Mailbag 12: Was Sie nie zu fragen wagten ...

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Klagsam
Beiträge: 499
Registriert: 9. Dez 2015, 12:06

Re: Mailbag 12: Was Sie nie zu fragen wagten ...

Beitrag von Klagsam »

Ich habe mir nach eurer Wertschätzung Monster Hunter World gekauft. Allerdings tue ich mir mit dem Spiel sehr schwer. Die Monster sind mir fast schon zu real, was es für mich zu "Animal Cruelity - the video game" macht. Die armen Viecher humpeln vor einem davon, fechten kurz vor Ende einen Todeskampf aus und geben teilweise wirklich herzerweichende Laute von sich. Kognitiv ist mir klar, dass ich da nur auf Polygone einkloppe, aber affektiv ist es eher wie lebendigen Pelztieren das Fell abziehen.
Jetzt die Frage: Ging es euch bei diesem oder anderen Spielen schon einmal ähnlich? Also, dass ihr - abseits der Narration, nur über das Bildschirmgeschehen vermittelt - das Gefühl hattet, euch grausam zu verhalten und es euch das schwer gemacht hat, weiter zu spielen?
Bluubi259
Beiträge: 8
Registriert: 27. Jan 2017, 16:33

Re: Mailbag 12: Was Sie nie zu fragen wagten ...

Beitrag von Bluubi259 »

Andre hat vor kurzem glaubhaft davon berichtet, dass sein Job stets sehr erfüllend für ihn war, was absolut nachvollziehbar ist. Nun gibt es aber Menschen wie mich (20, gerade am Schreiben der Bachelor-Arbeit im dualen Studiengang BWL-Industrie) mit einer Berufsperspektive, die einen nicht gerade vor Spannung aus den Socken haut. Leider bin ich weder sonderlich kreativ, noch kann ich Programmieren o.Ä. Gibt es eurer Meinung nach auch für jemanden wie mich mit Interesse und Talent im Begreifen betriebswirtschaftlicher Zusammenhänge und einer Leidenschaft für Spiele eine Aussicht auf attraktive Jobs in der Spieleindustrie? Kennt ihr Programme, um vielleicht mal einen tiefen Einblick, z.B. bei einem Publisher, zu gewinnen?

Grundgedanke: Wenn ich Spiele vermarkten/managen dürfte, wäre das sicher deutlich erfüllender als irgendwelche Türsysteme, was wohl meine künftige Aufgabe erstmal sein wird... Ist der Grundgedanke überhaupt nachvollziehbar bzw. realistisch?
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Morty
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Registriert: 9. Apr 2016, 10:46

Re: Mailbag 12: Was Sie nie zu fragen wagten ...

Beitrag von Morty »

Was ist aus Rüdiger Steidle geworden? Ihn hat man einmal bei der ScarCraft Neuauflage gehört und seit dem nicht mehr. Oder hab ich da was nicht mitbekommen?
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Klagsam
Beiträge: 499
Registriert: 9. Dez 2015, 12:06

Re: Mailbag 12: Was Sie nie zu fragen wagten ...

Beitrag von Klagsam »

Habt ihr eigentlich Angst, dass euch irgendwann die Themen ausgehen? Und was macht ihr dann?
Bauser
Beiträge: 16
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Re: Mailbag 12: Was Sie nie zu fragen wagten ...

Beitrag von Bauser »

Disclaimer: 1. Ich meine in der letzten Weltherrschaft wurde nicht so genau auf die Thematik eingegagen, da ich natürlich zu faul bin um nachzuhören, ist dieser Beitrag u. U. obsolet und zu ignorieren!
2. Ich bin mir durchaus bewusst, wie zufrieden ihr mit der derzeitigen finanziellen Situation seid, und komme z.T. auch nicht nach beim Hören aller Folgen, was aber nicht heisst, dass ich mit 2(........5) Folgen täglich, bei denen ich mir die interessanten aussuchen könnte, unglücklicher wäre.

Als ich euch damals [eher 11,2017] zu unterstützen begann, hieß das Stretchgoal entweder "proffesioneller Schnitt", ein Ziel, vom dem ich dachte:
cool[ :roll: ], das bringt das Projekt ein gutes Stück weiter; oder schon die Gehaltserhöhung für Sebastian, auch ein Ziel, dass es wert ist zu unterstützen.
Natürlich wird der Großteil der Baker immer noch wegen den neuen Inhalten, oder der Intention, unabhängigen Journalismus, euch als Personen zu unterstützen, dazukommen, aber,
und hier wären natürlich die Umfrage-Ergebnisse interessant, wenn ich auf die The Pod Patreon Seite komme, als jemand der gerne die Sonntagsfolgen hört [o.ä] und sehe, dass alle Strechgoals erfüllt sind, fehlt doch die Motivation das Projekt als ganzes auf ein neues Level zu bringen.

Wäre es nicht finanziell besser [->Disclaimer 2] ein neues, vielleicht sehr ambitioniertes Strechgoal zu definieren.
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TenBoe
Beiträge: 180
Registriert: 6. Jun 2017, 22:43

Re: Mailbag 12: Was Sie nie zu fragen wagten ...

Beitrag von TenBoe »

Welche Spielekonsole fandet ihr vom Design her am schönsten, welche am schrecklichsten und welches ist euer Lieblingscontroller aller Zeiten?
chîmera
Beiträge: 98
Registriert: 14. Jun 2016, 10:16
Wohnort: Berlin

Re: Mailbag 12: Was Sie nie zu fragen wagten ...

Beitrag von chîmera »

Wünscht ihr euch mehr hochwertiges Merchandise aus Videospiel-Welten?

Zwei Anmerkungen zum Grund der Frage:
1. Selten sind Sammlereditionen für mich interessant. Oft bieten sie alle das gleiche: Ein Artbookchen, eine komische Plastikfigur und irgendwelchen Digitalschranz.... Hier würde ich öfter zugreifen, wenn da ein wenig Innovation drin wäre.
2. Seit Spiele aus den Läden verschwinden finde ich es schade, dass es zu meinem Hobby quasi nichts mehr in der Stadt anzuschauen gibt. Keine Packung mehr in die Hand nehmen, kein Befühlen und Betasten (wie das bei tollen Büchern der Fall ist) und so weiter. Spielebezogene Produkte, die man auch haben möchte und im Idealfall brauchen kann vermisse ich manchmal schon etwas.
Pommesbudenpate

Re: Mailbag 12: Was Sie nie zu fragen wagten ...

Beitrag von Pommesbudenpate »

Eine etwas persönlichere Frage würde ich gerne stellen und zwar wie kamst du Andre zu MMA?
Ich kann es mir zu einem gewissen Grad zwar auch selbst erschließen, nach den ganzen Ankedoten. Doch würde ich gerne mal von dir hören, wie genau es dazu kam. Vielleicht hattest du das auch schon mal geäußert. Mir ist aber nicht bekannt, dass du hier im Forum oder mal so im Podcast expliziter darüber gesprochen hast. Wenn ja interessierst du dich noch für andere Kampf- oder Sportarten?
Bei Jochen frag ich mich warum du grade ein Fan von den Miami Dolphins geworden bist.
Von dir Sebastian hab ich den Eindruck, dass du nicht so der große Freund von “kompetitiven“ Sportarten bist. Mit dem was du so erzählt hast vom Klettern und so, erweckte das den Eindruck, dass bei dir eher so das ausloten der eigenen Grenzen den größeren Fokus hat bzw. genauso das Wandern empfinde ich als Sachen die man auch ganz gut alleine machen kann.

Vielen Dank im Voraus
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Isambard
Beiträge: 9
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Re: Mailbag 12: Was Sie nie zu fragen wagten ...

Beitrag von Isambard »

Eine Frage an die Herren: Habt ihr ein Spiel zu dem euch eine ausgeprägte Hass-Liebe verbindet? Ein Spiel das technische Macken hat, sperrig in der Bedienung ist, die Spielmechaniken nicht wirklich funktionieren, hässlich ist, etc. – aber ihr mögt es trotzdem weil es irgend einen Aspekt besitzt der euch trotzdem motiviert es immer wieder zu spielen?

Bei mir ist Hass-Liebe Spiel der 'Geopolitical Simulator - Power & Revolution', eine auf Realismus getrimmte Politik-Simulation. Das Spiel ist hässlich, die Bedienung mühsam, nicht wirklich intuitiv, die EULA nicht sehr kundenfreundlich (auch mit Steam sind nur drei Aktivierungen/Neuinstallationen möglich, danach wird es blockiert), es hat seit Jahren unzählige Bugs, blablabla mimimi ... Aber es ist genau das Spiel, welches ich schon immer spielen wollte und auf eine abartige Art und Weise macht es mir sogar Spass.
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Terranigma
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Re: Mailbag 12: Was Sie nie zu fragen wagten ...

Beitrag von Terranigma »

Besteht als SNES-Liebhaber die berechtige Hoffnung, dass ihr euch eines Tages auch einmal die JPRG-Klassiker des SNES für ein Altbier zur Brust nehmen und aller Welt erklären werdet, warum Terranigma, Secret of Evermore und Lufia II zu den großartigsten Spielen gehören, die es je gab? Ich sehe hier dringenden Aufklärungsbedarf!
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Pawuun
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Re: Mailbag 12: Was Sie nie zu fragen wagten ...

Beitrag von Pawuun »

Welche Eigenschaften sind euch bei Videospiel-Antagonisten wichtig? Und welche sind euch besonders im Gedächtnis geblieben?
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LegendaryAndre
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Re: Mailbag 12: Was Sie nie zu fragen wagten ...

Beitrag von LegendaryAndre »

Stellt euch eine alternative Realität vor in der die Technik aus diversen Gründen nur sehr langsam voranschreitet und Spieler seit ihrem Erscheinungsjahr in den 90-ern auf 16-BIT-Konsolen spielen, allen voran ... dem Super NES als langjähriger Markführer! Wie würden eurer Meinung nach die Spiele aussehen, die 2018 erscheinen?
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Terranigma
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Registriert: 17. Feb 2016, 19:34

Re: Mailbag 12: Was Sie nie zu fragen wagten ...

Beitrag von Terranigma »

Gedankenexperiment: Ein namenhafter AAA-Publisher gibt bekannt, die Produktion eines Persona-like Rollenspiels finanziell zu unterstützen und lässt den Entwicklern ansonsten freie Hand im Kreativen. Die Vorgabe ist, dass das Rollenspiel wie Persona den Alltag in einer gegenwärtigen Gesellschaft abbildet und dass das Spiel von Entwicklern produziert wird, die selbst in diesem Land wohnen. Wessen Alltag würdet ihr gerne in welchem Land in einem Persona-Ableger nachspielen?
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Micha
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Re: Mailbag 12: Was Sie nie zu fragen wagten ...

Beitrag von Micha »

Denkt ihr ab und an, dass ihr zu kritisch bewertet? Manche Spielmechaniken euch mehr aufregen als sie sollten? Als Beispiel würde ich Fallout oder Civilization heran ziehen. Beides Spiele, die eine Kaufwarnung erhielten und gebrandmarkt als unglaublich schlechte Spiele - obgleich zugegeben wurde, mehrere hundert Stunden in das Spiel reingesteckt zu haben und stellenweise immer noch zu spielen. So etwas steht, finde ich, zu sehr im Kontrast einer Kaufwarnung. Denn auch wenn alle/viele Mechaniken objektiv versagen, scheinen diese Spiele dennoch etwas zu haben, wes wegen man sie immer wieder anschmeißt (und sofern man puren Masochismus ausschließt, auch durchaus Spaß dabei machen).

Mir ist bewusst, dass man versucht objektiv zu handeln in dem man sie schlecht bewertet - aber oft habe ich den Eindruck das es keine richtige Objektivität ist, sondern eben eher Subjektivität. Der Test hört sich dann an ein wie ein "Man hätte das so oder so machen können, dass wäre viel viel besser und dann hätte ich es nicht so schlecht gefunden"-> Beispiel Fallout veraltete Engine, Civ die Heurekas.
akaTwoFace2309
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Re: Mailbag 12: Was Sie nie zu fragen wagten ...

Beitrag von akaTwoFace2309 »

Gibt es für euch Spiele in der sogenannten Comfort-Zone und wenn ja welche sind das?

Also Spiele zu denen ihr immer wieder gerne zurückkehrt bzw. sie immer wieder gerne spielt, weil ihr einfach wisst was ihr bekommt und dabei einfach seicht unterhaltet werdet.
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Textsortenlinguistik
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Re: Mailbag 12: Was Sie nie zu fragen wagten ...

Beitrag von Textsortenlinguistik »

Habt ihr schon mal aus emotionaler Ergriffenheit durch ein Videospiel geweint? Wegen welchem?
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Fred Helm
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Registriert: 27. Jun 2017, 00:35

Re: Mailbag 12: Was Sie nie zu fragen wagten ...

Beitrag von Fred Helm »

Ok, ich versuche es hier noch mal: Warum diskutiert die Community und vor allem der Fachjournalismus nie wie unsere Hardware produziert wird? Ist die Gamingkultur zu sehr auf Spaß ausgelegt und möchte sich diesen durch Verantwortung nicht kaputt machen lassen? Ich 'hypothesiere', dass sich nie etwas ändert, so lang sich niemand beschwert und niemand diskutiert.
Gwyliam
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Re: Mailbag 12: Was Sie nie zu fragen wagten ...

Beitrag von Gwyliam »

Kleines Gedankenspiel: Ihr hattet mal vor Urzeiten in einem Podcast darüber geredet, dass ihr den Fabian Döhla dazu holen würdet, wenn viele Umstände günstig zusammen kämen. Mal angenommen ihr hättet genügend finanzielle Ressourcen und alle Menschen dieser Welt hätten sofort Zeit für euch; welche Person (egal ob Schauspieler, Entwickler, Journalisten und egal von wo auf der Welt...) würdet ihr sofort in Eurer Projekt dazu holen und warum?
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Frostkaktus
Beiträge: 236
Registriert: 14. Okt 2015, 13:44
Wohnort: Hamburg

Re: Mailbag 12: Was Sie nie zu fragen wagten ...

Beitrag von Frostkaktus »

Mir ist eben aufgefallen, dass ich heute in gewisser Hinsicht immer noch ähnlich spiele wie damals als ich nicht nur klein, sondern dazu auch noch jung war. ^^ Also so von ganz lüttsch bis 8, 9, 10?

Ich hab immer gern gebaut, gebastelt, gezeichnet, gepuzzelt, irgendwas mit den Händen gemacht und dabei Hörspiele gehört. Diese Kombination war eine meiner Lieblingsarten mich zu beschäftigen. Nicht die einzige Lieblingsbeschäftigung, aber eine der Lieblingsbeschäftigungen.

Und heute? Spiele ich immer noch gerne Spiele, bei denen ich gleichzeitig was mit den Händen machen und/oder ein Hörbuch hören oder zum Beispiel einen Stream anschauen kann. Zum Beispiel verbinde ich mit dem Spiel The Forest zahlreiche YT-Videos von diversen ChaosKongressen, zu Life is feudal habe ich etliche Hörbücher gehört und in den Ladebildschirmen von Pillars of Eternity habe ich gestrickt. Und wieder: nicht die einzige Lieblingsbeschäftigung, aber eine der Lieblingsbeschäftigungen.

Zusammengekürzt ist es aber nachwievor das gleiche: einerseits etwas mit den Händen machen, andererseits einer anderen Quelle zuzuhören macht mir mächtig Spaß.

Und nun komme ich zu meiner Frage: habt ihr auch so ein Ding, von dem ihr sagen würdet: so habe ich es schon immer gemacht, dass ist eine der Spielarten (pun intended ^^), die mich mein Leben lang begleitet haben. Oder hat sich Eure Art des Spielens im Laufe der Jahre komplett verändert?
Und das Chaos sprach zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen."
Ich lächelte und war froh. Und es kam schlimmer.
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Soulaire
Beiträge: 1480
Registriert: 28. Mär 2016, 06:44

Re: Mailbag 12: Was Sie nie zu fragen wagten ...

Beitrag von Soulaire »

Wie wichtig ist es für euch, dass eine Spielwelt auch für sich alleine stehen kann und nicht alles auf den Spieler ausgerichtet ist?
z.B wenn wichtige NPCs, die man getötet hat respawnen können und so keine Konswequenzen aus dem eigenen Handeln entstehen.
:)
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