Runde #190: Die Geschichte der Contoller

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Raptor 2101
Beiträge: 1227
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Re: Runde 190: Die Geschichte der Controller

Beitrag von Raptor 2101 »

Blaight hat geschrieben: 2. Dez 2018, 10:47 Es ist übrigens so, dass die Entwicklung hier sozusagen "Full Circle" gegangen ist:
In der Wissenschaft werden mittlerweile Gaming-Controller eingesetzt um komplexe Geräte zu bedienen.
Ich war ein einem Labor, da haben die ihr 2-Photonen Mikroskop mit einem PS3 Pad bedient. Laserintensitäten stufenlos einstellen, Farbstoff injezieren, elektroporieren, Achsen drehen, alles in einem guten und EXTREM preisgünstigen Controller.
Schau dir mal an wie ein Dronenleitstand aussieht. Da hast du den gleichen Effekt ...
Kaiouweh
Beiträge: 2
Registriert: 11. Feb 2019, 14:31

Re: Runde 190: Die Geschichte der Controller

Beitrag von Kaiouweh »

SebastianStange hat geschrieben: 27. Nov 2018, 10:18
JanTenner hat geschrieben: 25. Nov 2018, 10:52 Ich war schon lange nicht mehr so wütend wie bei der Stelle als Sebastian davon spricht, dass er Shooter lieber mit Controller spielt :D
:-D

Aber echt ey... so sehr die große Zahl von Tasten eines Keyboards + die Mega-Präzision und Geschwindigkeit einer Maus auch zu Genres wie Aufbaustrategie und generell auch ins Shooter-Genre passen - alleine die Sitzhaltung nervt mich! Jetzt mal Hände und Finger ausgeklammert. Das ist Arbeit. Das ist "lean forward". Das ist nicht bequem und nicht entspannt. Klar, kann man auch mit Maus und Tastatur ne wirklich bequeme Sitzhaltung finden und lange Spaß ohne Schmerzen haben.

Aber nix schlägt den Komfort eines Controllers. Zurücklehnen. Entspannen. Dieselbe Körperhaltung wie beim Anschauen von Film und Serie und nicht die wie beim Ausfüllen einer Steuererklärung. Schon deshalb rockt der Controller.

Umd noch mehr zu triggern: Für Bioshock Infinite habe ich mir damals extra ein GamePad für den PC organisiert. Denn da gings nicht so sehr um mein Aiming, sondern ums bequeme Erleben des Spiels. Und das hat mir der Controller halt ermöglicht. Battlefield V? Zocke ich mit Maus. Und ich bastele mir aktuell immer noch das optimale Tastenlayout zusammen. Und ich würde nie auf die Idee kommen, das am PC mit Gamepad zu spielen. Aber herrje... abseits solcher kompetitiver Fälle bin ich halt der Meinung, dass das Gamepad besser ist. *duck*

Cheers;
Sebastian
Controller zu benutzen fühlt sich für mich wahrscheinlich genauso unnatürlich an wie für dich Maus und Tastatur zu verwenden. Außerdem nervt mich, dass ich so unpräzise bin beim Spielen mit Controller. Egal ob Ego-Shooter oder 3rd Person Dingens. Fühlt sich immer an als hätte ich einen Arm auf den Rücken gebunden. Und das obwohl ich schon länger auch Controller benutze für meine Konsolen. Ich lern das einfach nicht mehr so richtig auf meine alten Tage. ;D
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Stew_TM
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Re: Runde 190: Die Geschichte der Controller

Beitrag von Stew_TM »

Mir ist aufgefallen, dass ich bei Spielen mit Controller bzw. Gamepad deutlich anfälliger für Motion Sickness bin. Das gilt besonders bei 1st-person, aber teilweise auch bei Spielen in 3rd-person-Perspektive und vor allem bei Actionspielen, wo schnelle Reaktion erforderlich sind. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich mich nicht so fühle, als hätte ich die komplette Kontrolle über die Kamera. Ich möchte mich z.B. umdrehen und mein durch Maussteuerung trainiertes Hirn denkt sich: Alles klar, das dauert x,x Sekunden - aber weil mit dem Analogstick alles so viel langsamer vonstatten geht, ist die Kamera noch nicht in der Perspektive, in der ich sie erwarte. Damit komme ich nicht so ganz klar, manchmal reagiert mein Körper nur mit etwas flauem Gefühl im Magen, mitunter aber auch mit starken Kopfschmerzen.

Ich war immer ein PC-Spieler, abgesehen von Spielesessions bei Freunden war meine erste Konsole war die PS3. Mittlerweile bin ich mit dem Controller bzw. Gamepad schon wärmer geworden. Es gibt gewisse Genres, die eignen sich Firewatch war z.B. ein Spiel in 1st-person, das ich gerne mit dem Gamepad gespielt habe, auch ohne Probleme. Da hat es einfach gepasst. Und Vorteile hat es natürlich auch, neben dem Komfort in der Sitzposition etwa die geschmeidigere Kameraführung. Was bei actionlastigen Spielen ein Problem ist, kann bei ruhigeren als Mittel zur Inszenierung eingesetzt werden.

Es gibt aber immer noch Spiele, die möchte ich im Leben nur mit Maus spielen. Würde ich etwa Horrorspiele mit dem Controller spielen, ich wäre längst wahnsinnig geworden. Ich muss mich in Sekundenbruchteilen umdrehen und in einem exakt von mir bestimmten Winkel um die Ecke lugen können, jederzeit mit der Option, die Beine in die Hand zu nehmen. :D Und Shooter gehören natürlich auch dazu. Die Steuerung mit dem Controller hat mir z.B. GTA 5 vollkommen verleidet. Das war das Spiel, wegen dem ich mir mit der PS3 meine erste Konsole gekauft habe. Im Nachhinein betrachtet nicht meine durchdachteste Entscheidung.

PS: Den Punkt der spielerischen Anpassung von Shootern an das Gamepad fand ich auch sehr interessant. Am eklatantesten ist mir das bei Alan Wake aufgefallen (ich habe es am PC mit Maus & Tastatur gezockt). Ein Spiel, welches ich aufgrund seiner Inszenierung sehr mochte, aber dessen auch am PC komplett auf das Gamepad ausgelegte Steuerung mich fast wahnsinnig gemacht hat.
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derFuchsi
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Re: Runde 190: Die Geschichte der Controller

Beitrag von derFuchsi »

Stew_TM hat geschrieben: 8. Mär 2019, 22:16 ... Damit komme ich nicht so ganz klar, manchmal reagiert mein Körper nur mit etwas flauem Gefühl im Magen, mitunter aber auch mit starken Kopfschmerzen.

Ich war immer ein PC-Spieler, abgesehen von Spielesessions bei Freunden war meine erste Konsole war die PS3.
...
Siehst du, dein Körper wehrt sich dagegen. :naughty:
Das ist wie wenn du mit Rauchen anfängst. Übelkeit, Kopfschmerzen... irgendwann hat sich dein Körper dran gewöhnt und du fühlst dich gut dabei. Aber gesund ist es trotzdem nicht. ;)

:D
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Gamer since ~1987 (C64 C / A 2000 / A1200 / PC)
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