Über 128GB RAM möglich?
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Über 128GB RAM möglich?
Hallo liebe Community,
Aufgrund des mehrfachen Dankes von Jochen und Sebastian an die engagierte Community im Hardware Bereich, wage ich mich mit einer eher ungewöhnlichen Fragestellung hier in das Forum. Es geht dabei darum, keinen Gaming-Rechner, sondern eine Workstation mit sehr spezifischen Anforderungen zusammen zu stellen. Für diesen Zweck wird ein PC benötigt, der möglichst schnell Berechnungen durchführen kann, die sich schlecht parallelisieren lassen und viel Arbeitsspeicher benötigen.
Bei meiner Recherche bin ich darüber gestoßen, dass die meisten CPUs heutzutage mit maximal 128GB Arbeitsspeicher arbeiten können (Wie beispielsweise der Intel Core i9-9900K , den ich als, für den beschriebenen Zweck, leistungsstärkstes Consumer-Modell identifiziert hatte).
Meine Frage(n) daher:
Gibt es eine Möglichkeit (beispielsweise mit Server-Komponenten) eine Workstation mit mehr als 128GB Arbeitsspeicher und einer CPU zu bauen?
Und andernfalls, wäre der genannte i9 geeignet, bzw. auf was sollte man neben möglichst schnellem Arbeitsspeicher und schneller M2 SSD noch achten?
Wie gesagt, ich weiß, dass das Anliegen sehr ungewöhnlich für ein Gaming-Forum ist. Vielen extra lieben Dank schon mal allen, die sich dafür kurz Zeit nehmen.
Viele Grüße,
Syrill
Aufgrund des mehrfachen Dankes von Jochen und Sebastian an die engagierte Community im Hardware Bereich, wage ich mich mit einer eher ungewöhnlichen Fragestellung hier in das Forum. Es geht dabei darum, keinen Gaming-Rechner, sondern eine Workstation mit sehr spezifischen Anforderungen zusammen zu stellen. Für diesen Zweck wird ein PC benötigt, der möglichst schnell Berechnungen durchführen kann, die sich schlecht parallelisieren lassen und viel Arbeitsspeicher benötigen.
Bei meiner Recherche bin ich darüber gestoßen, dass die meisten CPUs heutzutage mit maximal 128GB Arbeitsspeicher arbeiten können (Wie beispielsweise der Intel Core i9-9900K , den ich als, für den beschriebenen Zweck, leistungsstärkstes Consumer-Modell identifiziert hatte).
Meine Frage(n) daher:
Gibt es eine Möglichkeit (beispielsweise mit Server-Komponenten) eine Workstation mit mehr als 128GB Arbeitsspeicher und einer CPU zu bauen?
Und andernfalls, wäre der genannte i9 geeignet, bzw. auf was sollte man neben möglichst schnellem Arbeitsspeicher und schneller M2 SSD noch achten?
Wie gesagt, ich weiß, dass das Anliegen sehr ungewöhnlich für ein Gaming-Forum ist. Vielen extra lieben Dank schon mal allen, die sich dafür kurz Zeit nehmen.
Viele Grüße,
Syrill
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- DickHorner
- Beiträge: 958
- Registriert: 30. Aug 2018, 10:26
Re: Über 128GB RAM möglich?
Ja klar geht das, wird dann aber wohl eher ein xeon sein müssen.
https://geizhals.de/?cat=mbxeon&xf=8540_2048
Was ist denn die Anwendung? Sicher, dass da eine PC Workstation die sinnvolle Lösung ist?
https://geizhals.de/?cat=mbxeon&xf=8540_2048
Was ist denn die Anwendung? Sicher, dass da eine PC Workstation die sinnvolle Lösung ist?
Re: Über 128GB RAM möglich?
Wenn 128GB nicht reichen musst Du eine CPU suchen, die mehr Speicher unterstützt und dabei einen möglichst hohen Turbo-Takt hat.
z.B. https://ark.intel.com/content/www/us/en ... 0-ghz.html
Die CPU hat 4,5GHz Turbo-Takt und Support für 512GB RAM.
Dazu dann passendes Board und RAM suchen.
Ist halt die Frage wie wichtig mehr als 128GB RAM wirklich sind und ob keinerlei finanzielle Limits existieren - das wird sicher deutlich teurer als ein System auf Basis eines i9-9900k und evtl. ist die schlechtere Single-Core-Leistung dann sogar nachteiliger als das mehr an RAM bringt.
z.B. https://ark.intel.com/content/www/us/en ... 0-ghz.html
Die CPU hat 4,5GHz Turbo-Takt und Support für 512GB RAM.
Dazu dann passendes Board und RAM suchen.
Ist halt die Frage wie wichtig mehr als 128GB RAM wirklich sind und ob keinerlei finanzielle Limits existieren - das wird sicher deutlich teurer als ein System auf Basis eines i9-9900k und evtl. ist die schlechtere Single-Core-Leistung dann sogar nachteiliger als das mehr an RAM bringt.
- HerrReineke
- Archduke of Banhammer
- Beiträge: 2130
- Registriert: 6. Apr 2018, 12:03
Re: Über 128GB RAM möglich?
Was ich aus dem Serverbreich noch kenne ist, dass man dann aufpassen muss möglichst registered RAM zu holen, da ansonsten manche CPU nicht die volle Menge RAM ansprechen können - das angegebene Maximum des RAM, den eine CPU nutzen kann, gilt dort meistens für registered. War jedenfalls früher ein Problem; ob das für moderne CPU noch so uneingeschränkt gilt weiß ich aber nicht mit absoluter Sicherheit.
Quis leget haec?
- Alienloeffel
- Beiträge: 1970
- Registriert: 9. Feb 2017, 14:35
Re: Über 128GB RAM möglich?
Das geht, du musst nur wie hier schon erwähnt einen passenden prozessor haben. Das wird dann aber auch schnell sehr teuer.
Wir haben in unserer Abteilung zu Bioinformatik Zwecken Rechner/server mit 512GB und 2TB. Letzterer war aber auch utopisch teuer und wird für privatanwender eher weniger zu bezahlen sein. Der 512GB ram rechner war unter 10k wenn ich mich richtig erinnere.
Wir haben in unserer Abteilung zu Bioinformatik Zwecken Rechner/server mit 512GB und 2TB. Letzterer war aber auch utopisch teuer und wird für privatanwender eher weniger zu bezahlen sein. Der 512GB ram rechner war unter 10k wenn ich mich richtig erinnere.
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- Beiträge: 132
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Re: Über 128GB RAM möglich?
Ich arbeite bei einem großen Systemintegrator in Deutschland und kann dir gerne einen Ansprechpartner vermitteln, falls Du Beratung möchtest.
Re: Über 128GB RAM möglich?
Danke euch schon mal für eure Beiträge.
Die Anwendung für den Rechner werden Berechnungen in Matlab sein, welche sich, wie gesagt, nicht gut parallelisieren lassen. Daher ist der wichtigste Faktor eine möglichst hohe Taktung der CPU. Da die Berechnungen viel Arbeitsspeicher zugleich benötigen, ist dieser eben der zweit wichtigste Faktor und daher die Neugierde, welche Optionen jenseits der 128GB es gibt.
Der Rechner ist nicht für mich selbst und es gibt leider keine Erfahrungswerte, welche Variante (i9 CPU mit 128GB oder langsamere Server CPU mit mehr GB) letzten Endes sinnvoller ist. Der finanzielle Rahmen liegt -mehr oder weniger fix- bei etwa 5k.
Die Anwendung für den Rechner werden Berechnungen in Matlab sein, welche sich, wie gesagt, nicht gut parallelisieren lassen. Daher ist der wichtigste Faktor eine möglichst hohe Taktung der CPU. Da die Berechnungen viel Arbeitsspeicher zugleich benötigen, ist dieser eben der zweit wichtigste Faktor und daher die Neugierde, welche Optionen jenseits der 128GB es gibt.
Der Rechner ist nicht für mich selbst und es gibt leider keine Erfahrungswerte, welche Variante (i9 CPU mit 128GB oder langsamere Server CPU mit mehr GB) letzten Endes sinnvoller ist. Der finanzielle Rahmen liegt -mehr oder weniger fix- bei etwa 5k.
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- Beiträge: 295
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Re: Über 128GB RAM möglich?
Hallo Syrill,
hast du für solche Berechnungen schon mal an Modelle wie IaaS oder SaaS (Software as a Service) gedacht?
Ich habe gerade im Amazon Web Servies Marketplace gesehen, dass Matlab dort aus nicht ersichtlichen Gründen nicht mehr für Neukunden verfügbar ist.
Wenn die Daten sehr sensibel sind, ist Cloud Computing natürlich nicht die Beste Lösung, da die i.d.R. immer in Irland speichern...
Man kann sich natürlich auch einfach eine Linux Kiste zusammenstellen und dort die eigene Matlab Lizenz draufpacken.
hast du für solche Berechnungen schon mal an Modelle wie IaaS oder SaaS (Software as a Service) gedacht?
Ich habe gerade im Amazon Web Servies Marketplace gesehen, dass Matlab dort aus nicht ersichtlichen Gründen nicht mehr für Neukunden verfügbar ist.
Wenn die Daten sehr sensibel sind, ist Cloud Computing natürlich nicht die Beste Lösung, da die i.d.R. immer in Irland speichern...
Man kann sich natürlich auch einfach eine Linux Kiste zusammenstellen und dort die eigene Matlab Lizenz draufpacken.
Re: Über 128GB RAM möglich?
Die Berechnungen werden für Forschung an einer Uni benötigt. Daher sind solche Modelle leider keine Option. Wie du schon sagst, zum einen wegen der Angst um die Daten, zum anderen sind laufende Kosten oft schwieriger zu verargumentieren, als einmalige Anschaffungen.oscarmayer hat geschrieben: ↑13. Mär 2019, 14:06 hast du für solche Berechnungen schon mal an Modelle wie IaaS oder SaaS (Software as a Service) gedacht?
Ich persönlich würde einen Server für sinnvoller halten, es soll aber wohl unbedingt eine Workstation für eine Person sein.DickHorner hat geschrieben: ↑12. Mär 2019, 23:44 Sicher, dass da eine PC Workstation die sinnvolle Lösung ist?
Danke dir für den Link. Der W2125, bzw. der W2135, falls sich eine andere Berechnung doch mal besser parallelisieren lässt, wären sicherlich valide Möglichkeiten. Interessant, wie die Wahl des Mainboards dann ggf. wieder zu Einschränkungen beim Arbeitsspeicher etc. führen kann. Gar nicht so einfach in diesem Umfeld das passende System zusammen zu stellen, merke ich gerade...gnadenlos hat geschrieben: ↑13. Mär 2019, 00:17 Wenn 128GB nicht reichen musst Du eine CPU suchen, die mehr Speicher unterstützt und dabei einen möglichst hohen Turbo-Takt hat.
z.B. https://ark.intel.com/content/www/us/en ... 0-ghz.html
Die CPU hat 4,5GHz Turbo-Takt und Support für 512GB RAM.
Das ist absolut richtig. Ich versuche einfach beide Möglichkeiten auszuloten, damit man sie gegenüberstellen und eine sinnvolle Entscheidung treffen kann.gnadenlos hat geschrieben: ↑13. Mär 2019, 00:17Ist halt die Frage wie wichtig mehr als 128GB RAM wirklich sind und ob keinerlei finanzielle Limits existieren - das wird sicher deutlich teurer als ein System auf Basis eines i9-9900k und evtl. ist die schlechtere Single-Core-Leistung dann sogar nachteiliger als das mehr an RAM bringt.
Danke für die Info. Über das Thema bin ich durchaus auch schon gestolpert, scheint wohl teils noch aktuell zu sein!HerrReineke hat geschrieben: ↑13. Mär 2019, 08:24 Was ich aus dem Serverbreich noch kenne ist, dass man dann aufpassen muss möglichst registered RAM zu holen, da ansonsten manche CPU nicht die volle Menge RAM ansprechen können - das angegebene Maximum des RAM, den eine CPU nutzen kann, gilt dort meistens für registered. War jedenfalls früher ein Problem; ob das für moderne CPU noch so uneingeschränkt gilt weiß ich aber nicht mit absoluter Sicherheit.
Wie oben beschrieben geht es hier um ganz ähnliche Anwendungen. Dass es preislich ganz andere Welten sind als bei einem Gaming-PC, ist mir bewusst. Komplett utopisch soll es aber natürlich auch nicht werden.Alienloeffel hat geschrieben: ↑13. Mär 2019, 09:08 Das geht, du musst nur wie hier schon erwähnt einen passenden prozessor haben. Das wird dann aber auch schnell sehr teuer.
Wir haben in unserer Abteilung zu Bioinformatik Zwecken Rechner/server mit 512GB und 2TB. Letzterer war aber auch utopisch teuer und wird für privatanwender eher weniger zu bezahlen sein. Der 512GB ram rechner war unter 10k wenn ich mich richtig erinnere.
Letztlich berate ich da ja auch nur selbst und bin neugierig, welche Optionen gibt. Und daher bin ich sehr dankbar um die Unterstützung hier!
Vielen lieben Dank für das Angebot! Da ich in dem Projekt jedoch nur als Freundschaftsdienst selbst beratend unterwegs bin, wäre das wohl etwas übertrieben. Dennoch danke!philipp_neu hat geschrieben: ↑13. Mär 2019, 10:28 Ich arbeite bei einem großen Systemintegrator in Deutschland und kann dir gerne einen Ansprechpartner vermitteln, falls Du Beratung möchtest.
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- Alienloeffel
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Re: Über 128GB RAM möglich?
Ich habe nochmal nachgefragt und mich da etwas verschätzt. Hat das doppelte gekostet Allerdings sind da zwei xeon cpus drin und gute 40TB an Speicher. Läppert sich...Syrill hat geschrieben: ↑13. Mär 2019, 14:42Die Berechnungen werden für Forschung an einer Uni benötigt. Daher sind solche Modelle leider keine Option. Wie du schon sagst, zum einen wegen der Angst um die Daten, zum anderen sind laufende Kosten oft schwieriger zu verargumentieren, als einmalige Anschaffungen.oscarmayer hat geschrieben: ↑13. Mär 2019, 14:06 hast du für solche Berechnungen schon mal an Modelle wie IaaS oder SaaS (Software as a Service) gedacht?
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Wie oben beschrieben geht es hier um ganz ähnliche Anwendungen. Dass es preislich ganz andere Welten sind als bei einem Gaming-PC, ist mir bewusst. Komplett utopisch soll es aber natürlich auch nicht werden.Alienloeffel hat geschrieben: ↑13. Mär 2019, 09:08 Das geht, du musst nur wie hier schon erwähnt einen passenden prozessor haben. Das wird dann aber auch schnell sehr teuer.
Wir haben in unserer Abteilung zu Bioinformatik Zwecken Rechner/server mit 512GB und 2TB. Letzterer war aber auch utopisch teuer und wird für privatanwender eher weniger zu bezahlen sein. Der 512GB ram rechner war unter 10k wenn ich mich richtig erinnere.
Letztlich berate ich da ja auch nur selbst und bin neugierig, welche Optionen gibt. Und daher bin ich sehr dankbar um die Unterstützung hier!
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Für was soll das denn herhalten?
Re: Über 128GB RAM möglich?
Nichts für ungut, aber bist du die richtige Person, um zu Beraten, wenn du selbst Rat in einem Gaming Forum suchst?
Re: Über 128GB RAM möglich?
Das weiß ich im Detail auch nicht, bzw. kenne mich mit Matlab nicht aus. Es geht um die Verarbeitung von Sensordaten und je länger die Testphasen laufen, desto mehr Arbeitsspeicher benötigt die Berechnung, um überhaupt durch zu laufen. (Daher auch schon mal die Idee gehabt, ob man virtuellen Arbeitsspeicher nutzen könnte, was langsamer wäre und die SSD strapaziert, aber eben längere Laufzeiten ermöglichen würde.)
Ich bin sicher nicht ideal dafür qualifiziert, da hast du schon Recht, aber scheinbar im Umfeld die noch best geeignetste Person gewesen. Für die übliche Consumer-Hardware reicht es auch, aber mit Server-Komponenten kenne ich mich nicht aus. Daher gestern Abend der Einfall, doch einfach mal hier um einen Fingerzeig in die richtige Richtung zu fragen.
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- DickHorner
- Beiträge: 958
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Re: Über 128GB RAM möglich?
Aber Berechnungen kann man doch auch durchführen lassen? Cloud Computing und/oder auf ein Mainframe auslagern... Ich hab da auch echt wenig Ahnung von, aber soweit ich weiß kann man solche Dienstleistungen auch kurzfristig und ohne Mindestlaufzeit buchen.
-
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Re: Über 128GB RAM möglich?
Kein Problem, war ja auch nur ein Angebot. An deiner Stelle würde ich aber mal grundlegend erfragen welche Anforderungen da zum tragen kommen.Syrill hat geschrieben: ↑13. Mär 2019, 14:42Vielen lieben Dank für das Angebot! Da ich in dem Projekt jedoch nur als Freundschaftsdienst selbst beratend unterwegs bin, wäre das wohl etwas übertrieben. Dennoch danke!philipp_neu hat geschrieben: ↑13. Mär 2019, 10:28 Ich arbeite bei einem großen Systemintegrator in Deutschland und kann dir gerne einen Ansprechpartner vermitteln, falls Du Beratung möchtest.
5000 € halte ich hier eher für unrealistisch, aber das liegt auch daran was genau gefordert ist, "mehr als 128GB Speicher" ist keine Größe mit der man arbeiten kann.
Hab mal bei Dell kurz reingeschaut: Eine Precision 7820 Workstation mit 2x Intel Xeon Bronze 3104 1,7 GHz, 6 Kerne, und 256GB RAM ohne jetzt komplett durchkonfiguriert zu haben kostet ca. 8600 € und da bist du was die CPU angeht noch am unteren Ende der Leistungsskala und vom RAM her bei der nächst-möglichen Größe. Gibt sicherlich noch weitere Anbieter und Dell ist jetzt auch nicht billig, aber so ab 7000 € aufwärts wird der Preis schon liegen denke ich.
Re: Über 128GB RAM möglich?
Ich denke auch das 5000 zu knapp sind, gerade wenn man soviel Arbeitsspeicher braucht.
Des weiteren muss man auch darüber nachdenken, wo die Daten anschließend gespeichert werden und wie schnell das passieren muss.
Wenn die Ergebnisse lokal bleiben, sollte man über ein Raid 1 mit mind. 2 Platten, wegen der höheren Zuverlässigkeit, nachdenken. (Achtung das ist kein Backup ).
Dann wäre auch noch die Frage ob die Rechnungen von GPUs profitieren können...
Des weiteren muss man auch darüber nachdenken, wo die Daten anschließend gespeichert werden und wie schnell das passieren muss.
Wenn die Ergebnisse lokal bleiben, sollte man über ein Raid 1 mit mind. 2 Platten, wegen der höheren Zuverlässigkeit, nachdenken. (Achtung das ist kein Backup ).
Dann wäre auch noch die Frage ob die Rechnungen von GPUs profitieren können...
- HerrReineke
- Archduke of Banhammer
- Beiträge: 2130
- Registriert: 6. Apr 2018, 12:03
Re: Über 128GB RAM möglich?
Weil sich bei uns an der Uni das Rechenzentrum neue Server gekauft hat (und an die Institute weitervermietet), hatten mein Chef und ich uns mal die "normalen" (sprich: unrabattierten) Preise für RAM und CPU für Server angeschaut - wir waren nämlich von den Mietpreisen sehr überrascht. Ergebnis war, dass ein CPU-Kern ca. 300 € und ein GB registered RAM ca 30 € gekostet hätten. Findet man sicher noch jeweils billiger und je nachdem auch nochmal mit entsprechendem Rabatt, aber als grober Anhaltspunkt... War übrigens bei Fujitsu konfiguriert (gibts online umfangreiche Konfiguratoren).
Quis leget haec?
Re: Über 128GB RAM möglich?
Die Mietpreise enthalten ja noch etwas mehr als nur Hardwarekosten.
- HerrReineke
- Archduke of Banhammer
- Beiträge: 2130
- Registriert: 6. Apr 2018, 12:03
Re: Über 128GB RAM möglich?
Unsere Verwunderung rührte daher, dass der Mietpreis für einen GB RAM das dreifache von einer CPU kosten soll - was im Verhältnis dazu, dass ein GB RAM ca. 10% einer CPU an Anschaffungswert hat, uns etwas verdutzt hat Dass die da noch andere Dinge einkalkulieren, geschenkt. Aber wegen der Diskrepanz haben wir einfach aus Interesse nachgeschaut^^
Quis leget haec?
Re: Über 128GB RAM möglich?
Nur mal ein anderer Gedankengang ... Ist den Personen, die das Programm schreiben denn bewusst, dass sie eventuell mit einem etwas anderen Ansatz deutlich ressourcenschonender programmieren könnten?
Ich kenne weder die Algorithmen, die implementiert werden sollen, noch die Daten. Eventuell ist das Optimum schon rausgeholt und jetzt ist es zwingend, dass sehr viel RAM her muss.
Aber man sollte halt ausschließen, dass man in die Falle tappt, dass man softwaretechnische Probleme mit Hardware erschlägt.
Ist es also wirklich notwendig, so eine riesige Menge an Daten im Arbeitsspeicher vorzuhalten?
Oft kann man auf algorithmischer oder mathematischer Ebene ein paar Kniffe anwenden, oder an bestimmten Stellen einen Tradeoff zwischen Geschwindigkeit und Speichernutzung treffen. Auch kann die Wahl von geeigneten Datenstrukturen sehr viel Rechenzeit und Speicherplatz sparen. Es kann so simpel sein, als dass es eine geeignete Möglichkeit gibt, die Daten in "Chunks" zu verarbeiten.
Ich kenne weder die Algorithmen, die implementiert werden sollen, noch die Daten. Eventuell ist das Optimum schon rausgeholt und jetzt ist es zwingend, dass sehr viel RAM her muss.
Aber man sollte halt ausschließen, dass man in die Falle tappt, dass man softwaretechnische Probleme mit Hardware erschlägt.
Ist es also wirklich notwendig, so eine riesige Menge an Daten im Arbeitsspeicher vorzuhalten?
Oft kann man auf algorithmischer oder mathematischer Ebene ein paar Kniffe anwenden, oder an bestimmten Stellen einen Tradeoff zwischen Geschwindigkeit und Speichernutzung treffen. Auch kann die Wahl von geeigneten Datenstrukturen sehr viel Rechenzeit und Speicherplatz sparen. Es kann so simpel sein, als dass es eine geeignete Möglichkeit gibt, die Daten in "Chunks" zu verarbeiten.
Re: Über 128GB RAM möglich?
Ich hoffe die Betroffenen haben das schon gemacht. Kann mir aber durchaus vorstellen, das es da noch Potential gibt.
Das können wir hier aber nicht beurteilen.
Vielleicht wollen Sie die User zu Datensparsamkeit erziehen. Das GB im RAM muss ja dann auch irgendwo gespeichert werden am besten noch mit ordentlichen Backup oder muss man den Plattenplatz extra bezahlen?
@TE:
Was ist mit dem UNI-Rechenzentrum? Die Experten dort sollten doch auch beraten?
Das können wir hier aber nicht beurteilen.
Mit CPU meinst Du eine ganze CPU (x-Kerne) oder einen Thread oder einen Kern mit 2 Threads?HerrReineke hat geschrieben: ↑14. Mär 2019, 16:14 Unsere Verwunderung rührte daher, dass der Mietpreis für einen GB RAM das dreifache von einer CPU kosten soll - was im Verhältnis dazu, dass ein GB RAM ca. 10% einer CPU an Anschaffungswert hat, uns etwas verdutzt hat Dass die da noch andere Dinge einkalkulieren, geschenkt. Aber wegen der Diskrepanz haben wir einfach aus Interesse nachgeschaut^^
Vielleicht wollen Sie die User zu Datensparsamkeit erziehen. Das GB im RAM muss ja dann auch irgendwo gespeichert werden am besten noch mit ordentlichen Backup oder muss man den Plattenplatz extra bezahlen?
@TE:
Was ist mit dem UNI-Rechenzentrum? Die Experten dort sollten doch auch beraten?