Runde #194: Der große Blick zurück auf 2018

[Desotho]

Das Wichtige zuerst: Jedesmal wenn Jochen "Ys" falsch ausspricht stirbt ein kleines Kätzchen!

Für mich war 2017 auch definitiv das bessere Spielejahr, aber 2017 war halt auch außergewöhnlich. Aber dieses Jahr war trotzdem schön, bei mir stand es vor allem im Zeichen der Yakuza Spiele.

[Joschel]

Das war ein toller Podcast - gehört auf jeden Fall zu meinen Leuchtturm-Folgen!
Mich haben die AAA-Titel dieses Jahr auch nicht richtig abholen können. God of War und Red Dead Redemption 2... gute Spiele, aber nichts, was mir in Erinnerung bleiben wird.
Einzig Xenoblade Chonicles 2 hat mich lange Zeit gerockt, aber das kam ja schon Ende 2017 raus.

Die Switch-Spiele Celeste und Into the Breach haben mir dieses Jahr am meisten Spaß bereitet, wobei das mobile Spielen auf der Couch hier nochmals einen erheblichen Mehrwert bietet.
@Jochen: Das Mech-Setting bei Into the Breach ist eigentlich auch nicht meins, aber die Figuren sind dermaßen reduziert, das es mich nicht wirklich stört. Sehe darin Schachfiguren oder eben „Männchen“

[Soulaire]

wie ihr Detroit: Become Human noch soviel abgewinnen könnt. Für mich ist die Story von dem Spiel auf dem selben (schlechten) Niveau wie die von State of Mind. Teilweise sogar noch schlechter und "fremdschämiger" .

[Axel]

Es gab nicht nur ein Trauma Center Spiel für den DS, sondern zwei. Wobei das zweite dann leider nur noch in den USA erschien.
Und für die Wii gab es DREI Trauma Center Spiele, wovon nur das erste ein Port des DS Spiels war. Die anderen zwei waren dann Fortsetzungen eigen entwickelte Fortsetzungen.

Insofern haben beide Recht, Andre UND Sebastian.

[Maliko]

Zum Thema THQ Nordic. Eure Theorie mit dem Netflix ist gar nicht mal so abwegig. Weil Darksiders 3 z.B. ist bereits im Abo verfügbar. Und zwar im Rahmen von Origin Premier. Könnte also durchaus sein, dass sie genau das planen und ihre Spiele in Zukunft alle bei Origin veröffentlichen.

[lnhh]

Origin Access Premiere ist fuer mich persoehnlich echt nen Hammer Deal. 99Euro im Jahr - und irre viele Titel im Angebot, staendig neue, und immer mal wieder sehr aktuelle wie zb jetzt Darksiders 3.
Einziger Nachteil, PC only. Das Abo gilt nicht fuer XONE/PS4.

[Laflamme]

Hach ja, es ist doch immer wieder schön wenn ihr euch gegenseitig im Podcast aufziehts.

Übrigens, Jochen, du hattest mich etwas erstaunt (oder hat der Gösser Bock etwas zu früh eingeschlagen?): Soweit ich mich erinnere, und mein Gedächtnis hat mich noch nicht ganz verlassen, waren in meiner Lieferung zwar drei Flaschen Gösser drinnen, aber nur ein Bock. Da du keinen Radler bzw. Zitronengeschmack erwähnt hast hattest du dann wohl das Stiftszwickl.

In diesem Sinne schöne Weihnachten alle zusammen!

[Nachtfischer]

Für mich war 2017 auch definitiv das bessere Spielejahr, aber 2017 war halt auch außergewöhnlich.

Mit einem sicheren (Gwent) und einem sehr wahrscheinlichen (Artifact) All-Time-Favorite gehört 2018 für mich wohl zu den stärksten Jahren überhaupt. Auf jeden Fall das beste seit 2014.

Und dann gab es ja noch das großartige Into The Breach, das mir im Podcast mit "kleines Spiel, kein richtiges Highlight" zu sehr abgetan wurde. Gerade aufgrund seiner Fokussiertheit und Eleganz liegt es für mich meilenweit vor jedem aufgeblähten XCOM.

Humoristisches Highlight der Folge: Sebastian lobt Slay the Spire und Into the Breach, beschwert sich dann über den Anspruch und die Präzision von Tetris und verunglimpft Jochen im Anschluss als Strategiespieler, dem jede Action zu hektisch sei. Fantastisch absurd!

[Martin L00ter]

Origin Access Premiere ist fuer mich persoehnlich echt nen Hammer Deal. 99Euro im Jahr - und irre viele Titel im Angebot, staendig neue, und immer mal wieder sehr aktuelle wie zb jetzt Darksiders 3.
Einziger Nachteil, PC only. Das Abo gilt nicht fuer XONE/PS4.

Ich habe aktuell Origin Access Basic, weil ich mit Freunden etwas Battlefield V spielen möchte und für 4 Euro im Monat (also unter der offizielen Fuck-it-Grenze mit Siegel des Fuck-it-Kontrollgremiums)/ 25 Euro im Jahr bekomme ich da so viele Spiele in der Vault, dass es sich für mich unredlich anfühlt. Fast jedes dieser Spiele für sich ist mehr als 4 Euro wert...

[MeanMrMustard]

Da Sebastian ja meinte, ihm fehle 2018 das Äquivalent zu "Edith Finch", das ihn richtig bewegt hat. Ich würde an dieser Stelle The Missing: J.J. Macfield and the Island of Memories (furchtbar langer Titel) vom Deadly Premonition-Macher Swery empfehlen. Ich habe es selbst erst diese Woche nachgeholt (kam im Oktober raus), aber meine Güte, hat mich die Geschichte des Spiels begeistert.

Man kann wirklich schwer beschreiben, was das Spiel SO besonders macht, ohne zu spoilern. Teilweise ist das Gameplay auch ein wenig whacky – allerdings lange nicht so whacky, wie man es vom Deadly Premonition-Macher erwarten würde. Ich bin normalerweise sehr empfindlich für unsaubere Spiele, aber hier haben mich die Ecken und Kanten fast nie gestört.

Man merkt dem Spiel an allen Enden an, dass es nicht das größte Budget hatte, aber ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass ihr nach den fünf Stunden, die das Spiel dauert, nicht enttäuscht sein werdet. Gerade die Themen, die das Spiel behandelt, lassen die "großen Stories" des Jahres wie die von God of War, geradezu peinlich wirken, wenn immer darüber geredet wird, wie mature und erwachsen das alles sei. Für mich die beste Geschichte des Jahres neben Red Dead Redemption 2 – allerdings auf diametral andere Weise.

[Axel]

Ich muss jetzt doch mal was zu den Kappeleien in dieser Folge sagen. Wie ihr wisst, bin ich normalerweise ein großer Freund davon, wenn ihr euch mal freundschaftlich neckt und so weiter. Aber ich weiß nicht, diesmal kam für mich das Phänomen was ich gern als "Dittsche-Syndrom" bezeichne. Ich weiß nicht ob ihr die Sendung mit Olli Dittrich kennt. Jedenfalls: Die Figur des Dittsche war in den ersten Jahren spürbar überzeichnet und lustig. Das ist mit den Jahren verloren gegangen und mittlerweile wirkt die Figur Dittsche tatsächlich wie ein etwas verwirrter und aber vor allem sehr depressiver Mensch, worüber ich dann eben nicht mehr lachen kann. Was mich auch nicht unterhält.

Ähnlich war das in dieser Folge mit den Kappeleien unter euch. Diese waren mir zu nah am tatsächlichen Mobbing. Vielleicht bin ich da als ehemaliges Mobbing-Opfer auch zu sehr dafür sensibilisiert. Aber teilweise wirkten einige Kommentare aller Drei eben nicht mehr wie freundschaftliches Necken und auf dem Arm nehmen. Sondern wirklich wie Mobbing auf mich. Etwa wenn jemand anderem unterstellt wird einfältig zu sein. Ich weiß nicht, ich musste mich da teilweise eher fremdschämen. Das liegt sicherlich eher an mir, aber teilweise hat das doch schon recht hart den Mobbing-Trigger in mir betätigt.

Ich weiß, dass das weird wirkt, wenn das ausgerechnet von jemanden aus der "Punk-Rock"-Fraktion kommt.

[julius152]

Ich muss jetzt doch mal was zu den Kappeleien in dieser Folge sagen. Wie ihr wisst, bin ich normalerweise ein großer Freund davon, wenn ihr euch mal freundschaftlich neckt und so weiter. Aber ich weiß nicht, diesmal kam für mich das Phänomen was ich gern als "Dittsche-Syndrom" bezeichne. Ich weiß nicht ob ihr die Sendung mit Olli Dittrich kennt. Jedenfalls: Die Figur des Dittsche war in den ersten Jahren spürbar überzeichnet und lustig. Das ist mit den Jahren verloren gegangen und mittlerweile wirkt die Figur Dittsche tatsächlich wie ein etwas verwirrter und aber vor allem sehr depressiver Mensch, worüber ich dann eben nicht mehr lachen kann. Was mich auch nicht unterhält.

Ähnlich war das in dieser Folge mit den Kappeleien unter euch. Diese waren mir zu nah am tatsächlichen Mobbing. Vielleicht bin ich da als ehemaliges Mobbing-Opfer auch zu sehr dafür sensibilisiert. Aber teilweise wirkten einige Kommentare aller Drei eben nicht mehr wie freundschaftliches Necken und auf dem Arm nehmen. Sondern wirklich wie Mobbing auf mich. Etwa wenn jemand anderem unterstellt wird einfältig zu sein. Ich weiß nicht, ich musste mich da teilweise eher fremdschämen. Das liegt sicherlich eher an mir, aber teilweise hat das doch schon recht hart den Mobbing-Trigger in mir betätigt.

Ich weiß, dass das weird wirkt, wenn das ausgerechnet von jemanden aus der "Punk-Rock"-Fraktion kommt.

Ich fand besonders die Kabbelei um Jochen absolut herrlich: „Vielleicht kannst du ja nochmal Ultima spielen“. Da lag ich echt quf dem Boden. Dazu war der Ausgang der Situation so absurd (Jochen kann keine Action Spiele) , dass das für mich persönlch absolut nicht wie mobbing wirkte. Ich hatte mich köstlich amüsiert!

[Desotho]

Ich fand die auch super. Und Jochen ist ja nun auch nicht das arme Lämmchen das sich nicht zu wehren weiß

[Stuttgarter]

Ich verstehe, warum es wie Mobbing wirken kann. Vertraue aber in dem Fall drauf, dass da drei Freunde sich übereinander lustig machen. Die genau wissen, wie weit sie gehen können - und sich im Zweifel auch sagen können, wenn was doch zu weit war.

[Freitag]

Die genau wissen, wie weit sie gehen können - und sich im Zweifel auch sagen können, wenn was doch zu weit war.

Ich denke auch, dass man da als Außenstehender drauf vertrauen kann.

Im Rahmen der GotY-Diskussion ist mir nochmal aufgefallen, dass mir die Open World eines Kingdom Come eigentlich lieber ist als die von Rockstar. Klar, es mangelt am technischen Feinschliff. Aber: Rockstar hat immer einen sehr krassen Bruch zwischen seiner Open World, in der ich rumlaufen, die Landschaft bewundern und Blödsinn anstellen darf und den eigentlichen Missionen. Die würden nämlich auch ohne Open World funktionieren, haben dementsprechend auch oft sehr kleine Missionsgebiete, die ich nicht verlassen darf.
In der Welt von Kingdom Come kam ich irgendwann auch ohne Karte zurecht und das Gameplay hat sich nicht auf die Minimap beschränkt. Gefiel mir persönlich einfach besser.

[Sakesleg]

Ist Battle Royale nicht im Prinzip eine Art multiplayer rogue like? Man startet immer wieder bei null, Sucht nach Ausrüstung und versucht so lange wie möglich zu überleben. Die Maps sind zwar nicht random, aber zumindest das loot.

[Desotho]

Keine Random Maps im Battle Royale bisher. Du bist dem nächsten großen Ding auf der Spur

[Vinter]

Keine Random Maps im Battle Royale bisher. Du bist dem nächsten großen Ding auf der Spur

Wird garantiert kommen. Ist eigentlich fast der nächste logische Schritt.

[Desotho]

War auch durchaus ernst gemeint.

[Dr. Zoidberg [np]]

Ist es bei roguelikes nicht aber so, dass man wenigstens noch einen Teil der Ausrüstung behält?

Für mich ist Battle Royale eher wie Bomberman, nur als Shooter