Jochen Gebauer hat geschrieben: ↑16. Okt 2023, 20:43
Möglicherweise sollte ich einen Arzt konsultieren
Vermutlich eher eine Dichterin. Zeile 2 in Strophe 3 hat noch Optimierungsbedarf beim Rhythmus, aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass da eine Silbe zu viel ist. Ansonsten, schön. Demnächst bitte die Bloodborne-Folge in Reimen!
Auch wenn ich mir auch im Hinblick auf das viele Parieren in Lies of P erhofft habe, dass du dich eher Sekiro zuwendest. Da besteht ja noch akuter Bedarf bei The Pod. Oder ist das am Ende in der Auswahl fürs nächste Diarie? Wobei Andre eigentlich meinte, er kommt an das Setting nicht ran.
War auch eine schöne Folge zu Lies of P, konnte man sich gut anhören. Spielen werde ich es vermutlich nicht, weil sich mir in der Demo die Figur zu behäbig bewegt hat und das Kampfsystem in Details nicht ganz so zugesagt hat. War da beim Zuhören oft bei Doms Sichtweise, zumindest bei den Sachen, die ich in der Demo gesehen habe.
Ich habe gestern mit dem Spiel angefangen und eine Sache stört mich sehr. Mir wird permanent am rechten Bildrand die Tastenbelegung angezeigt und ich finde keine Option, dies auszuschalten. Das kann doch nicht gewollt sein, oder... Oder?
Gaunter_o_Dim hat geschrieben: ↑17. Okt 2023, 15:37
Ich habe gestern mit dem Spiel angefangen und eine Sache stört mich sehr. Mir wird permanent am rechten Bildrand die Tastenbelegung angezeigt und ich finde keine Option, dies auszuschalten. Das kann doch nicht gewollt sein, oder... Oder?
Jochen Gebauer hat geschrieben: ↑16. Okt 2023, 16:40
Habe jetzt nochmal mit Bloodborne angefangen. So nebenbei
Der Werwolf am Anfang, den ich als "das kann man doch gar nicht schaffen?!" in Erinnerung hatte, erlag den stählernen Fäusten des Elden King. Beim Scheiterhaufen-Festival, vor dem ich mir einst in die Hosen machte, gab's mächtig Backenfutter - aber nicht für mich! Und das Cleric Beast erlag beim ersten Anlauf einem akuten Anfall von Bongo-Karl.
Es ist tatsächlich snappier als Lies of P und der Einstieg erscheint mir auch deutlich leichter. Ich kann fast nicht glauben, dass mich das mal zur Weißglut brachte
Ich bin erst vor zwei Jahren ins Souls-Genre eingestiegen, stark beeinflusst von Andres und Doms Dark Souls Diarys. Hatte mordsmäßig Schiss vor Dark Souls, aber ich fand es nicht so schwer. Der Mythos überstrahlt das tatsächliche Spiel.
Bin dann nach Dark Souls direkt zu Elden Ring. Mein Gott, hat das Spiel mir Anfangs auf die Schnauze gegeben. Ich konnte gar nicht verstehen, warum so viele Stimmen behaupteten (und zuweilen noch behaupten), dass Dark Souls ja erheblich schwieriger sei. Denn dort bin ich bei keinem Boss wirklich lange hängen geblieben. Bei Elden Ring quälte mich alles, sogar mit Geisterasche und pi pa po.
In der Nachbetrachtung stelle ich fest: es ist natürlich immer eine Herausforderung, wenn man vom ersten Teil einer Reihe direkt auf den aktuellen springt. Man überspringt ja alle Evolutionsstufen dazwischen und muss alle Veränderungen auf einen Schlag reagieren.
In der Zwischenzeit habe ich auch DS3 und 2, sowie einige andere Soulslikes nachgeholt. Nach Elden Ring kommen die mir so viel leichter vor.
Vielleicht ergeht es dir da ähnlich. Rückwärts evolutionäres Gaming sozusagen.
Kann es sein, dass Lies of P von Nicht-Souls-Veteranen als einfacher empfunden wird, weil es einen anderen Spielstil forciert?
Ich habe DS 1+2+3 alle abgebrochen weil sie mir zu schwer waren.
In Lies of P marschiere ich mehr oder weniger durch. Einzig der Boss in Kapitel 8 hat mich jetzt an die 10 Versuche gekostet.
Was ich konkret meine ist der aggressivere Spielstil. Wenn ich mir Tipps zu Dark Souls angesehen habe, wurde immer eine sehr defensive Spielweise vorgeschlagen. Egal ob mit Blocken oder Dodgen. Dafür fehlte mir oft die Geduld. Bei LoP wird diese Art Ungeduld eher belohnt.
Ich muss sagen, mit den normalen Leveln hatte ich im Spiel eigentlich kaum Probleme. Da gibt es kaum wirklich fiese Stellen.
Aber die Bosse fand ich fast alle recht knackig, wenn am am Ende auch machbar. Boss 8 war der bisher schwierigste, Boss 10 (da bin ich aktuell) ist etwas chaotisch, Boss 6 war auch och knackig.
Aber ja, Lies of P erfordert eine etwas andere Herangehensweise, an die man sich aber imo recht schnell gewöhnen kann.
Dicker hat geschrieben: ↑19. Okt 2023, 12:01
Aber ja, Lies of P erfordert eine etwas andere Herangehensweise, an die man sich aber imo recht schnell gewöhnen kann.
Das ist der Punkt. Souls Spieler haben ja gut und gerne mal Spielzeit im drei-, teilweise vierstelligen Stundenbereich.
Evtl fällt es dem einen oder anderen da schwer sich umzustellen.
Mir persönlich ist es zu "schlauchig".
Im GamePass angetestet und wieder gelöscht. Weder Prämisse noch Design spricht mich großartig an.
Elden Ring steht da immer noch allumfassend im Raum.
Da muß schon was richtig dickes zur Ablösung her.
"Ich hab zwar keine Ahnung, aber ich erklärs euch trotzdem"
Gamer since '76
Ich bin total hin und her gerissen. Auf der einen Seite möchte ich das Spiel gern spielen, da ich Soulsborne-Games liebe. Andererseits schreckt mich der permanente Vergleich mit Sekiro total ab, da ich dort absolut gegen eine Wand gelaufen bin. Das "Lernen" von den Bossen dort ist mir nicht gelungen. Besonders das Erkennen des Moves und die anschliessende Umsetzung in die richtige Gegenbewegung habe ich nicht auf die Reihe bekommen. (Meine Nemisis ist da der Schmetterling, den ich auch nach 40 Versuchen nicht geschafft habe) Da sind die anderen Fromsoft-Titel viiiiel verzeihender. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich schon älter bin
Ich mag ja Parier-Mechaniken in Spielen wie diesen. Es gab ja mit Wo Long dieses Jahr bereits ein Spiel, bei dem es essentiell war, die Haltung des Gegners zu brechen und kritische Treffer zu setzen. Das Timing ist mir dort allerdings wesentlich leichter gefallen. In meiner Erinnerung war das Zeitfenster für's Parieren dort allerdings spürbar größer und die Angriffe der Gegner waren für mich besser lesbar. In Ließ of P verzögern manche Gegner ihre Angriffe teilweise absurd lange, was es mir schwer macht.
Trotzdem habe ich bisher viel Spaß mit Ließ of P. Ich habe jetzt die ersten vier Gebiete gesehen und insbesondere das Leveldesign, die Grafik und die Gegnervielfalt sind erheblich besser als in Wo Long. Nur die Kämpfe in Wo Long haben bei mir einfach besser "geflutscht".
K0fferFisch hat geschrieben: ↑19. Okt 2023, 11:37
Ich habe da eine sehr steile These:
Kann es sein, dass Lies of P von Nicht-Souls-Veteranen als einfacher empfunden wird, weil es einen anderen Spielstil forciert?
Ich habe DS 1+2+3 alle abgebrochen weil sie mir zu schwer waren.
In Lies of P marschiere ich mehr oder weniger durch. Einzig der Boss in Kapitel 8 hat mich jetzt an die 10 Versuche gekostet.
Was ich konkret meine ist der aggressivere Spielstil. Wenn ich mir Tipps zu Dark Souls angesehen habe, wurde immer eine sehr defensive Spielweise vorgeschlagen. Egal ob mit Blocken oder Dodgen. Dafür fehlte mir oft die Geduld. Bei LoP wird diese Art Ungeduld eher belohnt.
Ich finde die These nicht so steil.
Ich würde sie sogar unterschreiben. Bin durch DS 1-3 auch ohne große Schwierigkeiten gekommen (Nur der Nameless King und Midir haben mich eine Weile beschäftigt).
Durch das viele Spielen von Soulsgames habe ich mich stark an die recht große Flexibilität bei Movement und Buildvariation gewöhnt. Lies of Pi schränkt mich stark ein und ich bin nicht bereit, diese Einschränkung hinzunehmen.
Keine Ahnung, ob deine These pauschal anwendbar ist, auf mich trifft sie aber zu.
Nach ca. 42h nun endlich durchgespielt (Level 92 ohne Grinden). Das letzte Kapitel hat sich noch mal ordentlich gezogen, da haben sie es wirklich übertrieben. Zu lang, zu viele Bosse mit mehreren Stufen, langweiliges Leveldesign. Ich wollte irgendwann einfach nur noch durch sein. Und dann sind echt noch mal wirklich harte Bosse dabei. Alle irgendwie machbar, aber für alle muss man gut üben und sich fast immer erstmal durch eine (zum Glück oft recht einfache) Phase 1 kämpfen. Wobei das Phase 2 zT mit komplett anderen Movesets aufwartet. Da hätte ich lieber zwei verschiedene Bosse genommen.
Ansonsten hat mir das Spiel aber gut gefallen. Nicht so gut wie die Soulsborne Vertreter. Auch ein Nioh fand ich einen ticken stärker. Aber Lies of P ist wiederum besser als ein The Surge 1 + 2 (wobei ich die auch echt mag). Das Spiel ist für ein Soulsborne außergewöhnlich fair. Man hat immer genügend Upgrade Materialien, das Ergo bleibt vor der Bossarena liegen, die Stargazer sind gut verteilt und es gibt kaum fiese Stelle, bei denen man beim ersten mal quasi sterben muss. Der Schwierigkeitsgrad der Level zwischen den Bossen ist relativ normal. Nicht zu schwierig, aber nicht so hart, dass man sich durch ein Level sterben muss.
Die Bosse sind aber eine andere Liga. Da sind wirklich einige Brocken dabei. Ich hatte insbesondere bei Boss 2, 6, 8, 10 und den letzten 3 Bossen größere Probleme. Generell habe ich kaum einen Boss in unter 10 Versuchen besiegt (glaube nur den ersten und neunten).Bei manchen waren es sicher 30-40 Versuche.
Die Waffen montieren Mechanik hat mir auch sehr gut gefallen und ich habe oft und gewinnbringend mit ihr experimentiert. Zuletzt bin ich viel mit der Säge montiert auf dem Schwertgriff der Tänzerin herumgelaufen. Als Legionswaffe habe ich viel mit Flamberg und Fulimis gespielt, hinten raus dank eines Tipps dann mit der Puppenschnur. Ageis hab ich auch probiert, aber irgendwie kann ich mich damit nicht zielgerichtet vor schaden schützen, insbesondere bei Bossen. Vielleicht mache ich auch etwas falsch.
Aprops falsch. Ich hab jetzt eben noch mal ins NG+ reingeschaut und mich dort zu meinen ersten Nemesis vorgekämpft (ging recht easy), dem Boss 2. Gerade auch, weil viele geschrieben haben, dass das einer der leichteren sei und ich ihm jetzt mit meiner Erfahrung zeigen wollte, wo der Hammer hänge. Nope, nach ca. 10 Versuchen habe ich aufgegeben. Irgendwas mache ich das falsch. Wie seid ihr den dann angegangen? Ausweichen oder Parieren? Mich killt irgendwann immer die unstoppbare Attacke, bei der er sich aufrichtet und zeitverzögert zuschlägt. Nach hinten ausweichen klappt nicht, zur Seite auch nicht, da er mitdreht. Perfekter Block ist die einzige Antwort und wenn die daneben geht und man von den vorigen Angriffen schon angeschlagen ist, war es das.
Was mich bei Souls etc. immer sehr abgeschreckt hat ist die Art und Weise, wie Story (nicht) erzählt wird. Ist das bei Lies of P anders? Also bekommt man hier eine Story, die man auch verstehen kann ohne sich durch irgendwelche Subreddits etc. zu quälen?
Ja, Story ist eigentlich ziemlicher Videospiel Standard. Mittel zum Zweck, hier und da ein kleiner Twist, in Zwischensequnzen erzählt und wenn man tiefer einsteigen will, gibt's noch ein paar Dokumente und Nebenquests.
Ich hab das Spiel jetzt auch durch. Und zwar ohne eine einzige (!) Erfolgreiche Parade geschafft zu haben. Und auch ohne diesen "ausweichen wenn auf dem Boden liegen"-Perk. (Gefühlt lag ich kein einziges Mal auf dem Boden?). Das ging alles wunderbar mit normalen Blocks und ausweichen und bei den Bossen helfen wunderbar die ganzen Brandbomben, Säurekanister und der Granatarm. Das mögen vll einige als Cheesen empfinden, ist für mich aber quatsch, da dass Spiel einem die Möglichkeiten ja anbietet. Bei Sekiro war das alles so nicht möglich, weshalb ich den Vergleich nicht ganz passend finde
HotSauce hat geschrieben: ↑22. Okt 2023, 19:03
Ich hab das Spiel jetzt auch durch. Und zwar ohne eine einzige (!) Erfolgreiche Parade geschafft zu haben. Und auch ohne diesen "ausweichen wenn auf dem Boden liegen"-Perk. (Gefühlt lag ich kein einziges Mal auf dem Boden?). Das ging alles wunderbar mit normalen Blocks
Wegen des Titels nochmal: Anscheinend ist das ein Wortspiel im Koreanischen. 피 bedeutet Blut und lautet in lateinischen Buchstaben "Pi", spricht sich (fast so (?)) wie "P" aus: https://en.wiktionary.org/wiki/%ED%94%BC#Noun
HotSauce hat geschrieben: ↑22. Okt 2023, 19:03
Ich hab das Spiel jetzt auch durch. Und zwar ohne eine einzige (!) Erfolgreiche Parade geschafft zu haben. Und auch ohne diesen "ausweichen wenn auf dem Boden liegen"-Perk. (Gefühlt lag ich kein einziges Mal auf dem Boden?). Das ging alles wunderbar mit normalen Blocks
Mit was für einer Waffe hast du gespielt?
Das war eins der Großschwerter mit dem Griff des Tänzers und der "Erweiterung" komplett auf Technik. Schau ich später nach, wenn ich wieder zuhause bin
Zeile 2 in Strophe 3 hat noch Optimierungsbedarf beim Rhythmus, aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass da eine Silbe zu viel ist. Ansonsten, schön. 
Demnächst bitte die Bloodborne-Folge in Reimen! 
Wobei Andre eigentlich meinte, er kommt an das Setting nicht ran. 
