Mein Lieblingsmonster: Außerirdische Körperfresser

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GoodLord
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Re: Mein Lieblingsmonster: Außerirdische Körperfresser

Beitrag von GoodLord »

Monster (Aliens), die sich in Menschenhaut verstecken und dann alles Übernehmen gab's übrigens auch in Freelancer. Das Motiv dürfte es vermutlich auch außerhalb des Horror Genres öfter geben.

Muss sagen, dass ich beim Titel "Lieblingsmonster" tatsächlich auf mehr Diskussion über Monster/Gegner in Spielen gehofft hatte, aber das liegt auch einfach daran, dass ich mit Horror generell nichts anfangen kann und ich daher die Horrorwirkung von Monstern in Filmen einfach uninteressant finde.

Ansonsten ist mir mal wieder klar geworden, dass ich Andre gerne öfter in "normalen" Filmbesprechungen hören würde und nicht immer "nur", wenn es ne (schlechte) Spieleumsetzung zu besprechen gibt.
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Tattus
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Re: Mein Lieblingsmonster: Außerirdische Körperfresser

Beitrag von Tattus »

Bin erst bei 20 Minuten. Aber schon mal kurze Anmerkung:
Mir hätte eine kurze Beschreibung des Monstertypus am Anfang geholfen. Ich habe keinen der referenzierten Filme gesehen, musste mir also mühsam zusammenklauben, was ich mir überhaupt unter dem Monster vorzustellen habe. Klar ist es Vlt bei diesem Monster auch Teil der Faszination, nicht genau zu wissen, was es ist. Trotzdem hat mich das als Neuling ziemlich rausgehauen. Ich les mir jetzt erstmal die Wikipedia-Zusammenfassung von the Thing durch.


Bei Vampiren und Werwölfen wird eine solche Anfangsbeschreibung wahrscheinlich weniger nötig sein. Bei etwas unbekannteren Monstern aber wahrscheinlich schon, wenn man alle the Pod-Hörer mitnehmen möchte. Vielleicht ging es aber nur mir so. Bisher hat ja niemand sonst was in die Richtung gepostet.
Lunarius
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Re: Mein Lieblingsmonster: Außerirdische Körperfresser

Beitrag von Lunarius »

Eine sehr schöne Folge, vielen lieben dank dafür. Wobei während des hörens hatte ich mich gefragt, zählt "Sie Leben" auch in das angesprochene Schema? Bin mir da eher unsicher, weil es ja eigtl. nur die perfekte Mimikry beinhaltet, aber andererseits finde ich es nicht wirklich sehr weit weg von The Thing *grübel*

und zu allerletzt muss ich sagen das ich mich schon jetzt auf die in meinem Kopf ausgemalte Folge mit Dom freue :mrgreen: :lol:
SpoilerShow
Hauptthema der Folge wird Konstruke sein.
Wie wir alle Dom kennen hat auch dieses natürlich einen Twist, jeder erwartet hier klassisches wie vielleicht Cyborgs als Hybride form oder dergleichen aber nein doch nicht bei Dom, hier erleben ir eine Geschichtliche Reise, angefangen bei den Homunkuli über den Golem von Prag ( und Wenn die Zeit reicht noch Frankensteins Monster). Der Rahmen ist gesteckt, jetzt muss er nur noch mit Leben gefüllt werden (See what I did here? :dance: :ugly: )
IDEA
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Re: Mein Lieblingsmonster: Außerirdische Körperfresser

Beitrag von IDEA »

Stay Forever mit: Rahel und der Monster Menagerie
ThePod mit: Janna und ihren Lieblinsmonstern.

Ich komme durcheinander 😂
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Ironic Maiden
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Re: Mein Lieblingsmonster: Außerirdische Körperfresser

Beitrag von Ironic Maiden »

Tattus hat geschrieben: 23. Dez 2023, 04:04 Bin erst bei 20 Minuten. Aber schon mal kurze Anmerkung:
Mir hätte eine kurze Beschreibung des Monstertypus am Anfang geholfen. Ich habe keinen der referenzierten Filme gesehen, musste mir also mühsam zusammenklauben, was ich mir überhaupt unter dem Monster vorzustellen habe. Klar ist es Vlt bei diesem Monster auch Teil der Faszination, nicht genau zu wissen, was es ist. Trotzdem hat mich das als Neuling ziemlich rausgehauen. Ich les mir jetzt erstmal die Wikipedia-Zusammenfassung von the Thing durch.


Bei Vampiren und Werwölfen wird eine solche Anfangsbeschreibung wahrscheinlich weniger nötig sein. Bei etwas unbekannteren Monstern aber wahrscheinlich schon, wenn man alle the Pod-Hörer mitnehmen möchte. Vielleicht ging es aber nur mir so. Bisher hat ja niemand sonst was in die Richtung gepostet.
Stimmt, das ist ein guter Punkt. Das sollten wir tatsächlich für exotischere Wesen im Blick behalten. Diesmal war es wohl eher die Begeisterung über das Monster, weswegen wir sofort in medias res gesprungen sind, aber du hast schon recht. Eine genauere Definition/ Einführung wäre wahrscheinlich gut gewesen.
Lunarius hat geschrieben: 23. Dez 2023, 12:46 Eine sehr schöne Folge, vielen lieben dank dafür. Wobei während des hörens hatte ich mich gefragt, zählt "Sie Leben" auch in das angesprochene Schema? Bin mir da eher unsicher, weil es ja eigtl. nur die perfekte Mimikry beinhaltet, aber andererseits finde ich es nicht wirklich sehr weit weg von The Thing *grübel*
Ich würde sagen, dass die größte Überschneidung zu The Thing und den Körperfressern die soziale Paranoia ist. Das findet sich auch bei dem von mir erwähnten "Society". Insofern gehört "They Live" da irgendwie schon dazu, aber das hängt natürlich davon ab, wie genau man sein Schnittmengendiagramm gestaltet.
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
IDEA
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Re: Mein Lieblingsmonster: Außerirdische Körperfresser

Beitrag von IDEA »

Fuer ein gut durchsuchbares Archiv wuerde ich extra bezahlen.
Otis
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Re: Mein Lieblingsmonster: Außerirdische Körperfresser

Beitrag von Otis »

Ein Horrorspiel mit Körperfresserthematik inkl. Sozialparanoia wäre allerdings echt was feines, wenn das jemand gut hin bekäme. The Thing hatte diesbezüglich ein paar, meiner Erinnerung nach aber nicht sonderlich gelungene Ideen.

Edit: Bzgl. Dead Space sei angemerkt, dass, dass darin nur tote Körper betroffen sind, nicht richtig ist, und in den Momenten, in denen es um die Lebenden geht, wird auch schön der Aspekt Sozialparanoia geltend gemacht. Dead Space 2 geht direkt mit
SpoilerShow
einer der wohl eindrucksvollsten Verwandlungen eines lebenden Menschen in ein Monster los, die man in Spielen buchstäblich zu Gesicht bekommen kann,
und durch die mentale Beeinflussung durch den Marker stellt sich auch immer wieder die Frage, wem man noch trauen kann — sich selber eingeschlossen.
Markus St.
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Re: Mein Lieblingsmonster: Außerirdische Körperfresser

Beitrag von Markus St. »

Ich frage mich, ob System Shock auch zur Kategorie der Körperfresser Games zählt.
Schliesslich assimiliert Shodan die Menschen der Raumstation, in dem sie in willenlose Cyborgs umgewandelt werden.
Andererseits gehört Shodan auch in die Kategorie der (bösen) ungebändigten, künstlichen Intelligenz.
System Shock 2 habe ich nie gespielt. Die Zusammenfassung der Story klingt noch mehr nach Körperfresser als der erste Teil.
Markus St.
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Re: Mein Lieblingsmonster: Außerirdische Körperfresser

Beitrag von Markus St. »

Markus St. hat geschrieben: 30. Dez 2023, 10:07 Ich frage mich, ob System Shock auch zur Kategorie der Körperfresser Games zählt.
Schliesslich assimiliert Shodan die Menschen der Raumstation, in dem sie in willenlose Cyborgs umgewandelt werden.
Andererseits gehört Shodan auch in die Kategorie der (bösen) ungebändigten, künstlichen Intelligenz.
System Shock 2 habe ich nie gespielt. Die Zusammenfassung der Story klingt noch mehr nach Körperfresser als der erste Teil.
Andererseits ist das Übernommen Werden des Körpers durch eine andere Entität nur ein Aspekt des Horrors. Der andere ist die Paranoia, dass man einen infizierten/ersetzten Menschen nicht so ohne weiteres erkennen kann und so jeder andere eine potenzielle Gefahr für mich selbst darstellt. Das ist bei System Shock nicht gegeben.
Decado
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Re: Mein Lieblingsmonster: Außerirdische Körperfresser

Beitrag von Decado »

Für mich war die Folge ein Highlight, wohl auch, weil „The Thing“ einer meiner absoluten Lieblingsfilme ist. Die theoretische Aufbereitung von André und Jana war kurzweilig und interessant. Besonderes Lob dafür, dass sie sich im Rahmen der Vorbereitung sogar die neu veröffentlichte Novelle zu Gemüte geführt hat.

Zur Vollständigkeit fehlt eigentlich nur noch das Prequel aus dem Jahr 2011. Und das ist zumindest meiner Meinung nach besser als sein Ruf. Ja - die CGI-Effekte stinken gegen die Carpenter-Version gnadenlos ab. Aber der Film wurde mit so viel Liebe zum Detail gemacht und erweitert die Lore sogar ein wenig (Stichwort: Zahnfüllungen). Alles in allem kein Vergleich zum Carpenter-Film aber gute Unterhaltung.

Im Gegensatz zu André hab ich das „The Thing“-Spiel durchgespielt. Dank der vielen Details und Referenzen gerade für Fans einen Blick wert. Schließlich wird darin auch das Schicksal von MacReady und Childs geklärt. Wäre das nicht ein Kandidat für eine Altbier Folge mit Paul und André? 😉

Die generelle Unklarheit darüber, ob Infizierte wissen, was mit ihnen los ist, hat mich allerdings ein wenig überrascht. Blair etwa bastelt ja im Geheimen an dem Raumschiff, lange bevor sich das Ding in ihm zu erkennen gibt. Stützt das nicht die These des bewussten Versteckspiels?

Jedenfalls freu ich mich schon auf die nächste Folge - weiter so 👍🏻.

P.S.: Auch nach „The Thing“ hat Carpenter noch einige sehr gute Filme gemacht (z.B. Big Trouble in Little China, Mächte des Wahnsinns und Fürsten der Finsternis) 😉.

P.P.S.: Damn - jetzt wo Andre es gesagt hat, fällt mir auf, dass es wirklich nicht sehr viele gute Werwolf-Filme zu geben scheint. Aber zumindest mehr als zwei. Mir fallen auf die Schnelle etwa American Werewolf, Dog Soldiers und Wolfen ein. Auch wenn ich letzteren vor 20 Jahren gesehen habe. Und Werewolves Within war auch erstaunlich unterhaltsam.
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Heretic
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Re: Mein Lieblingsmonster: Außerirdische Körperfresser

Beitrag von Heretic »

Decado hat geschrieben: 8. Jan 2024, 20:39 P.P.S.: Damn - jetzt wo Andre es gesagt hat, fällt mir auf, dass es wirklich nicht sehr viele gute Werwolf-Filme zu geben scheint. Aber zumindest mehr als zwei. Mir fallen auf die Schnelle etwa American Werewolf, Dog Soldiers und Wolfen ein. Auch wenn ich letzteren vor 20 Jahren gesehen habe. Und Werewolves Within war auch erstaunlich unterhaltsam.
Mir ist noch einer eingefallen, und zwar "Wer - Das Biest in dir". Ob man den als gut bezeichnen kann - Ansichtssache. Die Mischung aus Found Footage, Action und sogar dokumentarisch angehauchten Drama dürfte nicht jedem schmecken. Aber er verfolgt einen originelleren Ansatz als viele klassische Werwolf-Filme. Da verzeiht man gerne den ein oder anderen trashigen CGI-Effekt und das überdrehte Finale.
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Andre Peschke
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Re: Mein Lieblingsmonster: Außerirdische Körperfresser

Beitrag von Andre Peschke »

Decado hat geschrieben: 8. Jan 2024, 20:39 Wäre das nicht ein Kandidat für eine Altbier Folge mit Paul und André? 😉
Wäre es noch irgendwie vernünftig zu kriegen (also, ohne ne PS2 dazu zu kaufen oder meinem Rechner wieder ein optisches Laufwerk reinzuschrauben), hätte ich es für den Podcast schon nochmal gespielt.
Decado hat geschrieben: 8. Jan 2024, 20:39 Blair etwa bastelt ja im Geheimen an dem Raumschiff, lange bevor sich das Ding in ihm zu erkennen gibt. Stützt das nicht die These des bewussten Versteckspiels?
Muss nicht zwingend sein. Er kann auch denken, er ist Blair und hat ne tolle Idee, ein Fluchtfahrzeug zu bauen und realisiert gar nicht, dass das, was er da tut, der vorige Blair nicht getan hätte oder hätte tun können.

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Re: Mein Lieblingsmonster: Außerirdische Körperfresser

Beitrag von Voigt »

Ich würde nie wieder ein optisches Laufwerk in den PC reinschrauben.
Aber ein USB Slimlaufwerk, was die größte Zeit in einer Schubladebverdauern kann und bloß selten mal rausgeholt und angestöpselt wird, finde ich kein Unding.
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Andre Peschke
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Re: Mein Lieblingsmonster: Außerirdische Körperfresser

Beitrag von Andre Peschke »

Voigt hat geschrieben: 8. Jan 2024, 21:46 Ich würde nie wieder ein optisches Laufwerk in den PC reinschrauben.
Aber ein USB Slimlaufwerk, was die größte Zeit in einer Schubladebverdauern kann und bloß selten mal rausgeholt und angestöpselt wird, finde ich kein Unding.
Unding nicht. Aber kein Bock für "The Thing". Dann eher ne PS2. Aber das Spiel war einfach nicht toll. Motivation = low.

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Re: Mein Lieblingsmonster: Außerirdische Körperfresser

Beitrag von Decado »

Andre Peschke hat geschrieben: 8. Jan 2024, 21:41 Wäre es noch irgendwie vernünftig zu kriegen (also, ohne ne PS2 dazu zu kaufen oder meinem Rechner wieder ein optisches Laufwerk reinzuschrauben), hätte ich es für den Podcast schon nochmal gespielt.
Wie es aussieht halten es manche mittlerweile für Abandonware und bieten es zum Download an, was aber natürlich nichts über den tatsächlichen rechtlichen Sachverhalt aussagt.

Ich selbst hab noch die Original CD im Schrank und zum Glück gibt es ja auch externe optische Laufwerke 😉.
Andre Peschke hat geschrieben: 8. Jan 2024, 21:41 Muss nicht zwingend sein. Er kann auch denken, er ist Blair und hat ne tolle Idee, ein Fluchtfahrzeug zu bauen und realisiert gar nicht, dass das, was er da tut, der vorige Blair nicht getan hätte oder hätte tun können.
Soweit ich mich erinnere, war es doch Blair, der den Hubschrauber und die Schneeraupe zerstört hat, um sich aus den Einzelteilen das Raumschiff zu bauen. Würde für mich nicht all zu viel Sinn ergeben, wenn er das als vermeintlicher Mensch tut. Also Fluchtfahrzeuge zerstören um dann ein außerirdisches Fluchtfahrzeug zu bauen.

Auch die Blutkonserven wurden ja von einem Ding in Menschengestalt zerstört. Da scheint doch sehr zielgerichtetes Verhalten dahinter zu sein.

Es gab da ja auch mal die Diskussion darüber, dass jedes Ding autonom agiert und auch bereit ist, andere Infizierte zu enttarnen, wenn das eigene Überleben dadurch gesichert wird.

Soweit ich mich erinnern kann, kommt sowohl in der Kurzgeschichte von Campbell als auch in dem Roman von Alan Dean Foster heraus, dass Infizierte wissen, dass sie ein Ding sind. Produzent Stuart Cohen hat sich ja auch über den DVD-Kommentar gewundert und gemeint, dass ihre klare Vorlage die Geschichte war 🤔.

Vielleicht hat sich Carpenter einfach gedacht: „Nur nichts Klares mehr sagen, je mehr gerätselt wird, desto besser“ 😂

Decado
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Ironic Maiden
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Re: Mein Lieblingsmonster: Außerirdische Körperfresser

Beitrag von Ironic Maiden »

Heretic hat geschrieben: 8. Jan 2024, 20:58
Decado hat geschrieben: 8. Jan 2024, 20:39 P.P.S.: Damn - jetzt wo Andre es gesagt hat, fällt mir auf, dass es wirklich nicht sehr viele gute Werwolf-Filme zu geben scheint. Aber zumindest mehr als zwei. Mir fallen auf die Schnelle etwa American Werewolf, Dog Soldiers und Wolfen ein. Auch wenn ich letzteren vor 20 Jahren gesehen habe. Und Werewolves Within war auch erstaunlich unterhaltsam.
Mir ist noch einer eingefallen, und zwar "Wer - Das Biest in dir". Ob man den als gut bezeichnen kann - Ansichtssache. Die Mischung aus Found Footage, Action und sogar dokumentarisch angehauchten Drama dürfte nicht jedem schmecken. Aber er verfolgt einen originelleren Ansatz als viele klassische Werwolf-Filme. Da verzeiht man gerne den ein oder anderen trashigen CGI-Effekt und das überdrehte Finale.
Der allerbeste Werwolf-Film ist natürlich "Wallace and Gromit: The Curse of the Were-Rabbit".

Edit: Und vielen Dank natürlich für das Lob! :D
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
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Re: Mein Lieblingsmonster: Außerirdische Körperfresser

Beitrag von Decado »

Andre Peschke hat geschrieben: 8. Jan 2024, 21:47 Unding nicht. Aber kein Bock für "The Thing". Dann eher ne PS2. Aber das Spiel war einfach nicht toll. Motivation = low.
Ufff…. War das echt so schlecht? Ist bei mir jetzt 20
Jahre her, dass ich es gespielt habe, aber ich hatte es als ganz gut in Erinnerung.

Das Interesse war bei mir damals groß, weil es eben als offizieller Nachfolger mit dem Segen von John Carpenter galt. Gerade die ganzen Tonbandaufnahmen von MacReady und die Eisleiche von Childs sind mir angenehm in Erinnerung geblieben… und das cheesy over the top Ende.

Nur diese Paranoia-Mechanik war soweit ich mich erinnern kann ziemlich belanglos. Einerseits, weil einem die Begleiter recht egal waren. Und wenn sich einer mal als Ding „geoutet“ hat, wurde halt der Flammenwerfer ausgepackt.

Kann aber auch gut sein, dass meine Nostalgiebrille und meine Begeisterung für „The Thing“ da viel beschönigen.
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Andre Peschke
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Re: Mein Lieblingsmonster: Außerirdische Körperfresser

Beitrag von Andre Peschke »

Decado hat geschrieben: 8. Jan 2024, 22:45 Soweit ich mich erinnere, war es doch Blair, der den Hubschrauber und die Schneeraupe zerstört hat, um sich aus den Einzelteilen das Raumschiff zu bauen. Würde für mich nicht all zu viel Sinn ergeben, wenn er das als vermeintlicher Mensch tut. Also Fluchtfahrzeuge zerstören um dann ein außerirdisches Fluchtfahrzeug zu bauen.
Also, den Hubschrauber etc zerstört er ja auf jeden Fall noch als Mensch, weil er verhindern will, dass der außerirdische Organismus je dort weg kommt.

Und wie gesagt: Es ist ja unstrittig, dass das Ding feindselig gegenüber Menschen agiert. Die Frage ist, ob es nur die Gestalt eines Menschen annimmt oder ihn für den Moment so perfekt kopiert, dass der so entstandene Organismus nichtmal weiß, dass er eine Kopie ist.

Da kann man nun sagen, dass es dann aber ja trotzdem immer einen "Das Ding"-Part geben muss, der zB getriggert wird, wenn der Bluttest seine Tarnung auffliegen lässt oder eben den Angriff auf weitere, noch nicht infizierte Menschen einleitet.

Ich glaube, so tief, haben das Carpenter und Russel dann doch nicht durchdacht. Das ist ja auch nicht Star Trek, wo über die Funktion des Schalters links vorne auf der Brücke zwei Handbücher geschrieben wurden. Insofern will ich jetzt auch nicht einen Satz den ich aus nem Regiekommentar aufgeschnappt habe, bis ins zehnte Glied versuchen zu verteidigen. Ich fand aber den Gedanken, dass es eben wie eine Krankheit funktioniert, bei der ein Infizierter ja auch andere unwillentlich und unwissentlich anstecken kann, nicht völlig abwegig, zumal das Thema ja angeblich ebenfalls in den Köpfen der Macher ein Ausgangspunkt gewesen ist.

Letztlich ist die Idee dahinter IMO so oder so nochmal etwas, dass zum Schauer beiträgt, nämlich dass der Tod den die Menschen im Film sterben in sich so fremdartig ist, dass Raum für gruselige Spekulation bleibt, wie abscheulich dieser Tod ist und ob es überhaupt ein Tod ist und nicht ein Teil deines Bewusstseins überlebt / reproduziert wird und du ertragen musst, was aus dir wird. IIRC ging es ja im Podcast um diesen Punkt.
Decado hat geschrieben: 8. Jan 2024, 22:45 Vielleicht hat sich Carpenter einfach gedacht: „Nur nichts Klares mehr sagen, je mehr gerätselt wird, desto besser“ 😂
Möglich. Wir haben ja auch im Podcast diskutiert, inwiefern Regisseure manchmal "retconnen", wie viele geniale Ideen sie da schon hatten (IIRC in Bezug darauf, ob das wirklich schon auf HIV und Bluttests gemünzt war). Auch möglich, dass Carpenter eine andere kreative Vision hatte, als die der Vorlagen. Genauso möglich, dass er und Russel sich beide nach all der Zeit falsch erinnern (der Regiekommentar ist ja Jahrzehnte nach den Dreharbeiten entstanden). Immerhin erinnern sich aber beide übereinstimmend an ihre Diskussionen darüber.

Andre
heya
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Re: Mein Lieblingsmonster: Außerirdische Körperfresser

Beitrag von heya »

Tattus hat geschrieben: 23. Dez 2023, 04:04 Bin erst bei 20 Minuten. Aber schon mal kurze Anmerkung:
Mir hätte eine kurze Beschreibung des Monstertypus am Anfang geholfen. Ich habe keinen der referenzierten Filme gesehen, musste mir also mühsam zusammenklauben, was ich mir überhaupt unter dem Monster vorzustellen habe. Klar ist es Vlt bei diesem Monster auch Teil der Faszination, nicht genau zu wissen, was es ist. Trotzdem hat mich das als Neuling ziemlich rausgehauen. Ich les mir jetzt erstmal die Wikipedia-Zusammenfassung von the Thing durch.
Möchte mich da anschliessen. Am Anfang drehte sich ja ziemlich viel um "The Thing" und als jemand der den Film nicht gesehen hat, habe ich viele Referenzen nicht verstanden und konnte nicht so richtig folgen. Eine kurze Zusammenfassung des Films hätte geholfen.
Ansonsten hat mir die Folge aber super gefallen :)
Decado
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Re: Mein Lieblingsmonster: Außerirdische Körperfresser

Beitrag von Decado »

Andre Peschke hat geschrieben: 9. Jan 2024, 09:29 Also, den Hubschrauber etc zerstört er ja auf jeden Fall noch als Mensch, weil er verhindern will, dass der außerirdische Organismus je dort weg kommt.
Stimmt - my fault.
Andre Peschke hat geschrieben: 9. Jan 2024, 09:29 Und wie gesagt: Es ist ja unstrittig, dass das Ding feindselig gegenüber Menschen agiert. Die Frage ist, ob es nur die Gestalt eines Menschen annimmt oder ihn für den Moment so perfekt kopiert, dass der so entstandene Organismus nichtmal weiß, dass er eine Kopie ist.

Da kann man nun sagen, dass es dann aber ja trotzdem immer einen "Das Ding"-Part geben muss, der zB getriggert wird, wenn der Bluttest seine Tarnung auffliegen lässt oder eben den Angriff auf weitere, noch nicht infizierte Menschen einleitet.
Ich glaube, das macht auch viel von der Faszination von "The Thing" aus: Diese schwarzen Flecken, die viel Raum für Interpretationen und Spekulationen lassen. Wenn man z.B. Palmers Blick sieht, als er beim Bluttest dran kommt, wirkt es schon so als ob er sich resignierend denkt.... "Okay, dann auf die harte Tour". Was den Eindruck verstärkt, dass Infizierte sich dessen bewusst sind. Genau so könnte es aber auch sein, dass erst in dem Moment das Ding in ihm getriggert wird. Und wenn ich dran denke, wie viel alleine über das düstere Ende diskutiert wurde (Atem, Eye-Gleam usw.). Mit einem der anderen Enden, wäre der Film nie so stark gewesen (IIRC gab es ja eines, wo MacReady gerettet wird und einen weiteren Blut-Test macht).

Carpenter ist ja auch der Frage nach dem konkreten "Wie" in punkto Assimilation geschickt ausgewichen (viel "show" und nur spekulatives "tell"). Einerseits heißt es ja, das Ding übernimmt seine Opfer indem es sie vollständig absorbiert und eine Kopie erstellt. Die Assimilation von Bennings etwa hat mich in ihrer Visualisierung schwer an "Die Körperfresser kommen" erinnert, den ihr ja auch im Podcast erwähnt habt. Weiters würde aber auch eine kleine Verletzung schon reichen, damit die infizierten Zellen den Wirt übernehmen können. Das würde IMO ja am meisten Sinn machen, wenn das Ding die Mannschaft möglichst unauffällig unterwandern will. Dagegen spricht für mich nur, dass das Hundeding dann beispielsweise keinen Grund hatte, sich so zu offenbaren um die anderen Tiere zu infizieren. Ein Biss hätte ja gereicht.
Andre Peschke hat geschrieben: 9. Jan 2024, 09:29 Ich glaube, so tief, haben das Carpenter und Russel dann doch nicht durchdacht. Das ist ja auch nicht Star Trek, wo über die Funktion des Schalters links vorne auf der Brücke zwei Handbücher geschrieben wurden. Insofern will ich jetzt auch nicht einen Satz den ich aus nem Regiekommentar aufgeschnappt habe, bis ins zehnte Glied versuchen zu verteidigen. Ich fand aber den Gedanken, dass es eben wie eine Krankheit funktioniert, bei der ein Infizierter ja auch andere unwillentlich und unwissentlich anstecken kann, nicht völlig abwegig, zumal das Thema ja angeblich ebenfalls in den Köpfen der Macher ein Ausgangspunkt gewesen ist.
Da hast du sicher recht. Die "eine kohärente Erklärung" kann es im Nachhinein wohl kaum geben, wenn Carpenter und Russell das Ganze nie so tief durchdacht haben. Dass "The Thing" über 40 Jahre nach seinem Erscheinen aber immer noch Spielraum für so viel Diskussionen gibt, spricht IMO für die Klasse des Films. Und die Spezialeffekte sind heute noch grandios.

Das Spiel von "The Thing" scheint damals übrigens ein respektabler Erfolg gewesen zu sein. An einem zweiten Teil mit "dynamischer Infektion" wurde auch bereits gearbeitet. Und 2013 wollte man noch einmal ein Spiel dazu machen. Scheiterte aber an der Rechtefrage. Vor kurzem gab es da einen interessanten Artikel dazu mit einigen Artworks, den ich hier mal verlinke:

https://www.syfy.com/syfy-wire/the-thin ... ospective

Andre Peschke hat geschrieben: 9. Jan 2024, 09:29 Letztlich ist die Idee dahinter IMO so oder so nochmal etwas, dass zum Schauer beiträgt, nämlich dass der Tod den die Menschen im Film sterben in sich so fremdartig ist, dass Raum für gruselige Spekulation bleibt, wie abscheulich dieser Tod ist und ob es überhaupt ein Tod ist und nicht ein Teil deines Bewusstseins überlebt / reproduziert wird und du ertragen musst, was aus dir wird. IIRC ging es ja im Podcast um diesen Punkt.
Das hat mir auch so gut bei eurer Diskussion gefallen. Dass ihr nicht einfach nur darüber geplaudert habt, das isses per Definition, da und dort kommt es vor und deshalb gefällt es mir, sondern dass eben auch vertiefend darüber diskutiert wurde, was die Faszination dieser Monstrosität ausmacht und warum es einem bei näherer Betrachtung erst recht einen Schauer über den Rücken jagt.

Wäre ein Filmpodcast zum Prequel von "The Thing" eigentlich ein Thema? Nachdem ja auch Robocop 2 besprochen wurde...

Decado
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