Red Dead Redemption 2

Alles, was nicht in ein anderes Forum gehört: Hier rein
Forumsregeln
Datenschutzerklärung: https://www.gamespodcast.de/datenschutzerklaerung/
Impressum: https://www.gamespodcast.de/impressum/

Forenregeln und zukünftige Weltverfassung
ART 1: Behandle andere Nutzer mit Respekt.
ART 2: Do NOT piss off the Podcasters

Lies bitte weitere Hinweise hier: viewtopic.php?f=4&t=2789
madmexx
Beiträge: 41
Registriert: 7. Dez 2016, 18:27

Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von madmexx »

Kapitel 5 ist rückblickend betrachtet immer noch sowas von out of order. Es entzieht sich mir jeder Vorstellung, was sich die Entwickler dabei gedacht haben. Bin mal gespannt, ob sich die Verantwortlichen da jemals zu äußern werden und inwiefern die das nachträglich rechtfertigen.

Man könnte den Eindruck gewinnen jemand hat den Entwicklern vermittelt sie würden an einer Videospielumsetzung von Der Soldat James Ryan oder Rambo 3 arbeiten.

Mit einer Woche Abstand komm ich wohl langsam in die Phase den humoristischen Moment des ganzen Geschehens für mich zu entdecken :lol:
Benutzeravatar
philoponus
Beiträge: 2580
Registriert: 4. Apr 2017, 18:18
Kontaktdaten:

Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von philoponus »

Ich habe vor einiger Zeit irgendwo gelesen, dass sie vor Launch noch viel Content gestrichen haben, weil er qualitativ nicht gut genug war. Da wird wohl ein Teil des ursprünglich deutlich größeren Chapter 5 unters Messer gekommen sein.
Benutzeravatar
DanteAlucard88
Beiträge: 85
Registriert: 22. Nov 2017, 16:45

Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von DanteAlucard88 »

madmexx hat geschrieben: 24. Nov 2018, 21:00 Kapitel 5 ist rückblickend betrachtet immer noch sowas von out of order. Es entzieht sich mir jeder Vorstellung, was sich die Entwickler dabei gedacht haben. Bin mal gespannt, ob sich die Verantwortlichen da jemals zu äußern werden und inwiefern die das nachträglich rechtfertigen.

Man könnte den Eindruck gewinnen jemand hat den Entwicklern vermittelt sie würden an einer Videospielumsetzung von Der Soldat James Ryan oder Rambo 3 arbeiten.

Mit einer Woche Abstand komm ich wohl langsam in die Phase den humoristischen Moment des ganzen Geschehens für mich zu entdecken :lol:
Hab heute Nacht mal eine Dauersession zu Red Dead gemacht und mich bis zum Epi gespielt. Bin ehrlich gesagt sehr positiv überrascht gewesen von Kapitel 5, was einfach daran lag, weil ich dachte, dass ich mich da vielleicht durch ewige Erinnerungen in BlackWater oder sonstigen Kram durchballern müsste. Kapitel 5 war ja dann doch gar nicht mal der Rede wert gewesen. Hatte was von einem DLC a la Final Fantasy 15: "Was in der Zwischenzeit passierte." mit einer Prise Uncharted.^^ Hätte man zwar auch locker streichen können und man kann immer darüber diskutieren, ob man so abgeschlossene Gebiete in einem Open World Spiel brauch/machen sollte, aber es war so kurz, dass es auf jeden Fall nicht störend war.
Wollte noch zum Spruch von Rambo oder James Ryan sagen: Das Spiel ist doch fast durchgehend wie ein James Ryan oder Rambo. Kapitel 5 ist doch fast wie der Rest, bloß ohne Open World und mit anderem Setting. :D


Was mir persönlich aufstieß (Nicht lesen bei Spoilerangst!!!):
- Die Charakterentwicklung von Arthur fühlte sich für mich schrecklich an. Vor allem meckert er zwar die ganze Zeit, aber macht halt eh alles mit und macht nicht mal einen Gegenvorschlag und sagt dauernd bloß: "Ich hab keine Ahnung. Ich hab keinen Plan. Ich weiß nicht" Hauptsache motzen, obwohl die Lösungen von Dutch ja an sich die logische Konsequenz sind. Arthur tut ja fast auf einmal so, als wäre das alles vorher Kasperle-Theater gewesen und hätten bisschen Räuber Hotzenplotz gespielt und nun wird es erst toternst. Mich hat Arthur zwar nicht gestört, aber hatte es irgendwie besser erwartet.

- Weiß nicht, obs in Red Dead Redemption 1 besser war, aber allgemein sind auch so viele der Chars so dermaßen platt. Vor allem die Sache mit den ganzen Fraktionen und Gegenspielern hat mich an sowas wie die Kriegsgeschichten bei Battlefield 1 und 5 erinnert. Da werden Leute eingeführt und bekommen kaum Zeit und sind kurz darauf schon wieder weg, sodass man keine richtige Bindungen aufbaut und sind auch bloß oberflächliche Abziehbilder. Bei GTA stört mich sowas weniger, weil da viel überspitzt wird und der Humor da ne große Rolle spielt, aber bei einem so vermeintlich ernsten Spiel..meeh. Kaum hat sich was aufgebaut, war es nach paar Missionen auch schon wieder vorbei und geht auch gefühlt so unspektakulär zu Ende.

- Wenn ich etwas geschnitten hätte, dann die Sache mit den Indianern. Hab mich hier am meisten gelangweilt. Das zieht sich ewig und bietet keinen guten Moment. Ich dachte bloß: Das hier ist hauptsächlich drinne, weil Indianer halt irgendwie in ein Westernspiel wohl reinmüssen. Vater und Sohn haben beide praktisch eine Klischee-Eigenschaft und das wird über viel zu viele Missionen immer wieder aufgewärmt und man weiß eh vom ersten Treffen schon wie es endet. Die Indianer-Geschichte wirkt auch irgendwie so getrennt. Während alles andere davor so ein bisschen miteinander verknüpft wirkt und fast Pate-mäßig abgeschlossen wird, kommt dann dieser Indianer-Kram halt so nebenbei relativ unnötig dazu.

-Die allgemeine Vorhersehbarkeit bei Missionen (enden fast immer gleich, es geht was schief) und dieses ständige Händchenhalten. Ich hab mich echt mal kurzzeitig nach Assassins Creed gewünscht, damit ich mal ein Lager selbst leerräumen darf und kurz Spaß haben darf ohne direkt einen Missionsabbruch dabei zu provozieren.


Gab natürlich auch immer wieder gute Momente und hat mich jetzt nicht alles total gestört und vom Spielen abgehalten, aber wurde durch diese Punkte auch nicht wirklich mitgenommen und hat mich emotional kälter gelassen, als ich es mir gewünscht hätte.
Grimwood
Beiträge: 22
Registriert: 14. Dez 2016, 18:22

Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von Grimwood »

Da ich zum Glück nur zwei Wochen im Monat arbeite, konnte ich Anfang November 2 Wochen eines der größten Werke aller Zeiten erleben. Durchschnittlich ca. 3 Stunden jeden Tag. Das mag für den Durchschnittsgamer nicht viel sein, ich selbst spiele aber nur die besten der besten Sachen weiter (Im Normalfall wird jedes Spiel nach 5-60 Minuten abgebrochen). Außerdem wüsste ich nicht, wie man länger am Stück vor dem Bildschirm sein könnte.
Inzwischen bin ich bei 95% der Story (Epilog), schon sehr traurig, dass es bald zu Ende sein wird und ebenfalls erstaunt, dass selbst sowas Großartiges vom Großteil nicht weitergespielt wird (Bis zu meinem Punkt sind bisher gerade mal 15% aller Spieler gekommen, wenn man den Trophies trauen darf). Nun lege ich noch freiwillig eine Pause bis nächstes Wochenende ein, damit sich alles noch besser anfühlt (wenn man alles "am Stück" spielt, mach man bzw. ich sich ja viel kaputt).

Nun. Erstmal, was mich nervt - wie Spieler, Journalisten, oder wer auch immer, über solche einzigartigen Werke so "normal" sprechen. Da wird das Spiel halt besprochen... und ja, mei, fertig. Auf zum nächsten.
Sehen wirklich so wenige Menschen den Unterschied zwischen einem Werk von Rockstar oder Naughty Dog und prinzipiell allen anderen Studios (im AAA Bereich)? Wie können Menschen nach eben einem solchen Spiel freiwillig noch etwas wie Assassins Creed o.ä. Ähnliches spielen? Das meine ich ganz ernst, weiss aber auch, dass ich natürlich in der Minderheit bin.
Ich habe mich nie als sogenannter Gamer bezeichnet, eben weil ich nicht "alles" spiele. Ich spiele nur die absoluten Ausnahmetitel, da alles andere einfach langweilt. Wirklich grandios geniale Spiele gab es wenige (Journey, Brothers, Last Guardian, Ico, um bereits die meisten zu nennen). Und dennoch wird dann so ein Titel wie jeder x-beliebige angesehen. Klar, vielleicht hier und da etwas mehr Lob, aber im Großen und Ganzen danach wie gesagt "Auf zum nächsten". Nunja, ist ja auch egal (Nicht wirklich, aber ist halt so in unserer Welt, gleiches gilt ja auch für Filme, Bücher und Co).

Was mich noch nervt, wie ein Werk je besser es allgemein ist, desto mehr es kritisiert wird. Mag vielleicht gerechtfertigt sein, ist dann aber immer schwer nach außen zu kapieren. Klar, ich hätte auch tausend Sachen, die ich noch gerne gesehen hätte. Auch subjektiv hätte ich mir viel anders gewünscht. Z.b. weitaus mehr Klischees - hätte es geliebt, mehr Indianer zu sehen, evtl. mich in eine Indianerfrau zu verlieben etc.
Die UI ist etwas "seltsam". Es gibt dann doch wieder zu viele typische "over the top" Rockstarcharaktere. Etc. blabla. Dümmste Aussage ist ja dann "Kein Spiel ist perfekt". Ach ne, echt? Nichts ist perfekt. Was ist perfekt?

Wie auch immer.
Angefangen hat es mit einem großen "WTF, was erlebe ich hier gerade". Bewegungen waren in Rockstar-Spielen ja schon immer besser als in den meisten anderen Spielen (Bei dem Autohandling haben sie von GTA 4 zu V ja leider dem Massengeschmack nachgegeben), aber hier war nochmal alles "langsamer", geiler. Exakt so, wie sich Charaktere bewegen sollen. Nicht eckig, kantig, abgehackt (Wie übrigens jeder Charaktere sich automatisch auch mit Keyboard Steuerung bewegen würde), sondern rund, geschmeidig, echt, mit Masse. Ich konnte noch nie freiwillig all die anderen Spiele spielen, bei denen sich ein Charakter eben nicht so richtig und echt bewegt. Das unterscheid mich auch u.a. von dem "Gamer". Ich spiele ein Spiel nicht, um ein "Spiel" zu haben (Also Scores, Gameplay etc), sondern um ein interaktive Erlebnis genießen zu können.
Es gibt fast nichts besseres, als eben Gameplay in einem Rockstar Spiel - nichts geht darum, Werte zu steigern, von niedrig bis hoch am Ende. Wenn man schiesst, schiesst man am Ende genau wie am Anfang. Es geht um das Erlebnis.
Also, ja, der Anfang, ich dachte nur "Holy fuck, wie kann das ein Mainstream Spiel sein". Wie kann sich Rockstar so was trauen?
Im Laufe des Spiels wurde es dann teilweise doch wieder etwas "Open World typischer" (Auch typische Rockstar Charaktere wie die von der Sekte holen einen aus dem Erlebnis, der Welt, heraus).
Aber hauptsächlich eben durch die "langsame" Steuerung hat dieses Spiel so eine ganz andere Wirkung als alles andere im AAA Bereich. Neulich kurz ein Let's Play zu AC Odyssey auf RBTV gesehen - wie kann man sowas freiwilig spielen, ernsthaft.

Dennoch ist es auch wieder wizig zu sehen, wie die Masse auch dieses Spiel ja komplett anders spielt. Die spielt es halt wie einen Spielkasten - wofür eben ein Saints Row o.ä. bekannt ist. Die finden es geil, wenn sie alle abballern können etc. Ich selbst spiele Spiele komplett anders (Um mich zu wiederholen, ich will das Erlebnis haben), ich spiele also freiwilig so, wie "es sich gehört" (der Entwickler vorgesehen hat) und nicht als eine Open World, in der man alles machen kann. Ich stoße absichtlich mit niemandem an und so weiter.

Und trotzdem ist auch gerade das, was es alles so toll macht. Oft wünschte ich mir zwar "Ok, das alles jetzt wie ein Naughty Dog Spiel wäre noch geiler", aber teilweise stimmt das dann doch nicht. Auch wenn eine Open World immer Leerläufe hat, so ist es - zumindest in diesem Fall hier - für das ganze Erlebnis nötig. Eben einfach eine riesige Welt zu haben, und in diese einzutauchen (Was ja eben bei Naughty Dog nicht so sein kann, auch wenn da natürlich weniger Leerlauf ist).
Überhaupt, das komplette Spiel fühlt sich ja teilweise eher so an, dass es (und das is jetzt nicht negativ gemeint, nur als Beobachtung) auf den kommenden Multiplayer hinarbeitet. Man bekommt so viele System nebenbei mit und erklärt, und keines davon benutzt man mehr als ein oder zweimal. Aber allein der Gedanke, dass es das alles einfach nur gibt und eben in einer "echten" Welt ist, langt schon - auch wenn ich nahezu nichts davon gemacht habe (Habe abseits der Story nie einen Überfall gemacht, nie eine Geisel gefangen, nie das Lager upgegradet, nie ein Tier gejagt, nie etwas gecraftet oder gecookd, nie ein Lager aufgestellt, nie etwas gegessen etc).
Der Großteil aller Spiele sind reine Systeme. RDR2 hat tausend Systeme, die einfach nur da sind, ist aber eine tatsächliche Welt.
Niemals zuvor gab es auch nur annähernd so glaubhafte NPCs. Die "Feiern" haben sich so echt angefühlt, wahnsinn.
Nichts spielt man wegen den Systemen, sondern weil man einfach der Charakter in der Welt ist.
Spiele wie Hitman o.ä. ist eben das System. Langeweile pur, da man sich nie "drin" fühlt. Hier (oder auch in einem Naughty Dog Spiel) macht Schleichen, Schiessen etc. einfach Spaß aus dem Grund, weil man in der Welt ist (nicht wegen dem "Gameplaysystem") und man von Anfang bis Ende nur unterschiedliche Dinge macht (von Schiessen abgesehen natürlich). Hier gibt es zum Glück (nicht wie in Uncharted) keine "Gegner jetzt mit Helm" am Ende.

Gut, also - tausend grandiose Momente erlebt, Kapitel 5 dann plötzlich noch mehr "Holy fuck - Eine extra komplette Welt, wtf, wie geil". Von Anfang bis Ende nahezu perfekt durchkomponiert, perfekte Abwechslung, perfekte Inszenierung, etc.

Genervt hat gelegentlich die Leichenphysik (wie immer), da die weiterhin beim berühren ungewollt dumm reagieren. Und warum geht das Zigaretten rauchen so schnell? Warum kann man sich keine anmachen und dann damit eben rauchen (und nicht wegschmeissen)? Warum gibt es keine Nacktszenen (damit hat Rockstar ja eigentlich kein Problem), mehr "Frauengeschichten" (Ist wohl wegen aktueller Zeit) - wie so oft, einfach mehr Romantik in einem Rockstarspiel.

Um zum Ende zu kommen. Ein einzigartiges Werk, dass den meisten Spielen soweit voraus ist (Selbst wenn es selbst auch noch viel mehr sein könnte). Man darf nur hoffen,

Und trotz der Begeisterung fehlen dann immer die Gleichgesinnten. Wie gesagt. Es ist ja ein Milliardenprodukt, das anti-mainstreamigste Mainstream Spiel aller Zeiten (RDR1 war das ja auch schon). Mehr als 20 Millionen spielen es. Problem: 99% davon spielen es sehr wahrscheinlich aus komplett anderen Gründen. Daher, würde mich freuen, mit Gleichgesinnten in Kontakt zu kommen.

Was ich mir als "Diskussionsthemen" übrigens noch vorstellen könnte:

Grafik in kommenden Videospielen - was soll noch passieren?
Erstmal witzig, wenn Menschen RDR2 als "geilst aussehendsten Spiel" bezeichnen. Ja, stimmt zwar einerseits, wenn man sich nur die Landschaften anschaut. Aber ansonsten ist ja dennoch weit von der Qualität im Detail eines Naughty Dog entfernt. Und klar, man kann das ja auch nicht vergleichen, Open World gegen Linear. Dennoch, die Charaktere sehen teilweise weiterhin richtig schlecht aus. Aber ja, der Rest ist nur umwerfend. Aber, was ich mir dachte: Ernstgemeinte Frage, die zwar teilweise auch ab und zu gestellt wird, aber hier wirklich zutrifft: Was soll jetzt (von den Animationen der Gesichter u.ä. abgesehen) noch besser werden?

Ja, es gibt die übliche "Texturauflösung und Frames sind das wichtigste!!!11" Fraktion. Aber wirklich, das Problem ist eben nicht das (Auflösung und Frames), sondern - you guessed it - die Animationen. Und die sind und waren schon immer nur gut bei Ausnahmestudios wie Quantic Dream, Naughty Dog, Team Ico und Rockstar. Was soll also jemals besser werden (Raytracing omg!!11), wenn die Animationen nicht besser werden - und das werden sie nicht, weil es nich die Hardware ist, die das bremst, sondern einmal das Geld und Willen des Studios, und vor allem die Spieler an sich. Die wollen eben ja keine guten Animationen. Die beschweren sich jetzt, dass es "langsam" ist. Die wollen hässliche ruckartige Bewegungen, damit sie immer "voll in Kontrolle über den Charakter sind". Äh ja, also tatsächlich. Wie soll da jemals was besser aussehen?

Leute machen rum wegen neuen Generation, Grafikchips, (lächerlichem 4k und Frames), für was? Für was braucht man ne neue Generation? Hier sind alle erstaunt, welche Details es geben kann. Und nur das macht ein Spiel ja schön, Details und Animationen. Also alles, was nichts mit der Hardware zu tun hat, sondern mit dem Willen und Geld von einem Spielestudio.

Bei 99% der Spiele spiele ich (u.a.) deswegen nicht weiter, weil alles so scheisse aussieht, was Animationen und dergleichen angeht. Ich weiss ich bin da in der Minderheit, aber das wird sich halt auch nie ändern, auch nicht mit dem Nasacomputer.


Orientierung in einer Open-World
Ebenfalls beim Spielen ist mir aufgefallen, RDR2 ist die erste Open World, die einmal eben ja, eine gute Open World ist, andererseits ich wirklich den Drang hatte, alles selbst zu erkunden. Das hat immer noch nicht 100% geklappt, und ich hatte immer noch den Kompass an (Wenn man weiterhin Minimap anlässt, macht man sich ja eh auch wieder 50% kaputt), aber gerade durch Ansagen der NPCs hätte es sicherlich gut geklappt auch ohne. Ich hoffe, ich werde das tatsächlich beim nächsten Erleben, mit einer haptischen Karte vor mir, so machen.
Aaaber, eben eins der Hauptprobleme für mich ist die Orientierung. Und ich weiss nicht so recht, woran es liegt? Im echten Leben orientiere ich mich sehr schnell und verlaufe mich auch nicht. Aber selbst in so einer großartigen Welt wie RDR2 tue ich das instantly. Ich habe keine Ahnung, wo ich bin bzw. wo ich wie wo hinkomme. Mag vielleicht nur an dem eingeblendeten Kompass liegen - oder das virtuelle Welten das einem einfach allgemein schwerer machen?
Benutzeravatar
Dr. Zoidberg [np]
Cronjob of Justice
Beiträge: 3889
Registriert: 7. Jul 2016, 23:28
Kontaktdaten:

Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

Grimwood hat geschrieben: 25. Nov 2018, 23:57 Sehen wirklich so wenige Menschen den Unterschied zwischen einem Werk von Rockstar oder Naughty Dog und prinzipiell allen anderen Studios (im AAA Bereich)? Wie können Menschen nach eben einem solchen Spiel freiwillig noch etwas wie Assassins Creed o.ä. Ähnliches spielen? Das meine ich ganz ernst, weiss aber auch, dass ich natürlich in der Minderheit bin.
Es mag ja sein, dass Rockstar und Naughty Dog deinen Geschmack treffen. Freu dich darüber und genieße diese Spiele. Werte aber bitte andere Spieler nicht deswegen ab, weil sie deine Passion nicht teilen und Spiele spielen, mit denen du nichts anfangen kannst.

Mir gehts nämlich genau anders rum wie dir. Mir könnten Rockstar und Naughty Dog Spiele nicht egaler sein. Ich mag weder deren Artdesign, noch deren Charakterdesign noch deren Gameplay-Ansätze, die Spiele sehen für mich von außen bereits unfassbar langweilig aus.
"I'm still tired from all the crossfit this morning" - "It's pronounced croissant and you ate 4 of them"
Benutzeravatar
DanteAlucard88
Beiträge: 85
Registriert: 22. Nov 2017, 16:45

Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von DanteAlucard88 »

Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben: 26. Nov 2018, 07:33
Grimwood hat geschrieben: 25. Nov 2018, 23:57 Sehen wirklich so wenige Menschen den Unterschied zwischen einem Werk von Rockstar oder Naughty Dog und prinzipiell allen anderen Studios (im AAA Bereich)? Wie können Menschen nach eben einem solchen Spiel freiwillig noch etwas wie Assassins Creed o.ä. Ähnliches spielen? Das meine ich ganz ernst, weiss aber auch, dass ich natürlich in der Minderheit bin.
Es mag ja sein, dass Rockstar und Naughty Dog deinen Geschmack treffen. Freu dich darüber und genieße diese Spiele. Werte aber bitte andere Spieler nicht deswegen ab, weil sie deine Passion nicht teilen und Spiele spielen, mit denen du nichts anfangen kannst.

Mir gehts nämlich genau anders rum wie dir. Mir könnten Rockstar und Naughty Dog Spiele nicht egaler sein. Ich mag weder deren Artdesign, noch deren Charakterdesign noch deren Gameplay-Ansätze, die Spiele sehen für mich von außen bereits unfassbar langweilig aus.
Ach, das sollte ja auch eigentlich nichts sein, was man irgendwie extra erwähnen muss.^^ Gibt ja alle möglichen Gründe ein Spiel zu spielen und jeder setzt verschiedene Schwerpunkte beim Spielen. Die einen brauchen wenig Spiel und bloß einen interaktiven Film, der seinen Schwerpunkt auf Technik und Inszenierung legt, die anderen wollen herausforderndes Gameplay. Das könnte man ewig so weiter machen. Eine besondere Erfahrung bieten fast alle möglichen Spiele auf ihre eigene Weise. Muss jeder selbst wissen, was ihn anmacht. :)

Ich schätze ja all diese Triple A-Story Spiele. Selbst das vielkritisierte The Order 1886 hat mir kurzweiligen Spaß bereitet. Aber bloß weil sie in dem Bereich, auf den sie fokusiert sind, einen guten Job machen, kann man immer noch die Schwachstellen dieser Spiele kritisieren oder zumindest darüber diskutieren, ob Komponenten einen Mehrwert bieten.
Umso mehr Inhalte außerdem ein Open-World bietet, umso mehr unterscheiden sich die Erfahrungen der Spieler (ähnlich Multiplayer-Spielen) und geben vor allem die Möglichkeit mehr zu kritisieren. Bei einem Uncharted kann man schon einfach viel weniger kritisieren, weil es sich viel mehr auf bestimmte Aspekte konzentriert hat und nicht alles Mögliche sein will.
Um auf Red Dead Redemption 2 zurückzukommen. Mir ging es zum Beispiel so, dass ich am Anfang diese "Straßen-Events" ganz cool fand, weil sie die Welt lebendiger wirken ließen ("Cool, er schenkt mir als Dank in der Stadt plötzlich sogar ne Waffe.") Leider passierte dieser Kram viel zu oft, wiederholte sich ständig und raubte mir dadurch die Illusion, was sich dann auch bloß wie "zufällige Events" in anderen Spielen anfühlte. Das war dann halt wie "zufälliger Event mit bisschen Zucker obendrauf". War für mich vor allem deshalb sehr enttäuschend, weil ich diese Events sogar eigentlich ständig ignoriert habe und vorbei gereitet bin. Das war dann so ein Telltale-Effekt. Am Anfang funktionierte die Illusion (Telltales the Walking Dead) und durch ständiges Wiederholen wurde es wieder kaputt gemacht. Das wird sicher nicht jedem so gegangen sein.
Benutzeravatar
mrz
Beiträge: 1745
Registriert: 2. Sep 2016, 11:43

Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von mrz »

Mich nervt es gerad extrem.
Hab mich durchgerungen es endlich zu beenden.

Chapter 6 beendet. Epilog. Denke mir "Nett."

Google kurz die Spielzeit des Epilogs. 6-7 Stunden. Fuck you.
Benutzeravatar
limericks
Beiträge: 383
Registriert: 17. Mai 2017, 13:18

Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von limericks »

Seltsam ist es halt schon, diesen ausufernden Epilog noch an ein ohnehin schon sehr ausuferndes Spiel dranzuhängen. Da haben sich bei mir auch Ermüdungserscheinungen breit gemacht und ich wollts eher schnell hinter mich bringen. Unterm Strich hat er mir aber dennoch gut gefallen, sowas macht sonst kaum ein Spiel (also die Fragestellung aufwerfen, wie die "Helden" nach der Hauptstory in ein normales Leben finden) und man hat etwas Fanservice.
Benutzeravatar
DanteAlucard88
Beiträge: 85
Registriert: 22. Nov 2017, 16:45

Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von DanteAlucard88 »

limericks hat geschrieben: 26. Nov 2018, 14:57 Seltsam ist es halt schon, diesen ausufernden Epilog noch an ein ohnehin schon sehr ausuferndes Spiel dranzuhängen. Da haben sich bei mir auch Ermüdungserscheinungen breit gemacht und ich wollts eher schnell hinter mich bringen. Unterm Strich hat er mir aber dennoch gut gefallen, sowas macht sonst kaum ein Spiel (also die Fragestellung aufwerfen, wie die "Helden" nach der Hauptstory in ein normales Leben finden) und man hat etwas Fanservice.
Stimmt schon. Gerade im Spielbereich ist es eher selten, aber ob das dann so ausführlich sein muss und überhaupt noch als ein richtiger Epi gewertet werden kann?^^ Interessant ist es in jedem Falle, aber hat mir zumindest gezeigt, dass ich es gar nicht so schlecht finde, wenn das meiner Vorstellung überlassen wird oder man mir einfach eine kurze oder etwas längere Kojima-Cutscene zeigt.^^
Bin da noch nicht durch, weshalb ich das für mich auch noch nicht abschließend bewertet habe und vielleicht denk ich ja auch danach, dass er mich doch irgendwie noch geflashed hat. :mrgreen: Erwarte da aber jetzt halt nichts, weil das Spiel Storytechnisch bis dahin sehr vorhersehbar war.
Legoli12
Beiträge: 176
Registriert: 26. Okt 2016, 06:12

Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von Legoli12 »

Grimwood hat geschrieben: 25. Nov 2018, 23:57 Nun. Erstmal, was mich nervt - wie Spieler, Journalisten, oder wer auch immer, über solche einzigartigen Werke so "normal" sprechen. Da wird das Spiel halt besprochen... und ja, mei, fertig. Auf zum nächsten.
Sehen wirklich so wenige Menschen den Unterschied zwischen einem Werk von Rockstar oder Naughty Dog und prinzipiell allen anderen Studios (im AAA Bereich)? Wie können Menschen nach eben einem solchen Spiel freiwillig noch etwas wie Assassins Creed o.ä. Ähnliches spielen? Das meine ich ganz ernst, weiss aber auch, dass ich natürlich in der Minderheit bin.
Ich würde dir hierzu gerne eine Gegenfrage stellen: Was genau hast/ hättest du denn von der Besprechung in den Spielemedien erwartet?

Ne also tatsächlich würde mich das interessieren, denn in erster Linie ist es ein Spiel und damit im ersten Schritt genauso zu behandeln wie jedes andere.
Die Spielepresse ist in ihrer aktuellen Form nun mal Produkttest und Kaufberatung. Dem normalen Spieler ist es ziemlich egal, ob das Spiel jetzt künstlerisch oder wie du sagst einzigartig ist, sondern ihn interessiert es wie es sich spielt, was die Features sind, ob es verbugged ist, usw.
Dazu kommt, dass so nett Größe und Umfang für den Privatkunden auch sind, so schlecht sind sie für den Journalisten. Das führt letztendlich zu spielen unter Zeitdruck und von Jochen wissen wir aus dem Sonntagscast, dass das Spiel für Ihn mit steigender Dauer der Spielesitzung nicht gerade angenehmer wurde, sondern die Fehler, welche vorher verschmerzbar waren, nicht mehr als akzeptabel angesehen wurden.

Zu der Frage, ob den so wenige Menschen den Unterschied sehen und wie andere Menschen nach eben einem solchen Spiel freiwillig noch etwas wie Assassins Creed o.ä. ähnliches spielen können, würde ich sagen, weil ihnen die andere Spiele vielleicht einfach mehr Spaß machen und das ist ihr gutes Recht.

Was mich angeht halt ich es wie Zoidberg mit Rockstar und Naughty Dog, da beide Entwickler massive Schwächen im Gameplay aufweisen.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam. - Cato der Ältere
(Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss.)
Benutzeravatar
Nephtis
Beiträge: 213
Registriert: 10. Jan 2018, 15:46

Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von Nephtis »

Das ist auch für mich ein der wenigen Kritikpunkte bei z.B. GTA V oder auch RDR2.
Man muss sagen dass das "Kern-Gameplay" an sich z.B. in den Missionen relativ 0815 ist und sich oft ähnelt.
Rockstar schafft es aber das immer sehr gut zu verpacken finde ich.
bimbes1984

Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von bimbes1984 »

Nephtis hat geschrieben: 27. Nov 2018, 12:47 Das ist auch für mich ein der wenigen Kritikpunkte bei z.B. GTA V oder auch RDR2.
Man muss sagen dass das "Kern-Gameplay" an sich z.B. in den Missionen relativ 0815 ist und sich oft ähnelt.
Rockstar schafft es aber das immer sehr gut zu verpacken finde ich.
ich spiele die Rockstar-Spiele eigentlich ausschließlich wegen der "Verpackung" ... mal ehrlich, das Gameplay bei GTA Vice City z.B. war auch totale Grütze, dennoch hat mich das Spiel komplett in die 80er versetzt und ich bin auch nach dem Durchspielen noch wochenlang einfach nur durch die Stadt gefahren (selbst heute höre ich noch das Radio von Vice City via Youtube^^).

Ich lass mich da gerne in das Spiel hineinziehen, auch wenn ich weiß, dass die Missionen/Gameplay eigentlich sehr dürftig sind, wobei der Missionsablauf mit den (auch immer sehr vorhersehbaren) Wendungen bei mir immer gut funktioniert ... wer glaubt auch, dass man einfach "nur" auf einem Damper eine Runde Poker spielen geht :D

Ich hatte es bereits vor ein paar Seiten geschrieben:
man muss die Spiele von Rockstar mögen, evtl. vergleichbar mit den TellTale-Spielen. Rockstars immer gleiches Konzept: banale Geschichten eines Groschenromans in einer bombastischen Kulisse.

...heute abend werde ich bestimmt wieder in St. Dennis 2 Stunden mit Nippes verbingen und hab trotzdem meinen Spaß^^
(Bin jetzt auch ca. in der Mitte von Kapitel 4)
Benutzeravatar
limericks
Beiträge: 383
Registriert: 17. Mai 2017, 13:18

Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von limericks »

Mir gehts da ähnlich, ich kann mit Spielen die vorrangig übers Gameplay funktionieren nicht viel anfangen. Ich will Narrative, ich will Athmosphäre und Immersion.
Daher kann ich die Mankos eines Rockstar oder Naughty Dog Spiel leicht verzeihen, aber das kommt dann immer darauf an was man persönlich für ein Spielertyp ist.

Was nicht heißen soll dass ich Gameplay nicht zu schätzen weiß, ich hab nach RDR2 nun Odyssey angefangen und war regelrecht begeistert wie flott und direkt sich meine Spielfigur steuert. In Sachen Glaubwürdigkeit gibt das dann aber wieder Abstriche.
Benutzeravatar
mrz
Beiträge: 1745
Registriert: 2. Sep 2016, 11:43

Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von mrz »

Hatte noch n Problem mit "Glaubwürdigkeit" :D
Bin dafür wohl einfach nicht anfällig. War noch nie immersed.
bimbes1984

Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von bimbes1984 »

mrz hat geschrieben: 27. Nov 2018, 14:28 Hatte noch n Problem mit "Glaubwürdigkeit" :D
Bin dafür wohl einfach nicht anfällig. War noch nie immersed.
grundsätzlich, oder bei RDR2?

Wenn grundsätzlich: mein Beileid! :D ... Immersion und Eskapismus sind zumindest meine größten Antriebe überhaupt zu spielen, selbst bei Spielen wie CiV (nur Worldmap und true starting locations+diverse ander Mods) :)

Ich kann auch deswegen keine japanischen RPGs mehr zocken, oder tue mich allgemein schwer mit Spielen aus diesem Kulturkreis. Allgemein würde ich deswegen auch sagen, dass ich mit zunehmendem Alter immer mehr Wert auf Immersion und Eskapismus gelegt habe. Ich habe mir Anfang des Jahes den MiniSnes geholt, um noch einmal meine alten Kindertage aufleben zu lassen....hat bei mir nicht so richtig funktioniert, bis auf die wohlige Soundkulisse haben mich die fast nur auf Spielmechanik ausgelegten Titel krass gelangweilt.
Benutzeravatar
DanteAlucard88
Beiträge: 85
Registriert: 22. Nov 2017, 16:45

Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von DanteAlucard88 »

Nephtis hat geschrieben: 27. Nov 2018, 12:47 Das ist auch für mich ein der wenigen Kritikpunkte bei z.B. GTA V oder auch RDR2.
Man muss sagen dass das "Kern-Gameplay" an sich z.B. in den Missionen relativ 0815 ist und sich oft ähnelt.
Rockstar schafft es aber das immer sehr gut zu verpacken finde ich.
Wobei ich nicht weiß, ob ich hier bloß nach ein paar Jahren mehr Spielerfahrung einfach bloß abgestumpfter geworden bin oder Red Dead sich einfach noch repetitiver anfühlt als GTA, weil, vielleicht durch das Setting bedingt (und der Story, die ja irgendwie auf ständiger Wiederholung fußt), einfach weniger Abwechslung im Gameplay und in der Verpackung vorhanden ist.

Irgendwie wars irgendwann nur noch dauerabschlachten vom Pferd oder hinter einem Stein, aber vor allem dauerabschlachten von tausend Mann pro Mission. Gab da natürlich immer wieder mal son paar Auflockerer, aber irgendwie wars immer nur dauerabschlachten von irgendwelchen Fraktionen, die aber irgendwie im Grunde alle gleich zu bekämpfen sind und bloß wie andere Skins wirken.
Benutzeravatar
mrz
Beiträge: 1745
Registriert: 2. Sep 2016, 11:43

Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von mrz »

bimbes1984 hat geschrieben: 27. Nov 2018, 14:56
mrz hat geschrieben: 27. Nov 2018, 14:28 Hatte noch n Problem mit "Glaubwürdigkeit" :D
Bin dafür wohl einfach nicht anfällig. War noch nie immersed.
grundsätzlich, oder bei RDR2?

Wenn grundsätzlich: mein Beileid! :D ... Immersion und Eskapismus sind zumindest meine größten Antriebe überhaupt zu spielen, selbst bei Spielen wie CiV (nur Worldmap und true starting locations+diverse ander Mods) :)

Ich kann auch deswegen keine japanischen RPGs mehr zocken, oder tue mich allgemein schwer mit Spielen aus diesem Kulturkreis. Allgemein würde ich deswegen auch sagen, dass ich mit zunehmendem Alter immer mehr Wert auf Immersion und Eskapismus gelegt habe. Ich habe mir Anfang des Jahes den MiniSnes geholt, um noch einmal meine alten Kindertage aufleben zu lassen....hat bei mir nicht so richtig funktioniert, bis auf die wohlige Soundkulisse haben mich die fast nur auf Spielmechanik ausgelegten Titel krass gelangweilt.
Ne, grundsätzlich. Verstehe das auch nicht. Habe auch nie Drang zu Erkunden. Erkunde immer nur aus "niederen Motiven". Mein Gedankengang ist nicht "Uh, das sieht interessant aus. Mal sehen was sich da verbirgt." - Sondern - "Wow, eigentlich muss ich hier lang. Aber das sieht dahinten genau so aus, wie ein Ort, wo der Gamedesigner extra was versteckt, damit ich da hingehe und meine Zeit vergeuden um irgendeine triviale Belohnung für meine "Exploration" zu bekommen, die aber nötig ist bzw. mir den weiteren Spielverlauf extrem erleichtern wird." Da es sowas bei RDR2 nicht gab (also Sachen, die einem das Leben leichter machen), hab ich auch nichts erkundet. :lol: :ugly:
Benutzeravatar
DanteAlucard88
Beiträge: 85
Registriert: 22. Nov 2017, 16:45

Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von DanteAlucard88 »

mrz hat geschrieben: 27. Nov 2018, 22:10
Ne, grundsätzlich. Verstehe das auch nicht. Habe auch nie Drang zu Erkunden. Erkunde immer nur aus "niederen Motiven". Mein Gedankengang ist nicht "Uh, das sieht interessant aus. Mal sehen was sich da verbirgt." - Sondern - "Wow, eigentlich muss ich hier lang. Aber das sieht dahinten genau so aus, wie ein Ort, wo der Gamedesigner extra was versteckt, damit ich da hingehe und meine Zeit vergeuden um irgendeine triviale Belohnung für meine "Exploration" zu bekommen, die aber nötig ist bzw. mir den weiteren Spielverlauf extrem erleichtern wird." Da es sowas bei RDR2 nicht gab (also Sachen, die einem das Leben leichter machen), hab ich auch nichts erkundet. :lol: :ugly:
[/quote]


Das mit dem Erkunden ging mir bei RDR2 aber auch so. Liegt auch daran, dass ich eh nicht so ein Fan vom Setting bin, aber selbst, wenn ich dann sogar einfach mal durch die Wälder geritten oder "gezwungen" war zu Fuß durch die Gegend zu laufen und mich einfach mal abseits umgesehen hab, dann gabs halt auch nie "dieses eine Ding", das mir gezeigt hätte, dass es sich irgendwie lohnen würde. Entweder gabs nur leere Landschaften und leere Häuser (mit bisschen Loot) oder Zufalls-Events, die sich ständig wiederholen und unspannend waren. Hab zwar natürlich auch ein paar Quest(reihen) angetroffen, aber das war nie beim Erkunden, sondern immer bloß eh mitten auf dem Weg. Und da es auch spielerisch dann noch so limitiert ist, dann hab ich auch keine Lust irgendeine Quest auf der anderen Seite der Map zu machen, bloß um dann irgendwie kurz das Lasso zu werfen und 10 Minuten zurück zu reiten um die Quest abzuschließen.^^

Also ich hätte eigentlich nichts degegen gehabt, wenn die Belohnung dann bloß aus dem Erlebten selbst besteht, da aber das Erlebte dann immer so "joa, nett, dass es das gibt" für mich war, hab ich dann auch das Interesse daran verloren. Wie gesagt: War nur mein Empfinden und wüsste auch nicht, ob ich ein Raumschiff oder so hätte sehen müssen, um dann vielleicht mehr Interesse zu bekommen. Hatte vielleicht auch nur Pech, dass ich bloß immer zur falschen Zeit am falschen Ort war. :D Könnte natürlich auch dem Spiel die Schuld geben und sagen, wenn das Gameplay besser gewesen wäre, dass ich dann auch Bock gehabt hätte dieses nutzen zu wollen so oft es geht und jede Möglichkeit wahrgenommen hätte. :ugly:
Benutzeravatar
philoponus
Beiträge: 2580
Registriert: 4. Apr 2017, 18:18
Kontaktdaten:

Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von philoponus »

Ich muss kurz eine dumme Frage stellen:

Bin leider zu dumm, eine am Boden liegende Waffe auszutauschen. Angezeigt wird Pfeil nach oben/unten und dann L1? Was nach oben/unten bitte?! :?:

:oops:
Benutzeravatar
DanteAlucard88
Beiträge: 85
Registriert: 22. Nov 2017, 16:45

Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von DanteAlucard88 »

philoponus hat geschrieben: 1. Dez 2018, 11:52 Ich muss kurz eine dumme Frage stellen:

Bin leider zu dumm, eine am Boden liegende Waffe auszutauschen. Angezeigt wird Pfeil nach oben/unten und dann L1? Was nach oben/unten bitte?! :?:

:oops:

Hab in Erinnerung, dass man bei einer am Boden liegenden Waffe nur R1 drücken müsste um die Waffe mit der ausgerüsteten Waffe auszutauschen.
Oben/Unten ist allgemein in der Regel das Digi-Kreuz. Mit L1 hat man, glaub ich, die verschiedenen Gegenstände am Boden geswapped bzw. anvisiert.
Habs sehr selten gemacht, deswegen bin ich mir da nicht mehr ganz sicher. Die Namen waren sich alle immer so dermaßen ähnlich und war mir zu unübersichtlich welches jetzt meine voll aufgepimpte Waffe war und irgendwie hießen die alle für mich gleich. Dann auch noch dieses furchtbare durchschalten, wenn da mehrere Gegenstände und Leichen gleichzeitig herumlagen in der Nähe. Dann lieber einmal säubern und nie was aufheben. :mrgreen:
Antworten