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Filusi hat geschrieben: ↑9. Dez 2018, 22:34
Bin jetzt bei der 4. Folge und echt gespannt, wie es weitergeht.
Genau bei der hab ich vor Monaten aufgehört, war mir zu langsam. ^^
Hab mir am Wochenende aber "The American West" angeschaut (Dokutainment, also eher Mittelmäßig, außer man hat gerade Bock drauf) und jetzt wieder Bock drauf bekommen. Überhaupt spannend wie viel Western Content es auf Netflix zu geben scheint.
Habe ich schonmal Cobra Kai empfohlen? Wenn nicht: Beste Serie in 2018! Mit Abstand! Einfach weil die alte Karate Kid Filmreihe so wundervoll weitererzählt wird. Daniel lange nicht mehr der Sonnyboy ist, weil die Geschichte aus den Augen von Johnny Lawrence erzählt wird und somit auch die alten Filme in einem anderen Licht erscheinen. 10 Folge mit jeweils 30 Minuten Spielzeit, ein extrem unterhaltsamer Abend garantiert!
Für mich derzeit die beste Serie - 4 Block! Und das ist sogar eine deutsche Produktion. Geht um die Clan-Familien in Berlin Neukölln. Echt gut gemacht, wie ich finde.
4 Blocks bekommt auch von mir eine dicke Empfehlung.
Ich habe die 2. Staffel von Die Brücke gesehen. Sie kann das hohe Niveau der ersten Staffel halten und wer auf Schweden Krimis oder Krimis allgemein steht, sollte sie sich mal näher ansehen. Das Grundkonstrukt ist mal was anderes, genauso wie Kommissarin Saga. Gibt es in der ARD Mediathek und bei diversen Streaming Anbietern.
aus Tradition wird bei uns jedes Jahr zu Weihnachten der Tatortreiniger geschaut. Und vor ner halben Stunde dann die letzte Folge "EInunddreißig". Und wow. Ich empfehle die Serie durchweg jedem, der Humor auf einer Ebene abseits von Mario Barth gut findet. Aber die letzte Folge sollte man echt, echt nicht gucken, wenn man nah am Wasser gebaut ist. Uff. Right in the feels!
Wir haben den Fehler gemacht und die letzt Folge der letzten Staffel Tatortreiniger zuerst geschaut, weil sie in der ARD Mediathek als erstes erscheint. Wir waren nicht darauf vorbereitet was da passiert, haben es bis zum Schluss auch nicht verstanden und empfanden die Folge dementsprechend nur als mäßig. Ist einfach eine ganz andere Art von Episode, surreal mit vielen Referenzen, irgendwie seltsam.
Die Folge polarisiert auf jeden Fall. Was mir aber endgültig den Rest gegeben hat,war die Tatsache,dass Merle von der Drehbuchautorin der Serie gespielt wird und sich tatsächlich in der letzten Szene auch selbst von der Rolle verabschiedet,die sie kreiert hat. Wow.
Ich gucke gerade mal wieder die beste Sitcom, die es je gab: Full House!
Die aktuelle Fuller House Staffel, welche übrigens fantastisch war (Kimmy & Steph! <3 ), hat mich mal wieder animiert die alte Serie zu gucken. Was für eine herzerwärmende Serie das auch heute noch ist. Schade, dass solche Shows kaum noch produziert werden. Heute muss immer alles düster oder zynisch gebrochen sein. Geht mir mittlerweile alles so auf den Senkel.
Axel hat geschrieben: ↑30. Dez 2018, 00:33
eine herzerwärmende Serie das auch heute noch ist. Schade, dass solche Shows kaum noch produziert werden. Heute muss immer alles düster oder zynisch gebrochen sein. Geht mir mittlerweile alles so auf den Senkel.
Meine Schwester guckt die Serie auch gerade wieder. Modern Family wäre übrigens ein Tipp für eine Serie, die das Herz am rechten Fleck hat. Die Charaktere haben allesamt Tiefgang und in entscheidenden Momenten wird der Zusammenhalt der Familie immer wieder spürbar. Zugleich ist es eine humorvolle Serie, die mich viele Lacher gekostet hat. Sie wird zwar offiziell als Mockumentary bezeichnet, aber ich denke man kann sie aufgrund ihres Aufbaus dennoch mit einer Sitcom vergleichen (die eingespielten Lacher fehlen halt).
Für mich persönlich eine der besten Sitcoms überhaupt, die ich wärmstens empfehlen kann.
Gestern habe ich die 3. Staffel Travellers beendet. Und ja, diese Staffel hatte durchaus ihre Momente. Besonders positiv gefallen hat mir, dass es relativ oft vorgekommen ist, dass ich mich über unnatürliches Verhalten von Charakteren aufgereget habe, für das aber dann eine plausible Erklärung nachgeliefert wurde. Da haben sich die Macher Gedanken gemacht.
Es gab auch einige emotional mitreißende Momente, jedoch lässt mich das Ende doch etwas zwiegespalten zurück. Zum einen, weil eine der Grundregeln der Serie en passant gebrochen wird und zum anderen, weil sich mir der Eindruck aufdrängt, dass Showcase/ Netflix sich hier nie getraut haben, die Serie so groß aufzuziehen, dass man sich eine Story über mehrere Seasons getraut hätte. Ich glaube, jede Staffel wurde so produziert, dass man auch damit hätte abschließen können (notfalls auch als offenes Ende). Ich bin sehr gespannt, ob jetzt noch eine vierte Staffel kommt und falls ja, ob es ein "Reboot" wird (was storytechnisch absolut möglich wäre) oder ob man einen Weg findet, die entwickelten Charaktere zu integrieren.
ralfm hat geschrieben: ↑25. Dez 2018, 09:47
Was haltet Ihr denn von solchen Serien wie Suite oder House of Cards?
Beides hat seine Fans denke ich. Mich hat Suits nie so angemacht, hab nach drei oder vier Folgen das Interesse verloren. Insbesondere, weil es mir so schien als ob ein bestimmtes Motiv (die Erpressbarkeit eines Charakters) immer wieder und wieder rausgeholt werden würde.
House of Cards fand ich sehr gut, jedoch habe ich ein Problem damit, wie die Serie zu Ende gebracht wurde (habe die Staffel auch nicht gesehen). Mir geht es immer so, dass ich es sehr schätze, wenn jemand eine klare Vision hat, wo eine Serie startet und wo sie endet. Und für mich war immer klar, dass House of Cards mit Frank (aka Kevin Spacey) steht und fällt. Gerade dessen schauspielerische Leistung habe ich sehr hoch bewertet in den ersten Staffeln, aber nach den Enthüllungen um seine Person fand ich es schwierig weiterhin seine gute Schauspielkunst zu loben, da mir die Parallelen zwischen Frank Underwood und ihm (sicherlich auch eingebildet) zu sehr aufgestoßen sind. Ich werde mir die Serie bestimmt mal zu Ende anschauen, aber dafür brauchts einfach mehr Abstand.
Tengri Lethos hat geschrieben: ↑30. Dez 2018, 12:13
Gestern habe ich die 3. Staffel Travellers beendet. Und ja, diese Staffel hatte durchaus ihre Momente. Besonders positiv gefallen hat mir, dass es relativ oft vorgekommen ist, dass ich mich über unnatürliches Verhalten von Charakteren aufgereget habe, für das aber dann eine plausible Erklärung nachgeliefert wurde. Da haben sich die Macher Gedanken gemacht.
Es gab auch einige emotional mitreißende Momente, jedoch lässt mich das Ende doch etwas zwiegespalten zurück. Zum einen, weil eine der Grundregeln der Serie en passant gebrochen wird und zum anderen, weil sich mir der Eindruck aufdrängt, dass Showcase/ Netflix sich hier nie getraut haben, die Serie so groß aufzuziehen, dass man sich eine Story über mehrere Seasons getraut hätte. Ich glaube, jede Staffel wurde so produziert, dass man auch damit hätte abschließen können (notfalls auch als offenes Ende). Ich bin sehr gespannt, ob jetzt noch eine vierte Staffel kommt und falls ja, ob es ein "Reboot" wird (was storytechnisch absolut möglich wäre) oder ob man einen Weg findet, die entwickelten Charaktere zu integrieren.
Travellers ist auch so ein Guilty Pleasure von mir. Ich stehe auf Zeitreisen und die ersten Staffel hat mir dahingehend gut gefallen. Aber bereits in der 2. haben sie imo etwas abgebaut. Mit dem Cliffhänger an deren Ende, weiß ich nicht, ob ich mir die 3. Staffel ansehen will. Das was du aber schreibst, klingt ja sehr solide, da werde ich wohl nicht drum rum kommen.
Dicker hat geschrieben: ↑30. Dez 2018, 12:33
Travellers ist auch so ein Guilty Pleasure von mir. Ich stehe auf Zeitreisen und die ersten Staffel hat mir dahingehend gut gefallen. Aber bereits in der 2. haben sie imo etwas abgebaut. Mit dem Cliffhänger an deren Ende, weiß ich nicht, ob ich mir die 3. Staffel ansehen will. Das was du aber schreibst, klingt ja sehr solide, da werde ich wohl nicht drum rum kommen.
Ich fand die 2. Staffel auch schwächer als die 1., aber die 3.deutlich besser als die 2. Und sie hat nur 10 Folgen, kann man also in überschaubarer Zeit schaffen. Und der Cliffhanger wird aufgelöst bzw. die Konsequenzen sind spürbar.
Ich habe vorhin die neue "Black Mirror"-Episode Bandersnatch gesehen und habe recht gemischte Gefühle. "Bandersnatch" ist ein interaktiver Film mit recht vielen Entscheidungen (mein Partner hat mitgeschrieben und wir kamen auf über dreissig Entscheidungen bis zum Abspann) und bis unters Dach voll mit Verweisen auf Philip K. Dick und anfangs hatte ich auch wirklich viel Spaß. Gegen Ende passierte aber das, was ich auch bei "Choose your own adventure"-Büchern nicht mag, nämlich Wiederholungen, scheinbar tote Enden, etwas zu holperige Anschlüsse usw.
Dennoch würde ich jedem empfehlen, "Bandersnatch" auszuprobieren, und werde es in den nächsten Tagen eventuell auch nochmal wiederholen, da ich in meinem Durchgang offensichtlich ziemlich viel ausgelassen habe. Interressant ist es in jedem Fall.
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
Ironic Maiden hat geschrieben: ↑31. Dez 2018, 00:02
"Bandersnatch" ist ein interaktiver Film mit recht vielen Entscheidungen (mein Partner hat mitgeschrieben und wir kamen auf über dreissig Entscheidungen bis zum Abspann) und bis unters Dach voll mit Verweisen auf Philip K. Dick und anfangs hatte ich auch wirklich viel Spaß.
Das ja cool, hab mich schon gefragt wann BM mal wieder was Neues macht. Das Prinzip kenne ich lustigerweise noch von einigen Ausgaben der Lustigen Taschenbücher.
Sicherlich nicht die originellste Story von Stephen King, aber das macht überhaupt nichts. Die Geschichte um den bärbeißigen pensionierten Ex-Cop, der erneut mit einem durchgeknallten Amokfahrer aus einem früheren und bislang ungelösten Fall konfrontiert wird, ist von Anfang bis Ende mitreißend und unterhaltsam. Heimliches Highlight neben Brendan Gleeson als grummeliger Ex-Detective Hodges: Justine Lupe als liebenswert exzentrische Holly. Auch der mir bislang unbekannte Harry Treadaway liefert als Mr. Mercedes eine eindringliche Vorstellung ab. Ein kleines bisschen Norman Bates schwingt da schon mit.
Unschönes Detail am Rande: Die Streaming-Version von Amazon ist leicht gekürzt. Die Amokfahrt in der ersten Folge und einige sexuelle Inhalte wurden weggeschnippelt. Die Serie funktioniert zwar trotzdem, aber zumindest ein Hinweis auf die Kürzungen seitens Amazon wäre angebracht gewesen.
The Orville hat mal wieder gezeigt, wie Star Trek richtig geht! Die Auftaktfolge zur zweiten Staffel kommt höchstens nur mit hintergründigem Humor aus. Dafür gibt es ein schönes, melancholisches Charakterdrama mit vielen Dialogen, langsamen Schnitten und das fast vollständige Weglassen irgendwelcher Hintergrundsmusiken, was die Melancholie noch weiter unterstreicht. Das muss man sich erstmal trauen, mit SO einer Folge in die Staffel zu starten!
Bei der Disco dagegen wird es wieder nur sinnloses Geballer geben ohne Sinn und Verstand.
