Auf ein Altbier: Alan Wake

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skade
Beiträge: 405
Registriert: 18. Jun 2020, 12:32

Auf ein Altbier: Alan Wake

Beitrag von skade »

Ich mach mal nen Thread auf!

Ich hab auch gerade endlich mal Alan Wake Remaster durchgespielt und sitze irgendwo zwischen Paul und Dom.

Ja, Alan Wakes Story ist schon cool und wenn man endlich aus dem Wald raus ist (so ab Chapter 4), kriegt man schon echt was zu sehen. Vor allem die regelmäßigen Ausblicke aus dem Wald sind schon cool. Ich stimm Paul nicht ganz zu, dass Remedy einfach nur auf ihre Grafik stolz ist: Remedy-Spiele zeichnen sich insbesondere durch sehr virtuose Lichtsetzung aus und Alan Wake ist das erste Spiel, dass das sehr stark macht. Das wurde später besser und weniger konfus, aber ist nicht nur Protz. Es gibt einfach richtig viele tolle Sachen zu sehen, die sehr in der Realität verankert sind. Gerade die ganzen Sachen mit Kraftwerk und Damm fand ich sehr toll zu sehen.

Was mich eher stört, und jetzt wirds vielleicht kontrovers: Gunplay war noch nie Remedies Stärke, Max Payne 1 und 2 eingeschlossen. Max Payne 1 & 2 sind durch ihre Bewegung noch davongekommen und damals war die Konkurrenz auch nicht soviel besser. Das ist in Alan Wake aber schon altbacken und bis Control auch nicht besser geworden. Es wäre gut, wenns ihnen langsam mal bewusst wird. Ich habe in mehreren Reviews zu Alan Wake 2 gesehen, dass das wohl zumindest erkannt wurde.

Die Story hat mich etwas zwiegespalten zurückgelassen. Da wird mit richtig viel High-Concept-Kram durch die Gegend geworfen und das ist schon ganz nett, aber irgendwie trifft es halt all die Punkte, wegen denen ich nur wenig Lust hab, Serien zu schauen. Warum sollte mich das alles scheren? Die Konzepte sind auch so hoch, dass man gar keine Möglichkeit hat, sich zu überlegen, ob irgendeine Handlung/Verbindung Sinn macht. Das ist netter Pulp, mehr nicht. Ich freu mich natürlich, dass mir mal jemand ne ordentliche Geschichte in einem Computerspiel erzählt. Aber Alan Wake lebt davon, mittelmäßig in einem See aus Schlichtheit zu sein. Die DLCs machens nicht besser, in denen dann “schreiben” selbst als Element eingefügt wird, indem man herumfliegende Worte aktivieren kann.

Alles in allem fand ich’s ganz nett, das Ding mal durchzuspielen, das Meisterwerk, zu dem es häufig hochstilisiert wird, ist es meiner Meinung nach nicht.
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Dom Schott
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Re: Altbier: Alan Wake

Beitrag von Dom Schott »

GÄNSEHAUT, als die alte Lady im Diner zu Spielbeginn in den dunklen Diner-Gang schaut und sich nicht traut, in Richtung der Toiletten zu gehen. Das sind Szenen, die werden mich noch ewig begleiten.
Katzen sind super, Zitronenlimo auch und Archäologie ebenfalls.
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Chilisidian
Beiträge: 237
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Re: Altbier: Alan Wake

Beitrag von Chilisidian »

Wenn du das feierst, warte mal auf den zweiten Teil. Wobei du den vermutlich ja eh schon spielst für den Sonntagscast. Die WTF-Momente und denkwürdigen Szenen sind meiner Meinung nach noch um eine Vielzahl höher in Teil 2.
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Leonard Zelig
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Re: Altbier: Alan Wake

Beitrag von Leonard Zelig »

Der erste Teil hatte damals ein wenig das Pech im selben Zeitraum wie Red Dead Redemption zu erscheinen. Hat mich trotzdem nicht davon abgehalten die Collector's Edition zu kaufen. Die sieht wie ein dickes Buch aus und beinhaltet auch tatsächlich ein Buch (so ne Art Akte über Bright Falls und Alan Wake). Außerdem habe ich mir irgendwann mal das Lösungsbuch im Bundle mit einem Making-of-Buch (Alan Wake Illuminated) gekauft. Das war auch noch recht interessant und verrät ein paar Details zur Entstehungsgeschichte. Wobei es meines Wissens nach auch in der PC-Version eine Art optionalen Regiekommentar gibt, den man alle paar Minuten aktivieren kann.

Mir hat das Episodenformat damals sehr gut gefallen. Vor allem die schönen Popsongs am Ende einer Episode haben gut beim Runterkommen geholfen. Einige Lieder wurden sogar extra nur für das Spiel komponiert. Die Zusammenfassungen hätte ich nicht unbedingt gebraucht, aber gestört haben sie auch nicht. Die Optik hat mir damals auf der Xbox 360 auch sehr gut gefallen. Zwar beträgt die Auflösung nur 960*540, aber das hat auf meinen kleinen HD-Ready-Fernseher nicht gestört und mit 4*MSAA gab es hochwertige Kantenglättung. Es sieht übrigens hübscher als die kürzlich erschienene Switch-Fassung aus. ;)

Die Kämpfe sind mir gegen Ende des Spiels ziemlich auf die Nerven gegangen, da kann ich die Kritik von Paul nachvollziehen. An die DLCs kann ich mich gar nicht mehr erinnern, aber ich meine die waren weniger frustig als die letzte Stunde von Alan Wake. Ich hab dann auch noch irgendwann mal Alan Wake's American Nightmare gespielt, ein reiner Download-Titel. Aber dem hat leider das Budget gefehlt und ich ich hab ziemlich schnell die Lust verloren.

Alan Wake 2 werde ich mir diesen Monat mal auf der Xbox Series X anschauen, allerdings werde ich den Schwierigkeitsgrad wohl auf Leicht stellen um mich ganz auf die Story und Atmosphäre konzentrieren zu können und nicht an irgendwelchen Bossen hängenzubleiben.
Zuletzt geändert von Leonard Zelig am 7. Nov 2023, 17:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Textsortenlinguistik
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Re: Altbier: Alan Wake

Beitrag von Textsortenlinguistik »

Danke für den unterhaltsamen und informativen Podcast!

Pauls Kritik an den Kämpfen konnte ich kaum nachvollziehen. Ich habe mich gefragt, ob er das Spiel versucht hat wie ein Max Payne zu spielen? Doms Umschreibung mit "Survival Horror" fand ich schon zutreffend, denn man muss a) Ressourcen managen und b) diese in den Kämpfen auch durchdacht und defensiv einsetzen.

Zwar hat das Gameplay definitiv seine Längen, mich haben aber die Story sowie die starke Inszenierung und Narration so stark in den Bann gezogen, dass ich darüber hinwegsehen kann.

Wenn ich mir irgendwann mal eine PS5 zulege, wird Teil 2 sicher zu den ersten Spielen gehören, die ich darauf spielen werde.
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Mauswanderer
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Re: Altbier: Alan Wake

Beitrag von Mauswanderer »

Meine Erinnerungen sind leicht trüb (nur zu Release gespielt), aber fand mich total in Doms (sehr gelungener) Beschreibung wieder. :)
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Heretic
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Re: Altbier: Alan Wake

Beitrag von Heretic »

Alan Wake wird mir ewig als das Spiel mit dem kurzatmigen, schwerfälligen Protagonisten in Erinnerung bleiben, der ständig 'ne Axt in den Rücken geschmissen bekommt. Nee, das Gameplay hat mir nicht besonders gefallen. Teilweise auch zuviele (respawnende?) Gegner auf einmal.

Atmosphärisch war das Teil aber weit vorne. Auch American Nightmare fand ich diesbezüglich noch gut.
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Dee'N'bee
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Re: Altbier: Alan Wake

Beitrag von Dee'N'bee »

Ich hab es die Tage erst durchgespielt und fand es gut. Gerade die Kämpfe haben mir nach aanfänglichen Schwierigkeiten doch Spaß gemacht. Die haben mich enorm unter Druck gesetzt. Dass ich nicht komplett in Panik verfallen bin, war ein Wunder. Wollte es mehrmals abbrechen, Habs aber doch durchgezogen.

Nur bei den dlc's ging es mir wie Dom. Die waren mir dann doch zu viel des Guten.

Auf jeden Fall bin ich dadurch doch sehr interessiert an Teil 2. Denke dass ich mir den Ende des Monats zulegen werde.

Schande dass es keine Disk Version gibt, sonst hätte ich es mir einfach ausgeliehen
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Launethil
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Re: Altbier: Alan Wake

Beitrag von Launethil »

Ein sehr unterhaltsames Gespräch mit angenehm unterschiedlichen Sichtweisen. Ich finde mich in beiden wieder.

Alan Wake habe ich damals zu Release gespielt und war begeistert – wie meist bei Remedy. Die offensichtlichen Schwächen vor allem im Gameplay waren auch damals schon … offensichtliche Schwächen. Aber Inszenierung, Spielwelt und die diversen Stand-Out-Momente machten das für mich locker wett. Die Konzert-Szene!

Letztes Jahr habe ich die Remastered-Fassung gespielt und mich ein ums andere Mal gefragt, warum ich es damals gar sooo toll fand. Es hakte an deutlich mehr Ecken als in meiner Erinnerung. Aber vielleicht habe ich in diesem zweiten Durchlauf auch nur noch deutlicher aufs Gameplay geachtet, weil mir überraschend viele Storymomente und Levels noch sehr präsent waren (was ja auch wiederum viel aussagt). Spaß gemacht hat’s trotzdem, und es war die perfekte Einstimmung auf Teil 2, der mich derzeit einfach nur beeindruckt.

PS: Dom, in zwei Tagen gibt’s noch eine weitere Thermoskanne zu sammeln. ;)
https://www.iam8bit.com/collections/bla ... an-wake-ii
IDEA
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Re: Altbier: Alan Wake

Beitrag von IDEA »

Tech Post zur Engine https://www.remedygames.com/article/how ... ke-2-shine

Was da fuer technische Genies an der Engine werkeln. Stark
skade
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Re: Altbier: Alan Wake

Beitrag von skade »

Dom Schott hat geschrieben: 7. Nov 2023, 16:38 GÄNSEHAUT, als die alte Lady im Diner zu Spielbeginn in den dunklen Diner-Gang schaut und sich nicht traut, in Richtung der Toiletten zu gehen. Das sind Szenen, die werden mich noch ewig begleiten.
Korrekt, ich glaub auf der "haste noch nicht gesehen"-Skala ists schon ziemlich gut, selbst heute noch, gerade wenn sie etwas aus dem Hütten-Setting rauskommen. Die Stadt und was danach kommt ist _richtig_ gut.
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Lurtz
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Re: Altbier: Alan Wake

Beitrag von Lurtz »

Bei dem Spiel bin ich voll bei Dom. Bis hin zu den DLCs, die ich zwar durchgespielt habe, aber auch als ziemlich anstrengend in Erinnerung habe.

Hab vor Teil 2 auch nochmal in Alan Wake 1 reingespielt und war auch überrascht, wie arschlochhaft Alan zu Beginn rüberkommt. War 2012 aber auch noch jünger und nicht selbst in einer Ehe :ugly:
Seine Reaktionen sind schon menschlich und nachvollziehbar, er ist eben voll im Burnout und zudem bringt Alice nicht nur seine Schreibmaschine mit - der ganze Urlaub soll ja eine Therapiesession bei Dr. Hartman werden - da wäre ich auch sauer, auch wenn er dennoch ein Arschloch dabei ist ;)
Eigentlich ist er ein ziemlich klassischer Protagonist des (80er-Jahre) Stephen King.

Ich mag aber insbesondere die weitläufigen Waldgebiete zu Beginn sehr gerne. Der pazifische Nordwesten ist einfach ein toller Schauplatz.
Children are dying.
That's a succinct summary of humankind, I'd say. Who needs tomes and volumes of history? Children are dying. The injustices of the world hide in those three words.
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Asifluencer
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Re: Altbier: Alan Wake

Beitrag von Asifluencer »

Ich habe versucht, das Spiel nachzuholen und habs irgendwo in Kapitel 2 genervt aufgegeben.

Horror- oder Mystery-Spiele, in denen ständig gekämpft werden muss, sind sowieso schon problematisch. Regelmäßiges Kämpfen killt bei mir jede Horror-Atmossphäre. Und Alan kann keine zwei Meter weit gehen, ohne dass so ein Axtherbert, meist mit Freunden, aus dem Busch gesprungen kommt.
Wenn ich dann noch diverse Kämpfe mehrfach versuchen muss - unter Anderem, weil Gegner ständig im Rücken spawnen - dann ist das Spiel ganz schnell nicht mehr gruselig, unheimlich oder mystisch, sondern nur noch Horror für meine Nerven. Also das Gegenteil von dem Horror, den ich mir erhoffe.

Habs an einer Stelle im Wald abgebrochen, an der der Checkpoint auch noch maximal unfair gesetzt ist. Um eine große Gegnergruppe mit besonders großem und starkem Axtherbert zu besiegen, muss man zuvor zwei kleinere Gegnergruppen besiegen.

Aber was ist eigentlich das Problem des Spiels? Einige sagen hier ja zurecht, dass es klassische Elemente des Survivalhorrors in sich trägt. Man muss mit Munition haushalten und taktisch geschickt kämpfen. Der Protagonist ist träge, die Taschenlampenbeleuchtungsmechanik ist langsam. Jeder Handgriff will wohlüberlegt sein.

Nun, der Unterschied zu anderen Vertretern des Genres ist, dass man Gegner hier nicht umgehen kann. Zum Vergleich: ich habe vor ca. einem Jahr das erheblich ältere Silent HIll 2 nachgeholt. Und dort kann man Gegner oft umgehen. Das ist bei Alan Wake erheblich schwieriger, zum Teil gar unmöglich. An einer Stelle konnte ich vor zwei Axtherberts unter die nächste Laterne fliehen, aber die verfolgten mich bis zur nächsten Storysequenz. Nicht unheimlich, nicht gruselig, einfach nur nervtötend.

Tja, das ist sehr schade. Ich mag die Prämisse des Spiels, den Einstieg, der an Steven King-Verfilmungen aus den 90ern erinnert. Ich hatte schon erste Theorien darüber, was vor sich gehen könnte und das zu klärende Mysterium ist spannend genug, um mich zu reizen.
Aber das Gameplay killt das Spiel leider für mich.

Tut mir leid, Ehefrau von Alan - in diesem Spielstand wird dich niemand retten.
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manura133
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Re: Altbier: Alan Wake

Beitrag von manura133 »

Ich möchte nur sagen:

Lieber Paul, erst diese Blade Runner Verachtung und nun auch noch Twin Peaks?! Schäm dich! :naughty: ;)

Mit den Kämpfen hast du allerdings recht, die gingen mir auch irgendwann sehr auf den Keks. Sowohl im Original, als auch kürzlich im Remaster.
Hier ist Teil 2 DEUTLICH besser geworden (wenn man die neue Ausrichtung Survival Horror mag).
Alan Wakes Mystery-Horror Atmosphäre in diesem New England Setting ist für mich jedoch einfach hervorragend. Dafür bin ich einfach ein Sucker. Auch hier toppt Teil 2 das noch mal um Längen. Daher liebe ich die Alan Wake Games einfach. Und für die abgedrehte Story.
Arre
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Re: Altbier: Alan Wake

Beitrag von Arre »

Lieber Paul!

Als langjähriger Zahler von der The Pod verlange ich nun Satisfaktion... Ok. Übertrieben.

Aber ihr braucht unbedingt eine Pod Cast, in dem ihr über Twin Peaks redet. Ich biete mich auch an als Gast-Beitrag :D

Im Ernst: Ich kann das irgendwie verstehe und trotzdem bin ich großer Fan von Twin Peaks.

Passt leider in kein Format von euch. Mich würde es aber wahnsinnig, wie Du zu Twin Peaks stehst.

Viele Grüße!
Arre

P. S.: Achso, ja Alan Wake hmmm... Auch interessant :D :D :D
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exx
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Re: Altbier: Alan Wake

Beitrag von exx »

Alan Wake war mir damals ehrlich gesagt auch zu gruselig, vielleicht trau ich mich doch noch mal ran. Gerade wenn der zweite Teil so gut zu sein scheint
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Guthwulf
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Re: Altbier: Alan Wake

Beitrag von Guthwulf »

Alan Wake hat bei mir nie gezündet. Ich fand die Stephen King Atmosphäre und die Grafik toll aber sobald es ums "Gameplay" / "Kämpfe" ging, viel es für mich irgendwie auseinander und wurde repetetiv, zäh und langweilig. Tolles Setting, aber irgendwie haperte es bei der Umsetzung. Und gruselig oder "scary" fand ich Alan Wake auch nie. Vielleicht hier und da mal ein leichter wohliger Schauer angesichts atmosphärisch hübscher Nebelschwaden im dunklen Wald? Was Horror angeht, gibts viel besseres.

Colle Idee, aber mittelmäßige Umsetzung. Das Problem haben für mich auch alle anderen Remedy Spiele, die ich bisher probiert habe, wie Quantum Break oder Control. Sogar Max Payne hat nur so gut funktioniert, weil "Bullettime = Matrix = Cool". Ich weiß nicht, was es mit mir und Remedy ist. Der Funke will einfach nicht überspringen, dabei klingen ihre Spiele auf dem Papier perfekt für mich. Alan Wake 2 hab ich noch nicht probiert... aber nach so vielen Versuchen... ich weiß nicht.
guthwulf04 (Steam), dreosan (PSN), Guthwulf06 (Xbox), Guthwulf16 (Switch: SW-7403-8257-5609)
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Heretic
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Re: Altbier: Alan Wake

Beitrag von Heretic »

Guthwulf hat geschrieben: 10. Nov 2023, 15:18 Ich weiß nicht, was es mit mir und Remedy ist.
Geht mir genauso. Ich bin ja nicht so der Shooter-Fan, und jedes Remedy-Spiel hat mich irgendwann genervt. Trotzdem habe ich fast alle (durch)gespielt. Muss wohl der finnische Charme sein. :mrgreen:
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Indii
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Re: Altbier: Alan Wake

Beitrag von Indii »

Ist in der Remastered-Version wirklich auch American Nightmare dabei? Paul erwähnt das, aber im PSN stehen nur die beiden DLCs explizit in der Beschreibung drin. Ich hab nach Teil 2 und diesem Podcast tatsächlich Lust, mit den ersten Teil noch mal anzusehen.
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Launethil
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Re: Altbier: Alan Wake

Beitrag von Launethil »

Indii hat geschrieben: 11. Nov 2023, 13:56 Ist in der Remastered-Version wirklich auch American Nightmare dabei?
Nope, ist nicht Teil der Remastered-Fassung. Die Begründung war glaube ich, dass sich der technische Unterbau von American Nightmare so sehr von Alan Wake unterscheidet, dass die Entwicklung der Remastered-Fassung zu aufwändig geworden wäre.
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