Manchmal, manchmal versteht ihr Medienfuzzies uns Gamer so überhaupt nicht

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Andre Peschke
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Re: Manchmal, manchmal versteht ihr Medienfuzzies uns Gamer so überhaupt nicht

Beitrag von Andre Peschke »

Stuttgarter hat geschrieben: 14. Jun 2018, 10:45 Und ich sagte auch nicht, dass die undifferenzierten Pauschalurteile dann "okay" werden - nur, dass man damit dann leben muss. Denn man hätte selbst die Möglichkeit gehabt, dem was entgegenzusetzen, hat sie aber nicht genutzt.
Nein, muss man nicht.

Deine Aussage war: "Kein Mensch muss irgendwas. Nur darf er, wenn er nichts macht, sich danach nicht beschweren, dass er halt wie jene gesehen wird, die machen. "

Eine Pflicht zu konstruieren, sich automatisch bei Bekanntwerden eines Missstandes auf der Gegenseite zu verorten und ansonsten müsse man "damit leben" oder dürfe sich "nicht beschweren" als Fürsprecher zu gelten - das ist absurd.

Andre
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IpsilonZ
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Re: Manchmal, manchmal versteht ihr Medienfuzzies uns Gamer so überhaupt nicht

Beitrag von IpsilonZ »

Stimme hier auch Andre überein. Ich sehe es nicht als kontraproduktiv oder falsch an sich gegen diese Leute zu stellen aber gleichzeitig hilft es nicht wenn man pauschale Unterstellungen macht.

Ob es diese Pauschalverurteilungen gegeben hat, das ist für mich weiterhin ein großes Mysterium. Ja, ich hab es sehr vereinzelt mal gesehen aber wirklich in einer so geringen und durch keine Algorithmen hochgepeitschten Menge, dass ich sie erwähnenswert finden würde.

Aber vielleicht gibts ja nen Vorschlag, wie man über die richtigen Idioten und Sexisten reden kann, ohne, dass sich die anderen (also die history buffs und Leute die den Trailer einfach nicht mochten, nehme ich an?) angegriffen fühlen.

Dieser Thread hat mich auf den letzten Seiten echt vollkommen verwirrt, weil es inzwischen in so viele Teilaspekte zersplittert ist.
Raptor 2101
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Re: Manchmal, manchmal versteht ihr Medienfuzzies uns Gamer so überhaupt nicht

Beitrag von Raptor 2101 »

bluttrinker13 hat geschrieben: 14. Jun 2018, 11:03 Wenn du meinst, das Positionen wie die Stellung der Frau in der Gesellschaft oder der Rang gleichgeschlechtlicher Partnerschaften zu den "nicht Konsensfähigen" gehört wie "Flacherde" (ich finde das Bsp hinkt weiterhin) oder die Existenz von Gott (über die man mit so einigen Gläubigen im Übrigen auch wunderbar diskutieren kann), dann ergibt sich doch letztlich nur der Widerstreit und Kampf zwischen genuing abgetrennten "Glaubensgruppen". Wir gegen die, und wir sind die Klügeren (was ebenfalls "besser" impliziert).
Ich gebe dir auf einer theoretischen Basis recht. Prinzipjell ist in einer Gesellschaft alles verhandelbar. In der aktuellen sind aber schon einige "Grundannahmen" getroffen wurden. Der Konsens wurde "geändert". Jetzt kann man diskutieren ob dieser Konsens erneut geändert werden muss (Grundgesetzt hinterfragen scheint wieder "en vogue"). Das ist aber eine andere Diskussion. Innerhalb des gewählten Konsens lassen sich einige Debatten schlicht nicht führen ohne den Konsens zu Brechen.
bluttrinker13 hat geschrieben: 14. Jun 2018, 11:03 Ich persönlich finde das weder demokratisch noch konstruktiv für einen gesellschaftlichen Fortschritt, der alle umfasst. Gruppen werden durch Druck von außen tendenziell nur stärker. Durch abweichende (Minderheiten-)Meinungen von innen entwickeln sie sich tendenziell weiter. Will man letzteres anregen, muss man ergo zumindest ein Stück weit Verstehen und daher ein Stück weit "in die Gruppe rein".
Und deshalb weise ich deine Position der Überlegenheit und des Nicht-Konsensfähig ebenfalls zurück. Ich kann verstehen wo sie herkommt und sicherlich gibt es Leute mit denen man einfach nicht reden kann - all das habe ich selbst zu genüge erlebt und emotional betroffen bin ich auch öfter als mir lieb ist. Aber daraus eine allgemeine Maxime abzuleiten ist, wie in meinem ersten Post geschrieben, meines Erachtens falsch da es Konflikt nur verschärft oder zementiert, aber eine rationalere Progression erschwert. Das kann man eventuell auch als Schwäche sehen oder auslegen, aber dann würde ich gern hören wo die Alternative des "krasse Kante zeigens" hinführen soll.
In der Wissenschaft gibt es den geflügelten Spruch "neue Theorien setzten sich erst durch, wenn die Vertreter der alten ausgestorben sind" (mit oder ohne nachhilfe). Selbst im Elfenbeinturm des universitären Diskurses ist die Integrations- und Überzeugungsfähigkeit einzelner Gruppen beschränkt. Ich bin der Überzeugung, dass du gewisse Strömungen nicht integriert bekommst. Hier stellt sich nicht die Frage von besser oder schlechter (so war das auch nie gemeint) sondern wie geht eine Mehrheit mit einer (manchmal durchaus nervigen) Minderheit um.
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bluttrinker13
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Re: Manchmal, manchmal versteht ihr Medienfuzzies uns Gamer so überhaupt nicht

Beitrag von bluttrinker13 »

Raptor 2101 hat geschrieben: 14. Jun 2018, 13:10 In der Wissenschaft gibt es den geflügelten Spruch "neue Theorien setzten sich erst durch, wenn die Vertreter der alten ausgestorben sind" (mit oder ohne nachhilfe). Selbst im Elfenbeinturm des universitären Diskurses ist die Integrations- und Überzeugungsfähigkeit einzelner Gruppen beschränkt. Ich bin der Überzeugung, dass du gewisse Strömungen nicht integriert bekommst. Hier stellt sich nicht die Frage von besser oder schlechter (so war das auch nie gemeint) sondern wie geht eine Mehrheit mit einer (manchmal durchaus nervigen) Minderheit um.
Ich glaube da finden wir hier am Ende ganz gut zueinander. Dieser Beschränkung stimme ich zu, der sehe ich mich täglich im Wissenschaftsbetrieb ausgesetzt, und der zitierte Spruch kam mir selber auch schon in den Sinn. :D

Es ging mir auch nur darum, einem gewissen Fatalismus (Wir und die Anderen) zu widersprechen, gerade weil ich ihn oft auch selbst verführerisch finde, und mich aber zwingen will, nach anderen Wegen zu suchen (ergo, nicht nur zu akzeptieren das die alten Vertreter erst aussterben müssen, sondern auch Einsicht stattfinden kann). Das von mir Angesprochene klappt auch nur auf Individuumsebene, denke ich (zumindest hatte ich hier bereits ein-zwei Erfolgserlebnisse), wie in bspw einer Therapie. Aber wir wissen, selbst die sind in vielen Fällen nicht erfolgreich, zugegeben. Zuhören ist mE dennoch immer ein guter Anfang, zumindest wenn einem an Intervention oder Korrektion gelegen ist.

Ich habe aber auch verstanden, dass ich mir hinsichtlich dessen was ich jetzt "Fatalismus" nannte bei dir gar keine Sorgen machen muss, dich eventuell missverstanden habe. Um dich persönlich ging es mir dabei sowieso nicht, mich hat nur die Aussage "Wir Klügeren" getriggert. Alles gut. ;)
Raptor 2101
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Re: Manchmal, manchmal versteht ihr Medienfuzzies uns Gamer so überhaupt nicht

Beitrag von Raptor 2101 »

bluttrinker13 hat geschrieben: 14. Jun 2018, 13:41 Ich glaube da finden wir hier am Ende ganz gut zueinander. Dieser Beschränkung stimme ich zu, der sehe ich mich täglich im Wissenschaftsbetrieb ausgesetzt, und der zitierte Spruch kam mir selber auch schon in den Sinn. :D

Es ging mir auch nur darum, einem gewissen Fatalismus (Wir und die Anderen) zu widersprechen, gerade weil ich ihn oft auch selbst verführerisch finde, und mich aber zwingen will, nach anderen Wegen zu suchen (ergo, nicht nur zu akzeptieren das die alten Vertreter erst aussterben müssen, sondern auch Einsicht stattfinden kann). Das von mir Angesprochene klappt auch nur auf Individuumsebene, denke ich (zumindest hatte ich hier bereits ein-zwei Erfolgserlebnisse), wie in bspw einer Therapie. Aber wir wissen, selbst die sind in vielen Fällen nicht erfolgreich, zugegeben. Zuhören ist mE dennoch immer ein guter Anfang, zumindest wenn einem an Intervention oder Korrektion gelegen ist.

Ich habe aber auch verstanden, dass ich mir hinsichtlich dessen was ich jetzt "Fatalismus" nannte bei dir gar keine Sorgen machen muss, dich eventuell missverstanden habe. Um dich persönlich ging es mir dabei sowieso nicht, mich hat nur die Aussage "Wir Klügeren" getriggert. Alles gut. ;)
Hier merkt man halt den unterschied zwischen "Wissenschaftler" und "Praktikern" :P :D In der Wirtschaft kann man sich so ein rummlamentieren oft nicht (lange) leisten. Da kommt es unweigerlich zum "Showdown" und eine der Gruppen "wird ausgestorben".

auf der anderen Seite zeigt dieser Thread, dass man auch bei einem Bewusst provokativen Thema eine interessante Unterhaltung führen kann. Der Threadersteller hat sich aber ausgeklinkt :D
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Terranigma
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Re: Manchmal, manchmal versteht ihr Medienfuzzies uns Gamer so überhaupt nicht

Beitrag von Terranigma »

Stuttgarter hat geschrieben: 14. Jun 2018, 10:45
Und ich sagte auch nicht, dass die undifferenzierten Pauschalurteile dann "okay" werden - nur, dass man damit dann leben muss. Denn man hätte selbst die Möglichkeit gehabt, dem was entgegenzusetzen, hat sie aber nicht genutzt.
Du hast gesagt, man solle sich dann nicht beschweren. Das klingt in meinen Ohren schon wie: "Ist schon okay wenn man Menschen dort pauschal in einen Topf wirft, sie sagen ja nichts dagegen." Mein Ansatz wäre halt einfach nicht alle Menschen in einen Topf zu werfen die sich - aus welchen Gründen auch immer - nicht ungefragt auf eine Diskussion auf Youtube einlassen möchten. Deine Argumentation erinnert mich analog an die derzeit oft geäußerte Forderung, Muslime sollen sich nach Anschlägen explizit davon distanzieren - tun sie das nicht seien sie es ja selbst schuld, dass man ihnen mit Misstrauen begegnet.

Das kehrt die Logik der Beweisführung völlig um, weil gemäß dieser Logik ein jeder potentiell verdächtigt ist, der sich von einer Gruppe, mit der er von anderen in einen Topf geworfen wird, nicht ungefragt distanziert. Wir alle gehören allerlei Sozialgruppen an. Wenn ein Mann, ein Deutscher, ein Vegetarier, SNES-Fan, ein Atheist, ein Linker, usw. irgendwo irgendwelchen Murks erzählt oder gar eine Straftat begeht so kommt es mir auch nicht in den Sinn mich davon ungefragt zu distanzieren, eben weil ich keinerlei Verantwortung dafür sehe, dass irgendjemand aus "meiner Gruppe" irgendwas tut. Es ist ebenso denkbar, dass man als BF-Spieler halt einfach nur Battlefield spielt aber sich nicht als aktives Mitglied einer Community sieht, wo man sich abgrenzen müsste. Ich grenze mich ja auch nicht von Trump an, obwohl wir beides Männer sind.

Ich denke hier überhaupt nicht derart in Gruppenzugehörigkeiten. Wenn sich Musiker nicht ungefragt von solchen Figuren wie Naidoo distanzieren unterstelle ich denen ja auch nicht, dass sie die verwirrten Ansichten von Naidoo teilen.
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Vinter
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Re: Manchmal, manchmal versteht ihr Medienfuzzies uns Gamer so überhaupt nicht

Beitrag von Vinter »

Aktuell haben wieder ein paar Leute einen Wutanfall, weil man in ACO2 homosexuelle Beziehungen eingehen kann. Das wäre ahistorisch und nur wegen der SJW im Spiel.

Man, freue ich mich darauf, wenn die Leute erfahren, dass der Begriff "lesbisch" von der griechischen Insel Lesbos abgeleitet ist, weil dort einst im antiken Griechenland die Dichterin Sappho über Liebe zwischen Frauen dichtete.
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bluttrinker13
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Re: Manchmal, manchmal versteht ihr Medienfuzzies uns Gamer so überhaupt nicht

Beitrag von bluttrinker13 »

Lulz. Was, wenn die erst erfahren das Päderastie und Knabenliebe im alten Griechenland quasi institutionalisiert war?

Ein Freund der Geschichte und Philosophie studierte, meinte sogar mal zu mir, nicht wenige der alten Philosophen hätten die "wahre Liebe" als nur möglich zwischen Mann und Mann (/Knabe) wahrgenommen, Frauen seien da draußen gewesen.
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IpsilonZ
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Re: Manchmal, manchmal versteht ihr Medienfuzzies uns Gamer so überhaupt nicht

Beitrag von IpsilonZ »

Wobei ich dabei sagen muss, dass dieser Aufschrei zwar da ist (und man ihn auch wieder weit verbreitet finden kann) er aber bei weitem nicht so groß ist, wie der bei Battlefield.

Das Lustigste ist daran aber, dass wirklich schon wieder versucht wird den Kampf ganze unter dem Deckmantel "wir denen die Historie wichtig ist vs. diese geschichtsverfälschenden SJW" zu führen.

Oder ums mit den Worten von Audio88 zu sagen:
"Und dann redet ihr von "Stolz", aber meint damit nur Goethe
Aber niemals Sachsenhausen
Ist doch alles lange her, zwar nicht ganz so lang, wie Goethe
Aber der steht dir halt näher

Denn in der Schule gab's ja Faust
Da kann man schon mal stolz sein und auf all die ander'n auch
Wie sie nicht alle heißen, Dichter und Denker und so weiter und so Scheiße
Klar bist du da stolz drauf, du liest halt gerne Bücher
Auch, wenn das dein Wortschatz leugnet"
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echtschlecht165
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Re: Manchmal, manchmal versteht ihr Medienfuzzies uns Gamer so überhaupt nicht

Beitrag von echtschlecht165 »

bluttrinker13 hat geschrieben: 14. Jun 2018, 15:50 Lulz. Was, wenn die erst erfahren das Päderastie und Knabenliebe im alten Griechenland quasi institutionalisiert war?

Ein Freund der Geschichte und Philosophie studierte, meinte sogar mal zu mir, nicht wenige der alten Philosophen hätten die "wahre Liebe" als nur möglich zwischen Mann und Mann (/Knabe) wahrgenommen, Frauen seien da draußen gewesen.
Wer sich nur oberflächlich mit der griechischen Mythologie beschäftigt, wundert sich nicht.
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schneeland
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Re: Manchmal, manchmal versteht ihr Medienfuzzies uns Gamer so überhaupt nicht

Beitrag von schneeland »

Raptor 2101 hat geschrieben: 14. Jun 2018, 14:04 ...
auf der anderen Seite zeigt dieser Thread, dass man auch bei einem Bewusst provokativen Thema eine interessante Unterhaltung führen kann. Der Threadersteller hat sich aber ausgeklinkt :D
Ist halt die Frage, für wen das Thema interessant ist. Ich sehe hier vor allem auf den letzten Seiten hauptsächlich Leute, die sich mehr oder weniger intensiv gegenseitig auf die Schultern klopfen und sich der eigenen Moralität versichern. Das kann man schon machen, aber als Threadersteller hätte ich mich da auch zügig ausgeklinkt, denn der letzte Beitrag, der einen gewisse neue Perspektive gebracht hat, war der von Jochen und das ist jetzt auch schon eine Weile her.

Wobei man fairerweise sagen muss: für Internetverhältnisse ist das hier ja immer noch relativ zivilisiert und insofern zumindest kein kompletter Autounfall.
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Re: Manchmal, manchmal versteht ihr Medienfuzzies uns Gamer so überhaupt nicht

Beitrag von meisterlampe1989 »

schneeland hat geschrieben: 14. Jun 2018, 19:47 Ist halt die Frage, für wen das Thema interessant ist. Ich sehe hier vor allem auf den letzten Seiten hauptsächlich Leute, die sich mehr oder weniger intensiv gegenseitig auf die Schultern klopfen und sich der eigenen Moralität versichern.
Diesen Vorwurf - im angelsächsischen Raum von den Rechten als "Virtue Signaling" bezeichnet - durfte ich jetzt hier auch schon wieder öfters lesen. Ich verstehe das ehrlich gesagt genauso wenig, wie der Vorwurf ein "Gutmensch" zu sein. Dieser Begriff wurde ja bereits als Kampfbegriff geboren (von den Nazis). Einen Vorwurf daraus zu zimmern, dass man möchte, dass es möglichst allen Menschen gut geht, ist meines Erachtens eine ziemlich niederträchtige Sache.

Mein Antrieb mich so sehr gegen diese Kommentarkultur einzusetzen ist, dass die Leute die das betrifft es nicht mehr lesen müssen. In diesem Fall jetzt will ich nicht, dass eine junge Frau, die gern Battlefield spielt unter dem Trailer lesen muss, dass das Spiel ja jetzt Battlefield Vagina heißen muss, nur weil sie jetzt auch ihr eigenes Geschlecht spielen kann.

Für mich springt nichts dabei raus. Hier im Forum bin ich ja sogar anonym.
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schneeland
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Re: Manchmal, manchmal versteht ihr Medienfuzzies uns Gamer so überhaupt nicht

Beitrag von schneeland »

meisterlampe1989 hat geschrieben: 14. Jun 2018, 20:07 Diesen Vorwurf - im angelsächsischen Raum von den Rechten als "Virtue Signaling" bezeichnet - durfte ich jetzt hier auch schon wieder öfters lesen. Ich verstehe das ehrlich gesagt genauso wenig, wie der Vorwurf ein "Gutmensch" zu sein. Dieser Begriff wurde ja bereits als Kampfbegriff geboren (von den Nazis). Einen Vorwurf daraus zu zimmern, dass man möchte, dass es möglichst allen Menschen gut geht, ist meines Erachtens eine ziemlich niederträchtige Sache.
Ich würde mal behaupten, wenn Du gerade den letzten Teil dieses Absatzes zweimal liest, dass die Unterstellungen hier eher auf Deiner Seite sind - ich habe Dich und andere bewusst nicht als "Gutmensch" bezeichnet - zudem dürfte auch Dir bewusst sein, dass der Begriff mittlerweile auch weit über das nationalistische Spektrum hinaus und in veränderter Bedeutung verwendet wird. Aber da wir hier hier ja grundsätzlich versuchen, vernünftig miteinander umzugehen, versuche ich meine Aussage nochmal zu präzisieren:
  • Eine Diskussion besteht m.E. dort, wo Menschen mit unterschiedlichen Standpunkten sich austauschen und an deren Ende idealerweise neue Einsichten oder Perspektiven stehen. Das sehe ich in diesem Strang zumindest auf den den letzten Seiten nicht - bis auf kleine Nuancen unterschiedet sich die Meinung zum Thema Frauen und auch zum Thema lesbische Beziehungen in Battlefield hier praktisch nicht.
  • Gleichzeitig ist ein dominierendes Motiv die (starke) Abgrenzung der eigenen Position zu den Kritikern, denen anhand von Kommentaren in sozialen Medien Frauenfeindlichkeit, teilweise Rassismus und allgemein eine reaktionäre Einstellung zugeschrieben werden (Ich möchte hier kurz anmerken, was schon mehrfach gesagt wurde: nimmt man allein die vorhandenen Kommentare als Maßstab, dann geschieht diese Zuschreibung auch sehr berechtigt).
  • Neue Perspektiven auf das Thema und die Frage, ob es auch andere Gründe geben könnte, die zur Ablehnung der Frauenfigur führen, habe ich seit Jochens Beitrag nicht mehr wahrgenommen (ich habe aber irgendwann den Thread auch nur sporadisch besucht, es kann also sein, dass das zufällig untergegangen ist)
Jetzt ist es nicht grundsätzlich verwerflich, wenn man einen netten kleinen Club hat, indem sich alle einig sind. Aber der Erkenntnisgewinn ist halt ungefähr so groß wie eine Umfrage unter Dauerkartenbesitzern, welcher Fußballverein der beste ist.
Mein Antrieb mich so sehr gegen diese Kommentarkultur einzusetzen ist, dass die Leute die das betrifft nicht mehr lesen müssen. In diesem Fall jetzt will ich nicht, dass eine junge Frau, die gern Battlefield spielt unter dem Trailer lesen muss, dass das Spiel ja jetzt Battlefield Vagina heißen muss, nur weil sie jetzt auch ihr eigenes Geschlecht spielen kann.

Für mich springt nichts dabei raus. Hier im Forum bin ich ja sogar anonym.
Damit bestätigst Du aber doch im Wesentlichen dass es Dir um (linken/progressiven) Aktivismus geht. Du wünscht Dir eine andere Gesellschaft und denkst, dass der beste Weg dahin die energische Verurteilung all derjenigen, die diese Meinung nicht teilen, ist. Das kann man natürlich machen, aber die Frage ist halt, ob der Ausruf "Ihr seid doch alle misogyne Arschlöscher!" wirklich irgendjemanden überzeugt und ob Du Dich nicht auch auf einen gefälligen Strohmann stürzt (denn dass die hier erwähnten Kommentare mindestens pubertär und überwiegend ziemlich unsympathisch sind, zweifelt ja kaum jemand an).
Meine persönliche Meinung dazu ist, dass die genannte Strategie zu Trump und AfD führt. Ich bin allerdings auch ein politisch desillusionierter alter Sack, der nur hin und wieder von seinem Rasen rüberbrummelt, wenn ihm das Schulterklopfen zu sehr überhand nimmt ;)
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Re: Manchmal, manchmal versteht ihr Medienfuzzies uns Gamer so überhaupt nicht

Beitrag von meisterlampe1989 »

schneeland hat geschrieben: 14. Jun 2018, 20:38 Ich würde mal behaupten, wenn Du gerade den letzten Teil dieses Absatzes zweimal liest, dass die Unterstellungen hier eher auf Deiner Seite sind - ich habe Dich und andere bewusst nicht als "Gutmensch" bezeichnet - zudem dürfte auch Dir bewusst sein, dass der Begriff mittlerweile auch weit über das nationalistische Spektrum hinaus und in veränderter Bedeutung verwendet wird. Aber da wir hier hier ja grundsätzlich versuchen, vernünftig
Ich habe Dir nicht unterstellt "Gutmensch" geschrieben zu haben, aber ich finde eben, dass das was du schreibst nicht weit davon weg ist. Nämlich jemanden zu unterstellen, dass er für soziale Gerechtigkeit kämpft um sich selber geil zu fühlen.

Und ich muss dir entschieden widersprechen: Ich kenne "Gutmensch" ausschließlich als Kampfbegriff des reaktionären Anti-SJW-Internetmobs.
schneeland hat geschrieben: 14. Jun 2018, 20:38
  • Eine Diskussion besteht m.E. dort, wo Menschen mit unterschiedlichen Standpunkten sich austauschen und an deren Ende idealerweise neue Einsichten oder Perspektiven stehen. Das sehe ich in diesem Strang zumindest auf den den letzten Seiten nicht - bis auf kleine Nuancen unterschiedet sich die Meinung zum Thema Frauen und auch zum Thema lesbische Beziehungen in Battlefield hier praktisch nicht.
  • Gleichzeitig ist ein dominierendes Motiv die (starke) Abgrenzung der eigenen Position zu den Kritikern, denen anhand von Kommentaren in sozialen Medien Frauenfeindlichkeit, teilweise Rassismus und allgemein eine reaktionäre Einstellung zugeschrieben werden (Ich möchte hier kurz anmerken, was schon mehrfach gesagt wurde: nimmt man allein die vorhandenen Kommentare als Maßstab, dann geschieht diese Zuschreibung auch sehr berechtigt).
  • Neue Perspektiven auf das Thema und die Frage, ob es auch andere Gründe geben könnte, die zur Ablehnung der Frauenfigur führen, habe ich seit Jochens Beitrag nicht mehr wahrgenommen (ich habe aber irgendwann den Thread auch nur sporadisch besucht, es kann also sein, dass das zufällig untergegangen ist)
Dann musst du die letzten Seiten noch einmal lesen, denn alle sind sich hier überhaupt gar nicht einig. Ich habe mich sogar schon so in Rage geredet, dass ich mich bereits einmal entschuldigt habe. Also Friede, Freude, Eierkuchen ist hier nicht.

Beispielsweise auch zu den Kommentaren unter dem Trailer. Hier gibt es durchaus Leute, die das anscheinend witzig finden.

schneeland hat geschrieben: 14. Jun 2018, 20:38 Damit bestätigst Du aber doch im Wesentlichen dass es Dir um (linken/progressiven) Aktivismus geht. Du wünscht Dir eine andere Gesellschaft und denkst, dass der beste Weg dahin die energische Verurteilung all derjenigen, die diese Meinung nicht teilen, ist. Das kann man natürlich machen, aber die Frage ist halt, ob der Ausruf "Ihr seid doch alle misogyne Arschlöscher!" wirklich irgendjemanden überzeugt und ob Du Dich nicht auch auf einen gefälligen Strohmann stürzt (denn dass die hier erwähnten Kommentare mindestens pubertär und überwiegend ziemlich unsympathisch sind, zweifelt ja kaum jemand an).
Ja. Das was ich mache ist linker und progressiver Aktivismus. Dazu stehe ich auch. Und ja: Noch einmal zur Bestätigung: Diejenigen, die diese Kommentare unter den Trailer geschrieben haben, sind dumme Idioten, denen man das Internet entziehen sollte.

Um diese Leute geht es mir aber nicht. Die will ich gar nicht überzeugen. Ich will eine Gegenkultur zu dem Hass. Es geht um die Leute, die still mitlesen und wegen des toxischen Klimas nicht mitschreiben.
schneeland hat geschrieben: 14. Jun 2018, 20:38Meine persönliche Meinung dazu ist, dass die genannte Strategie zu Trump und AfD führt.
Idiotie als Idiotie zu bezeichnen ist kein Förderprogramm für Idioten, sondern nötig in einer wehrhaften Demokratie.

Ich habe übrigens in anderen Threads bereits mit Stuttgarter darüber gestritten, dass man z.B. vorsichtig mit dem "White Privilege" umgehen sollte. Denn Weiße pauschal als privilegiert zu bezeichnen, das ist wirklich ein Förderprogramm für Trump gewesen. Ich stehe zum SJW-Flügel also nicht ganz unkritisch.

Aber wenn etwas wirklich idiotisch ist, dann darf man es auch benennen.
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schneeland
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Re: Manchmal, manchmal versteht ihr Medienfuzzies uns Gamer so überhaupt nicht

Beitrag von schneeland »

Wir könnten das jetzt ausführen, aber wir haben m.E. eine so unterschiedliche Perspektive auf diesen Thread und vermutlich auch auf die Welt draußen im allgemeinen, dass da erwartbar nichts bei rauskommt. Von daher: "I'll show myself out" und überlasse diesen Thread wieder den restlichen Beteiligten.
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Re: Manchmal, manchmal versteht ihr Medienfuzzies uns Gamer so überhaupt nicht

Beitrag von JanTenner »

meisterlampe1989 hat geschrieben: 14. Jun 2018, 20:07Battlefield Vagina
:lol: :clap: Komm schon, das ist wirklich lustig.
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Re: Manchmal, manchmal versteht ihr Medienfuzzies uns Gamer so überhaupt nicht

Beitrag von echtschlecht165 »

JanTenner hat geschrieben: 15. Jun 2018, 08:24
meisterlampe1989 hat geschrieben: 14. Jun 2018, 20:07Battlefield Vagina
:lol: :clap: Komm schon, das ist wirklich lustig.
Meisterlampe schmeisst mit kraftausdrücken nur so von sich, will den Menschen(idioten), die nicht seiner Meinung sind,Das Internet verbieten und so gegen die hasskultur im Netz ankämpfen.

Aber wehe es macht jemand so einen Witz.

Sorry meisterlampe, aber ich muss es so drastisch ausdrücken: du bist das Paradebeispiel eines socialjustice warriors. Rhetorisch unterscheidet Du dich genau null von jenen die du kritisierst,
Solche indifferenzierten rundumschläge vom erhöhten moralischen Podest, sind genau das, was viele so nervt, und deswegen in YouTube nix mehr kommentieren. Linke wie rechte.

@schneeland
Hut ab vor deinem Post. Dafür kann ich dir nur auf die Schulter klopfen
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IpsilonZ
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Re: Manchmal, manchmal versteht ihr Medienfuzzies uns Gamer so überhaupt nicht

Beitrag von IpsilonZ »

echtschlecht165 hat geschrieben: 15. Jun 2018, 08:48
JanTenner hat geschrieben: 15. Jun 2018, 08:24
meisterlampe1989 hat geschrieben: 14. Jun 2018, 20:07Battlefield Vagina
:lol: :clap: Komm schon, das ist wirklich lustig.
Meisterlampe schmeisst mit kraftausdrücken nur so von sich, will den Menschen(idioten), die nicht seiner Meinung sind,Das Internet verbieten und so gegen die hasskultur im Netz ankämpfen.

Aber wehe es macht jemand so einen Witz.

Sorry meisterlampe, aber ich muss es so drastisch ausdrücken: du bist das Paradebeispiel eines socialjustice warriors. Rhetorisch unterscheidet Du dich genau null von jenen die du kritisierst,
Solche indifferenzierten rundumschläge vom erhöhten moralischen Podest, sind genau das, was viele so nervt, und deswegen in YouTube nix mehr kommentieren. Linke wie rechte.

@schneeland
Hut ab vor deinem Post. Dafür kann ich dir nur auf die Schulter klopfen
Ich hab das Gefühl du hast nicht mitbekommen woher der Begriff kam. Ein paar Seiten vorher war es Teil einer Auflistung von vielen Begriffen.

Mal abgesehen davon, dass ich den "Witz" daneben finde.
Aber ja! Ich verstehe schon. V.. wie Vagína... höhö.. Weil da ne Frau im Spiel ist und.. und die haben Vaginas... Und jetzt ist es ein Spiel für Frauen. Hihi

Aber ja, lass uns mit Kampfbegriffen um uns schmeißen auf Basis eines Satzfitzelchens ohne wirklich was zum Thema beizutragen.
meisterlampe1989

Re: Manchmal, manchmal versteht ihr Medienfuzzies uns Gamer so überhaupt nicht

Beitrag von meisterlampe1989 »

Oh. Da scheint sich aber jemand getroffen zu fühlen.
echtschlecht165 hat geschrieben: 15. Jun 2018, 08:48Meisterlampe schmeisst mit kraftausdrücken nur so von sich
Jeder einzelne Kraftausdruck, den ich hier für Battlefield 5 benutzt habe, habe ich mir nicht aus den Fingern gezogen, sondern waren direkte oder indirekte Zitate. Battlefield Vagina ist sogar ein Top-Kommentar unter dem Ankündigungstrailer.

Wenn dich diese Begriffe aufregen, dann bestätigst du eher meinen Punkt.

Und lese ich da durch die Blume eine Aufforderung mich hier im Forum wegen der Kraftausdrücke zu belangen? Wo doch gerade WM ist: Das ist mir genauso unsympathisch, wie Menschen, die eine Gelbe fordern beim Fußball.
echtschlecht165 hat geschrieben: 15. Jun 2018, 08:48 will den Menschen(idioten), die nicht seiner Meinung sind,Das Internet verbieten und so gegen die hasskultur im Netz ankämpfen.
Ja ich bleibe dabei. Das sind Idioten, fertig. Dass man denen das Internet entziehen sollte, ist natürlich überspitzt gewesen und das weißt du auch. Es ist aber ein ebenso verlockender wie einfacher rhetorischer Trick die Überspitzung absichtlich ernst zu nehmen, um daraus Empörung zu entwickeln.

Gut gemacht :clap: Rhetorik-Kurs 2+

Edit: Post unten beachten. Ich habe NIE Menschen, die lediglich einer anderen Meinung als meiner sind, in irgendeiner Weise beschimpft. Der Ausspruch "Idioten" bezieht sich auf die Kommentatoren der frauenverachtenden Kommentare.
echtschlecht165 hat geschrieben: 15. Jun 2018, 08:48Aber wehe es macht jemand so einen Witz.
Du würdest dich wundern, über was ich alles lachen kann. Ich stehe auf so bitterböse und schwarze Satire und auch Comedy, dass es dir die Schuhe ausziehen würde. Aber ich mache eben den Unterschied da, wo das Ziel ist, gegen das geschossen wird. Für mich ist Satire und auch Comedy da, um gegen Mächtige zu sticheln. Du kannst Witze über Minderheiten und Schwache machen. Über Behinderte und Juden. Nur das Ziel muss über dir stehen und nicht unten sein, um darauf drauf zu treten.

Ein Meister darin: Serdar Somuncu.

Battlefield Vagina ist irgendwo auf der Humorstufe zwischen 3. und 4. Schuljahr Grundschule. Das wird nicht so beklatscht und geliket, weil es so ein guter Witz ist, sondern weil es eine Grenzverletzung darstellt. Im Kindergarten, wenn da jemand Penis sagt, dann kichern auch alle. Wenn Ihr euch auf der Stufe bewegen wollt bitte.

Ich bin für Free Speech und gegen Zensur: Man kann solche Witzchen ja machen, aber dann gebt mir die Free Speech Euch auch entsprechend zu bewerten.
echtschlecht165 hat geschrieben: 15. Jun 2018, 08:48Sorry meisterlampe, aber ich muss es so drastisch ausdrücken: du bist das Paradebeispiel eines socialjustice warriors.
Ja. Und das bin ich mit Stolz. Denn um meinen Lieblingssatz aus Game of Thrones zu benutzten: Wear it like armour, so nobody can hurt you.

PS: SJW ist ebenfalls ein Kampfbegriff. Ich dachte du hast was dagegen, wenn man Kampfbegriffe benutzt.
echtschlecht165 hat geschrieben: 15. Jun 2018, 08:48Rhetorisch unterscheidet Du dich genau null von jenen die du kritisierst,
Das fasse ich wiederum als direkte Beleidigung auf. Wenn du mich mit dem rechten und/oder reaktionären (Gamergate) Mob im Internet vergleichst.
echtschlecht165 hat geschrieben: 15. Jun 2018, 08:48Solche indifferenzierten rundumschläge vom erhöhten moralischen Podest, sind genau das, was viele so nervt, und deswegen in YouTube nix mehr kommentieren.
Wenn du es als ein "hohes moralisches Podest" empfindest, dass man frauenverachtende Kommentare scharf verurteilt, dann haben wir beide eben einen unterschiedlichen moralischen Kompass. Und ja; ich finde, dass meiner deinem überlegen ist. Ist ja meine Weltanschauung. Und die ist gefestigt.
Zuletzt geändert von meisterlampe1989 am 15. Jun 2018, 14:55, insgesamt 1-mal geändert.
meisterlampe1989

Re: Manchmal, manchmal versteht ihr Medienfuzzies uns Gamer so überhaupt nicht

Beitrag von meisterlampe1989 »

Und nochmal, damit es ALLE hier verstehen: Für die Pauschalisierung gegenüber der Battlefield-Community und insbesondere für die Vehemenz, mit der ich sie vertreten habe, habe ich mich bereits entschuldigt. Da bin ich zu weit vorgeprescht und habe zu emotional argumentiert. Die Kommentarbereiche in den sozialen Medien und unter den Videos sind NICHT REPRÄSENTATIV für die gesamte Community.

ABER: Ob das, was dort geschrieben wurde und wird, in Ordnung ist, gibt es meiner Meinung nach keine zwei Meinungen. Und ich werde mit Leidenschaft jeden verurteilen, der das verteidigt, gutheißt oder auch nur lustig findet.
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