Nahost-Konflikt
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Re: Nahost-Konflikt
Kam sogar was in der Tagesschau dazu.
Re: Nahost-Konflikt
https://www.tagesschau.de/ausland/asien ... k-100.html

Ärzte ohne Grenzen
Scharfe Kritik an Gaza-Hilfe - "getarntes Massaker"
Die GHF-Verteilzentren glichen einem "als humanitäre Hilfe getarnten Massaker", schrieb die Organisation in einer Stellungnahme. Bislang seien dabei "mehr als 500 Menschen getötet und fast 4.000 verletzt" worden. Woher die Zahlen stammen, machte die Organisation nicht kenntlich.
Auch die Vereinten Nationen gehen von einer ähnlich hohen Opferzahl aus. In einem Bericht vom Dienstag hieß es, dass mindestens 410 Palästinenser seit Beginn der Arbeit der GHF am 27. Mai durch israelische Bombardierungen und Beschuss in der Gegend der Zentren getötet wurden. Das UN-Menschenrechtsbüro in Genf habe die Todesfälle praktisch alle selbst verifiziert, sagte ein Sprecher. Möglich sei, dass zusätzlich auch bewaffnete Gruppen im Umfeld der Nahrungsmittelverteilstellen schießen.
Sind wir jetzt immer noch bei Selbstverteidigung?Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen schrieb: Die GHF "erniedrigt die Palästinenser absichtlich und zwingt sie, zwischen Hunger und dem Risiko, ihr Leben für ein Minimum an Versorgung zu riskieren, zu wählen". Zudem zwinge die Verteilweise Tausende ausgehungerte Palästinenser, lange Wege bis zu einem der vier GHF-Verteilpunkte zurückzulegen und "um Essensreste zu kämpfen".

Re: Nahost-Konflikt
Kann man so lesen, oder auch so:
1. Woher die Ärzte (nicht Ärzt*innen?) ohne Grenzen die Zahlen haben, ist nicht bekannt. Die bisherigen Opferzahlen hat die Hamas ja direkt über ihre untergebene UN-Vertretung weiterleiten lassen. Man sollte Zahlen auch belegen können. Ein Mod im GSPB würe die Ärzte schon verwarnen wg. fehlender Quellenangabe.
2. Die s.g. "Vereinten Nationen" haben ja sowieso ein negatives Bild von Israel und deren Vertretungen (UNRWA) ist nicht mehr als eine Hamas-Vertretung zur finanziellen Unterstützung und Bereitstellung von Büros und Lagerräumen unter u.a. Krankenhäusern. Auch hier sind jedwede Zahlenangaben unbrauchbar.
3. Dazu bestätigt sogar die UN, dass man nicht weiß, in wie weit Todesfälle auf z.B. Bandenkriege zurück zu führen sind. Wenn sich junge Männer in der Nähe von Einrichtungen gegenseitig erschießen, kann dies wohl kaum Israel zu Lasten gelegt werden.
4. Es ist natürlich unschön, dass es keine tausenden kleinen Nahrungslager gibt, aber durch die Präsenz der Hamas müssen zentrale Lager geführt und geschützt werden, da die Lebensmittel sonst nur wieder bei der Terrorgruppe landen, die damit u.a. Kämpfer bezahlen und deren Hinterbliebenen versorgen.
5. Natürlich wird es auch zu Zwischenfällen kommen, bei denen ein Soldate einen Zivilisten erschießt. So etwas ist leider typisch in einem Krieg. Tragisch, aber nicht vermeidbar, denn am Ende sind Soldaten (noch) Menschen, unter denen auch welche sein können, die z.B. selbst Angehörige verloren haben oder die vom Krieg selbst gezeichnet sind. Dies kann am Ende keine Führung ganz vermeiden. Vielleicht wird hier irgendwie mehr Automatisierung und KI besser helfen.
1. Woher die Ärzte (nicht Ärzt*innen?) ohne Grenzen die Zahlen haben, ist nicht bekannt. Die bisherigen Opferzahlen hat die Hamas ja direkt über ihre untergebene UN-Vertretung weiterleiten lassen. Man sollte Zahlen auch belegen können. Ein Mod im GSPB würe die Ärzte schon verwarnen wg. fehlender Quellenangabe.
2. Die s.g. "Vereinten Nationen" haben ja sowieso ein negatives Bild von Israel und deren Vertretungen (UNRWA) ist nicht mehr als eine Hamas-Vertretung zur finanziellen Unterstützung und Bereitstellung von Büros und Lagerräumen unter u.a. Krankenhäusern. Auch hier sind jedwede Zahlenangaben unbrauchbar.
3. Dazu bestätigt sogar die UN, dass man nicht weiß, in wie weit Todesfälle auf z.B. Bandenkriege zurück zu führen sind. Wenn sich junge Männer in der Nähe von Einrichtungen gegenseitig erschießen, kann dies wohl kaum Israel zu Lasten gelegt werden.
4. Es ist natürlich unschön, dass es keine tausenden kleinen Nahrungslager gibt, aber durch die Präsenz der Hamas müssen zentrale Lager geführt und geschützt werden, da die Lebensmittel sonst nur wieder bei der Terrorgruppe landen, die damit u.a. Kämpfer bezahlen und deren Hinterbliebenen versorgen.
5. Natürlich wird es auch zu Zwischenfällen kommen, bei denen ein Soldate einen Zivilisten erschießt. So etwas ist leider typisch in einem Krieg. Tragisch, aber nicht vermeidbar, denn am Ende sind Soldaten (noch) Menschen, unter denen auch welche sein können, die z.B. selbst Angehörige verloren haben oder die vom Krieg selbst gezeichnet sind. Dies kann am Ende keine Führung ganz vermeiden. Vielleicht wird hier irgendwie mehr Automatisierung und KI besser helfen.
Re: Nahost-Konflikt
1. Es ist mittlerweile internationaler Konsens, dass die vom Gesundheitsministerium in Gaza stammenden Zahlen zuverlässig sind. Es ist ebenfalls Konsens, dass diese sehr niedrig angesetzt sind und die tatsächlichen Todeszahlen deutlich höher sind.
Und die Todeszahlen des Konfliktes sind belegt, siehe erst den Link von mir zu Haaretz, den ich gestern gepostet habe. Es werden Listen mit Namen und Daten veröffentlicht. Wenn die Fake wären, hätten die Israelis umgehend die Liste für die eigene Propaganda genutzt.
2. Es ist Israel, welches seit Oktober 2023 systematisch westlichen Journalisten und Beobachtern den Zutritt nach Gaza verweigert. Dennoch schaffen wir es im deutschen Diskurs den Palästinensern die Verantwortung zuzuschustern ihre Aussagen doch belegen zu müssen. Weil den Leuten vor Ort (Hilfsorganisationen /Ärzte) glauben wir natürlich nicht, der IDF - interessanterweise - schon.
3. Im ersten Punkt die Zahlenquellen anzweifeln, und jetzt ohne jeden Beleg Bandenkriege anführen. Um nicht zuzugeben das nicht sein kann, was nicht sein darf?
4. Das Hamas systematisch Nahrungsvorräte stiehlt und plündert ist erstmal nur eine Behauptung einer der Kriegspartei. Erstaunlicherweise hast du bei dieser Kriegspartei kein Problem das ohne Beweise zu glauben.
5. Hast du überhaupt den Bericht gelesen um den es geht?
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- Sonia Sotomayor
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Re: Nahost-Konflikt
NZZ Artikel über die Legalität des israelischen Angriffs, auch unter der Lupe der vorherigen Iranischen Angriffe und des Anschlags der Hamas: https://www.nzz.ch/international/israel ... ld.1890854
Es wird da auch erläutert, warum das internationale Völkerrecht trotzdem nützlich ist, auch wenn es aktuell gebrochen wird, wie etwas durch Russland.
Es wird da auch erläutert, warum das internationale Völkerrecht trotzdem nützlich ist, auch wenn es aktuell gebrochen wird, wie etwas durch Russland.
Re: Nahost-Konflikt
Danke Rince.
Re: Nahost-Konflikt
https://www.timesofisrael.com/likud-min ... the-month/
Verrückt - die sind vollkommen verrückt. Kahanisten sind mittlerweile derart im politischen Mainstream in Israel angekommen - während wir in Deutschland das alles nicht wahrhaben wollen.Senior lawmakers and ministers in Prime Minister Benjamin Netanyahu’s Likud party launched a push on Wednesday urging the premier to annex the West Bank before the end of the Knesset’s summer session on July 27, claiming that he must ride the “historic achievements” of the war against Iran.
In a letter signed by 15 Likud ministers currently in government as well as Knesset Speaker Amir Ohana, the lawmakers wrote that “after the State of Israel’s historic achievements in the face of Iran’s axis of evil and its sympathizers, the task must be completed and the existential threat from within must be eliminated, to prevent another massacre in the heart of the country.”
The politicians added that “the strategic partnership, backing and support of the US and President Donald Trump have made it a propitious time to move forward with it now, and ensure Israel’s security for generations.”
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Re: Nahost-Konflikt
https://www.haaretz.com/israel-news/haa ... 7f002d0000
Es ist nicht zu verstehen. Alles was in Gaza militärisch "erreicht" werden konnte ist erreicht. Israel hat die Möglichkeit, ALLE noch lebenden Geiseln zeitnah frei zu bekommen und Netanjahu verzögert weiter um den krieg zu verlängern.
Es ist nicht zu verstehen. Alles was in Gaza militärisch "erreicht" werden konnte ist erreicht. Israel hat die Möglichkeit, ALLE noch lebenden Geiseln zeitnah frei zu bekommen und Netanjahu verzögert weiter um den krieg zu verlängern.
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Re: Nahost-Konflikt
Es gibt jetzt "Folgeartikel" bei der NZZ als Meinungsbeitrag:Voigt hat geschrieben: ↑28. Jun 2025, 17:31 NZZ Artikel über die Legalität des israelischen Angriffs, auch unter der Lupe der vorherigen Iranischen Angriffe und des Anschlags der Hamas: https://www.nzz.ch/international/israel ... ld.1890854
Es wird da auch erläutert, warum das internationale Völkerrecht trotzdem nützlich ist, auch wenn es aktuell gebrochen wird, wie etwas durch Russland.
https://www.nzz.ch/meinung/israels-prae ... ld.1891846
Wollte mal Gegenposition lesen. NZZ ist ja Innenpolitisch sehr konservativ bis rechtspopulistisch eingestellt, aber Außenpolitisch empfand ich die eher Multipolar.
Bei dem Beitrag ging ich zwar eher ablehnend rein, muss aber sagen ich empfand den Beitrag ungemein "schwaflig". DA dauert es sehr lange bis mal zum Punkt gekommen wird, zwischendurch werden so "universitäre" Begriffe gedroppt wie:
"Hier und in anderen Fällen wird rechtliche und tatsächliche Komplexität mit moralisierenden, spontan gefällten Evidenzurteilen überspielt,..."
oder "Es gehört ein ordentliches Mass an normativer Treuherzigkeit und Gutgläubigkeit dazu"
Dann im Vergleich zum vorherigen Beitrag "sind Sachen" einfach, statt verschiedenen Interpretationen aufzuzeigen. Das ist eine Sache die mich ja eh immer stört.
Hauptpunkt diesen recht langen Beitrags ist:
Ich würde mal da "eingeschränkte Abwehrmöglichkeiten" in Frage stellten, wenn man den Iron Dome anschaut, und die Vergeltungsmöglichkeiten von israelischen Atomwaffen. Es ist offen ob die amerikanischen Bunkerbuster ihr Ziel erreicht haben, aber soweit ich weiß ist es ziemlich klar, dass (isrealische) Kernfusionsbomben die Anlagen gesprengt hätten, wären die zum Einsatz gekomen.Im Falle der iranischen Bedrohung tritt zur – offen erklärten – Vernichtungsabsicht des Mullah-Regimes der systematisch verschleierte Aufbau eines Massenvernichtungspotenzials mit der Verbunkerung von Trägersystemen. Die Dislozierung dieses Potenzials und die eingeschränkten Abwehrmöglichkeiten Israels geben dem Argument hohe Plausibilität, dass sich hier ein Zeitfenster für eine wirksame Selbstverteidigung schliesst. Dabei kommt es nicht nur auf die Verfügbarkeit von Atomwaffen an, sondern auf die bereits jetzt erkennbare Abschirmung der Trägersysteme, die sich bei einem Fortgang des Nuklearprogramms atomar bestücken lassen.
Re: Nahost-Konflikt
https://www.doctorswithoutborders.org/l ... d-food-aid
An MSF colleague who survived the Israeli attack on people seeking aid in Khan Younis on July 3 described the situation:
“We went to Khan Younis as we heard there would be aid trucks there. There were already a lot of people there. Five trucks were parked to let people come in and take what they could. Then the [Israeli] tanks started advancing and we could see a lot of snipers in the area too. Suddenly shots started coming from every direction. Whomever got a bag of flour, got shot in the head.
"The bags of flour were all over the ground, covered in blood. There were so many bodies on the ground. After that, a quadcopter came to where we were hiding under the rubble of one of the houses. [The quadcopter] told us to put our hands up and come out. It said ‘You are not allowed to take flour. Keep walking and don’t pick up any of the dead or wounded from the ground.’ Some people stayed; we could still hear the tanks firing. Young men, dying for a bag of flour.”
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Re: Nahost-Konflikt
Da fehlen einem die Worte…
Re: Nahost-Konflikt
https://www.npr.org/2025/07/06/g-s1-758 ... e=bsky.app
Editor's note: Anas Baba is NPR's producer in the Gaza Strip. His report is a rare account by a journalist inside a new food distribution site that the United States and Israel helped establish in the Palestinian territory. Some of the images in this story are graphic.
Was für ein Bericht.I faced Israeli military fire, private U.S. contractors pointing laser beams at my forehead, crowds with knives fighting for rations, and masked thieves — to get food from a group supported by the U.S. and Israel called the Gaza Humanitarian Foundation, or GHF.
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Re: Nahost-Konflikt
Ich fühle mich gerade dumm, so richtig dumm. Ich habe tatsächlich die israelische Propaganda geglaubt, dass man in Evin nur "symbolisch" das Tor zerstört hat - weil ich mir nicht vorstellen konnte und wollte, dass man in Israel so bekloppt und verblendet ist, ein Gefängnis in Teheran anzugreifen, in dem primär Regimegegner der Mullahs sitzen. Aber natürlich haben sie das Gefängnis bombardiert, richtig bombardiert.Rince81 hat geschrieben: ↑23. Jun 2025, 14:30Wie bekloppt muss man sein, um als "symbolischen Akt" ein Gefängnis zu bombardieren, in dem Regimekritiker und Ausländer festgehalten werden. Ja man hat "nur" das Eingangsbereich zerstört - die Leute, die in diesem Gefängnis sitzen, werden die letzten sein, die über solche Feinheiten informiert werden. "Befreit" wird so niemand. Dafür Regimegegner(!) beschossen, die in ihren Zellen festsitzen.habla2k hat geschrieben: ↑23. Jun 2025, 13:57 Sieht nicht so aus:Israel greift Evin-Gefängnis anhttps://www.spiegel.de/ausland/iran-isr ... 146bf3311bIsrael greift offenbar Countdown-Uhr in Teheran an
Und spätestens jetzt können wir uns von der Idee verabschieden, dass es Israel um das iranische Atom- und Raketenprogramm geht. Es geht um Regime Change - idealerweise nur mit Luftangriffen...
https://www.nytimes.com/2025/07/06/worl ... =url-share
The June 23 airstrikes on Evin prison, including the hospital ward, have turned it from a hated symbol of oppression into a new rallying cry against Israel, even among the Iranian regime’s domestic critics.
Ceilings, walls and wooden cabinets collapsed into heaps of jagged debris in the prison’s visitor center. Scorched papers and brightly colored case files lay scattered amid broken bricks and tangled wires in the administration building. Shattered glass covered patient beds and equipment in the infirmary.
The strikes were the deadliest of the 12-day Israel-Iran war. Iran has said 79 people were killed and dozens injured in the Evin attack, but casualty numbers are expected to rise.
Among the dead and wounded were visiting family members of prisoners, social workers, a lawyer, physicians and nurses, a 5-year-old child, teenage soldiers guarding the doors as part of mandatory military service, administrative staff and residents of the area, according to Iranian media reports, activists and rights groups.
About 100 transgender inmates are missing after their section of the prison was flattened, and the authorities say they are presumed dead, said Reza Shafakhah, a prominent human rights lawyer, who added that the government often treats being transgender as a crime. The chief prosecutor of the prison, Ali Ghanaatkar, despised by government critics for his handling of political prisoners, and one of his deputies also were killed.
The Israeli military declined to comment about the purpose of the attack on Evin or the casualties. Israeli officials have described the attack on Evin as “symbolic.” Foreign Minister Gideon Saar, in a social media post, suggested that it was both retaliation for Iranian missile strikes on civilian structures, and somehow an act of liberation.
Natürlich hat man auch das Gefängniskrankenhaus getroffen. Ganz symbolisch...Iranian news media reported that at least two locations in the prison had been hit directly, the three-story visitor center near the main entrance, which also housed the prosecutor’s office, and the 47-bed hospital clinic inside the compound.
Wie verhindert sowas nochmal eine iranische Atombombe?
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Re: Nahost-Konflikt
Tod als "Act of liberation", ja das ist schon ne sehr besondere Sichtweise.
Re: Nahost-Konflikt
https://news.sky.com/story/israeli-sold ... a-13393422
Speaking in a rare on-camera interview with Sky News, the soldier said the criteria of opening fire on civilians shifted depending on the commander.
"We have a territory that we are in, and the commands are: everyone that comes inside needs to die," he said. "If they're inside, they're dangerous you need to kill them. No matter who it is," he said.
Speaking anonymously, the soldier said troops killed civilians arbitrarily. The soldier said the criteria of opening fire on civilians shifted depending on the commander.
He said that when his unit was stationed on the edge of a civilian area, soldiers slept in a house belonging to displaced Palestinians and marked an invisible boundary around it that defined a no-go zone for Gazans.
"In one of the houses that we had been in, we had the big territory. This was the closest to the citizens' neighbourhood, with people inside. And there's an imaginary line that they tell us all the Gazan people know it, and that they know they are not allowed to pass it," he said. "But how can they know?"
People who crossed into this area were most often shot, he said.
"It was like pretty much everyone that comes into the territory, and it might be like a teenager riding his bicycle," he said.
The soldier described a prevailing belief among troops that all Gazans were terrorists, even when they were clearly unarmed civilians. This perception, he said, was not challenged and was often endorsed by commanders.
"They don't really talk to you about civilians that may come to your place. Like I was in the Netzarim road, and they say if someone comes here, it means that he knows he shouldn't be there, and if he still comes, it means he's a terrorist," he said.
"This is what they tell you. But I don't really think it's true. It's just poor people, civilians that don't really have too many choices."
He recalled soldiers openly discussing the killings.
"They'd say: 'Yeah, but these people didn't do anything to prevent October 7, and they probably had fun when this was happening to us. So they deserve to die'."
He added: "People don't feel mercy for them."
"I think a lot of them really felt like they were doing something good," he said. "I think the core of it, that in their mind, these people aren't innocent."
Ich habe Respekt vor jedem, der den Mund aufmacht - gerade zur internationalen Presse."I kind of feel like I took part in something bad, and I need to counter it with something good that I do, by speaking out, because I am very troubled about what I took and still am taking part of, as a soldier and citizen in this country," he said
"I think the war is... a very bad thing that is happening to us, and to the Palestinians, and I think it needs to be over," he said.
He added: "I think in Israeli community, it's very hard to criticise itself and its army. A lot of people don't understand what they are agreeing to. They think the war needs to happen, and we need to bring the hostages back, but they don't understand the consequences.
"I think a lot of people, if they knew exactly what's happening, it wouldn't go down very well for them, and they wouldn't agree with it. I hope that by speaking of it, it can change how things are being done."
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Re: Nahost-Konflikt
https://www.haaretz.com/israel-news/202 ... ef764e0000
Defense Minister Israel Katz said Monday that he has instructed the IDF to prepare a plan to establish a "humanitarian city" on the ruins of Rafah, which would eventually house the entire population of the Gaza Strip.
According to Katz, the plan involves moving 600,000 Palestinians, primarily from the al-Muwasi area, into the new zone after security screening. Once inside, residents would not be allowed to leave, the defense minister said.
Katz added that, if conditions permit, construction of the "city" would begin during the 60-day Israel-Hamas cease-fire currently under negotiation.
Die bauen ein Freiluftgefängnis, die haben ernsthaft die Errichtung eines Freiluftgefängnisses angekündigt - für die gesamten Bewohner des Gaza Streifens. Das andere Wort für die Konzentration sämtlicher Bewohner Gazas an einem Ort spreche ich hier jetzt nicht aus, denke es mir aber. Ich bin völlig fassungslos.According to the plan, the IDF would secure the perimeter but would not run the site or distribute aid. Katz said Israel is seeking international partners to manage the zone. The plan is being coordinated by the Defense Ministry's Director General and former Deputy Chief of Staff of the IDF, Amir Baram.
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- bluttrinker13
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Re: Nahost-Konflikt
War Gaza nicht eh bereits eine Art Freiluftgefängnis? Jetzt dann einfach noch kleiner, strukturierter und damit manage-barer. 

Re: Nahost-Konflikt
Halt schön in Rafah an der Ägyptsichen Grenze. Dann kann man am Ende einen ganz kleinen Streifen mit der Stadt an Ägypten abgeben, kann aber dann den Rest vom Gaza Streifen annektieren.
Re: Nahost-Konflikt
Das hat ja schon fast was von Battle Royal, wo der Kreis immer enger wird.bluttrinker13 hat geschrieben: ↑7. Jul 2025, 23:15 Jetzt dann einfach noch kleiner, strukturierter und damit manage-barer.

Es ist alles so furchtbar.
Re: Nahost-Konflikt
Das ist einfach nur krank. Und dass es weder Politik noch Presse ernsthaft stört, ist noch kränker. Aber sich endlose darüber beschweren, dass unsere Vorfahren weggeschaut haben.