutschen Fernsehen finde ich tatsächlich äußerst anstrengend zu gucken. Ich würde ja gerne mal eine Disziplin in Ruhe ansehen und vielleicht auch mal andere Athleten außer die Deutschen und vielleicht noch die ein, zwei Führenden, aber das ist nicht möglich. Ständig wird von Hochsprung zu Speerwurf zu 110m-Hürden 4. Vorlauf geschaltet, damit man auch ja keinen Deutschen verpasst, der vielleicht mit viel Glück 13. werden kann.horstileini hat geschrieben:I
Guckt euch mal olympische Spiele bei ARD/ZDF an. Da geht's kaum um große sportliche Leistungen (womöglich ausländischer Athleten), sondern da wird die ganze Zeit nur gierig gezählt, wieviele Medaillen die Deutschen denn schon so gewonnen haben.
Und natürlich ist es vollkommen dusselig, sowas wie den FC Bayern (vielleicht aus guten Gründen) zu verabscheuen, bei internatioanlen Spielen dann aber auf einmal für die zu sein, nur weil es gegen einen ausländischen Verein geht.
Beim Anfeuern in der Champions League bin ich anderer Meinung. Im Ligavergleich mögen die Bayern auf meiner persönlichen Sympathieskala weit unten rangieren, aber international treffen sie auf Vereine wie Chelsea, ManU, Real, AC Milan usw., die mir allesamt mindestens genauso unsympathisch (unseriös, unehrlich, finanziell mindestens ebenso gestopft, arrogant) sind, meistens sogar noch mehr, dass ich mich da durchaus guten Gewissen freuen kann, wenn Bayern weiterkommt. Am besten mit so vielen Verlusten, dass sie am Wochenende drauf in der Liga wieder verlieren...