Nahost-Konflikt

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habla2k
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Re: Nahost-Konflikt

Beitrag von habla2k »

Macht es halt endlich, dann ist das Thema durch.
ParkerLewis
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Re: Nahost-Konflikt

Beitrag von ParkerLewis »

Das wäre ein Schlag ins Gesicht für jeden, der den Preis wirklich verdient hat.
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Felidae
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Re: Nahost-Konflikt

Beitrag von Felidae »

ParkerLewis hat geschrieben: 24. Jun 2025, 20:26 Das wäre ein Schlag ins Gesicht für jeden, der den Preis wirklich verdient hat.
Kann man so und so sehen - wenn der Preis bewirkt, dass Trump danach international keine Scheiße mehr baut... :ugly:

Pumuckl hat Meister Eder auch mal dadurch geholfen, dass er KEINE Feile versteckt, KEINE Säge runtergeschmissen, KEINEN Leim verschmiert hat.

Nicht, dass ich Trump mit Pumuckl gleichsetzen will. Pumuckl war trotz allem liebenswert.
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Crenshaw
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Re: Nahost-Konflikt

Beitrag von Crenshaw »

Felidae hat geschrieben: 24. Jun 2025, 21:16
ParkerLewis hat geschrieben: 24. Jun 2025, 20:26 Das wäre ein Schlag ins Gesicht für jeden, der den Preis wirklich verdient hat.
Kann man so und so sehen - wenn der Preis bewirkt, dass Trump danach international keine Scheiße mehr baut... :ugly:
naja, dann kann man den Preis aber auch abschaffen, er ist zwar schon lange durch und durch politisiert und weit vom Ursprungsgedanken entfernt, aber Trump den Preis zu geben, würde ihn endgültig zu einem beliebigen Preis reduzieren
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Wudan
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Re: Nahost-Konflikt

Beitrag von Wudan »

Ja dann sollen sie ihm halt den scheiss Preis geben, was juckt es mich. Obama hat ihn ja auch bekommen obwohl er gefühlt 12 Kriege angezettelt hat. Also von allen Konsequenzen die gerade aus Trumps Amtszeit erwachsen, ist das wahrscheinlich die die faktisch am egalsten ist. Es hätte zwar eine Ironie und würde das Ansehen des Preises schädigen, aber am Ende ist es halt auch nur das.
SirGaiwan&TheGreenT
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Re: Nahost-Konflikt

Beitrag von SirGaiwan&TheGreenT »

Scheint wohl doch nicht so erfolgreich gewesen zu sein, das alles, sollten sich die Berichte bewahrheiten.
Kann man wohl das ganze Elend auf Wiedervorlage legen. :roll:

https://edition.cnn.com/2025/06/24/poli ... lear-sites
The US military strikes on three of Iran’s nuclear facilities last weekend did not destroy the core components of the country’s nuclear program and likely only set it back by months, according to an early US intelligence assessment that was described by four people briefed on it.
[...]
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Leonard Zelig
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Re: Nahost-Konflikt

Beitrag von Leonard Zelig »

Nach Inkrafttreten der Waffenruhe mit dem Iran hat Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu von einem "historischen Sieg" gegen das Land gesprochen und Teheran vor einem Wiederaufbau seines Atomprogramms gewarnt. "Wir haben das Atomprogramm zunichte gemacht und werden jeden Versuch, es wieder aufzubauen, unterbinden", sagte Netanjahu in einer rund zehnminütigen Fernsehansprache. Sein Land werde in diesem Fall "mit derselben Entschlossenheit, derselben Härte" vorgehen.
...
Der Iran will nach den Angriffen auf seine wichtigsten Nuklearanlagen an seinem Atomprogramm festhalten. Man wolle den Produktionsprozess ohne Unterbrechung fortsetzen, sagte der Leiter der iranischen Atomenergiebehörde (AEOI), Mohammed Eslami, im iranischen Staatssender IRIB. Derzeit werde noch der Schaden an den Anlagen ermittelt. Das Ausmaß der Zerstörung nach Angriffen lsraels und der USA auf die Atomanlagen des Landes ist auch laut Experten noch unklar.
https://www.tagesschau.de/newsticker/li ... g-260.html

Hoffentlich gibt es zumindest für ein, zwei Jahre Ruhe.
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Rince81
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Re: Nahost-Konflikt

Beitrag von Rince81 »

Leonard Zelig hat geschrieben: 25. Jun 2025, 00:02 Hoffentlich gibt es zumindest für ein, zwei Jahre Ruhe.
Garantiert nicht.

Die Ziele von Trump und Netanjahu sind völlig unterschiedlich. Und wenn die aktuellen Berichte stimmen, dass die USA lediglich die Eingänge zu Fordo verschüttet haben, Iran aber nach wie vor Kontrolle über das Uran und die Zentrifugen hat, war das nix. Dann haben die USA nur eindrucksvoll demonstriert, dass ihre größten konventionellen Bunkerbrecher nicht reichen werden. Das lässt kaum Alternativen.

Dazu hat Trump da kein Interesse dran, er hat da iranische Atomprogramm mit einem Schlag ausgeschaltet, er hat es so verkündet - er ist damit fertig, alles andere? Fake-News.
Netanjahu, der praktisch seine gesamte politische Karriere daran gearbeitet hat die USA zu einem Krieg gegen Iran zu motivieren, hat Oberwasser. Der war immer zögerlich und ist vor Konsequenzen zurückgeschreckt. Das hat ich geändert, denn nach dem 07. Oktober hat sich rausgestellt, dass man zwar Hamas gewaltig unterschätzt, Hisbollah und Iran aber gewaltig überschätzt hat. Israel und die IDF können im Libanon, Syrien und Iran militärisch schalten und walten wie sie wollen. Und ein Netanjahu der verstanden hat, dass er praktisch konsequenzlos ein bisschen zündeln kann, wenn es innenpolitisch brennt?

Die einzige Ruhe ist dann in den westlichen Medien, weil sich eine Drohne auf ein Auto im Libanon hier, eine Rakete auf vermeintliche Terroristen da in Syrien im Nachrichtenwert schnell abnutzen.
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ZiggyStardust
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Re: Nahost-Konflikt

Beitrag von ZiggyStardust »

Leonard Zelig hat geschrieben: 25. Jun 2025, 00:02
Nach Inkrafttreten der Waffenruhe mit dem Iran hat Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu von einem "historischen Sieg" gegen das Land gesprochen und Teheran vor einem Wiederaufbau seines Atomprogramms gewarnt. "Wir haben das Atomprogramm zunichte gemacht und werden jeden Versuch, es wieder aufzubauen, unterbinden", sagte Netanjahu in einer rund zehnminütigen Fernsehansprache. Sein Land werde in diesem Fall "mit derselben Entschlossenheit, derselben Härte" vorgehen.
...
Der Iran will nach den Angriffen auf seine wichtigsten Nuklearanlagen an seinem Atomprogramm festhalten. Man wolle den Produktionsprozess ohne Unterbrechung fortsetzen, sagte der Leiter der iranischen Atomenergiebehörde (AEOI), Mohammed Eslami, im iranischen Staatssender IRIB. Derzeit werde noch der Schaden an den Anlagen ermittelt. Das Ausmaß der Zerstörung nach Angriffen lsraels und der USA auf die Atomanlagen des Landes ist auch laut Experten noch unklar.
https://www.tagesschau.de/newsticker/li ... g-260.html

Hoffentlich gibt es zumindest für ein, zwei Jahre Ruhe.
Aktuell feiern sich alle drei Seiten als Sieger, aber ich fürchte die Realität kommt schneller zurück als uns lieb ist.
Rince81
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Re: Nahost-Konflikt

Beitrag von Rince81 »

https://www.zeit.de/politik/ausland/202 ... r-angriffe
Israelische Soldaten töten drei Palästinenser im Westjordanland
Siedler haben ein Dorf im Westjordanland angegriffen und Häuser angezündet. Israels Militär spricht auch von palästinensischen Schützen. Drei Menschen wurden getötet.
Im Westjordanland hat es erneut einen Angriff israelischer Siedler auf den palästinensischen Ort Kafr Malik im Westjordanland gegeben. Die mehr als 100 Angreifer sollen dabei Häuser in Brand gesetzt und Schüsse abgefeuert haben. Das israelische Militär bestätigte, dass es Tote und Verletzte gegeben habe, als Soldaten bei der darauffolgenden Eskalation auf steinewerfende Palästinenser geschossen hätten.
Alles völlig normal. Über 100(!!!) extremistische "Siedler" überfallen ein palästinensisches Dorf, schießen dabei und setzen Häuser in Brand. Drei Einwohner des Dorfes werden dann vom israelischen Militär erschossen weil sie, eskalierenderweise, Steine werfen.
Soldaten der israelischen Armee sowie Polizeikräfte seien in den Ort gekommen und hätten versucht, die Auseinandersetzung zu beenden, schrieb die israelische Armee auf X. "Mehrere Terroristen aus dem Inneren des Dorfes haben das Feuer eröffnet und Steine auf die Sicherheitskräfte geworfen." Daraufhin sollen die Soldaten das Feuer in Richtung der Schützen und Steinewerfer erwidert haben.

Einwohner des Dorfes, die sich gegen den Überfall wehren, sind natürlich aus Sicht der IDF Terroristen - und die erschießt man selbstverständlich. Auch hier - alles völlig normal.
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kami
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Re: Nahost-Konflikt

Beitrag von kami »

Rince81 hat geschrieben: 25. Jun 2025, 08:07 Und wenn die aktuellen Berichte stimmen, dass die USA lediglich die Eingänge zu Fordo verschüttet haben, Iran aber nach wie vor Kontrolle über das Uran und die Zentrifugen hat, war das nix. Dann haben die USA nur eindrucksvoll demonstriert, dass ihre größten konventionellen Bunkerbrecher nicht reichen werden. Das lässt kaum Alternativen.
Aber auch das stimmt nun wieder nicht. Es lässt sich weder bestätigen, dass die Anlagen massiv beschädigt oder gar zerstört wurden, noch dass die Schäden nur oberflächlicher Natur sind. Da bräuchte es schon unabhängige Gutachter vor Ort, und daran hat nun auch der Iran ganz sicher kein Interesse.
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Re: Nahost-Konflikt

Beitrag von Rince81 »

Rince81 hat geschrieben: 26. Jun 2025, 13:28 https://www.zeit.de/politik/ausland/202 ... r-angriffe
Israelische Soldaten töten drei Palästinenser im Westjordanland
Siedler haben ein Dorf im Westjordanland angegriffen und Häuser angezündet. Israels Militär spricht auch von palästinensischen Schützen. Drei Menschen wurden getötet.
Im Westjordanland hat es erneut einen Angriff israelischer Siedler auf den palästinensischen Ort Kafr Malik im Westjordanland gegeben. Die mehr als 100 Angreifer sollen dabei Häuser in Brand gesetzt und Schüsse abgefeuert haben. Das israelische Militär bestätigte, dass es Tote und Verletzte gegeben habe, als Soldaten bei der darauffolgenden Eskalation auf steinewerfende Palästinenser geschossen hätten.
Alles völlig normal. Über 100(!!!) extremistische "Siedler" überfallen ein palästinensisches Dorf, schießen dabei und setzen Häuser in Brand. Drei Einwohner des Dorfes werden dann vom israelischen Militär erschossen weil sie, eskalierenderweise, Steine werfen.
Soldaten der israelischen Armee sowie Polizeikräfte seien in den Ort gekommen und hätten versucht, die Auseinandersetzung zu beenden, schrieb die israelische Armee auf X. "Mehrere Terroristen aus dem Inneren des Dorfes haben das Feuer eröffnet und Steine auf die Sicherheitskräfte geworfen." Daraufhin sollen die Soldaten das Feuer in Richtung der Schützen und Steinewerfer erwidert haben.

Einwohner des Dorfes, die sich gegen den Überfall wehren, sind natürlich aus Sicht der IDF Terroristen - und die erschießt man selbstverständlich. Auch hier - alles völlig normal.
Übrigens schafft es die Haaretz - im Gegensatz zur Zeit - nicht das Sprachwahl des israelischen Militärs kommentarlos zu übernehmen. Dort ist nicht von Terroristen aus dem inneren des Dorfes die Rede.
https://www.haaretz.com/israel-news/202 ... c28040a8aa
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bluttrinker13
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Re: Nahost-Konflikt

Beitrag von bluttrinker13 »

Haaretz beschte. Ehrlich, hoffe dem Blatt geht es weiterhin gut.
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Re: Nahost-Konflikt

Beitrag von Rince81 »

https://www.spiegel.de/ausland/israel-g ... dd1ebcaa1c
Darunter sollen auch auch Todesopfer sein, die im Zentrum des Gazastreifens in der Nähe eines Verteilzentrums auf humanitäre Hilfe gewartet hätten und durch israelischen Beschuss getötet worden seien. Die dpa schreibt von fünf Toten, Al Jazeera meldet unter Berufung auf den Roten Halbmond drei Todesopfer. Bei dem Vorfall habe es auch Dutzende Verletzte gegeben. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

Israels Armee spricht von »Warnschüssen« am Verteilerzentrum
Die israelische Armee teilte auf Anfrage mit, sie habe in der Nacht in der Nähe von Soldaten im Zentrum des Gazastreifens eine Ansammlung von Menschen registriert. Als sich Verdächtige den Soldaten genähert hätten, hätten diese Warnschüsse abgegeben.
Wie fast jeden Tag - Menschen werden getötet, während sie auf Nahrung hoffen. "Warnschüsse" ist mittlerweile ein Euphemismus der ekligen Sorte. Weil die Art der Warnschüsse der IDF offenbar immer wieder zu Toten führt - dafür sind dann die Überlebenden sicherlich "gewarnt".
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bluttrinker13
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Re: Nahost-Konflikt

Beitrag von bluttrinker13 »

On a side-note, selbst Warnschüsse können töten, wenn sie in dicht bevölkerten Gebieten in die Luft abgegeben werden. Kommt alles wieder runter.
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Re: Nahost-Konflikt

Beitrag von Rince81 »

bluttrinker13 hat geschrieben: 26. Jun 2025, 20:46 On a side-note, selbst Warnschüsse können töten, wenn sie in dicht bevölkerten Gebieten in die Luft abgegeben werden. Kommt alles wieder runter.
https://www.haaretz.com/israel-news/202 ... b60d8bdcbe
Ordered to Shoot Deliberately at Unarmed Gazans Waiting for Humanitarian Aid

IDF officers and soldiers told Haaretz they were ordered to fire at unarmed crowds near food distribution sites in Gaza, even when no threat was present. Hundreds of Palestinians have been killed, prompting the military prosecution to call for a review into possible war crimes

Conversations with officers and soldiers reveal that commanders ordered troops to shoot at crowds to drive them away or disperse them, even though it was clear they posed no threat.

One soldier described the situation as a total breakdown of the Israel Defense Forces' ethical codes in Gaza.

According to the Hamas-run Health Ministry in Gaza, 549 people have been killed near aid centers and in areas where residents were waiting for UN food trucks since May 27. Over 4,000 have been wounded, but the exact number of those killed or injured by IDF fire remains unclear.
The distribution centers typically open for just one hour each morning. According to officers and soldiers who served in their areas, the IDF fires at people who arrive before opening hours to prevent them from approaching, or again after the centers close, to disperse them. Since some of the shooting incidents occurred at night – ahead of the opening – it's possible that some civilians couldn't see the boundaries of the designated area.
"It's a killing field," one soldier said. "Where I was stationed, between one and five people were killed every day. They're treated like a hostile force – no crowd-control measures, no tear gas – just live fire with everything imaginable: heavy machine guns, grenade launchers, mortars. Then, once the center opens, the shooting stops, and they know they can approach. Our form of communication is gunfire."
The soldier added, "We open fire early in the morning if someone tries to get in line from a few hundred meters away, and sometimes we just charge at them from close range. But there's no danger to the forces." According to him, "I'm not aware of a single instance of return fire. There's no enemy, no weapons." He also said the activity in his area of service is referred to as Operation Salted Fish – the name of the Israeli version of the children's game "Red light, green light".
IDF officers told Haaretz that the army does not allow the public in Israel or abroad to see footage of what takes place around the food distribution sites. According to them, the army is satisfied that the GHF's operations have prevented a total collapse of international legitimacy for continuing the war. They believe the IDF has managed to turn Gaza into a "backyard," especially since the war with Iran began.
Wenn man glaubt, dass einen die Berichterstattung aus Gaza kaum noch mehr schockieren kann, dann cosplayed die IDF "Squid Game" mit verhungernden Zivilisten... Kein anderes Land käme mit solch einem Krieg durch, ohne zumindest vom "freien" Westen in Grund und Boden sanktioniert zu werden. Der Artikel ist noch deutlich länger, mit deutlich mehr Zitaten und Aussagen von Soldaten, die mit Reportern sprechen. Was die sagen macht mich einfach nur fassungslos und wütend.
Another senior officer familiar with the fighting in Gaza said the normalization of killing civilians has often encouraged firing at them near the aid distribution centers.

"The fact that live fire is directed at a civilian population – whether with artillery, tanks, snipers, or drones – goes against everything the army is supposed to stand for," he said, criticizing the decisions made on the ground. "Why are people collecting food being killed just because they stepped out of line, or because some commander doesn't like that they're cutting in? Why have we reached a point where a teenager is willing to risk his life just to pull a sack of rice off a truck? And that's who we're firing artillery at?"
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Wudan
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Re: Nahost-Konflikt

Beitrag von Wudan »

NTV greift das Thema jetzt auch auf: https://www.n-tv.de/der_tag/Der-Tag-auf ... 61772.html
Rince81
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Re: Nahost-Konflikt

Beitrag von Rince81 »

https://www.haaretz.com/israel-news/202 ... 7ca57481f8
On Monday of this week, Hamas' Health Ministry in the Gaza Strip published an updated list of those killed in the war, a 1,227-page chart, arranged from youngest to oldest. The Arabic-language document includes the deceased person's full name, the names of the father and grandfather, date of birth and ID number.

Unlike previous lists, this compilation notes the precise age of children who were under the age of one year when they were killed. Mahmoud al-Maranakh and seven more children died on the same day they were born. Four more children were killed on the day after they entered the world, five others lived to the age of two days. Not until page 11, following 486 names, does the name appear of the first child who was more than six months old when he was killed.

The names of the children under the age of 18 cover 381 pages and amount to 17,121 children, all told. Of the total of 55,202 dead people, 9,126 were women.

Israeli spokespersons, journalists and influencers reject with knee-jerk disgust the data of the Palestinian Health Ministry, claiming that it's inflated and exaggerated. But more and more international experts are stating that not only is this list, with all the horror it embodies, reliable – but that it may even be very conservative in relation to reality.
These data, says Prof. Spagat, position the war in the Gaza Strip as one of the bloodiest conflicts of the 21st century. Even if the overall number of war victims in Syria, Ukraine and Sudan is higher in each case, Gaza is apparently in first place in terms of the ratio of combatants to noncombatants killed, as well as in terms of rate of death relative to population size.

According to the survey's data, which is consistent with those of the Palestinian Health Ministry, 56 percent of those killed have been either children up to the age of 18, or women. That's an exceptional figure when compared with almost every other conflict since World War II.
Data compiled and published by Spagat indicates that the proportion of women and children killed via a violent death in Gaza is more than double the proportion in almost every other recent conflict, including, for example, the civil wars in Kosovo (20 percent), northern Ethiopia (9 percent), Syria (20 percent), Colombia (21 percent), Iraq (17 percent) and Sudan (23 percent).
Another extreme datum found in the study is the proportion of those killed relative to the population. "I think we're probably at something like 4 percent of the population killed," Spagat says, adding, "I'm not sure that there's another case in the 21st century that's reached that high.
The only figure that the IDF Spokesperson's Unit and other official Israeli spokespersons repeat is of 20,000 terrorists from Hamas and other organizations who were killed. That figure is not backed up by a list of names or other proof or sourcing.

According to Spagat, there was an attempt to count the number of names of terrorists that were published by Israel. His team managed to arrive at a few hundred, but it's difficult to compile a list of even a thousand, he says.

Cockerill, too, maintains that that number is not credible. "Based on an overwhelmingly consistent historical pattern," he says, "we know that [in general,] at least twice as many combatants will be wounded as killed. So if Israel says 20,000 have been killed, we assume at least 40,000 have been injured, and it doesn't make sense that Hamas had 60,000 militants."

Cockerill says that Israel is "engineering the combatants figure" by two main means. "One is by redefining civilians who work for the government as combatants, the other is 'kill zones,'" in which everyone who is killed is considered a combatant.
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Re: Nahost-Konflikt

Beitrag von Rince81 »

Wudan hat geschrieben: 27. Jun 2025, 16:01 NTV greift das Thema jetzt auch auf: https://www.n-tv.de/der_tag/Der-Tag-auf ... 61772.html
Und wie...
ein anderer spricht von einem "Schlachtfeld".
Nein, der Soldat spricht von "Killing Field", das ist was völlig anderes als ein Schlachtfeld, was mit battle ground übersetzt wird. Ein Schlachtfeld impliziert zumindest ein Gefecht zwischen zwei Parteien. Hier ist der Vorwurf, dass systematisch auf wehrlose Zivilisten geschossen wird.
Immer wieder gab es im vergangenen Monat Berichte von Schießereien nahe den Ausgabestellen der umstrittenen Gaza Humanitarian Foundation (GHF). "Haaretz" schreibt von 19 solcher Vorfälle.
Schießerei?
https://de.wikipedia.org/wiki/Schie%C3%9Ferei
Eine Schießerei (auch Schusswechsel oder Feuergefecht) ist eine gewalttätige Auseinandersetzung, an der mindestens zwei mit Schusswaffen ausgerüstete Personen involviert sind.
Der Vorwurf ist, dass nur eine Seite mit Schusswaffen ausgestattet ist, und Mörsern, und Scharfschützen, und Panzern und Drohnen. Das ist ganz sicher keine Schießerei - aber ein Offenbarungseid für den "Journalismus" bei ntv.
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Re: Nahost-Konflikt

Beitrag von Rince81 »

Netanjahu und Katz haben ein Statement zu dem Bericht veröffentlicht.
Es ist die klassische, alles was uns schlecht dastehen lässt, sind antisemitische Lügen. Der Bericht der Haarnetz bedient die Ritualmordlegende und die IDF ist die "moralischste Armee der Welt".
'Blood libels': Netanyahu, Katz reject Haaretz exposé on IDF intentionally shooting Gazans at aid centers
Israeli Prime Minister Benjamin Netanyahu and Defense Minister Israel Katz released a statement on Friday evening rejecting Haaretz's exposé on the Israel Defense Forces' soldiers who were ordered to deliberately shoot at Gazan civilians waiting for humanitarian aid.

"The State of Israel adamantly rejects these blood libels," they wrote, "These are vicious lies meant to slander the IDF, the most moral army in the world."
Was für Arschlöcher.
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