Sorry bisschen spät auf der Party höre ich die Folge erst jetzt weil ich sie aus Gründen die ganze Zeit vor mir hergeschoben habe. War dann aber doch nicht so anstrengend wie ich befürchtet habe
.
Man merkt hier als Angehöriger der in den 70ern/80ern aufgewachsenen Gen. X sehr deutlich den Unterschied der Generationen und deren Sichtweise auf Dinge, das ist schon interessant. Mir fiel hier wieder mal auf was mir auch schon in der Vergangenheit hin und wieder oft nur in einem Nebensatz bei Dom auffiel. Dom mokiert sich gerne mal über Dinge die er "schwierig" findet (auch in anderen Podcastfolgen) gerne mit dem Beisatz "da braucht man ja nicht groß diskutieren warum". Während ich kopfkratzend da sitze und nicht mal das Problem verstanden habe ist das für Dom(s Generation) anscheinend eine Selbstverständlichkeit (Bei einem Beispiel das ich gerade im Kopf habe ging es um ein Horrorspiel mit einer Nervenheilanstalt als Schauplatz und irgendwas mit "Besessenen" oder so ähnlich als Gegner wo Dom sich über den Begriff ärgerte).
Hier in der Folge taten sich zumindest ein paar Fragezeichen auf.
Wie schreibt man einen Artikel über ein Strip Poker Spiel der nicht "sexistisch" wirkt hmm... auch noch in den 80ern. Die "üppig gebaute" Dame im Spiel Big Business die da ja nun tatsächlich so aussah. Das Magazin als "frauenfeindlich" einstufen weil es Frauen nicht als Zielgruppe anspricht (die es als Zielgruppe ja damals auch kaum gab, würde ich mal dreist behaupten).
Das mit den Covern kann ich schon nachvollziehen aber ich muss sagen die haben schon gewusst was sie machen damals
. Ich hatte
das hier als (gab es auch mal als Poster) an der Wand
Ach ja und zum Begriff "Gamer". Ich weigere mich bei Begriffsdeutungen die Hoheit den Schmutzfinken zu überlassen. Das fängt an beim derzeit beliebten abschaffen (oder dem Versuch) von Begriffen oder Redewendungen die man nicht mehr sagen soll weil sie zweifelhaften Ursprungs sind, die aber heute nunmal nicht mehr so verstanden werden und hört auch nicht beim "Gamer" auf. Wenn meine Hauptfreizeitbeschäftigung das Gamen am Computer ist bezeichne ich mich auch als Gamer. Vollidioten gibts überall, auch unter Gamern.
Der Begriff als solcher... nun die Alternativen klingen halt irgendwie falsch.
Spieler und Zocker haben eher Glücksspielcharakter. Wenn ich in meiner Bio "Spieler" angebe denkt man nicht sofort an Computer.
Wenn man das Format als Be- und nicht als Verurteilung aus heutiger Sicht betrachtet ist das schon interessant zu hören. Aurelia trifft für meinen Geschmack auch den richtigen Ton. Bei solchen Themen ist die Gefahr groß dass man als "moralisch überlegen" rüber kommt und es dann unangenehm wird zu hören.
Ich frage mich ob es eine gute Idee wäre einen der Veteranen von damals mal für ein Gespräch mit Dom zu verkuppeln um mal über so Dinge zu reden. Dom Schott vs Heinrich Lenhardt wäre mal was
(Das gibts offensichtlich schon
)