Eure Überraschungen und Enttäuschungen 2023

[Dicker]

Zeit für eine kleines Jahresrückschau. Was waren eure Überraschungen und Enttäuschungen im Spielejahr 2023. Egal ob Spiele, Branchenereignisse oder grundsätzliche Entwicklungen.

Überraschungen 2023

Mechabellum
Dieser kleine Auto Battler ist mit Abstand mein meistgespieltes Spiel 2023. Über 400h habe ich seit März mit diesem Spiel verbracht und es ist kein Ende in Sicht. Das hätte ich nicht kommen sehen.

Baldurs Gate 3
Klar, tolles Spiel, riesige Überraschung, dass es so gut wurde, usw. Die eigentliche Überraschung für mich war, dass ich mit dem Spiel tatsächlich Spaß habe, nachdem ich mit Teil 2 oder Dragon Age Origins nichts anfangen konnte.

Gute Remakes
Egal ob Dead Space, RE4 oder Metroid Prime, dass so viele Remakes ihr Geld wirklich wert sind, fand ich dann doch überraschend.

Steam Deck OLED
Dachte nicht, dass da was kommt und dass es anscheinend sein Geld auch echt wert ist. Hab leider schon ein Steam Deck.

Enttäuschungen 2023

Zelda: TotK
Kein schlechtes Spiel, aber ich bin auf so vielen Ebenen enttäuscht. Der Himmel, verschnektes Potential, zu klein, zu wenig, zu wenig kreativ. Der Untergrund, zu groß, zu beliebige und auch hier zu viel verschenktes Potential. Und dann ist Hyrule selbst halt immer noch das gleiche, bzw. die Änderungen sind zu wenig, als dass ich es noch mal mit Freude erkunde.

HiFi Rush
Nach dem ganzen Lob hat mich das Spiel leider enttäuscht. Das Design ist noch ganz cool, die Charakter, Story und das Gameplay konnten mich aber so gar nicht abholen.

Atomic Heart
Das sah so vielversprechend aus, interessante Prämisse, interessanter Look/Style und als ich es spielte, hat mich nach einer Stunde die Lust verlassen und ich habe es nie wieder angefasst.

City Skylines II
Sehr drauf gefreut und dann nach den Berichten über die miese Performance nicht mal angefangen, obwohl es im Gamepass ist. Wirklich schade.

Cocoon
Geiles Konzept, das leider erst im letzten Drittel des Spiels sein Potential andeutet und dann ist das Spiel auch schon wieder vorbei. Davor spielt es sich fast wie auf Schienen, keine Ahnung, woher der Hype kommt, ich war enttäuscht.

Ravenswatch
Der neue Titel von den Machern von "Curse of the dead gods", was ich sehr mochte. Aktuell noch im Early Access und ich bin leider bisher nicht warm damit geworden. Die Charakter steuern sich träge und schwerfällig, der ständige Zeitdruck nervt und die geringe Varianz im Level ließ es schnell langweilig werden. Im Coop evtl. spaßig, alleine leider eine Enttäuschung.

Xbox Lineup
Würde ich nur eine Xbox besitzen, ich wäre wirklich enttäuscht gewesen. So ist es am Ende nur ein "Zum Glück performt nicht auch noch Microsoft in diesem hammer Jahr auch noch"

[Desotho]

Mhm d.h. ja es geht um Spiele die von meiner Erwartung stark abgewichen sind und sowas hatte ich eigentlich nicht so richtig.
Aber vielleicht ein bisschen.

Also Überraschungen:

Harvestella
Ist die übliche Farming Sim, aber hat mich dann doch stärker als gedacht gefesselt. Die Grafik ist wirklich schön (ja immer noch Switch) und der Fokus geht etwas mehr auf Story was mir entgegenkommt. Irgendwann habe ich in einem Dungeon nicht rausgefunden wie es weitergeht nach 90 Stunden, da muss ich ev. mal ein Youtube VIdeo schauen und es nochmal aufnehmen.


The Cosmic Wheel Sisterhood
Hatte immer mal wieder was positives drüber gelesen, aber wusste nicht ganz genau was das ist. Spontan zugeschlagen und zweimal hintereinander durchgespielt. hat mir wirklich Freude gemacht.



Und Enttäuschung:
Sea of Stars
Hatte es auf Kickstarter unterstützt und die Grafik ist echt super, aber am Ende hat es mir halt keinen Spaß gemacht.

[Ranor]

Überraschung:

Armored Core 6
Ich habe ja mit einem guten bis sehr guten Spiel gerechnet, aber nicht mit so einer Bombe. AC 6 ist das perfekte Actionspiel, ein absoluter Ausnahmetitel, das beste Spiel des Jahres. Mit weitem Abstand.

Enttäuschung:

Super Mario Bros. Wonder
Nach den Reviews sonst was erwartet und einfach nur ein gutes Mario bekommen, des Wonder-Feature nicht mal halb so gut ist wie überall beschrieben, inkl. hier im Cast.

[tanair]

[edit: ich ergänze noch einige Spiele]:

Überraschungen:

Super Mario Bros. Wonder
Ich hatte mit dem Spiel nicht gerechnet und ich fand es echt cool. Ich hatte aber auch keine starken Erwartungen.

Isle of Arrows
Auf dieses mobile Spiel bin ich in Sebastians "Aber Warum?" Podcast Folge gestoßen. Und ich finde es macht richtig Spaß. Ich mag Tower Defense Spiele und diese macht geradzu süchtig.
Normalerweise mag ich keine mobile Spiele, wahrscheinlich auch, weil die normalerweise mit Werbung und in-game Kaufsachen vollgestopft sind.
Das ist hier nicht der Fall, aber das Spiel kostet auch 7€.


Enttäuschungen

Starfield
Starfield war definitv kein schlechtes Spiel. Ich habe einige Stunden in das Spiel investiert und es macht Spaß. Aber es hat bei weitem nicht so viel Spaß gemacht wie Skyrim oder Fallout 4.

Destiny 2 - Lightfall DLC
Leider war die Lightfall Erweiterung von Destiny 2 eine einzige Enttäuschung. Neomuna gefällt mir gar nicht und der DLC hat die Story kaum vorangetrieben und füllt sich an (und ist es wahrscheinlich auch) wie ein Lückenfüller. Nur die Strang-Erweiterung gefällt mir.

[gwei1984]

Überraschungen:

Baldurs Gate 3 Dass es ein gutes RPG werden wird, war schon ersichtlich nach der langen Early Access Zeit. Aber im Endeffekt wurde daraus eines der besten Spiele aller Zeiten und ein Meilenstein an dem sich viele zukünftige Spiele messen müssen.

Lies Of P Nach der Demo war ich sehr skeptisch, ob Lies Of P mehr zu bieten hat, als eine nette Grundidee. Aber auch das Gameplay hat mich vollends überzeugt und es war eines der wenigen Spiele 2023, die ich vollständig durchgespielt habe, ohne einen einzigen Durchhänger in der Motivation.

Autobattler-Genre Ich hab lange Zeit mit den Augen gerollt, wenn Sebastian mal wieder von Autobattlern geschwärmt hat. Und dann bin ich plötzlich in diesem Jahr bei der Battlegrounds Variante von Hearthstone lange, lange hängengeblieben. Danach habe ich auch Loop Hero probiert, was mir jedoch gar nicht gefallen hat. Als nächstes steht wohl Mechabellum am Zettel.



Enttäuschungen:

Wo Long: Fallen Dynasty Zugegeben, das zerbrach leider an meinen sehr, sehr hohen Erwartungen am Spiel. Ich habe hunderte von Stunden in Nioh2 gesteckt und sehe das heute noch als eines der besten Kampfsysteme aller Zeiten an. Und das konnte leider Wo Long zu keiner Zeit erfüllen.

Starfield Bethesda veröffentlicht 2023 ein Spiel, welches technisch auf dem Niveau von 2013 ist. Ok, kann man verschmerzen, wenn es in den anderen Punkten dafür liefert. Aber es bleibt ein strunzdummes, langweiliges aber massivst mit random content aufgeblasenes Nichts. Schlechte Dialoge, schlechte Inszenierung, massige Plotstopper-Bugs. Es gaukelt dir von vorne bis hinten Entscheidungsfreiheit vor, die nach genauerem Blick zu keinen Konsequenzen führt. Und wiedermal muss es die Modder-Community richten simple Dinge wie ein brauchbares UI zu basteln.

[flix]

Bei mir überwiegen in diesem Jahr die Enttäuschungen, weshalb ich auch nicht wie die große Masse 2023 als eines der besten Spielejahre überhaupt ansehe.

Überraschung:

Baldur's Gate 3: Ich bin klasse Spiele von Larian gewohnt und fand DOS2 schon überragend, aber dass sie mit BG3 so einen Meilenstein kreieren und die Latte so dermaßen hoch setzen hätte ich dann doch nicht gedacht.

Xenoblade Chronicles 3 - Future Redeemed: Auch von Monolith Soft bin ich ausschließlich sehr gute Spiele gewohnt, aber dennoch war ich von dem DLC weggeblasen. Es führt die Story aller drei Teile zusammen, viele schöne Momente mit alten Charakteren, sympathischer Protagonist (gefiel mir sogar besser als Noah) und perfekte Spiellänge für einen DLC. Ist auch mein persönliches Spiel des Jahres.

Enttäuschungen:

Final Fantasy 16: Ich kann mich nicht an ein Spiel erinnern, welches so einen brillanten Anfang hat, aber dann so heftig abstürzt. Die Demo war wirklich großartig, aber je länger das Spiel dauert desto schlechter wurde es. Das Reisen durch die Welt macht keinen Spaß, es gibt nichts zu Entdecken, der Loot ist ein Witz, oberflächliche "RPG"-Systeme, keine Party, jeder Kampf läuft exakt gleich ab. Einzig die Charaktere und in Teilen die Story haben es etwas heraus gerissen, aber als FF-Fan war das die größte Enttäuschung der letzten Jahre für mich. Selbst mit FF15 (und das ist für ein FF eher meh) hatte ich viel mehr Spaß.

Zelda TotK: Hat mir zumindest sehr viel besser als BotW gefallen, aber nach 30-40 Stunden war die Luft dann raus. Die Spielwelt hat mich bis auf wenige Ausnahmen kalt gelassen. Sich mit der Physik in dem Spiel auseinanderzusetzen war ganz nett, aber selbst das hat sich recht schnell abgenutzt. Ich bin leider nach wie vor kein Fan der modernen Zeldas.

Hogwarts Legacy: Eigentlich habe ich nicht wirklich viel erwartet, aber ich hatte gehofft, dass man wirklich mehr Schüler ist und einen Schulalltag hat, anstatt ein Massenmörder in der 1. Klasse zu sein. Abseits vom Schloss ist es eine generische 08/15 Welt mit langweiligen Aktivitäten. Hier wurde unendlich viel Potenzial verschenkt.

Sea of Stars: Grafisch sehr nett, Musik auch toll, aber das Spiel an sich macht leider keinen Spaß und ist langweilig und die Charaktere/Story könnten nicht generischer sein.

Octopath Traveller 2: Eigentlich ein Spiel was mir gefallen müsste. Klassisches JRPG mit Rundenkämpfen, aber ähnlich wie bei Sea of Stars macht es mir auch hier keinen Spaß. Ich weiß nicht mal wirklich woran es liegt, aber relativ schnell habe ich mich gelangweilt durch die Kämpfe geklickt und es nach 10-12 Stunden abgebrochen. Der Funke ist leider nicht übergesprungen.

[wiesl]

Überraschungen:
Meine größte Überraschung war die PSVR2. Hab von Februar-April das Ding ziemlich durchgesuchtet. Gleichzeitig war die PSVR2 auch die größte Enttäuschung. Spielerisch fehlen gute Singleplayer-Titel schmerzlich. Red Matter 2 bleibt da neben Light Brigade einer der wenigen Lichtblicke. Über den heißen Sommer hat mich die Brille dann irgendwie verloren.

Da es bei Baldurs Gate 3 dann schon absehbar wird, wie gut das ist, würde ich Dead Island 2 als größte Überraschung sehen. Gefühlt viermal neu entwickelt, ist es ein schnelles, nicht zu langes und sehr unterhaltsam erzähltes Actionspiel geworden.

Enttäuschung:
Enttäuscht haben mich viele Indietitel in spielmechanischer Sicht. Sei es Dave the Diver, Talos 2, Viewfinder, Cocoon oder Jusant - alles ist möglichst auf schnelles Voranschreiten und Erfolgserlebnisse angelegt, obwohl der Kern der Spiele doch die Spielmechanik und nicht die Erzählung ist. Zum Spielen muss für mich auch mal Scheitern und Grübeln gehören. Und wenn sie Walking Sims sein wollen, dann müssen sie eine bessere Geschichte erzählen.

Enttäuschend wie jedes Jahr war die Risikoarmut der meisten Publisher bei ihren Fortsetzungen. Wie ein Zelda, dass selbst die halbe Karte recycelt, trotzdem Bestwertungen einfahren kann, erschließt sich mir nicht.

[Patrick_Br]

Die größte Überraschung: Dass ich auch in meinem zweiten Durchgang in der Lage war, den größeren Teil der Trails-Serie (Azure bis Reverie) in knapp sieben Monaten (mit ca. einem Monat Pause und das erste Viertel von CS III zweimal) durchzupumpen, ohne dass sie mir zum Hals raushängt.

Die größte Enttäuschung: Dass ich mich mit meiner alten Liebe, dem CRPG, auseinandergelebt habe. Ich habe weder meinen Playthrough von Pathfinder 2 noch von Baldur's Gate 3 beendet, obwohl beide komplett in mein altes Beuteschema fallen. Auch Starfield habe ich nur ca. sechs Stunden ertragen, obwohl ich die Bethesda-Formel eigentlich liebe und sogar Fallout 4 80 Stunden gespielt habe.

[Maestro84]

Meine größte Überraschung:

Während einer Coronaerkrankung spielte ich Sea of Stars. Ein tolles Spiel mit optionalen Verbesserungen, wie ich mir solche schon vor dreißig Jahren gewünscht hätte (z.B. volle Heilung nach einem Kampf) Als kleine Überraschung hat mich WoW nach der Blizzcon wieder angefixt. Die letzten PC Games MOORE/Buffed liegen zum Lesen bereit, ich werde lediglich von der Masse an Quests auf Stufe 70 erschlagen. Die Nadel hängt und der Typ 2-Spaß fühlt sich guuuut an. Ach ja, Super Mario Wonder war auch ein besserer Vertreter des Genres in den letzten Jahren.

Meine größte Enttäuschung:

Die großen Titel, z.B. Diablo 4. Ich bin doch aus dem Genre raus, andere große Titel, z.B. Baldur's Gate 3* und Starfield, haben mich hingegen völlig kalt gelassen. Gerade bei Letzterem war ich erschrocken, wie altbacken die Formel im Jahr 2023 daherkommt. Aber für Topnoten in den Magazinen und Kanälen reicht es ja immer noch.

*Funfact: Ich hatte dafür viel Spaß beim D&D-Film im Heimkino vor einiger Zeit.

[Indii]

Überraschungen

Baldur's Gate 3
Ich hatte das auch nicht auf dem Zettel, trotz Early Access. Was ich bisher gespielt habe, finde ich ganz fantastisch, weil es die richtige Mischung aus Old School und modernem Game Design ist. Ich hatte nur nicht genug Zeit bisher, bin also noch nicht sehr weit.

Norco
Das ist ein Spiel aus 2022, das ich aber erst dieses Jahr gespielt habe und ganz fantastisch finde. Wer Point & Clicks und magischen Realismus und vielleicht Disco Elysium mag, für den ist das eventuell eine richtige Perle.

Alan Wake II
Was ich vom ersten Teil gespielt hatte, mochte ich so mittel. Control fand ich aber klasse. Und dann war Alan Wake II der eine größere Release in einer Woche, in der ich sturmfrei zu Hause hatte. Vier Tage später wusste ich, was mein Spiel des Jahres ist.


Enttäuschungen

Diablo IV
Ja, Mist! Ich mag das Spiel auf einer ganz grundsätzlichen Ebene sehr gerne und hatte viel Spaß mit der Kampagne. Aber nichts zieht mich zurück für die Seasons.

Final Fantasy XVI
War mir zu wenig Rollenspiel und zu viele, zu lange Bosskämpfe. Ich mag eigentlich die relativ lineare Struktur von FF-Spielen, die durch ein paar offenere Level und Nebenquests aufgebrochen wird. Aber das hier war mir zu linear, auch in der Charakterentwicklung und im Loot. Vielleicht ist auch meine Erwartungshaltung Schuld, aber nach der Demo mit den unübersehbaren GoT-Referenzen hatte ich mir eine etwas dynamischere Welt erhofft. Im Nachhinein mag ich FFXV wesentlich lieber.

Horizon - Forbidden West: Burning Shores
Das war das erste Mal, dass ich mit einem First-Party-Titel von Sony größere technische Probleme hatte, inklusive Plotstoppern und Abstürzen. Und außerdem fand ich weder die Story noch das neue Gebiet besonders inspiriert.

[Maliko]

Dann mach ich auch mal mit

Überraschungen

Alan Wake II
Mein persönliches Spiel des Jahres. Zwar war der Teil mit Alan selbst recht schwach (zumindest der Kinoteil war echt hart und wenn ich nicht gewusst hätte dass ich fast durch wäre hätte ich das Spiel wahrscheinlich abgebrochen) aber der Teil mit Saga hat das ganze deutlich wieder wett gemacht. Allerdings muss ich sagen war die Synchro echt verwirrend weil ich auf Deutsch gespielt habe und dort Saga die selbe Synchronstimme wie Jesse aus Control was dann doch etwas merkwürdig ist, da ja beide Spiele in der selben Welt spielen, aber im Englischen hat man ja das selbe Problem weil dort Alan die selbe Synchronstimme hat wie Dr. Darling aus Control.

The Talos Principle 2
Ich bin zwar noch nicht durch weil ich momentan in einem Bereich festhänge wo ich auch nicht so den Spaß dran habe (das Feature mit den Magnetwänden hooked mich nicht wirklich) aber alles in allem war es ein würdiger Nachfolger zum schon in meinen Augen großartigen ersten Teil.

Dead Space Remake
Nachdem ich Teil 2 nicht mehr ganz so toll fand wie den ersten und der dritte mit einem Dead Space eigentlich nicht mehr wirklich was zu tun hatte habe ich vom Remake ehrlich gesagt nicht viel erwartet. Umso mehr war ich überrascht, dass es tatsächlich das Gefühl des ersten Teils wieder eins zu eins hervorbringt und dabei die Level auch noch deutlich verbessert.


Enttäuschungen

Diablo 4
Obwohl ich viel Spaß mit der Story des Spieles hatte war das Endgame mal wieder ein schlechter Witz. Man läuft immer und immer wieder die selben Albtraumdungeons und nachdem ich einen Dungeon problemlos laufen konnte, der mal eben 15 Stufen über meiner eigenen war und ich nicht ein brauchbares Item draus bekommen habe, habe ich das Spiel frustriert abgebrochen. Da zeigt Path of Exile einfach deutlich besser wie man Seasons baut.

Hogwarts Legacy
Ein Spiel das sehr stark begonnen hat. Ich habe knapp 30 Stunden in das Spiel gesteckt und hatte in den ersten 25 auch wirklich Spaß, allerdings hat das repetetive Gameplay mich immer mehr gelangweilt. Ich habe es tatsächlich nie beendet. Es hatte ein sehr großes Potential, welches es aber leider nicht wirklich nutzen konnte.

Atomic Heart
Die wohl größte Enttäuschung. Der Anfang war sehr vielversprechend und auch im ersten "Dungeon" hatte ich noch Spaß gehabt aber die Open World macht einfach so überhaupt keinen Spaß. Ich hab nachdem ich mich das xte mal mit unendlichen Wellen von Gegnern rumärgern musste weil ich mal wieder Alarm ausgelöst habe entnervt abgebrochen. Achja und der notgeile Kühlschrank war einfach nur peinlich.

[Ch3st3r]

Größte Enttäuschung: Diablo 4
Hab gemeinsam mit meiner Freundin im Couch-Coop bestimmt 500-600 Stunden in Diablo 3 gesteckt, jede Klasse gespielt und viele Seasons mitgemacht und Diablo 4? Nach 20 Stunden war die Luft einfach raus, ich kann nicht mal genau greifen wieso. Aufgeben werde ich bei dem Spiel auf gar keine Fall, aber das wird eher eine Sache für Mitte/Ende 2024.

[yolaf]

Absolute Überraschung... MLB the Show 23 auf der Switch.
Gekauft weil ich für eine längere Dienstreise Lust auf ein Sportspiel mit Franchise-Modus hatte. Hat dann meinen kompletten Sommer bestimmt, wie schon seit Jahren kein Spiel mehr. Nach 10 Jahren im Spiel dann endlich die Meisterschaft gewonnen, per Walk-Off-Homerun im letzten Inning, im letzten Spiel der World Series, Magic Moment des Jahres 2023, mein GOTY.

[Launethil]

Überraschungen

Alan Wake II
Obwohl ich Remedy-Fan bin und natürlich wusste, dass Alan Wake II kommt, hatte ich das Spiel den Großteil des Jahres quasi vergessen. In Erinnerung gerufen hat’s mir ausgerechnet das Summer Game Fest vom Keighley Geoff. Ich war wieder gespannt, habe in der Release-Woche drauf hingefiebert, mir sogar ein freies Wochenende organisieren können – und so viel mehr bekommen als ich gehofft hatte. Mein Spiel des Jahres.

God of War Ragnarök: Valhalla
Die Ankündigung ließ mich zunächst kalt – nachdem sich die positiven Stimmen mehrten, habe ich’s dann doch ausprobiert. Hut ab, klasse DLC-Überraschung.

Super Mario Bros. Wonder
Eigentlich wollte ich das gar nicht kaufen. Aber meine Frau und ich suchten kurz nach Release ein Couch-Koop-Spiel und schwelgen nun in seligen Erinnerungen an Super Mario World. Ich find’s gar nicht sooo grandios wie viele der Tests, aber es ist ein wunderbar charmantes Jump’n Run, das für uns passt wie der berühmte Arsch auf Eimer.

Cyberpunk 2077
Ich hatte schon nicht mehr damit gerechnet, das nochmal anzufassen – aber das große Update und die Erweiterung haben tatsächlich deutlich mehr aus dem Spiel herausgeholt als ich für möglich gehalten hätte. Hat mir Spaß gemacht und wird das auch 2024 noch tun, weil ich noch nicht durch bin.

Diablo Immortal
Aus privaten Gründen war ich dieses Jahr länger als geplant unterwegs – ohne PC oder Konsolen, aber mit viel zu füllender Zeit. Da ich kurz vorher die „Beta“ zu Diablo 4 gespielt hatte und in Diablo-Laune war, gab ich Diablo Immortal eine Chance – und hatte eine erstaunlich gute Zeit damit, einfach die Kampagne zu spielen. Länger hat’s mich auch nicht gehalten und in seiner Free2Play-Gesamtheit ist das freilich kein gutes Spiel, aber das ausgerechnet Diablo Immortal für mich nochmal das richtige Spiel zur richtigen Zeit wird -- das stand nicht auf meinem Bingozettel für dieses Jahr.


Enttäuschungen

Destiny 2
Es war das letzte große Multiplayer-Spiel, das ich noch regelmäßig startete – und hat mich dieses Jahr komplett verloren. Die Seasons wurden immer dröger, immer mehr Raid-Termine fielen ins Wasser, weil ich mit der wachsenden Unlust nicht alleine war. Hab’s lange nicht mehr gestartet und Stand jetzt auch keine Lust auf Final Shape. Schade.

Lies of P – Demo
Mit Bloodborne haben die Souls-Spiele für mich Klick gemacht. Auf Lies of P war ich also aus verschiedenen Gründen extrem gespannt. Ich habe mich sehr gefreut, als dann im Sommer eine Demo erschien – und bin schon lange nicht mehr so schnell so hart an einem Spiel abgeprallt. Das hat sich einfach zu sperrig und unrund „angefühlt“. Vielleicht gebe ich dem fertigen Spiel irgendwann nochmal eine Chance, aber nach 30 Minuten mit der Demo war jegliches Interesse futsch.

[Bonk]

Überraschungen

Chants of Sennar
Reicht nicht ganz an Case of the golden Idol / Obra Dinn heran, aber hat sich fluffig und fröhlich weggerätselt. Ich will mehr von solchen Spielen, das ist immer super.

Armored Core 6
Ich mag keine Mech-Spiele. Mit Action kann ich sonst auch nicht soviel anfangen. Demnach hätte mich AC6 eigentlich kaltlassen sollen, aber dieses Spiel fühlt sich soooo gut an. Alleine die Bewegung durch den Raum faszinierte mich genug, um es immer wieder zu starten und die nächste Mission einzulegen.

WoW Classic: Season of Discovery
Seit Jahren hatte ich mit WOW nicht mehr soviel Spaß wie mit der neuen Auskopplung "SoD", in der die Entwickler das Basisspiel Vanilla mit neuen Klassenfähigkeiten und einzelnen zusätzlichen Events (z.B. 1 neuer Raid) anreichern. Freue mich wie Bolle auf die nächste SoD-Phase, die Ende Januar kommen soll.

Baldurs Gate 3
JA JA ... nur ein Punkt: Dieses Spiel hat die best-inszenierten Dialoge der Welt, kein anderes Spiel kommt da ran. Die Mimik, das Voice-Acting, einfach unvergleichbar. Das muss reichen

Enttäuschungen

Starfield
Habe es nicht über den unsäglichen Anfang hinaus geschafft. Und nun bereue ich, dass ich es nicht rechtzeitig vor 2-Stunden-Marke in den Refund gegeben hab. Das Gefühl, diesem Marketing-Spektakel auch noch Geld reingeworfen zu haben, schmerzt ein bisschen

Diablo 4
Es ist nicht komplett auf der enttäuschenden Seite. Die ersten ~30 Stunden waren ein ziemlicher Rausch, insofern hat es sich auch Lorbeeren verdient. Aber inzwischen stößt mich das Spiel regelrecht ab. Mein Kernproblem ist die lächerlich einfache Schwierigkeit. Es ist das einfachste Spiel, was ich jemals gespielt hab. Selbst Candy Crush's Gameplay stellt eine höhere Hürde für den Spieler dar. Ich komm bei D4 einfach nicht mehr rein, und das ist angesichts der Monetarisierungs-Strategie wohl auch besser so

[Karsten]

Ich mag meinen Artikel für buffed nicht vorwegnehmen, aber eine positive Überraschung des Jahres war für mich die Qualität einiger Film- und Serien-Adaptionen, ich meine natürlich die "Last of Us"-Serie, den Super-Mario-Film und Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben. Das kann in Zukunft gerne so weitergehen.