Runde #447: Cyberpunk 2077 - Phantom Liberty

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Desotho
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Re: Runde #447: Cyberpunk 2077 - Phantom Liberty

Beitrag von Desotho »

Ich denke viele Spieler legen einfach Wert darauf, dass ihr Charakter gut aussieht bzw. einfach ihren Vorstellungen entspricht. Deswegen ist Charakteranpassung so beliebt. Oder auch der Verkauf von Skins funktioniert wegen sowas ganz prächtig :D
Gibt natürlich Leuten denen völlig legitim das weniger wichtig oder egal ist (zumal man den Char in Cyberpunk abseits des Fotomodus eher selten sieht), aber ich glaube nicht wenigen Leuten ist das ein Anliegen.
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Asifluencer
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Re: Runde #447: Cyberpunk 2077 - Phantom Liberty

Beitrag von Asifluencer »

Phantom Liberty - mein Gott, was für ein geil inszeniertes Abenteuer! Vor allem eines, das beweist, dass Videospiele aus der Ego-Perspektive auch gute Geschichten erzählen können, wenn sie ihre Perspektive ernst nehmen.
Jedes Gespräch ist entsprechend orchstriert, jedes Event auf die Ego-Perspektive abgestimmt. Krücken wie Cutscenes braucht Phantom Liberty nicht. Wir sind V und wir sehen alles durch Vs Augen. Und es funktioniert ganz hervorragend.
Allerdings funktioniert es u. A. nur deshalb so gut, weil für die Rollen gute Schauspieler zur Verfügung standen - damit meine ich nicht nur Idris Elba und Keanu Reeves, sondern auch die "kleineren" Schauspieler, die die anderen wichtigen Rollen besetzen.

Das Writing der Charaktere funktioniert m.E. sehr gut. Die beiden Hauptfiguren, Reed und Songbird, haben ein herrliches ambivalentes Beziehungsgeflecht. Weitere Figuren geben das Ihre hinzu. So entsteht ein komplexes Netz aus gegenläufigen Interessen, emotionalen und sachlichen Abhängigkeiten und Motivationen. Ich schließe mich allerdings der Kritik des Podcasts an: ein bisschen mehr Show und weniger Tell wäre hier gut gewesen. Dass ich mit Reed mitfühlen kann funktioniert nur deshalb, weil Idris Elba seine Exposition gut darstellen kann. Unter der stoischen Oberfläche lauert ein gefährliches Gemisch aus Pflichtgefühl, Loyalität, Kontrollbedürfnis und Traumata.
Das letzte Drittel des Addons verändert sich komplett, wenn man an einem bestimmten Punkt eine bestimmte Entscheidung trifft. In meinem Playthrough bekam ich eine sehr bedrückende Szene, in der mir Songbirds Vergangenheit gezeigt wurde. Diese funktionierte so viel besser, als die erzählte Exposition von Reed oder anderen Figuren. Allerdings glaube ich: das soll sogar so sein.
Bei mir sorgte nämlich erst diese dramatische Compilation aus Songbirds Leben dafür, dass ich die notwendige Empathie für sie entwickeln konnte, um eine sehr folgenschwere Entscheidung treffen zu können. Wäre Reed ebenso gut inszeniert gewesen, wäre der Konflikt in mir wahrscheinlich zu groß gewesen. Mein Eindruck ist, dass das Spiel auf diesem Wege versucht, diese Entscheidung einfacher für den Spieler zu machen.

However, wer einen geil inszenierten Agententhriller will, mit guten Figuren und spannendem Beziehungsgeflecht, abwechslungsreichen Missionen, geiler Inszenierung und gewichtigen Entscheidungen, der wird Phantom Liberty mögen.

Das Gameplay halte ich fast für trivial. Der Kritik an den Progressionssystemen (zu viel, zu unübersichtlich, zu viel "2% mehr Dmg bei Mondlicht wenn der Werwolf heult") schließe ich mich an. Auf der Haben-Seite steht allerdings eine tolle Vielfalt an möglichen Builds. Das wäre aber auch mit einem weit weniger fragmentierten Progressionssytem möglich gewesen.

Noch ein kleiner Punkt, der mir sehr positiv aufgefallen ist: im Podcast wird ja die Grusel-Einlage angesprochen, die ähnlich wie Alien Isolation funktioniert. Ich finde es sehr mutig, dass Phantom Liberty sich traut, so stark von seiner sonstigen Tonalität abzuweichen und einen kurzen Ausflug in das Horror-Genre zu machen, das bekanntlich nicht jedermanns Sache ist. Ich musste mir Unterstützung via Discord zuschalten, damit ich das überhaupt spielen konnte.

Unterm Strich: für mich eines der besten Games der letzten Jahre und ein Lehrstück für Videospiel-Inszenierung.
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timm_
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Re: Runde #447: Cyberpunk 2077 - Phantom Liberty

Beitrag von timm_ »

Ich habe mich nun auch nochmal im Zuge des neu erschienen DLCs durch das Base Game auf der Serie X gespielt und habe jetzt mit dem DLC begonnen (ca 2h) und bin ziemlich beeindruckt. Gerade das Hauptspiel ist durch die zahlreichen Änderungen mit Patch 2.0 nochmal um einiges stärker und glaubwürdiger geworden. Insbesondere die Anpassungen hinsichtlich des Umgangs mit der Cyberware finde ich ausgesprochen gelungen. Das "Roleplay" wird dadurch m.E. nochmal deutlich glaubhafter und der Besuch beim Ripperdoc deutlich lohnender. Mir ist gerade bei meinem zweiten Durchlauf nochmal klar geworden, was für eine großartige, dichte Atmosphäre mit glaubwürdigen Charakteren und cool inszenierte Storyline das ist. Wenn man die Neuromancer Trilogie verschlungen hat, fühlt sich das wirklich wie eine irre liebevolle Umsetzung dieses Genres an. Mit hat auch die Story des Hauptspiels nochmal ausgesprochen gut gefalle; diese ist wirklich schön abgedreht. Keanu Reeves halte ich allerdings auch für eine Fehlbesetzung. Spiele aktuell im zweiten Durchlauf mit der englischen Vertonung und gerade dort fällt er in einigen Szenen wirklich ab. Trotzdem ist das was man hier storytechnisch, inszenatorisch sowie grafisch erlebt, wirklich herausragend. Was CDPR hinsichtlich glaubhafter und erinnerungswürdiger Charaktere abliefert, das bekommt man leider nach wie vor viel zu selten in Videospielen zu sehen. Gerade, wenn man wie ich sich durch Mirage und Starfield gespielt hat, wirkt selbst das 3 Jahre alte Hauptspiel nochmal wie von einer anderen Generation. Gerade für SpielerInnen, die wie ich stark von Story sowie Inszenierung zehren und weniger stark vom Gameplay und Spielmechaniken, ist Cyberpunk wirklich stellenweise die aller oberste Schublade. Hatte mich im Hauptspiel Night City mit seiner dichten Stadt und Atmosphäre noch völlig weggeblasen, war ich im zweiten Durchlauf nicht mehr ganz so beeindruckt wie damals. Das ist immer noch große Klasse, aber da sind inzwischen auch andere Spiele ähnlich nah dran.
Noch ein kleiner Punkt: Ging es nur mir so oder ist die Sound Abmischung schlechter geworden? Ich kann mich damals erinnern, dass gerade mit guten Kopfhörern sowie Dolby Atmos Support, der Sound wirklich herausragend gut gewesen ist. Ich war während meines zweiten Durchlaufen jetzt aber auf hohem Niveau etwas enttäuscht. Ich habe gerade im direkten Vergleich zu Spielen wie Gears 5 oder Starfield ein weniger immersives "Mittendrin-Gefühl" gehabt. Die Sound, was Waffen und Autos betrifft, wirklich teilweise seltsam leise und es fehlt teilweise die Durchschlagskraft.

ich freue mich, auch nach der ja durchaus positiven Besprechung im Podcast, tiefer in Dog Town einzutauchen ;-)
Raptor 2101
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Re: Runde #447: Cyberpunk 2077 - Phantom Liberty

Beitrag von Raptor 2101 »

War irgendwas in den Getränken, sind Jochen und Andre spontan "altersmilde" geworden? Ich hatte mich auf eine "kritischen Verriss" wie beim originalen Release eingestellt und dann kommt fast nur Lob. Ich bin ja ehrlich verwundert :D

Spaß bei seite: mich hat der Release 2.1 und Phantom Liberty weniger überzeugt als Cyberpunk im original Release Zustand (auf dem PC). Also rein Technisch: so viele Probleme wie aktuell hatte ich mit Cyberpunk noch nie. Klar gab es im Release Zustand auch massive Probleme (ganze Skills haben nicht funktioniert) aber jetzt crasht das Game in hitzigen Gefechten (häufige wechsel in scann + Quickhacks). Die ganze Misty quest konnte ich nicht abschließen, weil selbige nicht aus ihrer "MeditationsPose" recovered ist (und das war nicht der einzige Plotstopper). Johny hat die ganze zeit mein Appartment blockiert und andere Sequencen verhindert. Und gerade die "neuen ton Aufnahmen": wenn man zu den Characteren hingeht und anspricht, wird das soundfile fürs Telefonat abgespielt. Kurz: nicht unspielbar aber merkliche "bugs"

Auch das neue Skillsystem hinterlässt mich gemischt. Auf der einen seite finde ich das Skill-kombinieren und knobeln klasse (und die skills funktionieren richtig gut) auf der anderen Seite ist es nicht gebalanced. Ich spiel ein Stealth Sniper/Netrunner mit SmartGun Backup. Alle Fights im spiel bis auf zwei sind ab Level 40 Lächerlich. Overdrive rein und die Gegner fallen wie die fliegen. Wer es doch mal dichter ranschafft wird von Skippy oder einer Smart MP ausgenockt ... das ist so OP, dass ich es kaum noch Spaß machte... Außer jeweils die Final Fights gegen Smasher oder beim Retten von Songbird (TrainStation). Die sind so designed, dass Stealth so gar nichts bringt und da Pistole und MP die gleiche Munition braucht, musste ich am ende immer auf Waffen wechseln die SubOptimal waren (oder im Savegame die Munition hochdrehen ^^ irgendwie unbefriedigend). Der nächste V wird ein Nahkampf Mantis Shinobi mit PumpGun und MG Support...

Was mich aber am meisten gestört hat war DogTown und die Story von Phantom Liberty. Ich bin völlig bei Jochen und Andre. Objektiv ist DogTown und das StoryTelling in jedem punkt besser als im Hauptspiel. Aber es will bei mir nicht so zünden. Zum einen bläst mich die Inszenierung nicht mehr so weg wie vor 3 Jahren. Als ich das erste mal mit Jacki durch den Bruch gemacht hatte, hab ich den Mund nicht mehr zu bekommen. Heute scheint sofort die Spielmechanik durch. Reed ist super gespielt und der Character ist um längen besser Jackie, aber den Tod von Jackie empfand ich damals als intensiver (heute ist er nur noch kitschig...)

Dazu kommt das DogTown jedweder Kontrastpunkt fehlt. Das ist nur noch abgefuckt. Jede größere quest im Hauptspiel (vor allem die enden) hatte wenigsten den ein oder anderen positiven Aspekt (Besonders und gerade bei "Don't Fear The Reaper"). Aber aus Phantom Liberty geh ich raus und alles ist im Arsch. Das ganze spielt dann auch noch ausschließlich in Ruinen. Versteht mich nicht falsch: die Ruinen sind geil designed (endlich vertikal), ausgeleuchtet und spielen sich fantastisch aber irgendwie hinterlässt mich das alles echt auf einer "down-note".

Zumal ich finde, dass es CD Project nicht hinbekommen hat, die Story gut mit dem Gameplay zu verankern. Im Hauptspiel ist der Endgegner der Relic. Egal wie OP man ist, man wird sterben (gingen mir die "Fehlfunktionen"/geflacker beim Endkampf auf den Senkel). Wenn man nicht gerade OP in die Mission mit Jacki geht, gibt es eigentlich keine Situation wo einem die Gameplay-Fähigkeiten vor Story Problemen retten könnten. In Phantom Liberty ist das anders: Warum genau kann ich die Präsidentin nicht umbringen? Warum kann ich am Ende im Duell nicht meine NonLethalen-QuickHacks einsetzen? CDPR spielt ja sogar damit, wenn man aus dem Tower geschmissen wird. Der Spieler kann einmal komplett Bargast ausrotten ... zersägt MaxTech zum Frühstück ... warum genau soll Hanson ein Problem sein? Warum kann mein V nicht Entscheidungen treffen, die seinen Skills würdig sind. Im Hauptspiel haben sie das doch auch eingebaut (siehe "Don't fear the Reaper"). Wenn Larian die Story gemacht hätten, war das nicht passiert :ugly: (sorry der musste sein)

Unterm strich: Cyberpunk bleibt für mich immer noch das beste DeusEx seit dem Originalem DeusEx und das Spiel für das man sein Rechner aufrüstet (die Grafik ist auch nach 3 Jahren zum dahinkniehen) :D
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Guthwulf
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Re: Runde #447: Cyberpunk 2077 - Phantom Liberty

Beitrag von Guthwulf »

Sehr schöne Podcastfolge btw. Freue mich schon auf meine Tour durch Dogtown. Bin (weil ich auf einige Mods gewartet habe) mit meinem 2.x Durchlauf erst bei 40+ Stunden und damit noch ganz am Anfang von Akt 2.

Was ich etwas anders sehe, sind übrigens die kleinen Texte und Notizen, die man so findet. Ja, da ist auch Grütze dabei, aber viele erzählen dann doch kleine Geschichten oder geben Einblick in die Welt oder die Gedanken der Bewohner. Da wird viel World Building betrieben. Das gilt auch für die Geschichte von konkreten Orten (wie einem verlassenen Autokino oder ähnlichem). Zusammen mit dem Environmental Storytelling durch die Gestaltung der Locations funktioniert das für mich ganz hervorragend. Ich lese die immer sehr gerne und finde die in der Regel sehr bereichernd.
Desotho hat geschrieben: 23. Okt 2023, 10:44 Ich denke viele Spieler legen einfach Wert darauf, dass ihr Charakter gut aussieht bzw. einfach ihren Vorstellungen entspricht. Deswegen ist Charakteranpassung so beliebt. Oder auch der Verkauf von Skins funktioniert wegen sowas ganz prächtig :D
Gibt natürlich Leuten denen völlig legitim das weniger wichtig oder egal ist (zumal man den Char in Cyberpunk abseits des Fotomodus eher selten sieht), aber ich glaube nicht wenigen Leuten ist das ein Anliegen.
Mir z.B. :D

Bild

Ein Transmog-System konnte man mit Mods früher auch schon realisieren und es kam auch vor Patch 2.0 als offizielles Feature rein. Man musste also schon eine Weile nicht mehr wie nen Clown rumrennen. Aber ich finde es in Ordnung, dass Kleidungsstücke nu keine unsinnigen Armor Werte mehr haben. Das T-Shirt mit 100 Armor ist halt schon ein bissel albern. Schade finde ich nur, dass in Folge der Änderungen am Itemsystem, dass Crafting (abseits des Upgrading von ikonischen Waffen) total sinnlos geworden ist. Ich hatte früher in Cyberpunk immer sehr gerne und sehr früh gecrafted. Das fällt nu weg.
Cringe hat geschrieben: 22. Okt 2023, 22:08Das Ding ist nach ein paar stunden auch auf dem höchsten schwierigkeitsgrad viel zu einfach.
Kommt ein wenig auf den Spielstil an, aber ja, es ist auch auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad schnell zu einfach.
Cringe hat geschrieben: 22. Okt 2023, 22:08Die(teils schon sehr hübsche) Open World fühlt sich immer noch sehr unbelebt und leer an. Das liegt vor allem daran dass es abseits von missions markern überhaupt nichts zu entdecken gibt. Nicht mal irgendwelche Minispiele o.ä. sind vorhanden außer den zwei Arcadespielen. So rennt man nur von Missionsmarker zu Missionsmarker und die welt bleibt einfach nur window dressing. Gibt auch sonst sehr wenig interaktionspunkte.
Ich verstehe, was du meinst (insb. wenig Interaktionspunkte), es wirkt auf mich aber trotzdem komplett anders. Cyberpunk ist das Spiel, wo ich vermutlich am meisten Zeit mit "Spazierengehen" vertrödele und wo ich ständig (auch nach 400+ Stunden) noch neue Kleinigkeiten in der Stadt oder im Gewimmel der Passanten entdecke. Finde die Spielwelt extrem lebendig und vielfältig.
Cringe hat geschrieben: 22. Okt 2023, 22:08Bugfrei würde ich die ganze Erfahrung auch nicht nennen
Das tut ja m.E. auch niemand. Ich hatte abseits harmloser Open World Glitches aktuell in meinem 2.x Durchlauf bisher keine auffälligen Bugs, aber ich hatte auch schon mit der Releaseversion auf dem PC sehr wenige ernsthafte Probleme. Das bedeutet nicht, dass das allen so geht oder das es keine Bugs mehr gibt. Aber ich würde zumindest behaupten, dass Bugs bzw. der technische Zustand kein Grund mehr sind, von einem Kauf abzuraten. Das bewegt sich jetzt im "akzeptablen" Rahmen.
Cringe hat geschrieben: 22. Okt 2023, 22:08Imo wäre das Spiel, insbesondere das möchtegern spythriller add-on, als lineare erzählung mit vielleicht hier ein zwei entscheidungen so viel besser gewesen.
Für mich hätte / würde Cyberpunk ohne die Open World sehr viel schlechter funktionieren
Zuletzt geändert von Guthwulf am 23. Okt 2023, 14:32, insgesamt 1-mal geändert.
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bluttrinker13
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Re: Runde #447: Cyberpunk 2077 - Phantom Liberty

Beitrag von bluttrinker13 »

Er. hat geschrieben: 22. Okt 2023, 12:45 Moin,
muss mal etwas klugscheißen, aber ich habe den Namen Idris Elba auch jahrelang falsch ausgesprochen.
Hier sagt er selber seinen Namen: https://www.youtube.com/watch?v=8tbs8tFTHpE&t=3
Wo genau?
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Feamorn
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Re: Runde #447: Cyberpunk 2077 - Phantom Liberty

Beitrag von Feamorn »

bluttrinker13 hat geschrieben: 23. Okt 2023, 14:31
Er. hat geschrieben: 22. Okt 2023, 12:45 Moin,
muss mal etwas klugscheißen, aber ich habe den Namen Idris Elba auch jahrelang falsch ausgesprochen.
Hier sagt er selber seinen Namen: https://www.youtube.com/watch?v=8tbs8tFTHpE&t=3
Wo genau?
Nimm das &t=3 am Ende des Links weg (dadurch startet er bei Sekunde 3) , er sagt das ganz zu Beginn des Clips. ;)
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Asifluencer
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Re: Runde #447: Cyberpunk 2077 - Phantom Liberty

Beitrag von Asifluencer »

Raptor 2101 hat geschrieben: 23. Okt 2023, 14:14 Aber aus Phantom Liberty geh ich raus und alles ist im Arsch. Das ganze spielt dann auch noch ausschließlich in Ruinen. Versteht mich nicht falsch: die Ruinen sind geil designed (endlich vertikal), ausgeleuchtet und spielen sich fantastisch aber irgendwie hinterlässt mich das alles echt auf einer "down-note".
Gerade das ist für mich einer der stärksten Aspekte des Addons. Es traut sich, ein ambivalentes Ende zuzulassen. Das sehe ich selten in großen Produktionen. Meist bekommt man ja das Happy End mit Glitzer oben drauf. Das Ende hier - zumindest meins - war aber eigentlich nur eine logische Konsequenz einer auf jeder Ebene abgefuckten Situation.
Das konnte überhaupt nicht gut ausgehen.
Das ganze dystopische Design unterstreicht diese Lesart nur.

Was die Unvereinbarkeit von Spielmechanik und Handlung angeht, bin ich aber voll bei dir. Nur stört es mich nicht so sehr, weil es ohnehin Norm in Videospielen ist.
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bluttrinker13
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Re: Runde #447: Cyberpunk 2077 - Phantom Liberty

Beitrag von bluttrinker13 »

Lol, danke Feamorn.
maxfragg
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Re: Runde #447: Cyberpunk 2077 - Phantom Liberty

Beitrag von maxfragg »

Desotho hat geschrieben: 23. Okt 2023, 10:44 Ich denke viele Spieler legen einfach Wert darauf, dass ihr Charakter gut aussieht bzw. einfach ihren Vorstellungen entspricht. Deswegen ist Charakteranpassung so beliebt. Oder auch der Verkauf von Skins funktioniert wegen sowas ganz prächtig :D
Gibt natürlich Leuten denen völlig legitim das weniger wichtig oder egal ist (zumal man den Char in Cyberpunk abseits des Fotomodus eher selten sieht), aber ich glaube nicht wenigen Leuten ist das ein Anliegen.
Für mich ist der Wunsch in Cyberpunk "nicht bunt zusammengewürfelt" auszusehen halt genau so, wie wenn jemand in The Witcher 3 in einem Einhornkostüm spielen will. Die ganze Welt ist über den Missmatch von scheinbarer Freiheit und der Abwesenheit dieser im Anbetracht der kapitalistischen Großkonzerne. Sich in dieser Welt über das Outfit der eigenen Spielfigur zu beschweren, wirkt gerade zu absurd.

Und ja, natürlich war das alte System nicht "realistisch", dass sind Kleidungssysteme in Rollenspielen ja fast nie.
Mauswanderer
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Re: Runde #447: Cyberpunk 2077 - Phantom Liberty

Beitrag von Mauswanderer »

maxfragg hat geschrieben: 23. Okt 2023, 15:21 Für mich ist der Wunsch in Cyberpunk "nicht bunt zusammengewürfelt" auszusehen halt genau so, wie wenn jemand in The Witcher 3 in einem Einhornkostüm spielen will. Die ganze Welt ist über den Missmatch von scheinbarer Freiheit und der Abwesenheit dieser im Anbetracht der kapitalistischen Großkonzerne. Sich in dieser Welt über das Outfit der eigenen Spielfigur zu beschweren, wirkt gerade zu absurd.

Und ja, natürlich war das alte System nicht "realistisch", dass sind Kleidungssysteme in Rollenspielen ja fast nie.
Also ich finde nicht, dass eine Unterhosen-Warnwesten-Kombi mit absurden Rüstungswerten diese Tonalität bedient. Das scheint mir ein wenig so, als würde man die opressive Stimmung anerkennen, die das Galaktische Imperium erzeugt - in Spaceballs. :D
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Re: Runde #447: Cyberpunk 2077 - Phantom Liberty

Beitrag von Raptor 2101 »

Asifluencer hat geschrieben: 23. Okt 2023, 14:44 Gerade das ist für mich einer der stärksten Aspekte des Addons. Es traut sich, ein ambivalentes Ende zuzulassen. Das sehe ich selten in großen Produktionen. Meist bekommt man ja das Happy End mit Glitzer oben drauf. Das Ende hier - zumindest meins - war aber eigentlich nur eine logische Konsequenz einer auf jeder Ebene abgefuckten Situation.
Das konnte überhaupt nicht gut ausgehen.
Das ganze dystopische Design unterstreicht diese Lesart nur.
Ich hab nichts gegen Dystopie aber hier haben sie zu stark dosiert und mir als Player zu wenig agency gegeben mich aus der Situation rauszuwieseln. Das ich nicht mit Songbird und Reed gen Sonnenuntergang reiten kann klar, aber wenigstens ein Ende mit beiden im Endkampf gegen Mayers (bei dem auch gerne alle draufgehen dürfen) wäre ja wohl drin gewesen :ugly:
Asifluencer hat geschrieben: 23. Okt 2023, 14:44 Was die Unvereinbarkeit von Spielmechanik und Handlung angeht, bin ich aber voll bei dir. Nur stört es mich nicht so sehr, weil es ohnehin Norm in Videospielen ist.
Ja da hat bei mir aber Cyberpunk und halt BuldersGate die Messlatte hochgezogen.

zur Klarstellung: das ist meckern auf hohem Niveau. Ich hab gerade 100 Stunden in meinen ersten PhantomLiberty Run gesteckt, der zweite folgt ...
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schreckofant
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Re: Runde #447: Cyberpunk 2077 - Phantom Liberty

Beitrag von schreckofant »

Raptor 2101 hat geschrieben: 23. Okt 2023, 16:00
Asifluencer hat geschrieben: 23. Okt 2023, 14:44 Gerade das ist für mich einer der stärksten Aspekte des Addons. Es traut sich, ein ambivalentes Ende zuzulassen. Das sehe ich selten in großen Produktionen. Meist bekommt man ja das Happy End mit Glitzer oben drauf. Das Ende hier - zumindest meins - war aber eigentlich nur eine logische Konsequenz einer auf jeder Ebene abgefuckten Situation.
Das konnte überhaupt nicht gut ausgehen.
Das ganze dystopische Design unterstreicht diese Lesart nur.
Ich hab nichts gegen Dystopie aber hier haben sie zu stark dosiert und mir als Player zu wenig agency gegeben mich aus der Situation rauszuwieseln. Das ich nicht mit Songbird und Reed gen Sonnenuntergang reiten kann klar, aber wenigstens ein Ende mit beiden im Endkampf gegen Mayers (bei dem auch gerne alle draufgehen dürfen) wäre ja wohl drin gewesen :ugly:
Ich glaube du musst dir dringend mal das Jochen Ende anschauen ;)
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Re: Runde #447: Cyberpunk 2077 - Phantom Liberty

Beitrag von Raptor 2101 »

schreckofant hat geschrieben: 23. Okt 2023, 16:50 Ich glaube du musst dir dringend mal das Jochen Ende anschauen ;)
Das habe ich gespielt. "Somewhat damaged" hab ich mir via Youtube gespoilert
SpoilerShow
Songbird durch das SpaceTerminal. Der Fight auf der Train/ShuttleStation mit dem finalen Kopfschuss für Reed. Die Mission regt mich am meisten auf.

1) Warum muss ich Reed töten. Ich hab mehrere NonLethal QuickHacks um ihn außer Gefecht zu setzten. Das wird aktuell vom spiel mit "derzeit nicht möglich" quittiert. Ich kann nicht mal die Waffe wechseln (hab einen NonLethal Skippy)
2) In der Szene mit dem Lüftungsschächten davor - die Exposition-Sequence - ich zähl da nur eine Handvoll mies ausgestatteter Opfer. Wie cool wäre es gewesen Reed, im Moment nachdem Mayers den Kill anordnet, zum überlaufen zu überreden zu können ...
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Re: Runde #447: Cyberpunk 2077 - Phantom Liberty

Beitrag von Desotho »

maxfragg hat geschrieben: 23. Okt 2023, 15:21 Sich in dieser Welt über das Outfit der eigenen Spielfigur zu beschweren, wirkt gerade zu absurd.
Falsch. Ich hab einfach nicht auf Werte geachtet und angezogen was mir optisch gefiel. Wir laufen ja auch nicht alle in Latzhose rum und tragen einen Bierdosen Trinkhelm - auch wenn das fraglos super praktisch wäre.
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Re: Runde #447: Cyberpunk 2077 - Phantom Liberty

Beitrag von SirGaiwan&TheGreenT »

Asifluencer hat geschrieben: 23. Okt 2023, 11:14 Phantom Liberty - mein Gott, was für ein geil inszeniertes Abenteuer! Vor allem eines, das beweist, dass Videospiele aus der Ego-Perspektive auch gute Geschichten erzählen können, wenn sie ihre Perspektive ernst nehmen.
Den Beweis haben Half-Life 1 und 2 schon vor 25, bzw. 19 Jahren erbracht. Ist natürlich inzwischen ziemlich angestaubt, aber wenn ich die Wirkung auf mich zum Releasezeitpunkt vergleiche, war Half-Life 2 damals sogar noch beeindruckender als Cyberpunk heute, bzw. vor drei Jahren. (Mit der Einschränkung, dass ich Phantom Liberty noch nicht gespielt habe. Ins Hauptspiel habe ich in den letzten Tage aber erneut paar Mal reingeschaut.)

Aber klar, was Cyberpunk aus den heutigen Möglichkeiten rausholt ist stellenweise fantastisch. Auch wenn es mir persönlich manchmal zu cineastisch zu sein versucht, wodurch zum Einen das Gameplay leidet, wie es Andre in der Besprechung bemängelt hat, und zum Anderen auch sehr deutlich wird, wie Weit es vom Film dann doch noch weg ist. Es wird zum Opfer seiner eigenen Stärke und gerät sozusagen ins uncanny valley der Inszenierung. :lol:
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Asifluencer
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Re: Runde #447: Cyberpunk 2077 - Phantom Liberty

Beitrag von Asifluencer »

Raptor 2101 hat geschrieben: 23. Okt 2023, 17:50
schreckofant hat geschrieben: 23. Okt 2023, 16:50 Ich glaube du musst dir dringend mal das Jochen Ende anschauen ;)
Das habe ich gespielt. "Somewhat damaged" hab ich mir via Youtube gespoilert
SpoilerShow
Songbird durch das SpaceTerminal. Der Fight auf der Train/ShuttleStation mit dem finalen Kopfschuss für Reed. Die Mission regt mich am meisten auf.

1) Warum muss ich Reed töten. Ich hab mehrere NonLethal QuickHacks um ihn außer Gefecht zu setzten. Das wird aktuell vom spiel mit "derzeit nicht möglich" quittiert. Ich kann nicht mal die Waffe wechseln (hab einen NonLethal Skippy)
2) In der Szene mit dem Lüftungsschächten davor - die Exposition-Sequence - ich zähl da nur eine Handvoll mies ausgestatteter Opfer. Wie cool wäre es gewesen Reed, im Moment nachdem Mayers den Kill anordnet, zum überlaufen zu überreden zu können ...
Den ersten Teil deines Spoilers kann ich sehr gut nachvollziehen.

Beim zweiten Teil wäre ich skeptisch - so geil ich BG3 fand, aber die Momente mit "Überzeugen" waren oft ziemlich weird. "Ich bin der Superschurke mit der unfassbar bösen Ideologie!"

*würfelt Überzeugen 22*

"Ha! Nun gehöre ich zu den Guten!"

Reed funktioniert nur, weil sein fragiles Konstrukt aus Selbstrechtfertigungen eben nicht einfach von außen durchbrochen werden kann. Fand das in Videospielen immer schon unglaubwürdig, wenn nach Anklicken von drei, vier Gesprächsoptionen ein NPC seine ganze Agenda dropt.

Raptor 2101 hat geschrieben: 23. Okt 2023, 17:50 zur Klarstellung: das ist meckern auf hohem Niveau. Ich hab gerade 100 Stunden in meinen ersten PhantomLiberty Run gesteckt, der zweite folgt ...
Hab das jetzt auch nicht als unberechtigt brutale Kritik wahrgenommen.
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Re: Runde #447: Cyberpunk 2077 - Phantom Liberty

Beitrag von Raptor 2101 »

Asifluencer hat geschrieben: 24. Okt 2023, 08:48 Den ersten Teil deines Spoilers kann ich sehr gut nachvollziehen.

Beim zweiten Teil wäre ich skeptisch - so geil ich BG3 fand, aber die Momente mit "Überzeugen" waren oft ziemlich weird. "Ich bin der Superschurke mit der unfassbar bösen Ideologie!"

*würfelt Überzeugen 22*

"Ha! Nun gehöre ich zu den Guten!"
Das will ich ja auch nicht. Ich will den BG3 teil von:
"hier haben wir einen wichtigen Hauptcharakter"
*Spieler betritt den raum und Character fällt Tod um*
"Ok ... der nun weniger wichtige Nebencharakter ist Tod und das quest geht wie folgt weiter ..."
Asifluencer hat geschrieben: 24. Okt 2023, 08:48 Reed funktioniert nur, weil sein fragiles Konstrukt aus Selbstrechtfertigungen eben nicht einfach von außen durchbrochen werden kann. Fand das in Videospielen immer schon unglaubwürdig, wenn nach Anklicken von drei, vier Gesprächsoptionen ein NPC seine ganze Agenda dropt.
Ich rede nicht von "Gesprächsoptionen". Der Spieler ist in rein von der Mechanik (und auch von der Spiellogik) her in der Lage, in den Bargast Tower zu stürmen, Songbird zu extrahieren und danach noch DogTown zu entvölkern (den MacGuffin holen). Nichts anderes macht der Spieler später im Arasaka Tower. Es braucht diesen ganzen Abfolge von dummen Entscheidungen nur der Story-willen.

Oder ganz simpel:
SpoilerShow
Lasst dem Spieler am ende selbst entscheiden ob Reed sterben muss. Wenn er nur betäubt wird, gibt es den gleichen abspann wie bisher auch. (songbird im shuttel) Vielleicht das Gespräch mit Reed auf dem Baseball platz wie nach "Somewhat damaged".

Das würde nichts an der Figur Reed ändern, ihr vielleicht sogar noch mehr Tiefe geben, weil es die Option für einen Dialog gibt, bei der Reed erkennen muss, dass V in der Lage war Songbird zu retten und nicht er.

So ähnlich wie das Gespräch mit Alex
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Oliver Naujoks
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Re: Runde #447: Cyberpunk 2077 - Phantom Liberty

Beitrag von Oliver Naujoks »

André hat im Phantom Liberty-Podcast an einer Stelle gesagt, dass er nicht mehr genau weiß, ob die Gegner auch schon vor dem DLC (oder Patch 2.0) bei Schießereien in die Knie gegangen sind und so. Kann das mal bitte jemand bestätigen oder halt falsifizieren? Mich interessiert das nämlich ziemlich und, verdammt nochmal, ich weiß es leider auch nicht mehr, wie das vorher war..
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Nephtis
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Registriert: 10. Jan 2018, 15:46

Re: Runde #447: Cyberpunk 2077 - Phantom Liberty

Beitrag von Nephtis »

Bin auch aktuell mit dem DLC beschäftigt (Eigentlich schon seit Release vor einem Monat gekauft, aber durch Urlaub etc. kam ich noch nicht zu viel, bin bei etwa 25h) und habe das Spiel auch nochmal neu angefangen. Es fühlt sich alles so viel besser an als zu Release... Ich werde das Spiel dann auch nochmal komplett beenden auf der PS5 weil ich damals nur die PS4 Version gezockt hatte. Diese war grauenhaft.

Man merkt einfach wie krass gut es CD Projekt versteht (für ein Videospiel) Geschichten zu erzählen. Da gibt es wirklich nur wenige Studios die es aktuell mit denen aufnehmen kann. Wenn ich mir dagegen Starfield anschaue denkt man wirklich, wie auch im Podcast gesagt, zwischen beiden Spielen liegen 10 Jahre. Aber CD Projekt bewies schon mit den beiden Witcher 3 DLC's, die sie es können.

Klar die Open World ist immer noch irgendwie nur eine schöne Tapete. Aber dafür eine verdammt geil anzuschauende Tapete. Ich habe echt richtig Bock weiterzuspielen und da wieder wirklich alles zu machen. Spider-Man 2 und Alan Wake 2 müssen dann leider noch ein wenig warten.

Bin in Phantom Liberty so beim letzten Drittel denke ich. der DLC ist imho auch sehr gut ins Hauptspiel eingebunden und die Stelle in der man den DLC betreten kann ergibt auch sehr viel Sinn.
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